S-Bahn Anbindung für Bitburg

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Beschreibung des Vorschlags

S-Bahn für Bitburg
Der Hintergrundgedanke ist das die Regionalzüge einfach an Bitburg vorbeifahren. Mithilfe einer S-Bahn könnten wir das ändern. Auf der Bestandstrecke, die heute ausschließlich für den Güterverkehr genutzt wird, könnte der Personenverkehr reaktiviert werden. Die Strecke ging früher mal zum Flughafen in Bitburg. Dieses Konzept sieht eine neubaustrecke von Bitburg Gewerbegebiet/Brauerei bis Bitburg Mötsch vor wobei bis Bitburg Süd die ehemalige Trassenführung gewählt wird. Neue Haltestellen sorgen für eine guter Erschließung sodass die Fahrgäste einen kurzen Weg bis zur Bahn haben. Die Haltestelle Albach wird als bedarfshalt ausgeführt die voralldingen Wanderern vorbehalten ist. In Bitburg Sperberwäldchen ist die einzige Möglichkeit sich zu begegnen auf der Strecke. Ich schlage jetzt eine S-Bahn mit Wasserstoff betriebenen Zügen vor. Die Züge fahren alle 25 bis 120 Minuten. Auch für die Güterzüge habe ich eine Fahr Lage eingeplant so dass weiterhin die Unternehmen ihre Güter transportieren können. Das genaue Betriebskonzept ist unten erklärt. Die Einführung dürfte nicht so teuer werden da „nur“ zwei Umläufe benötig werden und die Kosten für die Bahnhöfe und neubaustrecke überschaubar seihen sollten. Die Bestandstecke wurde übrigens vor Kurzem für den Güterverkehr überwiegend saniert. Das Betriebskonzept unten ist auf den aktuellen (2019.12) Deutschlandtakt ausgelegt. BMVI Deutschland-Takt Dementsprechend sind die Fahrzeiten hier so das sich gute Anschlüsse ergeben. Bei den heutigen fahrlagen ergibt das Konzept so wenig sinn. Das heißt es ist auf die Umsetzung des Zielfahrplans angewiesen. Die Abkürzung Un steht für die ungrade Stunde und Gr für die grade Stunde. Im Steht für immer (also jede Stunde egal ob grade oder nicht) und –:– steht dafür das dort nicht gehalten wird. Güterzüge halten natürlich auch nur bei Bedarf. Die Linie S1 stellt das Grundangebot da und verkehrt an allen Wochentagen von 5 bis 0 Uhr. Die S2 sollte auch an allen Wochentagen verkehren aber nicht die ganze Zeit. Mo – Fr: 6 bis 22 Uhr. Sa: 9 bis 19 Uhr. So: 10 – 18 Uhr. Die Linie S2 kann aus Fahrplantechnischen Gründen leider nicht am Bedarfshalt halten, weil dann die Begegnung in Bitburg Sperberwäldchen nicht Klappt bzw. die Anschlüsse in Bitburg Erdorf nicht erreicht werden würden. Die Züge werden in einem kleinen neuen Betriebswerk in Bitburg Erdorf abgestellt und gewartet. Somit wird auch immer dort gestartet bzw. geendet, dies bedeutet z. B. die S2 startet eigentlich erst um 06:40 Uhr. Die S2 ist von den Zeiten her so überlegt das sie sich in ein bis zwei schichten realisieren lässt. Auf der S1 werden drei schichten benötigt die übrigen stunden werden zur Reinigung der Züge eingesetzt. Der Unterschied zwischen den Linien ist sehr Gering. Man könnte auch die S2 als S1 kurz Läufer verkaufen. Ich habe sie jetzt Trotzdem einzeln gewählt, weil die S2 nicht am Bedarfshalt hält und sie die Anschlüsse an die langsamen Züge (RB) hat hingegen die S1 die Anschlüsse an die schnellen Züge RE bietet. So können die Fahrgäste direkt wissen was für Anschlüsse kommen. Noch dazu ist es übersichtlicher die Linie S1 fährt die ganze Strecke S2 nur den „Kurzläufer“. Außerdem müsste man dann sagen die S1 hat einen 25 bis 120min Takt. So hat jede Linie ihren eigenen Takt, der sehr regelmäßig ist und somit einfach zu merken seien sollte.
S 1 Richtung 1 (120 min Takt)
Haltestellenname Ankunft Abfahrt
Bitburg-Erdorf –:– Un:05
Albach (Bedarfshalt) Un:10 Un:10
Bitburg Sperberwäldchen Un:13 Un:14
Bitburg Stadtmitte Un:16 Un:17
Bitburg Kreisverwaltung Un:19 Un:20
Bitburg Gewerbegebiet/Brauerei Un:21 Un:22
Bitburg Süd Un:24 Un:25
Bitburg Amerikanische Wohnsiedlung Un:27 Un:28
Bitburg Mötsch Un:30 –:–
S 1 Richtung 2 (120 min Takt)
Haltestellenname Ankunft Abfahrt
Bitburg Mötsch –:– Gr:30
Bitburg Amerikanische Wohnsiedlung Gr:32 Gr:33
Bitburg Süd Gr:35 Gr:36
Bitburg Gewerbegebiet/Brauerei Gr:38 Gr:39
Bitburg Kreisverwaltung Gr:40 Gr:41
Bitburg Stadtmitte Gr:43 Gr:44
Bitburg Sperberwäldchen Gr:46 Gr:47
Albach (Bedarfshalt) Gr:50 Gr:50
Bitburg-Erdorf Gr:55 –:–
S 2 Richtung 1 (60 min Takt)
Haltestellenname Ankunft Abfahrt
Bitburg-Erdorf –:– Im:40
Albach (Bedarfshalt) –:– –:–
Bitburg Sperberwäldchen Im:47 Im:48
Bitburg Stadtmitte Im:50 Im:51
Bitburg Kreisverwaltung Im:53 Im:54
Bitburg Gewerbegebiet/Brauerei Im:55 Im:56
Bitburg Süd Im:58 –:–
Bitburg Amerikanische Wohnsiedlung –:– –:–
Bitburg Mötsch –:– –:–
S 2 Richtung 2 (60 min Takt)
Haltestellenname Ankunft Abfahrt
Bitburg Mötsch –:– –:–
Bitburg Amerikanische Wohnsiedlung –:– –:–
Bitburg Süd –:– Im:02
Bitburg Gewerbegebiet/Brauerei Im:04 Im:05
Bitburg Kreisverwaltung Im:06 Im:07
Bitburg Stadtmitte Im:09 Im:10
Bitburg Sperberwäldchen Im:12 Im:13
Albach (Bedarfshalt) –:– –:–
Bitburg-Erdorf Im:20 –:–
Güterzug Richtung 1 (120 min Takt)
Bitburg-Erdorf –:– Gr:00
Bitburg Sperberwäldchen Gr:13 Gr:13
Bitburg Gewerbegebiet/Brauerei Gr:20 –:–
Güterzug Richtung 2 (120 min Takt)
Bitburg Gewerbegebiet/Brauerei –:– Un:40
Bitburg Sperberwäldchen Un:47 Un:47
Bitburg-Erdorf Un:57 –:–
Ich freue mich auf euer Feedback.

