Beschreibung des Vorschlags
Die Nachtfahrten der U79 enden kurz vor der Stadtgrenze vor Duisburg, was nicht sonderlich optimal ist, weil dadurch eine große Lücke im NachtExpress-Netz besteht: Die U79 endet in Wittlaer, der NE4 (DU) hingegen nur bis zum St.-Anna-Krankenhaus.
Das bedeutet aber auch, dass der Abschnitt Wittlaer – St.-Anna-Krankenhaus nachts überhaupt nicht angeschlossen ist, sondern nur die Teilstücke Düsseldorf Hbf – Wittlaer (durch U79) und St.-Anna-Krankenhaus – Duisburg Hbf – Meiderich Bahnhof (NE3 + NE4). Wenn man bedenkt, dass die Lücke 6km beträgt, kann man sich denken, dass der städteübergreifende Nachtverkehr (gerade zwischen dem Düsseldorfer Norden und dem Duisburger Süden) unattraktiv ist.
Um diese Lücke zu schließen, schlage ich vor, die U79 auch an Wochenendnächten bis Duisburg fahren zu lassen.
Es sollen sämtliche der in Wittlaer endende Fahrten nach Meiderich Bahnhof verlängert werden, sodass der Duisburger Ast auch nachts im T30 bedient wird. Alternativ kann für den Anfang nur ein T60 angeboten werden, da die Stadtbahnwagen mehr Fahrgäste aufnehmen können als der NE. In beiden Fällen sollen aber alle Halte (auch die Bedarfshaltestellen in Düsseldorf) aufgenommen werden.
Vorteile:
- das Duisburger Nachtnetz muss nicht verändert werden, weil die Busse große Umwege nehmen, die U79 aber nicht
- der Düsseldorfer Norden und der Duisburg Süden werden nachts besser angebunden
- Gebiete, die nicht vom NE bedient werden, werden besser erschlossen
- Nachtschwärmer auf beiden Seiten können länger feiern gehen
- die U79 ist deutlich schneller und leiser als der NachtExpress
- Ergänzung des Duisburger Nachtnetzes um eine weitere Komponente (Bahn, Nachtbus und U79)
Nachteile:
- Höhere Betriebskosten als beim NE
- Duisburg dürfte wahrscheinlich zu arm für die Finanzierung sein
- Größere Haltestellenabstände in Huckingen und daher weiter entfernt als der NE (hier könnte man überlegen, den Halt in Angerbogen endlich in Betrieb zu nehmen, zumal die Nachfrage jetzt da ist)