Beschreibung des Vorschlags
Moin!
In einem früheren Vorschlag habe ich bereits eine bessere SPNV-Anbindung für den Bremer Ortsteil Marßel vorgeschlagen, in Form eines Haltes auf einer neuen Bahnstrecke nach Schwanewede. Hier möchte ich eine einfachere, andere Variante vorschlagen. Ein neuer Haltepunkt auf der Bahnstrecke nach Bremerhaven.
Allgemeines
Der Haltepunkt befindet sich an der Landesgrenze Bremen/Niedersachsen in Bremen-Burgdamm und Ritterhude. Das Gebiet direkt am neuen Haltepunkt hat circa 1.000 Einwohner (davon 500 in Alt-Marßel und 500 in Ritterhude-West). Ein größeres Fahrgastpotenzial liegt einen Kilometer entfernt im Marßeler Feld. Dieses Quartier hat 5.000 Einwohner. Der gesamte Umkreis von 1.000 Metern hat ~7.500 Einwohner.
Aufgrund der über viele Jahrzehnte gewachsenen Bebauung können die beiden Seitenbahnsteige nicht direkt gegenüber liegen, sondern rund 150 Meter weit entfernt. Darin sehe ich keine großen Probleme.
Das Gebiet nahe des neuen Haltepunktes wird aktuell vom ÖPNV nicht angebunden. Auch die nächstgelegene Bushaltestelle Struckbergstraße verliert aufgrund der Tarifzonen an Attraktivität. Daher sollte der ganze Bahnhof Marßel/Ritterhude-West zur Bremer Tarifzone gehören.
Technisches
In Bezug auf diesen Punkt stellt der südliche Bahnsteig (ri. OHZ) ein Problem dar, wie hier gut zu sehen. Dort müsste entweder der Bahndamm erweitert werden, oder der Bahnsteig auf Pfeilern, etc. erbaut werden. Aus diesem Grund ist allerdings eine Unterführung deutlich einfacher. Eine solche soll es auch am anderen Bahnsteig geben.
Betriebliches
An diesem Haltepunkt soll die RS2 (Twistringen-Bremerhaven) immer, alle 30 Minuten, halten. Des Weiteren sollte dort keine weitere Bus- oder Bahnlinie station machen.
Zu erwartentende Fahrgastzahlen
In einer Prüfung des Senats aus dem Jahr 2020 rechnete man bei einem Bf Marßel mit 750 bis 1.000 Fahrgästen. Das ist erstmal bereits nicht wenig, vor allem im Vergleich mit den weiteren Stationen im VBN-Land. Von den 88 Stationen wäre diese mit ~900 täglichen Fahrgästen wäre er auf Rang 34, zwischen Baden und Ganderkesee. Auch dürfte diese Zahl weiter steigen, bspw. durch den Bau des Wohngebiets auf dem ehem. Bergolin-Gelände nahe des Bahnhofs.
Viele Grüße
Die Position des Hp. finde ich an sich gut gewählt – wenngleich die Tatsache, dass er in zwei Gemeinden, Landkreisen und sogar Bundesländern liegt, die Planung sicherlich sehr viel aufwendiger macht, das würde ich nach Möglichkeit vermeiden. Es sollte nicht daran scheitern, aber einen Standort gegenüber vom Bahnsteig stadtauswärts, so wie er jetzt eingezeichnet ist, fände ich für den Bahnsteig stadteinwärts geeigneter. Auch den Bahnsteig stadtauswärts würde ich etwas nach Westen schieben (westlich der Brücke), sodass kein Abriss der Lärmschutzwand erforderlich ist, der rechtliche und tecnische Probleme mit sich bringt. Ich halte die Stelle für zu schmal/grenzwertig von der Breite her, außerdem wäre fraglich, inwiefern der Zugverkehr reduziert werden muss, wenn die Lärmschutzwand temporär fehlt.
Ansonsten stelle ich mir aber schon die Frage, wie die Fahrgäste vom Marßeler Feld an den Hp. kommen sollen, das ist ein Fußweg von – je nach Bahnsteig und Startpunkt – ein bis zwei km. Hier wäre eine ÖPNV-Alternative erforderlich, die darf aber auch nicht viel kosten (eigentlich gar nichts, am besten wäre die Verlegung einer bestehenden Linie).
Für überzogen halte ich die zusätzlichen Unterführungen. Es gibt an beiden Straßenkreuzungen mit der Bahn Unterführungen, die reichen für die Passagiere vollkommen aus. Die zusätzlichen Querungen bringen für den Fußweg zum Marßeler Feld auch keinerlei zeitlichen Vorteil.