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8 Kommentare zu “S-Bahn Anbindung für Bitburg

  1. Den Halt Ostring würde ich, da der Ostring auch direkt am Bahnhof Stadtmitte liegt, Bitburg-Sperberwäldchen nennen, um Verwirrungen auszuschließen.
    Ich würde in Stadtmitte noch einen Zugang zum Ostring auf Höhe Hans-Holbein-Str. errichten (spart Fußwege von bis zu 700 Metern).
    Den Bahnsteig Kreisverwaltung würde ich direkt an der Mötscher Str. (also gegenüber des Südrings) ansetzen und dann am nördlichen Bahnsteigende einen Zugang zur Henry-Dunant-Str. und eine Fußgängerbrücke zur Heinrich-Hildebrand-Str. bauen.
    Am Gewerbepark muss eine Überführung zur Brauerei errichtet werden. Überdies würde ich die Haltestelle etwas aussagekräftiger als Bitburg-Gewerbegebiet/Brauerei bezeichnen.
    Den Halt Bitburg-Ost würde ich Bitburg-Amerikanische Wohnsiedlung oder Bitburg-Brishetto Loop nennen.
    In Mötsch würde ich einen Zugang zur Flurstr. himnzufügen.

  2. Prinzipiell finde ich die Idee gut.

    Den Unterschied zwischen den zwei Linien erkenne ich allerdings auch nicht. Bitte stelle ihn deutlicher dar.

