[BO,W] Neubau einer Bahnstrecke zwischen Wuppertal und Bochum

 

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Beschreibung des Vorschlags

Dieser Vorschlag stellt eine mögliche Neubaustrecke zwischen Bochum und Wuppertal dar.
Momentan gibt es eine hohe Nachfrage nach dieser Verbindung, insbesondere zur Ruhr-Uni und zur Hochschule Bochum und keine Direktverbindung. Durch die neu geplante Verstärkerlinie RE49, die eine schnelle Alternative zur S9 bietet, könnte sich der Bedarf für eine Neubaustrecke natürlich nicht mehr ergeben.

 

Konkret zur Streckenführung:

Ich habe viele Freiflächen und bestehende Gleisanschlüsse/Trassen genutzt sowie eine Trassenbündelung mit der A43, damit eine möglichst hohe Geschwindigkeit möglich und ein geringer Eingriff in die Landschaft nötig wäre.

Die Bedienung könnte in Zukunft z.B. mit der Linie RB40 erfolgen.

 

Es gibt folgende denkbare Varianten:

 

1) In dieser Variante wird eine direkte Verbindung angestrebt.

  • An den Hochschulen in Bochum hält die Linie direkt neben der A43 in Höhe der Unistraße.
  • Die U35 sollte bis dorthin verlängert werden, damit es eine gute Anschlussmöglichkeit gibt und die Station Sinn macht.

2) In dieser Variante wird die Strecke über von der Trasse der S1 kommend auf einem kurzen Stück auf der Opelbahn geführt, zweigt dann aber am Stadtteil Hustadt entlang in eienr Schleife in Richtung Unversität ab. Ein Teil dieser Strecke müsste unterirdisch geführt werden, damit eine Siedlung durchquert werden kann. Die Station würde sich zwischen beiden Hochschulen befinden, wodurch man fußläufig schnell ans Ziel kommt. Von dort bahnt die Strecke sich ihren Weg über Felder wieder in Richtung A43.

3) in Variante 3 würde zusätzlich der Hauptbahnhof in Witten angesteuert, wodurch es eine schnellere Umsteigeverbindung aus Richtung Hagen und Dortmund gäbe. Da sich die Fahrtzeit in der Variante deutlich verlängern würde, halte ich sie für nicht zielführend. Hier wäre vielleicht eine Pendelbahn zwischen Uni/HS und Witten Hbf denkbar. Im weiteren Verlauf würde diese Variante über die kurvige Museumsstrecke der Ruhrtalbahn (zweigleisig überhaupt möglich?) zurück in Richtung A43 verlaufen. Ein Zwischenhalt in Witten-Herbede würde die Fahrzeit nicht wesentlich erhöhen. Von dort aus könnte auch Hattingen an Witten angebunden werden.

Die Einfädelung der Strecke Witten – Wetter auf die Ruhrtalbahn könnte sich als sehr schwierig gestalten. Das wäre mit engen Radien und geringer Geschwindigkeit möglich, die aktuell eingezeichnete Option durch das Bahnwerk ist eher unrealistisch.

 

Ab Witten wäre der nächste Zwischenstopp in Sprockhövel.

Aufgrund der Besiedlungseigenschaften ist eine Streckenführung durch das Zentrum zum ehemaligen Bahnhof nur mit sehr hohem Aufwand möglich. In den Randgebiete lohnt sich ein Halt auf den ersten Blick nur in Hasslinghausen, wo wenigstens ein wenig Besiedlung entlang der favorisierten Trasse herrscht.

 

 

Dieser Vorschlag ist ein grobes erstes Konzept, es können gerne Änderungsvorschläge gemacht werden.

Es könnte allerdings dauern, bis ich darauf eingehen kann.

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6 Kommentare zu “[BO,W] Neubau einer Bahnstrecke zwischen Wuppertal und Bochum

  1. Das regionale Verkehrsbedürfnis zwischem Bochum und Wuppertal in allen Ehren, doch wenn eine NBS in dieser Gegend kommt, dann für eine andere Idee: als direkte SFS zwischen Dortmund und Köln. Mag es im Ruhrgebiet noch so viele Millionen Fahrgäste geben, wer als Fahrgast da vor allem nur durch muss (Frankfurt – Münster, Köln – Hannover, younameit), dem geht das RE-ähnliche Gejuckel Düsseldorf- Duisburg – Essen – Bochum – Dortmund ziemlich auf den Geist. Sprinter auf Wupperschiene oder der Ruhrhauptachse fressen nur unnötig Trassen, die man nicht hat und bringen dafür ein paar Minütchen.

