4 Kommentare zu “Bremen: S-Bahn-Tunnel

  1. Hallo Werder2010,

    an sich kann ich mir das gut vorstellen ich habe nur zwei Fragen/Verbesserungsvorschläge.

    Wie fändest du es, wenn man die Tunnelstrecke ab Schlüsselkorb Richtung Fesenfeld lenkt? So würde man einen ganzen Kiez erschließen, der bisher nicht mal eine großflächige Busanbindung hat. Außerdem spart man sich den Parallelverkehr mit der Straßenbahn, es werden aber trotzdem alle Linien bis auf die 3 erreicht. Folgende Stationen könnte ich mir vorstellen: Schlüsselkorb -> Humboldtstraße, Hormerstraße -> Hulsberg.

    Außerdem glaube ich, dass man nicht überall dreigleisige Strecken braucht. Höchstens zwischen Tunneleingang und Hauptbahnhof könnte man darüber nachdenken, damit Züge aus beiden Richtungen (Neustadt und Walle) bei Verspätungen nicht außerhalb des Bahnhofs aufeinander warten müssen. Bis Schlüsselkorb sollte dann eine zweigleisige Strecke reichen. Was ich mich auch frage: wieso planst du die Bahnhöfe nicht so, dass es je zwei Mittelbahnsteige gibt, also einer pro Richtung? Dann kannst du auch die Linien separieren, und es wäre gleichzeitig einfacher, den richtigen Bahnsteig zu wählen (besonders wenn man alle Linien nehmen kann, ist ein Mittelbahnsteig pro Richtung besser). Und am Schlüsselkorb lässt du einfach zwei Gleise enden, wo die Züge zurückfahren können, oder?

  2. Hallo Berlin-Planer,

    vielen Dank für deinen Kommentar. Deine alternative Route finde ich auch nicht schlecht. Ich kann mir auch beide Varianten gut vorstellen. An sich hast du natürlich recht, dass dort Parallelverkehr zur Straßenbahn besteht etc. Allerdings habe ich mich für die südliche Variante entschieden, da dort die Straßenbahnen extrem überlastet sind. Es ergibt sich außerdem eine schnelle Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Goetheplatz. Und ich finde, dass das Ostertor und Fesenfeld auch mit den Haltestellen Goetheplatz und Steintor relativ gut erreichbar ist. Zu deinen vorgeschlagenen Halten sind es 5 bis 10 Minuten Fußweg. Außerdem gehe ich davon aus, dass das Bauen der Strecke dort schwieriger wird.

    Beim zweiten Punkt muss bzw. will ich dir komplett zustimmen. Nach meinem vorgeschlagenen Netz würden circa 12 Züge pro Stunde und Richtung zum Schüsselkorb fahren. Dass kriegt man auch mit 2 Gleisen hin. Und dass mit den Bahnsteigen hat den Grund, dass ich mir dass mit zusätzlichen Bahnsteigen erst später überlegt habe und dann war ich zu faul, dass alles nochmal zu machen, aber dass werde ich jetzt gleich noch ändern.

    Mich würde außerdem noch interessieren, was dir an meinem Vorschlag gefällt, dass würde mir ein bisschen helfen. Vor allem für andere Vorschläge.

    Viele Grüße

    1. Hallo Werder2010,

      sehr gerne schreibe ich auch noch einmal auf, was mir an Deinem Vorschlag besonders gut gefällt. Wie Du oben schon erwähntest, sei die Straßenbahn in der Oststadt stark überlastet. Daher ist es folglich richtig, über andere Möglichkeiten nachzudenken, um dieses Problem zu beheben. Ich kenne mich persönlich in Bremen nicht so gut aus, aber Deine Begründungen für einen Tunnel klingen sehr überzeugend. Wenn man also in der Lage sein sollte, so eine Strecke zu bauen, dann so ähnlich wie von Dir eingezeichnet. Ich gebe dir recht, dass eine Weseruntertunnelung wohl etwas verschwenderisch wäre, also ist eine Strecke durch die Oststadt wohl die beste Wahl.
      Allerdings glaube ich, dass solch eine Strecke die Straßenbahn mindestens genauso gut entlasten würde, wenn man sie parallel dazu baut. Deine Variante wäre natürlich auch möglich, eine nördliche Variante durch die Humboldtstraße würde aber zusätzlich das Wohngebiet erschließen, das brächte den Menschen mehr Flexibilität bei der Wahl des Verkehrsmittels. Nur das Milchquartier würde man vom Hauptbahnhof nicht ganz so gut erreichen.
      Deine Zeichnung sind auch gut durchdacht, ich habe nur noch zwei Anmerkungen. Einmal frage ich mich, warum Du am Hauptbahnhof nicht alle vier Gleise mit der Strecke Richtung Schüsselkorb verbindest. Falls eine Linie dort enden soll, können beispielsweise die mittleren Gleise inklusive Wendeanlage genutzt werden, die äußeren würde weiter führen. Außerdem glaube ich, dass die östliche Tunnelrampe etwas kurz ist. Vielleicht kann man diese westlich der Brücke bauen, ohne, dass die zwei Nebengleise verloren gehen. Und dann müsste man wahrscheinlich mit neuen Unterführungen arbeiten, dass die Bahn auch auf alle Hauptgleise gelangt.

      Insgesamt finde ich Deine Vorschläge meistens gut durchdacht und ausführlich ausgearbeitet. Mach gerne weiter so!

  3. Hallo Berlin-Planer,

    Vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich finde ehrlich gesagt die Routen über Goetheplatz und Humboldtstraße gleich gut. Beide haben jeweils 2 Vorteile und einen Nachteil. Da kann ich mich nicht wirklich entscheiden, was sinnvoller wäre.

    Die Verbindung von Gleis 3 und 4 am Hbf hatte ich eigentlich auch, habe es nur beim Verbessern vorhin gelöscht. Die östliche Tunnelrampe habe ich jetzt nochmal um 50 Meter verlängert. Ich kann mir vorstellen, dass das schon reicht.

    Und ich freue mich wirklich sehr, dass dir mein Vorschlag gefällt. Ich gebe mir bei jedem Vorschlag sehr viel Mühe und freue ich mich immer, wenn ich die richtigen Argumente wähle und die Vorschläge gut ankommen. (Besonders weil ich außerhalb von LiniePlus auch als Kind kaum Komplimente bekomme.)

    Also vielen Dank!

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