Busverbindung Radeberg – Pirna

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Beschreibung des Vorschlags

Ich hab in einem alten Vorschlag schonmal die Idee einer Busverbindung zwischen Pirna und Radeberg eingebracht. Diese Linie würde die Linien 234 und 753 (ex 307) teilweise ersetzen. Die ehemalige 234 würde dann ab Wünschendorf nach Rossendorf umgelegt und zur 753 durchgebunden werden. Die bisherige 234-Nord entfällt und wird ersetzt durch Mehrleistungen auf bestehenden Linien. Die Linie 753 bleibt erhalten und bedient zukünftig den Linienweg Radeberg – Großerkmannsdorf – Kleinerkmannsdorf – Ullersdorf – Weißig. Die neue Linie Radeberg – Pirna würde als +234 bezeichnet werden und stündlich verkehren. Die neue 753 fährt ebenfalls stündlich und bietet damit einen T30 Radeberg – Großerkmannsdorf.

Damit kann sowohl die Verbidung Radeberg – Pirna als auch weitere Verbindungen wie Radeberg – Rossendorf und Pirna – Rossendorf erheblich verbessert werden. Der unnötige Parallelverkehr zwischen 234 und Zug könnte endlich entfallen und die Auslastung der RB71 würde steigen.

Dass der Bedarf in dieser Realtion vorhanden ist, zeigt der Bau der S177.

Das Helmholtz-Zentrum Rossendorf hat nach Stand 2020 knapp 1.400 Mitarbeiter und ist damit einer der größten Arbeitgeber der Region. Im direkten Umfeld des Forschungszentrums entsteht am Rossendorfer Ring ein größeres Gewerbegebiet mit etwa 600 bis 700 Mitarbeitern. Für weitere Wohn- oder Gewerbegebiete ist ausreichend Platz vorhanden. Die Verkehrsanbindung für Autofahrer ist dank der S177 hervorragend, gleichzeitig lässt der Verkehrslärm nach, wenn die westliche Umgeheung der Ortslage Rossendorf fertiggestellt wurde. Zwischen Radeberg und Großerkmannsdorf entsteht perspektivisch ein neues 95 Hektar großes Gewerbegebiet mit mutmaßlich 2.800 bis 3.300 Mitarbeitern.

Radeberg hat fast 20.000 Einwohner, Pirna doppelt so viele, also fast 40.000 Einwohner.

Die Bahnhöfe in Radeberg und Pirna sind bedeutende Verkehrsknotenpunkte. Nicht nur gibt es dort Anschlüsse zu zahlreichen Zugachsen, sondern auch zu nachfragestarken Busachsen in die Region. Damit ist quasi die Anbindung nach ganz Ostsachsen gesichert. Von Pirna erreicht man beispielsweise Bad Schandau oder Königstein alle 30 Minuten mit der S1, welche zudem noch unschlagbar schnell ist, im Vergleich zum Straßenverkehr. In Richtung Süden verkehrt beispielsweise die Linie +219 im Stundentakt. In Radeberg ist die Situation ähnlich. Die Züge fahren stündlich nach Wilthen, Ebersbach-Neugersdorf und Zittau, sowie halbstündlich nach Pulsnitz, Kamenz, Bautzen Löbau und Görlitz. Die Buslinien +520, +521 und 761 bieten ebenfalls dicht getaktete Angebote in die Region.

Die tangential zur Landeshauptstadt Dresden verlaufende Achse Pirna – Rossendorf – Radeberg ist die einzige nachfragestarke und verkehrlich sinnvolle Nord-Süd-Achse zwischen dem Elbtal, dem Erzegbirgsvorland und der Lausitz. Andere Achsen wie zum Beispiel Bad Schandau – Neustadt in Sachsen – Bischofswerda sind zu lang und aufgrund des topografisch schwierigen Geländes auch deutlich umwegiger. Das hier durchaus ein Verkehrsbedürfnis existiert zeigt auch die starke Belastung der Straßen in diesem Raum und der dadurch erforderliche Bau der S177.

