31 Kommentare zu “Stadt.Bahn.Plus² Braunschweig – Straßenbahn Zielnetz 2050

    1. Tatsächlich sollten zunächst die Einzelvorschläge fertiggestellt werden, damit eine Diskussion möglichst fokussiert erfolgen kann. Momentan ist ja auch noch nirgendwo eine Beschreibung mit Begründung der Streckenverläufe etc. zu finden. Eine Diskussion, die jetzt „beginnen kann“, sehe ich daher nicht.

        1. Dein Feierabend sei dir gegönnt. Es muss so ein hroßes Netz ja auch nicht auf einen Schlag vorgestellt werden. Du kannst das gerne Linie für Linie machen, durchaus auch mit genügend Zeit dazwischen, aber die Netzüberssicht dann bitte als letztes! Das ist auch logisch, denn ein solches Gesamtnetz ist bei uns ja nur erlaubt, wenn man dabei die Vorschläge zu den einzelnen Linien verlinkt. Das kann man aber nur, wenn sie bereits vorhanden sind. 😉

    1. Das wird er wohl wissen, aber offensichtlich will er, dass dort trotzdem diskutiert wird. Er hat ja geschrieben: „Diskussion kann beginnen!“

      Er wird ja wissen, dass Diskussionen zu einzelnen Strecken nicht unter die Übersicht gehören.

  1. Zum Konzept schon mal eine Anmerkung: Die Linie 9 gefällt mir mit dem Schlenker über die Museumstraße überhaupt nicht. Das ist nichts Halbes und nichts Ganzes, denn es wird das Zentrum nicht richtig erreicht und gleichzeitig stellt es trotzdem einen Schlenker dar, statt dem direkten Weg wie die Linie 7 zu nehmen. Eine solche Doppelinvestition wird sich zudem kaum lohnen.

    1. Die Linie 9 fährt den Schlenker, um neben dem Stadtpark auch das Theater und die gesamte Jasperallee, sowie auch die Haltestelle Museumstraße mit einer Linie an den Hauptbahnhof anzubinden. Das ist keine unnötige Doppelinvestition, weil die Linie 7 nämlich nicht den Hauptbahnhof anfährt.
      Zwischen Theater und Rathaus werden weiterhin Buslinien unterwegs sein…

      1. Trotzdem werden zwischen Jasperallee und Leonhardplatz zwei Neubaustrecken benötigt. Die kann man auch rechtfertigen, aber nur wenn man dann die eine Linie Richtung Innenstadt und die andere zum Hbf führt.

        1. Genau das passiert auch. Eine Linie fährt in die Innenstadt, eine zum Hauptbahnhof. Allerdings in umarmender Linienführung. Das hat den Zweck, die Haltestelle Theaterstraße, die westliche Jasperallee sowie das Theater an den Hauptbahnhof anzubinden!

  2. Noch eine allgemeine Bitte: Bitte stell die Änderungen zum offiziell angedachten Konzept der Stadt Braunschweig dar (sofern sie sich nicht aus den Neubaustrecken ergeben) und erläutere, warum du deine Idee besser findest.

      1. Naja, also einige Abweichungen sind nicht beschrieben, warum z.B. Siegfriedviertel nur noch an das Östliche und Westliche Ringgebiet, aber nicht mehr das Zentrum angeschlossen wird.

        Allgemein gefällt mir das Gesamtkonzept noch nicht so, auch wenn die einzelnen Straßenbahnstrecken durchaus sinnvoll sind, da zu viele Bereiche (auch duch die 9 s.o.) zu tangential bedient werden. Aber vielleicht ist es auch schwierig hier eine optimale Lösung zu finden. Ich denke da nochmal drüber nach.

