Beschreibung des Vorschlags
Der Fernverkehr auf der Verbindung zwischen Zürich und dem Gotthard-Basistunnel befährt planmäßig die eingleisige Strecke auf der Ostseite des Zuger Sees zwischen Zug und Arth-Goldau. Bei Betriebseinschränkungen, oder wenn ein nordwärts fahrender EC eine nennenswerte Verspätung aus Italien mitbringt, werden Züge über die Westseite des Zuger Sees umgeleitet, wo durchgehend zweigleisig gefahren werden kann, aber im Bahnhof Rotkreuz die Fahrtrichtung gewechselt werden muss.
Um den Fahrtrichtungswechsel zu ersparen, kann eine Verbindungskurve zwischen den beiden Strecken gebaut werden. Dies würde dazu führen, dass beide Strecken entlang des Zuger Sees ungefähr in der gleichen Zeit befahren werden können, und die Züge können je nach Betriebslage entweder die eine oder die andere Strecke nutzen. Insbesondere für die vergleichsweise unzuverlässigen, aus Italien kommenden Züge ist die vorteilhaft. Auch der Betrieb der S-Bahn Zug auf der eingleisigen Strecke am Ostufer kann etwas uneingeschränkter laufen, wenn im Zweifelsfall der Fernverkehr bei gleichbleibender Fahrzeit umgeleitet werden kann.