Beschreibung des Vorschlags
Was wirklich ein ÖPNV-technischer Fehler ist, ist der fehlende Halt der Linie RB40 in Bochum-Langendreer. So ist der Osten Bochums von Witten und Hagen abgeschnitten. Den Halt einzurichten wäre das mindeste und ich habe es schon mal vorgeschlagen. In Langendreer zweigte früher der Rheinische Esel nach Witten-Annen Süd ab, welche in der Nähe von Witten-Sonnenschein die S5 Witten – Dortmund kreuzt. Ich möchte die Rheinischen Esel zwischen Langendreer und Witten-Sonnenschein reaktivieren und auf die S5 Richtung Witten Hbf einfädeln. Diese Neubaustrecke soll die RB40 nutzen. So können die beiden Haltepunkte Witten-Stockum und Witten-Sonnenschein reaktiviert werden und einige Wittener mehr erhalten einen Schienenanschluss. Das wären dann ca. 5,3 km Infrastrukturprojekt.
Es dürfte wesentlich weniger Aufwand sein die vorhandene Strecke zwischen Langendreer und Witten zu nutzen, indem man in Langendreer ein paar zusätzliche Gleisverbindungen einbaut oder weitere Bahnsteige anlegt.
Es ist ja auch im Zuge der RRX- und S-Bahn-Planungen im VRR vorgesehen, die RB40 in Langendreer über die S-Bahn-Gleise auf die Strecke Bochum – Witten zu führen. Dabei sollen dann auch neue Gleisverbindungen innerhalb des Bahnhofs Langendreer vom S-Bahnsteig auf die Strecke Richtung Witten gebaut werden. Nur mein Vorschlag, den rheinischen Esel zu reaktivieren schafft ja zusätzlich die Möglichkeit, die Wittener Stadtteile Stockum und Sonnenschein wieder ans Schinennetz anzuschließen. Diesen Vorteil bietet der einfache Umbau in Langendreer mit den neuen Gleisverbindungen nicht.
Okay, aber warum lohnt sich eine Reaktivierung der Haltepunkte?
„mein Vorschlag … schafft ja … die Möglichkeit, die Wittener Stadtteile Stockum und Sonnenschein wieder ans Schinennetz anzuschließen.“
Das scheint mir aber den Aufwand nicht zu rechtfertigen. Diese Stationen wären doch nur von sehr geringer Bedeutung, und dafür soll so eine Strecke wieder aufgebaut werden? Das halte ich nicht für sinnvoll.