7 Kommentare zu “Bonn: Bad Godesberg – Mehlem – Königswinter

    1. Auch mir erschließt sich der Sinn überhaupt nicht, die Bahn nach Königswinter zu führen. Gibt es hierfür Bedarf? Königswinter ist nach Köln und Beuel hin schon durch RB27/RE8 angebunden und nach Bonn bereits durch die Stadtbahnlinie 66. Also genug Bahnlinien für den kleinen Ort. Die 66 quert, kommend von Bad Honnef und Königswinter auch bereits den Rhein auf der Konrad-Adenauer-Brücke, so dass die linksrheinischen Stadtteile Hochkreuz, Gronau und die Bonner Südstadt von ihr direkt angebunden werden. Also Stadtteile, wo sich viele Arbeitsplätze, Behörden und Unternehmen (u.a. die Deutsche Telekom) befinden.
      Wie viele Arbeitsplätze hat denn Bad Godesberg zu bieten?

      Zwischen Bad Godesberg und Königswinter gibt es keine direkte Stadtbahnverbindung. Aber noch mal die Frage: gibt es dafür Bedarf? Am Rhein in Höhe von Bad Godesberg gibt es auch keine Brücke, die nächste ist die o.g. Konrad-Adenauer-Brücke…südlich gesehen ist die nächste Rheinüberquerung bei Neuwied. Wieviele Autos fahren denn so täglich von Königswinter über die A562 nach Bad Godesberg? Wie ausgelastet und wie häufig verkehrt denn die Rheinfähre zwischen Bad Godesberg und Niederdollendorf? Also ich bezweifle, dass es für die teure Rheinquerung, wie du sie vorschlägst, Bedarf gibt. Fahrgsäste können an der Hst. Olof-Palme-Allee von der 66 in die 16/63 nach Bad Godesberg umsteigen. Wenn, dann würde ich eher die Taktfrequenz auf der 66 Richtung Königswinter/Bad Honnef erhöhen, anstatt deine Brücke zu bauen (wobei, ich weiß nicht, ob die Strecke bis Bad Honnef durchweg zweigleisig verläuft, das müsste man checken, ob überhaupt eine Erhöhung auf einen 10-Min-Takt technisch realisierbar wäre).

      Verlängerung der 16/63 nach Lannesdorf/Mehlem: ja immer gerne. Ggf. auch bis Mehlem-Süd.

  1. Ich habe mal im VEP 2020 der Stadt Bonn nachgeschaut (siehe hier : Kapitel 6, Seite 477) Die Verlängerung an sich von Bad Godesberg wird dort mit mittlerer Priorität angegeben, hat jedoch bessere Chancen zur Realisierung. So soll nach Ratsplänen auch die 610 ab Bad Godesberg über den Weg der derzeitigen 612/14 fahren (Auch wenn die Leute im Rat, den Sinn der Linienpärchen wohl noch nicht ganz verstanden zu scheinen haben, siehe hier).

    Nun aber mal zum Vorschlag:

    So als gut gemeinter Hinweis: Die Stadtbahnlinien werden mit Doppeltraktionen von B80/100 oder K5000ern bedient. Diese können zwar enge Kurvenradien durchaus schaffen, angenehm für die Anwohner wird es dadurch eher nicht.

    Zudem stellt sich mir die Frage, wie du in Mehlem die Eisenbahnstrecke queren willst.

    Auch die Rheinbrücke könnte dezent problematisch werden. Denn die Fähre würdest du nicht benötigen, dennoch ist auf Mehlemer Seite durchaus bebautes Gebiet. Und wie du in Königswinter zur 66 kommen möchtest, ist mir auch ein wenig unbekannt, die Trasse läuft nämlich direkt am Rheinufer entlang, und eine Rheinbrücke auf geringer Höhe ist eher hinderlich für die Schiffahrt (ca. 5m Höhe reichen glaub ich eher weniger aus).

        1. Ich denke nicht das eine klappbrücke sinnvoll wäre, denn durch den dichten Verkehr auf dem rhein zusammen mit dem hohen Takt einer Stadtbahn gäbe es unweigerlich konflikte. Außerdem sind die kosten sowohl in bau als auch Betrieb für eine solche brücke hoch. Eine feste rheinqueerung an dieser stelle wäre meiner Meinung nach besser durch eine Seilbahn zu schaffen, die beide stadtbahnlinien verbindet

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