7 Kommentare zu “Campusbahn Düsseldorf (oberirdisch)

    1. Der Schlenker von der Haltestelle Uni-West auf die Himmelgeister Straße erklärt sich dadurch, dass die Straßenbahn so gleich auf besonderen Bahnkörper mit großen Radien trassiert werden kann. Außerdem wird die Straßenbahn so auf der Himmelgeister Straße nicht von abbiegenden Autos gekreuzt, welche von der Universität in die Anschlussstelle Düsseldorf-Bilk fahren, um auf die Münchener Straße Richtung Südring zu gelangen. Dort fehlen eigentlich nur noch die Verbindungsfahrbahnen auf die Auffahrt zur A46 Richtung Neuss, sowie in Gegenrichtung die Verbindungsfahrbahnen von der Ausfahrt von der A46 Richtung Wuppertal auf die Ausfahrt Uni-West, und schon ist diese autogerechte Ecke dort perfekt ausgebaut.

  1. Die Campusbahn Düsseldorf ist keine schlechte Idee. Der Bedarf ist da, der politische Wille fehlt. Die im gültigen NVP 2017 vorgeschlagene Verlängerung der U73 bis Uni Mensa ist Ausgangspunkt für den hier skizzierten Vorschlag. Ich halte die Idee der Verlängerung der U73 bis Uni Mensa wegen der Umwegfahrt über Südpark für ungünstig. Entsprechend ungünstig der Vorschlag hier.

    Eine bessere Anbindung von Uni-Kliniken und Universität ist möglich mit einer Trassierung durch das Geländer der Universität. Mit dem Abriss von zwei, möglicherweise drei älteren Flachbauten sowie einem Gärtnereigebäude und dem Umzug von Komposthaufen kann man eine realtive gradlinige Trasse von der Witzelstrasse durch den östlichen Teil der Uni-Kliniken bis zum Südzugang führen. Haltestelle im Osten Nähe der Schleife Christophstrase, die dann aufgegeben werden kann. Die 704 wird bis Universität Ost verlängert und ersetzt dort die U73. Nächster Halt ist dann Uni-Klinikken Südzugang, ein Haltestelle die auch das Neubaugebiet bis zur Himmelgeister Strasse brauchbar erschliesst. Damit ist der Bedarf für eine Verlängerung der 706 eigentlich nicht mehr gegeben.

    Die Strecke biegt dann etwa 90 Grad nach Süden ab, und nach etwa 200 Meter ein weiterer Halt westlichen der Mensa. Der kurze Haltestellenabstand ist gerechtfertig, da beide Haltestellen eine grosse Anzahl Fahrgäste aus unterschiedlichen Richtungen bedienen. Die Trasse kreuzt die Universitätsstrasse und liegt dann konsequent östlich der Strasse. Dabei läuft die Trasse so gerade wie möglich, will sagen zum grossen Teil auf Kosten der Parkplätze und ein wenig Grünfläche. Haltestellen auf den Parkplätzen West und südlich der Bibilothek. An der jetzigen Bushaltestelle Uni Süd biegt die Trasse nach Osten ab. Eine weitere Haltestell in südöstlichen Bereich bietet sich dann an. Danach geht es entlang des Botanischen Gartens weiter südwärts bis zur Münchner Strasse, und von dort nördlich der Müncher Strasse bis zur Ickeswader Strasse. Haltestellen an der Max-Born-Strasse und an der Ickerswarder Strasse. Ickerswarder Strasse mit P+R, sowie Umsteigemöglichkeit zu den lokalen Buslinien. Damit würde die Campusbahn weitere Wohngebiete erschliessen und den Bedarf an Busverkehr reduzieren.

    Bis zur Ickerswarder Strasse wäre die Verlängerung der U73 kaum umstritten. Es bietet sich allerdings an die U73 über die Münchner Strasse bis Garath zu verlängern. Umstritten wäre dieses Projekt, weil es nur auf Kosten von zwei Fahrstreifen zu realisieren wäre. Auf der anderen Seite wäre diese Verlängerung eine wirkliche Alternative für viele Pendler, die heute noch nicht auf auf die Schiene umsteigen wollen oder können. Die Verlängerung wäre keine Konkurrenz zur S-Bahn. Die derzeitige Strecke nach Benrath kann dann entweder zur Hochflurstadtbahn ausgebaut werden, oder die 701 kehrt zurück nach Benrath. Die südöstliche Wehrhahnlinie wird dann durch die U71, U73 und U83 bedient, welche ab Benrath oder Garath in Stichstrecken verzweigen.

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