9 Kommentare zu “Chancen für die Ohratalbahn – Teil 1

  1. Insgesamt ein durchaus sinnvoller und realistischer Vorschlag, mit über 5.000 Ew im Zentralort ist Ohrdruf auch nicht komplett klein.

    Im folgenden Punkt sehe ich aber ein gewisses Fragezeichen:

    „Diese Linie stellt eine Verlängerung zur bestehenden RB 53 Gotha – Bad Langensalza dar. Aber es wurden zusätzlich 2 neue Haltepunkte in Illeben und Westhausen errichtet. Zusammen mit den Plänen des Deutschlandtaktes ergibt sich dadurch in der HVZ ein halbstündliches Angebot zwischen Gotha und Bad Langensalza. Benötigt werden 2 Fahrzeuge, die sich in Gotha kreuzen.“

    Das verstehe ich nicht ganz. Im D-Takt gibt es 1,5 Züge pro Stunde, ein Halbstundentakt gibt es aber ja erst mit 2 Zügen pro Stunde. Also soll es doch eine Zusatzleistung zwischen Gotha und Bad Langensalza sein? Und wie willst du den Stundentakt in der HVZ hinkriegen, wenn du nur zwei Fahrzeuge für den Betrieb der Linie planst?

    1. Vielen Dank erstmal für dein Feedback.

      Der Halbstundentakt ergibt sich aus den zweistündlichen REs Kassel WH – Erfurt und Göttingen – Chemnitz sowie diesem stündlichen RB. Also ja – ich habe aus dem bisherigen zweistündlichen RB einen stündlichen gemacht, was so im D-Takt noch nicht vorgesehen ist.

      Da die Gesamtfahrzeit der Strecke ca. 35min betragen soll, lässt sich ein Stundentakt mit 2 Fahrzeugen problemlos realisieren.

        1. In der einen Stunde verkehrt Wagen 1 in Richtung Bad Langensalza und Wagen 2 in Richtung Ohrdruf. In der darauffolgenden Stunde verkehren die Wagen in die jeweils andere Richtung. Wo ist das Problem?

  2. Ich halte es für eine gute Idee Georgenthal und Ohrdruf wieder an die Schiene anzubinden. Ich halte es aber für besser, das mit der Gothaer Straßenbahn in Form einer zweiten Thüringerwaldbahn zu machen, da man dann auch umsteigefrei in die Innenstadt von Gotha und, wenn man das so will, auch zum Ostbahnhof käme. Dafür hatte ich bereits diesen Vorschlag bzw. diese Alternative entworfen.

    1. Gerade bei diesem Vorschlag bin ich da aber entschieden dagegen, weil die Strecke zwischen Gotha und Ohrdruf für einen Zugverkehr nur etwas ertüchtigt werden müsste, für einen Betrieb mit Straßenbahnen müsste die ganze Spurweite geändert werden.

      1. Wie ertüchtigst du denn eine Strecke? Das ist ja wohl mit einer Erneuerung der Gleise verbunden. Wenn man aber schon neue Gleise legen muss, dann spielt es keine Rolle, in welcher Spurweite man sie legt. Ich geb zwar zu, dass man bei meinem Vorschlag für den Güterverkehr nach Emleben Dreischienengleise legen müsste, aber es wäre auch kein so großer Aufwand bei einer Gleiserneuerung eine dritte Schiene ins Regelspurgleis zu integrieren. Dem stünde aber der Vorteil einer Fahrmöglichkeit bis in die Innenstadt ohne Umsteigezwang am Bahnhof gegenüber.

        1. Ich halte es einfach für keine gute Idee, eine fast 130 Jahre alte Schienenverbindung zu kappen. Damit ist eine Verlängerung in andere Städte wie Bad Langensalza, Erfurt oder Eisenach nicht mehr möglich und ein Güterverkehr erst recht nicht.
          Ein Güterverkehr ist übrigens in den nächsten Jahren viel wahrscheinlicher, als ein Personenverkehr (siehe Artikel). Das Gewerbegebiet Ohrdruf hat da nämlich große Chancen.

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