Moin Georg!
Vielen Dank für die Anmerkungen.
Kann man sicherlich auch drüber nachdenken. Was die Natur und Bäume angeht, sollte es dort allerdings schwieriger machbar sein.
Da hast du prinzipiell vollkommen recht, allerdings ist der Bahndamm dort noch höher und aus eigener Erfahrung ist es dort schwieriger einen Bahnsteig zu bauen (vor allem aufgrund der Feuchtigkeit und des moorigen Untergrunds. Der Weg müsste auch auf einen der Bäche verlegt werden)
Also der Fußweg ist an sich zumutbar. Dieser Haltepunkt – Helsingborger Platz dauert 15 Minuten. Durch den Pellens Park können zahlreiche Wege verkürzt werden. Wenn es dann doch eine Buslinie bräuchte, würde ich nicht eine bestehende verlängern, da es dort keine Wendemöglichkeit gibt/geben könnte. Da würde ich diesen Vorschlag präferieren.
Bei jener am Bahnsteig stadteinwärts kann ich mitgehen. Die kann man definitiv streichen. Am Bahnsteig stadtauswärts gibt es jedoch eine Zeitersparnis gut 2 Minuten. Zudem ist die Unterführung dort, wie schon erwähnt, einfacher zu bauen.
Im Gegenteil. Am von dir eingezeichneten Standort sind die Bäume direkt an der Strecke, weiter westlich ist dort erst mal 1m Grünstreifen, dann der Wirtschaftsweg.
Warum aus eigener Erfahrung? Hast du probeweise schon an beiden Stellen Fundamente gegossen?
Die etwas höhere Trasse sorgt für zusätzliche Kosten, die Lärmschutzwände auf- und wierder abzubauen aber mindestens genau so teuer. Dass der Boden sich auf den 200m grundlegend ändert, glaube ich kaum.
In der Zeit kann ich von dort aus aber auch den Bus zum Bf. Burg nehmen, an dem zusätzlich viermal pro Stunde die S1 hält. Damit wäre dein neuer Hp. einfach nicht attraktiv.
Auf die 2 Minuten komme ich bei Weitem nicht, eher 50m, sprich, 40 Sekunden. Aber egal. Billig wird die Unterführung auf jeden Fall nicht, der Bahndamm muss ja entsprechend durch Fundamente verstärkt werden sobald das Loch klafft und währenddessen ist keine ausreichende Stabilität gegeben, sprich, kein Zugverkehr.
Ja, da hast du Recht. Deshalb sagte ich ja bereits, dass ich mir das auch vorstellen kann. Da werde ich mir nochmal genauer Gedanken drüber machen.
Ne, soweit bin ich dann doch noch nicht gegangen, nächstes Mal wieder. Jedenfalls sagt einem, beim Vorbeigehen, das bisschen bauliche Verständnis, ob das einfacher zu bauen ist, oder eben nicht. Und dort kann ich mir beim besten Willen keinen Bahnsteig vorstellen, im Gegensatz zum anderen Standort.
Doch, das ist der Fall. An meinem Standort ist der Untergrund zubetoniert, an dem anderen nicht. Das kann sich auch auf 200 Metern ändern.
Eigentlich sind beide Varianten genau gleich attraktiv. Also würde trotzdem ein Teil den Zug nehmen. Der Teil würde dann auch schon reichen, um den HP zu rechtfertigen. Und, wie schon erwähnt, schließe ich eine Busanbindung auch nicht aus.
Vom vorderen Drittel des Bahnsteigs bis zum nördlichen Ausgang des Tunnels, westlich des Bahnsteigs, braucht man zu Fuß 3 Minuten. Im Endeffekt die gleiche Strecke kann man durch die Unterführung in unter einer Minute schaffen.
Na ja, das halte ich für sehr subjektiv. Ich kann mir da nach Sichtung der Sattelitenbilder durchaus einen Bahnsteig vorstellen. Der Bahndamm hält ja auch und ist eine höhere Belastung als der Bahnsteig sie wäre. Mit ordentlichen Fundamenten und einer Spundwand ist das kein Problem und passt sogar zwischen Wirtschaftsweg und Bahndamm.
Der Beton ist aber menschengemacht und hat mit dem Boden an sich nichts zu tun. Der ist an beiden Stellen sehr ähnlich. Den Beton kann man auch an anderen Stellen hinschütten.