    Mich stört auch die Darstellung als S-Bahn. Mit diesem dünnen Takt wäre das keine S-Bahn, wie man sie sich als Massenverkehrsmittel im Vorortverkehr einer Großstadt vorstellt. Das wäre eigentlich nichts anderes, als eine Regionalbahn. Als S-Bahn sollte sie doch wenigstens alle halbe Stunde fahren. Das würde aber nur sinnvoll sein, wenn es dann auch Anschlüsse zu den Zügen der Eifelstrecke gäbe.

  3. Erst mahl vielen Dank für eure Rückmeldungen.
    Meilensammler:
    Ich habe alle Iden von deinem sehr guten Vorschlag jetzt umgesetzt. Ich hoffe es passt jetzt so.
    Ulrich Conrad:
    Erstmal zur Darstellung als S-Bahn. Ich finde eine S-Bahn Bezeichnung nicht falsch da auf der Hauptstrecke ein 25-60 min Takt besteht. Ich rechne noch mal durch ob man die Umläufe auch so verteilen kann das auf der gesamten Strecke in der Hauptverkehres ein ungefährer 60min Takt besteht. Nur so neben bei im Großraum Leipzig fährt eine S4 von Hoyerswerda nach Markkleeberg-Gaschwitzan grundsätzlich nur alle zwei Stunden. Nicht das ich das Optimal finde. Am ende geht es mir auch er um die Reaktivierung der Strecke und die Anbindung Bitburgs und dann ist Ermstal egal ob das ding S1/2 oder RB 24/25 heißt.
    Dann zu dem Unterschied der Linien da hat du vollkommen recht. Ist nicht so selbsterklärend wie ich dachte. Man könnte auch die S2 als S1 kurz Läufer verkaufen. Ich habe sie jetzt Trotzdem einzeln gewählt, weil die S2 nicht am Bedarfshalt hält und sie die Anschlüsse an die langsamen Züge (RB) hat Die S1 an die schnellen Züge RE herstellt. So können die Fahrgäste direkt wissen was für Anschlüsse kommen. Noch dazu ist es übersichtlicher die Linie S1 die fährt ganze Strecke S2 nur den „Kurzläufer“. Außerdem müsste man dann sagen die S1 hat einen 25 bis 120min Takt. So hat jede Linie ihren eigenen Takt sehr regelmäßig ist und ist somit einfach zu merken. Ich hoffe ich konnte deine Fragen gut beantworten. Wenn nicht Schreibe einfach noch einmal.

    1. Vielen Dank, für deine Antwort.

      Ich möchte aber darauf aufmerksam machen, dass so manche Regionalbahn nur aus Marketinggründen als S-Bahn bezeichnet werden, dadurch sind es aber noch lange nicht wirklich S-Bahnen. Ein Autobus wird auch nicht zur Straßenbahn, wenn man ihn per Beschluss so nennt. Genausowenig wird eine ganz normale Straßenbahn zur Stadtbahn oder eine Regionalbahn zur S-Bahn. Solche Marketingstrategien sollten wir hier nicht teilen, damit bereits an der Signatur der Vorschläge erkannbar wird, um was es geht. Eine S-Bahn im Zwei-Stunden-Takt ist keine S-Bahn, sondern bestenfalls ein schlechter Witz.

  4. Der Ansatz ist sicherlich gut gemeint. Den Vorschlag in dieser Form finde ich nicht zielführend. Dabei geht es weniger um die Strecke an sich, sondern um die Umsetzung.

    Zunächst einmal gilt festzuhalten – die Strecke nach Bitburg ist heute für den Personenverkehr stillgelegt. Nicht gut finde ich daher die Insellösung für den Wasserstoffzug. Es geht mir hierbei weniger um die Technik an sich, vielmehr um die hohen Kosten, sowie diese spezielle Lösung für eine sehr kleine Strecke. Ob die Bezeichnung am Ende eine S-Bahn, Stadtbahn, Straßenbahn oder Regionalbahn ist, ist zunächst zweitrangig.

    Für die relativ kleine Strecke wird im täglichen Betrieb eigentlich nur ein Fahrzeug benötigt. Ein Fahrzeug muss aber immer als Reserve vorgehalten, falls das Fahrzeug ausfällt oder gewartet wird. Selbst bei 2 Linien auf der Strecke, wird ein weiteres Fahrzeug benötigt, welches nur als Reserve vorgehalten wird. Dazu kommt eine Werkstatthalle und Personal. Gerade beim Personal muss für ein kleines Netz mehr vorgehalten werden, als wirklich nötig. So wird es sehr eng in Sachen „Wirtschaftlichkeit der Strecke“. Wird bei der Berechnung der Wert „größer 1“ nicht erreicht, wird das Projekt i. d. R. nicht umgesetzt, weil die Zuschüsse fehlen.