        1. Ich kann dir gerne erklären, wieso ich mich für diese Linienführungen entschieden habe, also:
          Die Linie 1 übernimmt die neue Heidbergstrecke, wodurch der Heidberg nun auch mit Stöckheim verbunden ist. Somit entsteht auch keine Netzlücke zwischen Stöckheim und Heidberg, wie zurzeit geplant ist.
          Die Linie 2 verkehrt dafür vom Heidberg über die HEH-Kliniken, wie zurzeit auch, über den Hauptbahnhof, den J.-F.-Kennedy-Platz und die neue westliche Innenstadtstrecke über Radefeld und Lehndorf bis ins Kanzlerfeld, wie es auch das neue Linienkonzept der Stadt Braunschweig vorsieht.
          Die Linie 3 verkehrt nach wie vor gleich, allerdings werden die Verstärkerfahrten durch die Linie 9 ersetzt.
          Die Linie 4 verkehrt von Rautheim über die Museumstraße und den Hagenmarkt wie zurzeit nach Radeklint, und von dort aus bis Lehndorf. Nachts wird die Linie als 2er-Ersatz ins Kanzlerfeld verlängert.
          Die Linie 5 verkehrt analog zum geplanten neuen Liniennetz zwischen Broitzem und Querum.
          Die Linie 6 verkehrt neu vom Siegfriedviertel über den Amalienplatz und den Westring bis zum Schloss. Dort endet sie und verkehrt als Linie 7 weiter. Diese Linie eignet sich am besten für den Westring, weil das Siegfriedviertel mit der Linie 7 bereits direkt mit der Innenstadt verbunden ist, und auch der Umstieg an der Wasserwelt bahnsteiggleich erfolgen kann.
          Die Linie 7 verbindet Kralenriede, die Osttangente und das Siegfriedviertel direkt mit dem Stadtzentrum und endet am Schloss. Sie fungiert als Entlastung der radial verlaufenden Linien.
          Die Linie 8 übernimmt vom Heidberg aus die Bedienung der neuen Südstadtstrecke bis zum Hauptbahnhof und verkehrt von dort aus als Linie 1-Verstärker bis nach Rühme.
          Die Linie 9 ersetzt die Verstärker der Linie 3 und geht über deren Angebot hinaus. Sie verbindet Gliesmarode mit der Jasperallee, dem Hauptbahnhof und der Weststadt. Ziel der Linie ist es, die Weststadt an den Hauptbahnhof und die südliche Innenstadt anzuschließen, da es diese Relation ansonsten überhaupt nicht gibt.
          In den Schwachverkehrszeiten verkehren die Linien 8 und 9 kombiniert in den Bereichen, wo sie nicht als Verstärker fungieren. Somit entsteht eine neue Linienverbindung Heidberg – Südstadt – Museumstraße – Schloss – J.-F.-Kennedy-Platz (Linienwechsel) – Leisewitzstraße – Hauptbahnhof – Museumstraße – Jasperallee – Stadtpark – Gliesmarode

          1. Linie 1: Gefällt mir grundsätzlich, allerdings solltest du bedenken, dass es über den Heidberg vsl. länger dauern wird, als über die Wolfenbütteler Straße, da die Strecke nicht nur ein wenig länger ist, sondern wahrscheinlich auch nicht durchgängig auf besonderem Bahnkörper errichtet werden kann. Daher wäre es hier vielleicht tatsächlich eine gute Idee Express-Stadtbahnen via die Wolfenbütter Straße einzurichten.
            Linie 2: Wäre sowohl gegenüber der heutigen Route (Leisewitzstraße), als auch der offiziell geplanten Strecke (Dresdenstraße) langsamer. Gerade weil die 1 zum Hbf fährt, kann die 2 eigentlich den direkten Weg nehmen.
            Zu den andere Linien, s.u.

            1. Die Linie 2 verkehrt bereits heute über den Hauptbahnhof. Dessen Anbindung ist auch zukünftig wichtig, um Lehndorf, das Kanzlerfeld, den westlichen Ring und Richmond an den Hauptbahnhof anzubinden. Alle 4 Stadtbereiche würden sonst keine Anbindung an den regionalen SPNV haben…

  3. Mir gefällt das Netz noch nicht, da viele große Umwege gefahren werden und die Innenstadt oft schlecht erreichbar wäre. Meine Verbesserungsvorschläge:

    Tausch der Linie 3 und 8 nördlich vom Hagenmarkt. Es ist nicht sinnvoll beide Linien aus Rühme zum HBF zu führen, aber keine von ihnen in die Weststadt. Ebenso ist es nicht zweckmäßig beide Linien aus Gliesmarode zur Weststadt zu führen. Andere Ziele sind auch interessant. Zudem ließe sich auch ohne die seltsame Führung der Linie 9 eine direkte Verbindung von Gliesmarode (und zusä#tzlich auch von Volkmarode) zum HBF herstellen.