Nach welcher Methodik kommst du darauf, dass die Attraktivität gleich sei? Es gibt halt genügend Argumente, die aus Marßel für den Bf. Burg sprechen: Busverbindung im T10, schneller (keine 10 Minuten statt 15 – 20 Minuten), häufiger (6 mal pro Stunde statt 2 mal)
Für den Bf. Marßel spräche lediglich der kürzere Fußweg für den Fall, dass man nicht Bus fahren möchte. Das ist ein bisschen wenig und vor allem auf eine sehr spezifische Personengruppe zugeschnitten. Alle zeitlichen Argumente sprechen klar für den Bf. Burg.
Es bleibt aber dabei, dass der Standort um einiges unebener ist und nicht nur dadurch, sondern auch durch das Ganze plattmachen der Dammböschung, die Kosten höher wären. Dafür kann man auch die Lärmschutzwände auf- und abbauen.
Das steigert die Kosten noch einmal.
Nochmal zusammengefasst: Bei meinem Standort muss der Damm vergrößert werden und die Lärmschutzwände müssen auf- und abgebaut werden. Bei dem von dir vorgeschlagenen muss mehr Natur weichen, ein Fundament muss errichtet werden und der Damm muss vergrößert werden.
Neben dem Punkt für den Bahnhof spricht dafür, dass nichts gegen den Bahnhof spricht. Und solange es keinen großen Nachteil (welcher Fußweg nicht wirklich ist) bleiben mEn die Fahrgäste eher länger im Zug sitzen, als umzusteigen, auch wenn es nach den Fakten ein wenig unattraktiver ist. In Aumund-Hammersbeck ist das genau so. Mit der 98 ab Vegesack wäre man deutlich schneller und trotzdem fahren viele nach HB-Aumund und laufen dann. Wenn es nach den reinen Fakten geht, hast du natürlich recht, dass der Bus attraktiver ist und man eine Busverbindung einrichten müsste.
Nochmal eine kleine Nachfrage: Wie würdest du dir denn das Busangebot für diesen Haltenpunkt vorstellen?
Das stimmt so nicht, die Dammböschung muss nicht plattgemacht werden, es werden Spundwände gesetzt und dann wird angefüllt.
Allein das disqualifiziert deine Ausführungen in Gänze. Der Bahnsteig wird auch bei dir nicht in der Luft schweben sondern aufgrund seines Gewichts eine ordentliche Gründung benötigen. Dafür muss man den Beton im Übrigen wegreißen. Und mit der eh schon sehr schmalen Straße passt dein Standort auch immer noch nicht, dort sind an der engsten Stelle keine 3m Platz zwischen Gleiskante und Straße. Die Mindestbreite für einen Außenbahnsteig liegt bei 2,5m, dann kommen noch die Lärmschutzwände hinzu, das funktioniert auf ganzer Länge nicht, da du bei der Straße auch keinen cm Breite mehr wegnehmen kannst. Im Gegenteil, wenn dort ein Hp. entsteht müsste die sogar verbreitert werden, erst recht, wenn da irgendwann mal ein Bus verkehren sollte.
Kosten, Fahrzeitverlängerung, Behinderung in der Bauphase
Ich bin definitiv nicht gegen den Hp. hier, aber du musst dir halt Gedanken darüber machen, wie er sinnvoll eingebunden werden kann.
Das ist alles so unfassbar subjektiv und nicht belastbar, dass es nur wenig Sinn macht, darüber zu reden. Du glaubst immer wieder irgendwas zu beobachten und daraus irgendwelche allgemeingültigen Schlüsse ziehen zu können, mit der Realität hat das aber wenig zu tun, da sollten wir uns auf messbare Vorteile konzentrieren.
Der Fußweg vom Zentrum von Aumund-Hammersbeck zum Hp. Aumund ist im Übrigen auch nur halb so lang wie bei diesem Vorschlag hier.
93 alle 30 Minuten mit Anschluss an die RS2 zum Hp. Marßel verlängern. Dafür muss die Durchfahrt am Helsingborger Platz für Busse geöffnet werden, weiter über Stader Straße und Ringstraße, Fahrzeit ca. 4 Minuten, die 11 Minuten Wendepause sind dann natürlich weg. Wenn die 94 am Endhalt in Marßel aktuell 17 und nicht nur 2 Minuten stehen sollte würde die sich natürlich für die Verlängerung anbieten.
Auf die anderen Punkte werde ich noch antworten, jetzt aber erstmal zu deiner letzten Aussage.