    Hinzu kommt der generelle „Umsteigezwang“ in Bitburg-Erdorf bei dem Vorschlag. Dieser sorgt nicht unbedingt für mehr Fahrgäste und damit eine höhere Wirtschaftlichkeit. Dabei halte ich es auch für Sinnvoll eine Stadt wie Bitburg wieder an das Eisenbahnnetz anzuschließen.

    Am Besten und einfach umzusetzen wäre das mit der nächsten Ausschreibung der Eifelbahn. Da die Ausschreibung erst vor ein paar Jahren war, kann aber trotzdem geprüft werden, ob sich ein Fahrzeug noch nach ordern lässt.

    Hier könnte mit einem Fahrzeug mehr, diese Trasse befahren werden. Dieses Fahrzeug kann dann ggf. in Bitburg-Erdorf an die Eifelbahn Richtung Gerolstein oder Richtung Trier angehängt werden  – dann wäre aber auch wieder ein 2. Fahrzeug erforderlich (ich kenne die Verkehrsströme in Bitburg nicht und kann daher nicht bewerten, welche Richtung sinnvoller angeschlossen werden sollte). Sind die Verkehrsströme in Richtung Gerolstein wäre langfristig sogar eine Verbindung Richtung Koblenz (über die Eifelquerbahn) denkbar. Bleibt es bei den Fahrzeiten von heute, macht eine Verknüpfung Richtung Gerolstein vermutlich trotzdem mehr Sinn.

    So werden Direktverbindungen geschaffen, aber auch Einsparungen z. B. bei den Fahrzeugen, Werkstatt, etc. Zumindest werden die Fahrzeuge sinnvoller eingesetzt, weil sie auch fahren.

    Unabhängig davon wird eine Verlängerung über den alten Bahnhof Bitburg hinaus wirtschaftlich kaum darstellbar sein. Hierbei handelt es sich um eine komplett neue Strecke. Auch das Fahrgastpotential z. B. in Mötsch (rund 1000 Einwohner) dürfte für eine Schienenverbindung sehr gering sein. Sinnvoller finde ich hier einen großen Parkplatz bzw. eine zentrale Bushaltestelle an einem der Bahnhöfe/Haltestellen in Bitburg einzurichten und möglichst viele Fahrgäste auf den Abschnitt „alter Bahnhof Bitburg nach Erdorf“ zu konzentrieren.

    Die (komplette) Fahrt dauert rund 25 Minuten nach diesen Berechnungen. Genau genommen darf die Bahn (nach jetzigem Fahrplan der Eifelbahn) aber pro Richtung nicht viel mehr als 15 Minuten benötigen. In Bitburg Erdorf wird in die eine Richtung aktuell zur Minute 19 und in die andere Richtung zur Minute 39 abgefahren. Die Bahn müsste also in etwa zur Minute 15 in Bitburg-Erdorf sein und kann erst ca. zur Minute 45 in Bitburg Erdorf abfahren. Vielleicht können hier noch ein paar Minuten heraus geholt werden, so dass mehr Zeit besteht…? Fakt ist, eine kurze Wendezeit kommt auch noch hinzu. Es ist aber sicherlich wichtig, dass beide Züge, also Richtung Gerolstein und Richtung Trier erreicht werden.

    Grundsätzlich ist es zwar möglich, dass mehrere Züge auf den Gleis fahren, also ein Zug (von Erdorf kommend) in etwa zur Minute 19 und ein Zug zur Minute 39 (bzw. jeweils kurz danach), hierzu ist dann wieder ein Ausweichgleis mit mindestens 2 Weichen und einem kleinen Stellwerk erforderlich was (neben dem zusätzlichen Fahrzeug) auch wieder Geld kostet. Genau an solchen Dingen scheitert es meistens bei dem Kosten-Nutzen-Faktor. Im ersten Schritt würde ich darauf verzichten wollen, um zunächst die Strecke zu sichern bzw. zunächst auch erst mal wieder zu befahren. Das wird vermutlich schon schwer genug – ist aber machbar.

