Beschreibung des Vorschlags
Bochum und Gelsenkirchen sind zwei Großstädte im Ruhrgebiet, die jeweils von ein und dem selben Verkehrsunternehmen bedient werden, nämlich der BOGESTRA. Ironischer weise verbindet nur eine einzige Straßenbahnlinie die beiden Städte direkt miteinander. Das soll sich durch meine vorgeschlagene U-Bahn Linie U36 ändern. Die Linie beginnt in Hustadt und verläuft entlang der Trasse der U35 bis zur Haltestelle Oskar-Hoffmann-Straße. Dafür wird der Bereich zwischen Brenscheder Straße und Wasser Straße kreuzungsfrei ausgebaut, um Störungen zu verhindern.
Nach der Haltestelle Oskar-Hoffmann-Straße zweigt ein neuer Tunnel ab und erreicht eine neu errichtete Haltestelle Hauptbahnhof unter der bisherigen Haltestelle der U35. Von dort aus verläuft ein Tunnel durch die Rottstraße, dann unter der Alleestraße bis zur Autobahn A448. Dort verläuft die Trasse oberirdisch parallel zur Autobahn, bis sie vor der A40 wieder im Tunnel verschwindet.
Dieser Tunnel verläuft unter der Autobahn, der Bochumer Straße und dem Industriegebiet, bis er an einer alten Bahntrasse wieder an die Oberfläche gelangt. Dieser folgt die neue Trasse ca. einen Kilometer, bis die Trasse in einem weiteren Tunnel eintaucht.
Der Tunnel verläuft quer durch Günnigfeld, dann entlang der Günnigfelder -/ Osterfelder-Straße bis zum Ückendorfer Platz. Dort besteht Anschluss an die Linie 302 nach Gesenkirchen und Wattenscheid. Der Tunnel verläuft von dort aus unter der Ückendorfer Straße bis zur Bergmann Straße. In diese biegt der Tunnel ein und fädelt sich danach neben dem bestehenden Straßenbahntunnel ein. Diesem folgt er bis zum Heinrich-König-Platz.
Von dort zweigt der Tunnel ab und verläuft in die Overweg Straße. Dort endet der Tunnel und die Trasse verläuft von dort aus über eine Brücke als Hochbahn bis zum Krokuswinkel. Dort verläuft die Strecke wieder ebenerdig und unterfährt die Kreuzungen in kurzen Tunnelstücken. Um möglichst wenige Tunnel zu ermöglichen, müssen kleinere Kreuzungen weichen.
Kurz vor der Endhaltestelle Buerer Straße wo Anschluss an die Linie U 11 nach Essen und der Straßenbahnlinie 301 besteht, beginnt ein letztes kurzes Tunnelstück. Dieses beginnt für die Linie U11 kurz vor der Haltestelle Schloss Horst. Beide Tunnel treffen sich in der Turf Straße und gelangen dann zur Endhaltestelle Buerer Straße. Die Straßenbahnlinie 301 verkehrt weiterhin oberirdisch.
Falls der letzte Streckenabschnitt zu teuer sein sollte, kann man die Linie dort auch als Stadtbahnlinie mit Kreuzungen führen.
Hallo,
super Linie. Kommen noch die Haltestellen noch dazu?
Nein, von dieser Linie halte ich nichts. Sie bildet einen allzu deutlichen Parallelverkehr zur SL 302. Diese müsste dann stillgelegt werden, was aber eine Verschlechterung der Bedienung von Wattenscheid bedeuten würde. Wegen der Führung durch Wattenscheid empfehle ich daher lieber die bisherige Straßenbahn bezubehalten, als diese U-Bahn zu bauen.
Wenn man schon viel Geld für eine U-Bahn ausgeben will, sollte man sie dort bauen, wo noch keine Strecke existiert!
Wegen der Linie 302 hatte ich mir ebenfalls Gedanken gemacht, allerdings dürft die U-Bahn die Pendler zwischen Gelsenkirchen Hauptbahnhof und Bochum Hauptbahnhof aufnehmen. Die Linie 302 hingegen nimmt ja bereits Fahrgäste aus Buer auf, kann diese dann in Gelsenkirchen umsteigen lassen und ist wieder leer für die Fahrgäste aus Wattenscheid. Die male wo ich in der Linie gefahren bin, war es fast immer so, dass die Bahn schon vor Gelsenkirchen Hbf. recht gut besetzt war und die Fahrgäste aus Wattenscheid oft nur noch stehen konnten. Zugegeben, ich bin vielleicht 9 oder 10 mal in den letzten 2 Jahren damit gefahren, vielleicht gibt es hier jemand mit besseren Erfahrungen auf dieser Linie. Ausserdem sollte sie als Beschleunigung zwischen Gelsenkirchen und Bochum Dienen, da die U-Bahn deutlich schneller ist und 5 Haltestellen weniger bedienen muss. Die frage ist nur, ob sich die hohen kosten wirklich lohnen.
Die Kosten werden sich nicht lohnen. Wenn die Züge der 302 zu voll sein sollten, könnte man den Takt verdichten. Das wäre weitaus billiger. Ich glaube nicht, dass man da schon alle 2 min fährt, sodass keine weitere Verdichtung mehr möglich ist.
Da gebe ich dir recht, eine Taktverdichtung ist immer möglich. Ich denke als schnelle Alternative käme noch eine S-Bahn in frage, aber da gibt es ja bereits Vorschläge.