    Eine Strecke wie die deinige müsste also auch mit so einem Hintergrund gebaut werden, ICE-Halte wären dann Köln, (Wuppertal) und Dortmund. Das heißt: eine schnelle Anbindung von einer NBS Richtung Dortmund rüber ist Pflicht, idealerweise mit eigener Trasse bis zum Hbf. Hagen würde seine ICEs zwar so verlieren, aber nach Wuppertal und Dortmund ists ja nicht weit. Der Bochumer Anschluss deiner Strecke wäre dann, da Regio-only sekundär.

    1. Der Gedanke einer Schnellstrecke am Ruhrgebiet vorbei gefällt mir. Gerade habe ich mir Gedanken gemacht, wie eine solche Strecke zwischen Wuppertal und Dortmund verlaufen könnte, das ginge sogar recht einfach, wenn man nicht allerhöchste Geschwindigkeiten verlangt, was mir aber auf dem doch relativ kurzen Abschnitt auch nicht erforderlich erscheint.

  2. Ich hatte schon in Bahnschalkers Vorschlag (https://extern.linieplus.de/proposal/eiserne-a43-neuer-zugteil-muenster-bochum-re-42-in-recklinghausen-hbf-fluegeln/) die Verlängerung nach Wuppertal in einem Kommentar vorgeschlagen. Da es hier aber ja schon generell einen Vorschlag für die Verbindung Wuppertal – Bochum gibt denke ich, es ist sinnvoller das hier auszukommentieren.

    Alternativ zu deiner Linienführung ist mir eine weitere Idee für eine Linienführung in den Sinn gekommen. Diese ist zwar insgesamt vermutlich länger, ermöglicht aber Direktverbindungen zwischen Velbert, Hattingen und Witten-Herbede nach Bochum. Die gibt es auf der Schiene bisher ja eher nicht, von der Straßenbahn 308 zwischen Bochum und Hattingen mal abgesehen.
    1. Über die KBS 450.9 (Linie S9) von Wuppertal Hbf bis Velbert-Nierenhof. Bedienung dieses Abschnitts abwechselnd mit S9 und RE49. Halte auslassen, wo es angebracht erscheint wegen bereits ausreichender Versorgung. Velbert wäre hiervon wohl der Hauptprofiteur, schließlich hätte man in Richtung Wuppertal eine vierte Verbindung in der Stunde und eine Direktverbindung insbesondere nach Hattingen und Bochum.
    2. Von Velbert-Nierenhof aus Abzweigung Richtung Hattingen Mitte S (Neubaustrecke, schätzungsweise 3-4 km)
    3. Nutzung der mittleren Ruhrtalbahnstrecke von HAT Mitte S bis WIT Herbede
    4. Von dort Abzweigung parallel zur A43 und weiter wie bei der V2 oben.

    Einen nennenswerten Publikumsverkehr könnte ich mir hier schon vorstellen. Studenten der Ruhr-Uni aus dem Bergischen Land und Hattingen wären so wohl deutlich schneller am Ziel als bisher. Hattinger Studenten brauchen bisher um die 45 min., obwohl eigentlich nur wenige Kilometer zwischen HAT Mitte S und Uni liegen. Bisher bestenfalls 30 min, wenn man eine gute Busverbindung erwischt.

  3. Ich finde die Idee auch nicht schlecht, zumal die Verbindung Bochum/Hattimgen – Wuppertal ja eigentlich nur mit dem Auto zu bewerkstelligen ist (Sofern man nicht stundenlang fahren möchte). Man sollte hierbei ggf. noch die S3 umgestalten und in Sprockhövel enden lassen, sodass hier ein direkter Umstieg in die RB möglich wäre.

    Persönlich verstehe ich eh nicht so ganz, dass eine Pendlerstadt wie Sprockhövel so wenig Interesse an einem Bahnanschluss hat!

  4. Warum muss es denn eine komplette Neubaustrecke sein, die parallel zur Autobahn eh kaum etwas erschließt? Stattdessen könnte die Elbschetalbahn reaktiviert werden. Da diese für die damalige Zeit sehr großzügig ausgelegt wurde, könnte das erheblich kostengünstiger sein. Zu klären wäre nur die Kapazitätssituation auf dem Nordstück (starker Güterverkehr) sowie dem Süden (Reaktivierung Schwelmer Tunnel?)

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