    Führung der Linie 6 / 7 wie die 9 über HBF und JFK-Platz, sowie Führung der 9 zwischen Museumstraße und Friedrich-Wilhelm-Platz über Schloss (wie 6/7). Dadurch Entlastung der Innenstadt durch Führung der Tangenten zum HBF, direkte Erreichbarkeit des HBFs nicht nur aus dem Zentrum, sondern auch aus dem Bereich der Ringe und bessere Erreichbarleit des Zentrums aus der gesamten Jasperallee.

    Südlich der Rautheimer Straße würde ich die Linie 4 und 8 tauschen. Aus Rautheim kommst du jetzt gar nicht zum HBF, aber aus Heudberg gleich auf drei Wegen! Was soll das? Für die 4 nach Heidberg, dann hat man ab der Rautheimer Straße einen direkten Weg zur Innenstadt und die 8 nach Rautheim, dann kommt man auch von dort zum HBF.

    Tausch der Linie 6 und 8 (bzw. 3) nördlich der Wasserwelt. Dadurch direkte Anbindung des Siegfriedviertels zur Innenstadt, das ist wichtiger als eine Verbindung über den Ring. Außerem muss die Innenstadt aus Rühme nicht mit zwei Linien erreichbar sein, wenn sie vom Siegfriedviertel aus überhaupt nicht direkt erreichbar ist. da ich aber schon die 3 und die 8 tauschen wollte, ergäbe sich im Norden folgendes:

    3: zum Siegfriedviertel

    6: nach Rühme

    8: nach Volkmarode

    1. Tausch der Linie 3 und 8 nördlich vom Hagenmarkt.
      Sehe ich skeptisch. Zum einen ist bereits heute mit den Linien 1 und 10 ein 7,5-Minuten-Takt zwischen Rühme und Hauptbahnhof eingerichtet worden, welcher auch notwendig ist, sonst wäre die Linie 10 nach Umstellung auf den 15-Minuten-Grundtakt nicht eingerichtet worden. Die Linie 8 soll die Funktion dieser Verstärker übernehmen und die Verstärkerleistungen auf Wochenenden und Tagesrandzeiten ausweiten. Im Spätverkehr verkehrt sie verknüpft mit der Linie 9 nach Gliesmarode, weil sie dann nicht gebraucht werden. Wenn ich die Linie 3 nun umknicke, fällt eine wesentliche Ost-West-Achse des Straßenbahnnetzes weg, welche heute im Schulverkehr im 5/10-Minuten-Takt verkehrt.
      Zudem gibt es mit der Linie 5 bereits eine Linie in der Relation Donauknoten – Nord. Denkbar wäre daher höchstens ein Linientausch der Linien 3 und 5 im Westen, welcher allerdings fahrplantechnisch geprüft werden müsste.

      Führung der Linie 6 / 7 wie die 9 über HBF und JFK-Platz, sowie Führung der 9 zwischen Museumstraße und Friedrich-Wilhelm-Platz über Schloss (wie 6/7)
      Die Linie 9 soll über den Hauptbahnhof geführt werden, um das Theater und die Haltestelle Museumstraße an selbigen anzubinden. Auch die Weststadt und Gliesmarode erhalten so eine Anbindung an den Hauptbahnhof. Zwischen Rathaus (Innenstadt) und Theater wird es weiterhin Busverbindungen geben, weshalb ich die Führung der Linie 9 so ideal finde.
      Die Linien 6 und 7 fahren durch die Innenstadt, um die Osttangente nach wie vor mit dem Zentrum zu verbinden. Das gleiche gilt für Kralenriede und den Westring. Die Bewohner dort haben auch ein Anrecht auf die Innenstadt, zumal die Linien 2 und 9 in unmittelbarer Nähe den Hauptbahnhof bereits anbinden.

