Beschreibung des Vorschlags
Linie
Die hier vorgeschlagene Buslinie 227 fährt vom Bahnhof Jungfernheide über den Mierrendorffplatz, die Kaiserin-Augusta-Allee, Alt-Moabit sowie die Invalidenstraße zum Hauptbahnhof und endet dort.
Nutzen
Es wird eine Direktverbindung von Charlottenburg-Nord zum Hauptbahnhof hergestellt. Wenn eine M10-Verlängerung bis zur Jungfernheide lohnt, kann auch schon zuvor der Bereich durch einen Bus an den Hauptbahnhof angeschlossen werden. Zudem wird im westlichen Teil der M27 und im östlichen Teil der 245 entlastet, der aktuell als TXL-Substitut ja zwischen Turmstraße und Hauptbahnhof verstärkt fährt. Dies wäre damit dann überflüssig. Zudem wurde durch die Schließung des Flughafen Tegels durch die Abschaffung des TXL und X9 die ÖPNV-Angebot in Charlottenburg-Nord und Moabit zum Zoo und Hauptbahnhof deutlich verschlechtert. Dies sollte damit zumindest ein Stück weit aufgefangen werden.
Alternative
Die anderorts diskutierte fehlende direkte Verbindung zwischen Moabit-West und Westend könnte man insofern auch berücksichtigen, dass der Bus ab Mierendorffplatz via Mierendorffstraße, Luisenplatz und Spandauer Damm zum S-Bahnhof Westend geführt wird und am DRK-Klinikum endet, das dann für den 309 wegfällt, der weiterhin nur zur Schlosspark-Klinik fährt. Auch eine Verlängerung bis zum U-Bahnhof Ruhleben wäre zumindest eine Option.
Perspektive
Durch die M10-Verlängerung wäre die Linie nicht mehr tragbar. Man könnte jedoch den M27 ab Turmstraße via Alt-Moabit und Kaiserin-Augusta-Allee zum Mierendorffplatz führen. So bliebe Charlottenburg-Nord direkt nicht nur mit Moabit sondern auch dem Wedding verbunden, ohne dass die Tram-Strecke komplett doppelt befahren wird.
Zumindest als Alternative bis zur Vollinbetriebnahme der S21 und M10 ist das durchaus denkbar. Die Erschließungswirkung wäre höher, wenn du durch die Osnabrücker Straße fahren würdest, gedreht werden könnte dann am Goerdelersteg.
Herzlich willkommen auf Linie Plus.
Diese Buslinie fände ich als Vorlauf zur Straßenbahn durchaus sinnvoll. Charlottenburg-Nord wird damit allerdings gar nicht erreicht.
Eine Führung ab Mierend0rffplatz, wie von dir beschrieben, fände ich auch gut, wobei ich nicht zum Bahnhof Ruhleben gehen würde, da ist nichts los, sondern durch die Bolivarallee zum Steubenplatz, dem Zentrum Westends mit dem U-Bahnhof Neu-Westend. Eventuell könnte man sogar noch weiter durch die Preußenallee zum Bahnhof Heerstraße gehen.
Nach Verlängerung der M10 wäre diese Linie immernoch zwischen Turmstraße und Westend sinnvoll, nach weiterer Verlängerung der M10 könnte sie zwischen Mierendorffplatz und Turmstraße dem Norden Moabits besser erschließen, etwa über Keplerstraße – Gaußstraße – Sickingenstraße – Siemensstraße – Unionplatz – Birkenstraße – Stromstraße
Ulrich, eine normale Buslinie und die Preußenallee schließen sich aus. Sonst müsste der Wochenmarkt dort weg, denn mit einem Standardbus kann man den nicht links-rechts bzw. recht-links um den Mittelstreifen umfahren.
Gut, dann müsste der Bus eben am Steubenplatz enden oder der Wochenmarkt in eine Nebenstraße verlegt werden. Beides ginge.
Der Wochenmarkt ist sehr groß, der passt da kaum woanders hin. Was aber nicht ginge, ist ein Wenden am S Heerstraße und dann wieder in die Preußenallee zurück. Neu-Westend hätte mehr gewonnen, wenn der 143er einen dichteren Takt hätte. So wichtig ist der Steubenplatz seit Schließung einer gewissen Imbissbude auch wieder nicht. ,-)
Der Steubenplatz besteht nicht nur aus einer Imbussbude, unter anderem befindet sich dort auch ein U-Bahnhof. 😉
Der 143er kann Westend nicht allein bedienen. Insbesondere wenn der Senat seine Versprechen umsetzen will, nicht weiter als 400 m zu jedem Wohnhaus zu halten, braucht man noch eine Buslinie zwischen Spandauer Damm und Reichsstraße, aber auch eine Anbindung zur S-Bahn wäre sicher vorteilhaft. Notfalls könnte man auch kleinere bauliche Anpassungen vornehmen.
Diese 400m sind ein schönes Ziel, sie werden sich aber nicht überall verwirklichen lassen.
Ich habe mal gemessen und wenn ich nicht falsch liege, dann verbessert eine Buslinie in der Bolivarallee nichts an dem 400m Radius. Die Bolivarallee ist 550m lang, sie ist also bereits voll abgedeckt. Richtung Westen laufen Reichsstraße und Spandauer Damm zusammen, dort ist also ebenfalls abgedeckt. Gehe ich von der Bolivarallee Richtung Osten entlang der Ulmenallee, dann sind die 400m zwischen Kirschenallee und Eschenallee ereicht. Die Eschenallee, die weiter als 400m entfernt ist, ist zwischen Spandauer Damm und Reichsstraße 750m lang. Also ist auch dort bereits alles abgedeckt, oder habe ich da einen Denkfehler?
Es war ja nicht mein Vorschlag, man könnte die Linie auch auf anderem Weg durch Westend führen.
Nach der Diskussion ist das vielleicht die einfachste Lösung:
227 S+U Hauptbahnhof – S Westend (bzw. DRK-Klinikum Westend)
Falls man die Linie über den Spandauer Damm und die Bolivarallee weiterführt, wäre U Neu-Westend die passendste Endhaltestelle. Muss man sich aber überlegen, ob der viele Parallelverkehr zum M45er lohnt. Gleiches gilt für eine alternative Führung durch die vielen kleinen Nebenstraßen. Ich bin bei beidem eher skeptisch. Wenn in etwa zehn Jahren dann die M10 bis zum S+U-Bahnhof Jungfernheide fahren sollte, würde die Linie immer noch eine Existenzberechtigung haben, dann würde ich jedoch eine Linienführung ab Goslarer Platz über die Wiebestraße und Sickingenstraßen zum S-Bahnhof Beusselstraße präferieren, wo meines Wissens nach auch gut gewendet werden könnte, also:
227 S Beusselstraße – S Westend (bzw. DRK-Klinikum Westend)
Aber bis dahin ist ja noch eine Menge Zeit.