Ich meine, ein normaler Bus ist ~3 Meter hoch. Wie willst du den hier durchbekommen? Abgesehen davon ist auch die restliche Ringstraße nicht für Gelenkbusse gemacht.
Und wo stellst du dir das Wenden am neuen Haltepunkt vor?
Stimmt, das passt nicht. Dann müsste der Bus vor der Überführung enden oder über den (auszubauenden) Wirtschaftsweg nördlich der Bahn geführt werden, wo dann eine Endhaltestelle errichtet werden kann.
Keine Kurven und ausreichende Straßenbreite, solange sich nicht zwei Busse entgegenkommen. Das muss durch den Fahrplan sichergestellt werden.
Über einen zu errichtenden Wendehammer. Wie sonst?
Also ich sehe da keine Stelle, wo weniger nur 3m Platz sind. An der engsten Stelle komme ich auf über 4m.
Natürlich muss in Bezug auf Stabilisierung auch bei meinem Standort was gemacht werden, aber nicht in dem Ausmaße, wie bei dem von dir vorgeschlagenen. Ganz nebenbei müsste die Straße ohnehin aufgerissen/saniert werden, egal wo sich die Bahnsteige befinden, da diese in einem desolaten Zustand ist.
Nach meinen Busanbindungsvorstellungen müsste die Straße nicht verbreitert werden.
Nein, das denke ich nicht. Ich wollte einfach nur ein Beispiel nennen, um meine Meinung etwas zu untermauern. Nicht subjektiv kann das hier gar nicht sein. Ich kann ja wohl kaum jeden Marßeler befragen, ob sie einen möglichen Haltepunkt dort nutzen würden.
Mir ging es nicht um Aumund-Hammersbeck, sondern das Gebiet, welches die 98 anbindet (Hammersbeck). Das Zentrum davon liegt 18 Minuten Fußweg vom Bf Aumund entfernt.
Ich meinte, dass es keine Nachteile für die Fahrgäste gibt. Das hat nichts mit den allgemeinen Nachteilen des HPs zu tun.
Dann erzähl du mal den Anwohnern, dass sie ihre Autos dort nicht mehr parken dürfen. So, wie dort immer (nicht ab und zu), auf der gesamten Ringstraße, die Autos stehen, passt das nicht.
Und wo soll der hin? Ich sehe da keinen Platz für.
Ich habe 3m gemessen. Aber will nicht ausschließen, dass meine Messung nicht ganz genau war und es 4m sind. Aber selbst dann hast du von den 4m 2,5m für den Bahnsteig, den Mindestabstand des Bahnsteigs vom Gleis (da Hauptgleis, 1750mm – (1435mm/2) = 1.032,5mm, also ca. 1m), es bleiben 0,5m. Da müssen dann Lärmschutzwände und die Überbrückung des Niveauunterschiedes hin. Das könnte funktionieren. Bei nur 3,9m passt es aber schon nicht mehr.
Darum geht’s nicht, für den zu erwartenden Autoverkehr (nicht alle kommen zu Fuß) müsste die Straße verbreitert werden und ein zweiter Gehweg wäre dringend zu empfehlen. Das alles passt definitiv nicht.
Aus gutem Grund zählen bei standardisierten Bewertungsverfahren nur die Menschen, die in einem Umkreis von 1.000m Radius leben. Das ist ein objektives Kriterium, da so eine Vergleichbarkeit hergestellt wird. Es geht hier nicht um Meinungen sondern um Fakten. Und die Fakten für deinen Hp. sehen eben schlecht aus.
Mein Kommentar bezog sich ebenfalls auf dieses Gebiet, genauer gesagt, auf die Haltestelle Merchandelweg.
Wie bereits geschrieben, Fahrzeitverlängerung
Bin die gesamte Straße bei Street View abgefahren, es steht nur ein einziger Golf im Weg, sonst nichts.
Vor die westliche Bahnbrücke in das heutige Waldgebiet.
Ich würde mal sagen, dass das extem subjektiv ist, im Vergleich dazu, wenn man seit 20 Monaten tagtäglich die Straße auf und ab fährt/geht.
Da ist ein Hügel.
Ist aber nun mal die einzige Quelle, die mir zur Verfügung steht. Außerdem zeigen die Streetview-Aufnahmen eindeutig, dass auf den meisten Abschnitten ein abgesetzter Parkstreifen zur Verfügung steht und rege genutzt wird. Vor dem Hintergrund habe ich keine Zweifel daran, dass hier ein Bus fahren kann. Mit Subjektivität/Objektivität hat das nichts zu tun.