Außerdem stellt die S177 einen Entwicklungsanstoß für die Region dar, wie man an den neu ausgewiesenen Gewerbestandorten in Radeberg, Wallroda, Großerkmannsdorf, Rossendorf oder Pirna sehen kann.

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5 Kommentare zu “Busverbindung Radeberg – Pirna

  1. Du schreibst: „Ich hab in einem alten Vorschlag schonmal die Idee einer Busverbindung zwischen Pirna und Radeberg eingebracht.“

    Warum machst du das nun nochmal???

    Es fehlt auch jede Begründung zu diesem Vorschlag. Warum diese Linie? Weil du sie schonmal vorgeschlagen hast? Ist das alles? Du zählst ein paar Linienänderungen auf, begründest aber nicht wie das zu erbesserungen führen soll. Bitte hole das umgehend nach.

    1. In dem anderen Vorschlag geht es logischerweise nicht primär um diese Linie. Viel mehr war die Änderung Bestandteil eines Buskonzepts für den Fall, dass die Bahnstrecke ausgebaut wird. Da diese Änderung aber auch so sinnvoll wäre, schlage ich die Linie nun getrennt vor.

      Wenn ich exakt den selben Vorschlag schon eingebracht hätte, wäre dieser wohl etwas schwachsinnig, oder nicht?

      Ein paar Sätze zur Begründung habe ich nun ebenfalls hinzugefügt.

      1. Dass es in dem anderen Vorschlag nicht primär um diese Linie ging, hätte ich natürlich erkennen können, wenn du den Vorschlag verlinkt hättest. Es ergibt durchaus Sinn, Vorschläge, die man erwähnt, auch zu verlinken. 😉

        Stimmt, das wäre schwachsinnig, wie du es nennst, aber da lässt mich meine Erfahrung mit allem Möglichen rechnen.

        Okay, so kann der Vorschlag nun bleiben. 🙂

    1. Das ist richtig. Eine Direktverbindung Dittersbach – Pirna gäbe es dann nicht mehr. Das ist aber nicht so dramatisch. Das aktuelle Angebot der 234 ist eher schlecht. Der Stundentakt ist nicht durchgängig. Es gibt mehrere Taktlücken. Zudem fehlt insbesondere in der Früh-HVZ und am Abend ein Angebot.

      Mit einer Verlängerung der 83 nach Dürröhrsdorf ließe sich der Erhalt der Direktverbindung Bonnewitz-Wünschendorf-Dürröhrsdorf sichern.Durch den dichteren Takt und die längeren Betriebszeiten wäre die Verbindung wohl deutlich attraktiver. Pirna ließe sich dann mit einem Umstieg in Dürröhrsdorf oder Wünschendorf erreichen.

      Ein Umstieg in Dürröhrsdorf ist schon heute nur 5 Minuten langsamer.

      Ich bin der Meinung, dass die Verbindung nach Rossendorf und Radeberg wichtiger ist. Heute braucht man für die Strecke Pirna – Radeberg etwa 50 bis 55 Minuten. Von den dazwischen liegenden Orten spreche ich hier noch gar nicht. Mit allen Zwischenhalten würde diese Verbindung um 5 bis 10 Minuten beschleunigt werden. Bei Auslassen von einzelnen Halten wären sogar 15 bis 20 Minuten denkbar.

      Die Verbindung Pirna – Radeberg dürfte eine der wichtigsten tangentialen Verbindungen an Dresden vorbei sein.

      Die schnellste Verbindung von Pirna zum Forschungszentrum Rossendorf als großen Arbeitgeber führt teilweise über den Dresdner Hauptbahnhof. Nach Radeberg fährt immerhin gelegentlich die Linie 753, aber trotzdem ist das nicht unbedingt ein gutes Angebot.

      Mit der vollständigen Eröffnung der S177 wäre eine weitere Beschleunigung auch denkbar.

      Ich werde das mal noch in die Beschreibung integrieren.

      Wenn das ganze wirklich so schwer verständlich ist, werde ich mal noch eine MyMaps-Karte mit allen Änderungen erstellen.

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