Mal so eine Frage nebenbei, wie kann man eigentlich Beiträge entfernen ? Falls man eine neuere Version erstellt, oder man den Vorschlag einfach nicht mehr gut findet. Das geht mir nämlich grad so. Als ich ihn erstellt habe dachte ich dass das ne gute Idee ist und jetzt wo der Vorschlag fertig ist, fällt mir erst richtig auf, wie nahe die Linien eigentlich bei einander liegen.
Wenn du einen Beitrag wirklich löschen lassen möchtest, kannst du das in die Kommentare schreiben und dann würden wir, Admins, das für dich übernehmen.
Ok, vielen dank für die Information. Ich werde zu irgendeinem Zeitpunkt bestimmt darauf zurückgreifen.
Es gab hier schon viel unsinnigere Vorschläge. Also kannst du ihn ruhig stehen lassen. ?
In gewisser Weise hast du recht, es gibt hier deutlich unsinnigere Vorschläge, allerdings denke ich, dass hier auf Linie Plus hauptsächlich „sinnvolle“ und Zukunftssichere Projekte hochgeladen werden sollten. Ansonsten könne sich ja jeder Eisenbahnfan z.B. eine U-Bahnlinie von sich Zuhause in die Großstadt zeichnen und hier veröffentlichen, was ja nicht unbedingt dem Sinn und Zweck dieser Seite entspricht.
Es gab vor zig Jahren Planungen für ein Stadtbahnnetz im Ruhrgebiet. Hier war auch geplant zwischen Gelsenkirchen und Bochum eine U-Bahn zu bauen, die die 302 ersetzen sollte. Das Ganze war schon konkret. Unter anderem gibt es eine Bauvorleistung im Stadtbahntunnel hinter der Wendeanlage am Gelsenkirchener Hbf. Die Strecke sollte tatsächlich Richtung Ückendorfer Straße führen und von dort aus auf den Ückendorfer Platz.
Aktuell gibt es nicht nur die 302 zwischen Gelsenkirchen und Bochum. Es pendelt auch die Glückauf-Bahn zwischen Gelsenkirchen und Bochum. Die Fahrzeit beträgt 23 Minuten und ist damit rund 10 Minuten schneller als die 302. Und auch mit dem Bus 389 kann man über die Stadtgrenze fahren und hat in Wattenscheid Bf Anschluss an die Regionalzüge nach Bochum.
Du hast mich inspiriert: Eine schnelle Verbindung zwischen Bochum und Gelsenkirchen wäre ein Weg über Wattenscheid. Eine kurze Neubaustrecke müsste die Strecken Gelsenkirchen-Essen und Bochum-Essen verbinden (Höhe Mechtenberg/Ausfahrt Gelsenkirchen A40). So wären Bochum und Gelsenkirchen in rund 15 Minuten verbunden.
An sich ist die Idee ja gut. Aber warum nutzt du in Bochum nicht die bestehenden Tunnel? Wattenscheid wird auch sehr schlecht angebunden. Allgemein baust du alles neu anstatt bestehende Infrastruktur zu nutzen. Das halte ich für nicht sinnvoll.
In Bochum habe ich nicht die Bestehenden Straßenbahntunnel genutzt, da ich in der Innenstadt den Sürdring besser anbinden wollte. Den weiteren Verlauf der Linie habe ich extra so gewählt, da sie sonst zu parallel zur bestehenden 302 verlaufen würde, was sie immer noch tut. Wenn man also diese U-Bahn bauen sollte, kann man eigentlich eher die Linie 302 durch eine U-Bahn bis Gelsenkirchen ersetzen. Das wäre allerdings teurer als den Takt zu verdichten. Des Weiteren wollte ich diese Linie als Kreuzungsfreie U-Bahn errichten, daher auch die vielen Tunnel und Brücken Neubauten, mit der Ausnahme dass sie hinter dem Hauptbahnhof gemeinsam mit der U35 bis nach Hustadt verkehrt.
Warum soll die eigentlich in Bochum über den 308/318er-Tunnel fahren und nicht auf dem 302/310er-Tunnel verbleiben? Immerhin verläuft der von Bochum Rathaus bis Bochum Hbf parallel zum U35-Tunnel und teilt sich sogar Richtungsgetrennt mit dem die Röhren, sodass sich die Weichenverbindungen so wesentlich einfacher und günstiger herstellen ließen
Im Stadtzentrum von Bochum sollte die Strecke durch einen neuen Tunnel unter dem Hauptbahnhof verlaufen, der auch tiefer liegt, als der U35 Tunnel. Auf der Karte sieht das etwas irreführend aus, ich hatte es allerdings auch in die Beschreibung geschrieben.
Warum eigentlich eine so komplexe Linienführung in der Bochumer City? Die U35 und die 302/310 fahren im Bochumer Hauptbahnhof Seite an Seite. Da könnte man doch viel leichter durch den 302/310-Tunnel auf den U35-Tunnel gelangen.
Ich hatte ursprünglich geplant am Südring einen U-Bahnhof zu errichten, allerdings ist es dann schwierig an die bestehende Haltestelle am Hauptbahnhof anzuschliessen. Daher die komplexe Linienführung. Falls diese Lösung zu kostenintensiv sein sollte, kann man neben der Straßenbahnhaltestelle Rathaus einen neuen Tunnel graben und dort an die U35 Trasse anschliessen.