Beschreibung des Vorschlags
Stadtstrecken der StadtRegionalbahn Bremerhaven
Moin!
In Bremerhaven gibt es seit 1982 keine Straßenbahn mehr. Vor allem in den letzten Jahren gab es mehrere Ideen, die Straßenbahn wieder nach Bremerhaven zu holen. Auch hier gab es schon zahlreiche Vorschläge zum Thema Straßenbahn Bremerhaven. Und auch ich finde, dass Bremerhaven ein städtisches Schienenverkehrsmittel braucht. Ich finde allerdings ein Tram-Train-Netz aus mehreren Gründen sinnvoller:
1: Die Umsetzung ist wahrscheinlicher, da nicht nur die 115.000 Einwohner Bremerhavens, sondern noch weitere touristisch, wirtschaftlich geprägte oder sonstige Gebiete angebunden werden.
2: In Bremerhaven ist es verhältnismäßig leicht umsetzbar, da es mehrere Orte gibt, wo man eine Verbindung von der Straße auf die Schiene bauen könnte. Da es keine bestehende Straßenbahn gibt, kann man einfach Normalspurschienen ind der Stadt verlegen.
3: Durch die längliche Form Bremerhavens kann man mit einer StadtRegionalbahn die gleichen Orte anbinden, wie mit einer Straßenbahn.
In meinem Tram-Train-Netz gibt es 3 Stadtstrecken (Lehe-Grünhöfe, Geestemünde-IKEA & Leherheide-Eckernfeld). Alle sind durchgehend zweigleisig und die Halte besitzen meistens Außenbahnsteige, außer am Hauptbahnhof, Havenwelten und möglicherweise in Lehe.
Hier möchte ich mich jetzt noch dem Busverkehr widmen. Der Großteil der Linien bleibt bestehen. Eine der Linien Richtung Bohmsiel würde nur noch im T60 fahren, die 502 nur noch im T30.
Bestehende Vorschläge zur Straßenbahn:
Bremerhaven: Straßenbahnlinie T1 Leherheide-West – Bahnhof Wulsdorf – Surheide
Viele Grüße
Über eine RT im Raum BHV habe ich mir auch schon Gedanken gemacht – aber sämtliche Überlegungen verworfen, da es extreme Hürden gibt. Hier nur die Eckpfeiler:
1. Die Weserstraße südlich der Geeste ist die einzige Durchgangsstraße und vielfach nur 2spurig. Dort wieder eine Straba – und auch noch extern der Straße zu platzieren, ist nahezu unmöglich. Auch andere Bereiche wären betroffen. Nur so käme man jedoch an Fördergelder, was auch bereits ein damaliges Gutachten aufgezeigt hat.
2. Eine Überlegung, die ex-Gleise zum Fischereihafen samt Industriegleisanschluss zur ehem. Rickmerswerft zu nutzen, ist durch zu viele Überbauungen nicht möglich.
3. BHV ist von Langen bis Ikea 15km lang (nimmt man noch Stotel mit, dann sogar 19km), was eigentlich nach einer Stadtschnellbahn schreit. Ich hatte darüber nachgedacht von Bederkesa bis zu Ikea unter Verwendung der ex-Trasse der ehemaligen Niederweserbahn. Auf der DB-Trasse wäre das nur mit einem dritten Gleis möglich (teuer und baulich teilweise schwierig bis unmöglich), da der Güterverkehr zum Containerhafen weiter zunehmen wird.
4. Im Norden von BHV passt der Bahnhof-Lehe nicht mehr. Er müsste weiter nördlich als Hp. zum Kaufpark verlegt werden. Da könnte er jedoch nicht mehr als Endbahnhof von Zügen fungieren, ohne das Gleis für Güterzüge zu blockieren.
5. Auch wäre eine Reaktivierung von Bhv.-Speckenbüttel sinnvoll – allerdings mit Ausgang zur Parkstraße, damit man auf kurzem Laufweg (150m) Anschluss zur Buslinie auf der Langener Heerstr. bekommt. Doch genau dort fädelt die Gütertrasse zum Containerhafen aus, was eine Realisierung mit verhältnismäßigen Mitteln ermöglichen täte.
6. Die Frequentierung zwischen BHV und CUX rechtfertigt keinen zweigleisigen Ausbau. Wenn da mal eine (bislang nicht vorgesehene) Elektrifizierung kommen sollte, dann wäre das schon klasse. Dann könnte man den RE8 bis CUX verlängern.
Der m.E. einzig sinnvolle – und weiter optimierungswürdige Vorschlag kam von Jonas.Borg hinsichtlich einer Verlängerung der RS2 bis Bad Bederkesa. Zumindest eine RS2 bis Langen wäre m.E. eine sinnhaltige Überlegung, die mit verhältnismäßig geringem Aufwand realisierbar wäre.
In der Weserstraße, die eigentlich auch weit entfernt von der Geeste ist, hatte ich auch eine Strecke unabhängig vom Straßenverkehr nicht vorgesehen.
Aus diesem Grund habe ich das auch nicht in das Netz aufgenommen.
Wieso?
Das hatte ich auch kurz überlegt, aufgrund der wenigen Einwohner im Vergleich zum Bf Eckernfeld dort wieder verworfen.
Meiner Meinung nach fahren viel zu wenige Züge nach Cuxhaven. Eine RB pro Stunde um 75.000 Einwohner plus Millionen an Urlaubern anzubinden, das ist zu wenig. Ich finde, man bräuchte einen RE im T120 oder T60, eine RB im T120 plus diese RT.
Dann kann man auch gleich das Regio-S-Bahn-Netz aufgeben und die RS2 als RB bezeichnen. Diese ist schon sehr lang und wird so nicht kürzer.
Wenn Du eine Straba-Linie neu errichtest und lässt sie auf der Straße fahren, bekommt man keine Fördergelder und ohne solche kann eine Stadt eine Straba-Reaktivierung finanziell nicht stemmen. Deshalb hat BHV auf eine Reaktivierung der Straba verzichtet. Die Machbarkeitsstudie wurde vor ca. 20 Jahren erstellt.
Warum willst Du eine Line nach CUX verdichten, wenn die Fahrgäste/Einwohner hierfür nicht in ausreichender Zahl da sind? Einen T30 wirst Du auf dem Land kaum finden.
Neue Pläne wurden allerdings in den letzten Jahren wieder vorgestellt, aber weil ich glaube, dass das nicht umgesetzt wird, habe ich mich ja auch gegen eine Straßenbahn entschieden und für eine StadtRegionalbahn.
Wie kommst du darauf, dass 75.000 Einwohner und Millionen an Touristen nicht ausreichen?
Es wäre auch gut, wenn du deine Kommentare zur Linie nach Cuxhaven auch unter den Vorschlag der Linie 1 schreibst. Dieser Vorschlag dient nur dazu, sich über die Stadtstrecken auszutauschen.