Coburg – Meiningen

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Beschreibung des Vorschlags

Nachdem ich hier einen Vorschlag für eine Verbindung Bad Rodach – Hildburghausen machte, möchte ich sie hiermit nun auch vorstellen. Diese Linie würde eine deutlich verkürzte Verbindung von Coburg nach Meiningen, bis hin nach Eisenach ermöglichen und könnte daher auch von überregionaler Bedeutung sein.

Glücklicherweise ist es möglich die Strecke ab Bad Rodach zu verlängern ohne mit dem Ort in Konflikt zu kommen. Ob man unterwegs noch Stationen einrichten sollte, etwa in Lempertshausen, Adelhausen oder zwischen Massenhausen und Eishausen, lasse ich mal offen. Nötig sind sie wohl nicht, da die genannten Orte alle sehr klein sind und nicht immer direkt an der Bahn liegen, aber möglich wären sie.

Für die Steigung habe ich eine Rampe von 20 Promille vorgesehen, immerhin liegt Hildburghausen etwa 100 m höher als Bad Rodach. Ein kurzer, ca. 400 m langer Tunnel bei Birkenfeld ist erforderlich, da der Teileingang dort komplett mit Häusern bebaut ist.

Als Alternative habe ich jetzt noch eine andere Strecke vorgeschlagen: Diese soll die Schnellstraecke über den Thüringer Wald mit nutzen, die bereits über eine Verbindungskurve nach Coburg angeschlossen wird. Neu wäre nur die Verbindung zur Werratalbahn. Der Aufwand wäre wesentlich geringer, vermutlich auch geringer als der Wiederaufbau der ehemaligen Strecke Coburg – Eisfeld, wo man inzwischen bebaute Bereiche umgehen müsste, die Strecke wäre nur etwas weiter. Wie wäre das?

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7 Kommentare zu “Coburg – Meiningen

  1. Hm. Wäre es nicht vielleicht sinnvoller die Strecke Coburg-Eisfeld zu reaktivieren? Es ist halt die Frage, ob man Eisfeld oder Bad Rodach mitnehmen will. Der Streckenabschnitt wäre etwas länger, aber man könnte damit die Strecke Eisfeld-Sonneberg (alle 2h mit der Bahn: 43min, Auto: 26min) ganz aufgeben. Es war ja mal geplant, die Bahnstrecke bei Grumpen mit der SFS zu verbinden, aber das wäre zu teuer. Ich zeichne das mal ein.
    So oder so könnte man aus Südthüringen dem ICE-Halt Coburg massiv Fahrgäste zubringen, da er sonst nur Potenzial zwichen Sonneberg und Lichtenfels abschöpft.

      1. Das lässt sich umgehen, wie ich es hier dargestellt habe. Man bräuchte jedoch keinen Tunnel und nur eine alte Trasse zu reaktivieren, anstatt neu zu bauen. Schneller wäre deine Strecke auch nicht. Bad Rodach und Eisfeld sind ungefähr gleich groß.

    1. Mal als Alternative zu den Reaktivierungen:

      Eine Umgehung des Bahnhofs Rauenstein mit neuem Haltepunkt Grümpen sollte an sich baulich machbar sein, sofern man unter der ICE Brücke drunter durch kommt. Diese Abkürzung mit Entfall des Fahrtrichtungswechsels sollte gut 10 Minuten Fahrzeit einsparen und somit den Nahverkehr auf der Relation Eisfeld-Sonneberg deutlich gegenüber dem MIV aufzuwerten. Rauenstein rechtfertigt an sich keinen zeitraubenden Fahrtrichtungswechsel.

      1. Nein, eine Umgehung des Bahnhofs Rauenstein wäre nur mit einer fast 40 Meter hohen Talbrücke machbar. Das wäre ganz schön teuer. Die ICE-Brücke ist mit 71 Metern noch deutlich höher. Eine eingleisige Bahnstrecke passt aber locker zwischen den Pfeilern her. Man hat den Spitzkehrenbahnhof in Rauenstein nur aus Sparsamkeit gebaut, wie auch die Kurven bei Bachfeld. Die Orte entlang der Strecke, bis auf Schalkau und Mengersreuth-Hämmern, rechtfertigen eigentlich alle keinen Haltepunkt.

        42 Minuten ist viel zu viel für die 25km Entfernung. Und der Bahnhof in Eisfeld ist nicht gerade zentral…

  2. Eine Verbindung zwischen Bad Rodach und Hildburghausen hatte ich mir vor einiger Zeit auch mal ausgedacht. Halte ich auf der Achse für die beste Variante: Der Neubauanteil ist recht kurz, man muss nicht über bebautes Gelände, Kunstbauten halten sich in Grenzen und überhaupt ist das der kürzeste Weg von Meiningen nach Coburg.
    Zwischen Eisfeld und Coburg fährt der Schnellbus über die Autobahn (da mach ich vielleicht auch nochmal was dazu), das braucht man nicht auf Biegen und Brechen mehr anzubinden. Über Schalkau und die NBS macht man nen riesen Schlenker und muss aufwendig den Höhenunterschied zwischen beiden Bahnstrecken überwinden.

    Eine nicht an jedem Gartenzaun haltende RE-Linie Eisenach-Coburg könnte interessant sein. Wär mal zu prüfen, wie man die zwischen die STB-Takte in den Fahrplan einbaut.

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