Wenn du das mit deinen Ortskenntnissen anders siehst, ok, dann ist ein Bus dort nicht möglich. Dann ist die Antwort für mich zu diesem Hp. noch eindeutiger, im direkten Umkreis wohnen durch den Wald und die unbewohnten Flächen südlich der Bahn zu wenig Leute, als dass sich der Hp. lohnen würde. Das Neubaugebiet um die Straße Lamberg ist vom Hp. aus nur sehr schwer zu erreichen. Da auch das dicht besiedelte, aber weiter entfernte, Marßeler Feld nicht vernünftig mit Bussen an den Hp. angebunden werden kann, dürfte die Nachfrage zu niedrig sein, um Baukosten, Einschränkungen in der Bauzeit und Fahrzeitverlängerung zu rechtfertigen.
Einebnen.
Man kann aber nicht aus einem einzigen Tag, irgendwann 2022, allgemeingültige Schlüsse ziehen, wie dort die Parksituation ist.
Das brauch es auch nicht. Die Einwohner habe ich auch nicht mitgezählt.
Doch, kann es.
Wo wir wieder bei den höheren Kosten wären. Zudem müsste man da ganz schön viel einebnen, wie man an der Treppe erkennt.
Schau dir an, was ich geschrieben habe – ich hatte vor dem Hintergrund der mir vorliegenden keinen Grund zu der Annahme, dass dort kein Busverkehr möglich ist, und habe dir deshalb empfohlen, das in Erwägung zu ziehen anstatt einen nur fußläufig erreichbaren Hp. vorzuschlagen. Mehr nicht.
In der Beschreibung gibst du 500 Einwohner in Ritterhude West an. Dass die nur an der Ringstraße und der Kiepelbergstraße zuzüglich der jeweiligen Nebenstraßen wohnen sollen, kann ich mir kaum vorstellen.
Meinst du das ernst? Du schreibst mir, dass die von mir empfohlene Busanbindung wegen einer zu niedrigen Brücke und einer zu schmalen Straße nicht funktioniert und verlinkst als Lösung einen Busvorschlag von dir, der durch die gleiche Brücke und die gleiche Straße sowie die noch viel schmalere Straße Marßel führt?
Gelände einzuebnen ist jetzt nicht besonders teuer, zumal die entnommene Erde für den Unterbau der Bahnsteige verwendet werden kann.
Mit Ringstraße, Kiepelbergstraße, Vielenbruchsweg und Im Eickhof komme ich auf ~200 Wohnhäuser, sprich ~500 Einwohner.
Ja, das ist mein Ernst, da ich eine Kleinbuslinie vorschlage.
Ich komme auf gerade mal die Hälfte. Es stehen dort recht viele Garagen/Schuppen. Aber egal.
Ich habe den Eindruck, dass der entsprechende Satz dort erst nach meinem Kommentar ergänzt worden ist. An der Wirtschaftlichkeit eines solchen Betriebskonzeptes, das zusätzliche Umläufe erfordert, habe ich aber so meine Zweifel. Auch habe ich meine Zweifel an der Attraktivität dieser Anbindung im T30 bzw. T60 im Vergleich zur Anbindung an den Bhf. Burg, die achtmal pro Stunde erfolgt. Insbesondere zweifle ich mal an, dass dadurch nennenswert zusätzliche Fahrgäste gewonnen werden können. Aber du kannst natürlich gerne weiterhin der Meinung sein, dass das der Fall ist. Das werde ich dir nicht verbieten, ich habe dir jetzt genügend Schwachstellen und technische Unzulänglichkeiten aufgezeigt und Ansätze gebracht, wie man das lösen kann.
Der Vielenbruchsweg hat circa 20 Häuser, die Kiepelbergstraße 40, die Ringstraße 70, Am Eickhof 30 und weitere 30 in Teilen von Straßen (Beekstraße/Im Orth …)
Das ist nicht der Fall, würde aber an der Idee auch nichts ändern.
Dazu muss man aber auch sagen, dass die Linie nicht nur extra dafür eingerichtet werden soll, sondern als Anbindung Ihlpohl-Platjenwerbes. Und für eine neue Linie braucht man nunmal neue Umläufe, speziell für den Abschnitt nach Alt-Marßel somit nicht.
Und dafür bin ich dir auch erneut wirklich dankbar, nur genauso, wie ich all deine Anmerkungen verstehe und verständlich finde, möchte ich auch, dass du versuchst meine Ideen zu verstehen und nicht, aufgrund deiner persönlichen Meinung, diese als schlechter anzusehen.