5 Kommentare zu “Bonn-Siegburg: Stadtbahn in Beuel

        1. Allerdings kann auf die S13 umgestiegen werden, und zwar in Vilich (sofern die S13 dann mal fertig gebaut ist).

          Zur Sache Mischbetrieb: Technisch gesehen ist der möglich, wie schon erklärt. Das ist meine ich aber nur eine temporäre Sache. Denn wenn die Linie neu geplant würde, müsste man schon direkt barrierefrei bauen. Und dafür dann die 62 nur bis Beuel zu kürzen, würde alle Leute in Limperich und Küdinghoven eine Direktverbindung nach Bonn nehmen (nur noch via 606/7 möglich).

          Was ich mich frage: Wie viele Leute nutzen die direkte Verbindung zwischen Siegburg und Königswinter/Bad Honnef. Gerade im Verhältnis zu Nutzern von Teilen der Strecke (z.B. Siegburg <> Bonn). Vielleicht als Überlegung könnte man anstelle der separaten Linie für beide Linien einen 5-Min-Takt und/oder längere Fahrzeuge einsetzen (sofern es die Bahnsteige dann natürlich hergeben).

          1. Man kann bereits heute in Troisdorf umsteigen. Das sollte ähnlich lange dauern wie künftig über Vilich.

            Ein Mischbetrieb wäre auch aus meiner Sicht nur durch barrierefreien Ausbau sinnvoll. Die Station Ramersdorf wird gerade barrierefrei ausgebaut. Ich kenne die Strecke zwischen Ramersdorf und Beuel Bahnhof gut. Soweit ich das laienhaft beurteilen kann, sollte genug Platz für barrierefreien Ausbau sein. Tatsächlich gibt es aber zwischen Ramersdorf und Oberkassel Süd bis heute regulären Mischbetrieb von Hoch- und Niederflur, ohne dass die Bahnsteige auf die Höhe der Hochflurbahnen angepasst sind.

            Eine weitere Überlegung wäre an der Kreuzung St. Augustiner Str./Königswinterer Str. eine Einzweigung auch Richtung Bonn zu bauen. Dann könnte die Strecke zwischen Ramersdorf/Küdinghoven/Limperich und dem Bonner Zentrum auf ausschließlichen Hochflurbetrieb umgestellt werden, die umstiegslose Verbindung bliebe und es müssten die Bahnsteige nur erhöht, aber nicht verlängert werden. Dann könnte man auch guten Gewissens die 62 am Beueler Bahnhof enden lassen.

            Zu den Fahrgastzahlen kenne ich keine Statistiken. Meiner Erfahrung nach fahren aber die Strecke zwischen Bonn Hbf und Siegburg deutlich mehr Leute durch (Bauchgefühl Faktor 3 bis 5) als zwischen Oberkassel und Siegburg oder gar Bad Honnef. Man muss aber auch bedenken, dass der Siegburger Bahnhof von Beuel, Königswinter und Bad Honnef mit dem Auto via Autobahn sehr schnell erreichbar ist (ca. 20 min von Oberkassel). Zudem gibt es dort angenehme Parkmöglichkeiten. Deshalb vermute ich, dass eine Beschleunigung der Stadtbahn mehr Leute zum Umstieg vom Auto auf diese bewegen würde.

            Gegen Taktverdichtungen sollte prinzipiell nichts sprechen. Da könnte es höchstens an Personal oder Geld mangeln. Längere Züge einzusetzen wird zumindest bei den Niederflurbahnen nicht funktionieren. Die sind nicht kuppelbar. Die Hochflurbahnen schon. Die fahren schon heute meistens in Zweiertraktion. Allerdings sind die Bahnsteige zwischen Vilich und Siegburg für Dreiertraktionen zu kurz.

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