      Südlich der Rautheimer Straße würde ich die Linie 4 und 8 tauschen.
      Das ist tatsächlich ein Punkt, über den man nachdenken kann. In der aktuellen Auslegung meines Netzes ist es an das Zielnetz der Stadt Braunschweig angelehnt, wo Rautheim keine Direktverbindung zum Hauptbahnhof erhält, die Südstadt aber schon. Welcher Stadtteil von beiden die Anbindung an den Hauptbahnhof braucht, lässt sich nur mit der Ausarbeitung der Fahrpläne ermitteln. Allerdings ist die Linie 8 eher als Südtangente konzipiert und wird in den Abendstunden gebrochen. Diesen Effekt empfinde ich für Rautheim als eher kontraproduktiv, auch im Nachtnetz müsste man noch einige Umstrukturierungen vornehmen.

      Tausch der Linie 6 und 8 (bzw. 3) nördlich der Wasserwelt
      Das Siegfriedviertel wird durch die Linie 7 perfekt mit der Innenstadt verbunden. Es wäre möglich, darüber nachzudenken, allerdings würde das zu Spitzen auf der Linie 1 führen, welche damit längere Fahrzeuge oder einen dichteren Takt benötigen würde, was mein Konzept wiederum in anderen Ecken unmöglich macht.

      Hoffe ich konnte deine Fragen beantworten. Wenn nicht, gerne weiter fragen ?

      1. „Zum einen ist bereits heute mit den Linien 1 und 10 ein 7,5-Minuten-Takt zwischen Rühme und Hauptbahnhof eingerichtet worden“

        Eben nicht. Die beiden Linien ergeben zusammen mit der Linie 2 ein 5-Minutentakt. Daher wäre es tatsächlich zu überlegen, ob ein Tausch nicht sinnvoller wäre. Hauptnutzen des engen Taktes ist u.a. die Anbindung der TU und weiter Teile der Innenstadt an den Hbf.

        „Die Linie 9 soll über den Hauptbahnhof geführt werden, um das Theater und die Haltestelle Museumstraße an selbigen anzubinden.“

        Wie schon mal erwähnt: Wenn es eine Strecke von der Museumstraße zur Jasperallee gibt, wird es mit Sicherheit keine zweite Strecke entlang des Rings zwischen Jasperallee und Stadthalle geben. Dann würden alle Linien via Museumstraße verkehren.

        „Südlich der Rautheimer Straße würde ich die Linie 4 und 8 tauschen.“

        Dem stimme ich aus den von Ullrich genannten Gründen voll zu.

        1. Wo du recht hast hast du recht 🙂
          Sofern zwischen den Linien 6 und 8 bzw. 1 und 8 ein Anschluss o.ä. an der Schnittstelle eingerichtet werden kann, wäre auch ein Linientausch denkbar. Klarer Nachteil: Es müssten im Spätverkehr wieder neue Linienverläufe oder erheblich mehr Verkehrsleistungen geplant werden. Weiß nicht ob das so angenehm ist …

        2. Wie schon mal erwähnt: Wenn es eine Strecke von der Museumstraße zur Jasperallee gibt, wird es mit Sicherheit keine zweite Strecke entlang des Rings zwischen Jasperallee und Stadthalle geben. Dann würden alle Linien via Museumstraße verkehren.
          Gerade für Entlastungsverkehre oder Umleitungsfälle, aber auch die nähere Erschließung und die Aufrechterhaltung von Anschlüssen sind beide Trassen wichtig! Es entstehen optimale Verbindungen in die Innenstadt und zum Hauptbahnhof. Es wird mindestens eine Buslinie Rathaus – Theater – Museumstraße – Stadtpark geben, welche die Innenstadt anschließt, ansonsten im näheren Umfeld die Linie 7.
          Die Trassen können durchaus gemeinsam gebaut werden, ich will jetzt hier keine Kosten-Nutzen-Analyse anstoßen aber denke schon dass das sich rechnen würde. Gerade zu Zeiten der Verkehrswende.
          Den letzten Kompromiss den ich anbieten könnte wäre ein Linientausch der 7 und der 9 zwischen Jasperallee und Leonhardtplatz bzw. Museumstraße. Das würde aber die Reiseachsen unterbrechen.

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