    Für eine richtige S-Bahn ist die Stadt Bitburg und das Umfeld einfach zu klein. Selbst größere Städte wie Trier haben auch kein S-Bahn-Netz. Die Chance es in Bitburg umzusetzen, dürfte daher auch mehr als gering sein. Zumal auch nahezu alle Bahnstrecken, welche zu einem S-Bahn-Netz zusammengefügt werden könnten, schon vor vielen Jahren stillgelegt und meist auch abgebaut wurden. Bei den letzten noch bestehenden Strecken (wie z. B. Teile der Westeifelbahn) wird vor Ort versucht, die Strecke schnellstens von Schienen zu befreien.

    1. Dankeschön für deinen ausführlichen Kommentar. Ich bin abschnittweise vorgegangen und habe versucht all deine Fragen zu beantworten.
      Ich dachte an Wasserstoff Züge, weil ich Dieselzüge nicht mehr richtig zeitgemäß finde und ich bei einer Elektrifizierung der Strecke nicht weiß wie der Kosten nutzen Faktor aussieht. Zudem ist nicht einmal die Eifelstrecke elektrifiziert dann halte ich es bei dieser (Neben-) Strecke für noch Unwahrscheinlicher. Wenn aber die Eifelstrecke elektrifiziert wird und der Güterzugverkehr bis Bitburg-Erdorf elektrifiziert abgewickelt wird sieht die Rechnung wieder ganz anders aus. Dann währe vielleicht denkbar die Strecke bis zum Gewerbegebiet zu elektrifizieren. Die Güter könnten dann mit einer Elektrolock bis zur Firma fahren und auf den S-Bahn Linien kommen Hybride Züge zum Einsatz.
      Bei meiner Idee werden zwei Fahrzeuge benötigt, weil es auf beide Linien in Bitburg-Erdorf ein Anschluss geben soll. Die Linie S1 auf die Zweistündlichen Regionalexpress Züge und die S2 an die Stündlichen Regionalbahnen. Um diesen Anschlussknoten mit kurzer Wartezeit zu realisieren werden zwei Fahrzeuge benötigt. Wenn dort Umsteigezeiten von 40min entstehen ist dies nicht Attraktiv und die Menschen werden nicht vom Auto auf die Schiene umsteigen. Wenn immer ein Reserve Fahrzeug benötig wird braucht man drei Fahrzeuge. Wobei es sich bei diesem Reservefahrzeug auch um einen Talent 1 handeln könnte die z. B. in Köln auf der RB 38 zunehmend frei werden. Das Reserve Personal kann ja mit aus der Einsatzstelle Trier oder Gerolstein kommen.
      Das Umsteigen sehe ich nicht als problematisch an da die Anschlüsse von Gerolstein und nach Trier am selben Bahnsteig sind. Von Trier und nach Gerolstein muss natürlich gewechselt werden. Grade durch die Umsteigezeit von 5min ist das für die meisten kein Problem da sie keine Zeit verlieren und ein Kuppeln auch nicht schneller geht. Zudem ist immer in beide Richtungen ein Anschluss.
      Eine Zentrale Bushaltestelle für verkehre aus dem Umland zur Bahn finde ich auch gut. Sie währe vielleicht in Bitburg Süd möglich. Dort ist auf jeden Fall Platz. Einen extra Bus nach Mötsch ist für die Fahrgäste umständlich und somit unattraktiv da es auf dem Abschnitt die Reisezeit durch ein weiteres mal Umsteigen stark streckt. Ich würde auch einen Ortsteil wie Mötsch anschließen. Eine Park and Ride Anlage finde ich z. B. für Mötsch nicht optimal, weil wenn man schon einmal im Auto sitzt ist es nicht unwahrscheinlich das man direkt durchfährt bis zu seinem Ziel. Außerdem gibt es auch Menschen, die kein Auto mehr fahren können oder wollen. Denjenigen möchte ich die Möglichkeit geben ohne Auto gut mobil zu sein.
      Ich habe grundsätzlich nichts gegen Flügelzüge aber in diesem Fall finde ich das Unpraktisch. Außerdem beziehe ich mich ehr auf die Zukünftigen fahrlagen, weil selbst wenn jetzt sofort die Umsetzung anfangen würde: Machbarkeitsstudie, Grundlagenermittlung Vorplanung, Entwurfs- und Genehmigungsplanung, Planfeststellungsverfahren, Ausschreibung des Bauunternehmens bis zur Fertigstellung des Baus wird soviel zeit vergehen da ist wahrscheinlich schon 2030.
      Eine kürzere Fahrzeit ist kaum denkbar, weil das Ein- und Aussteigen einfach seine Zeit dauert und sich kleine Reserven auch noch im Fahrplan befinden sollten. Somit kommen bei dem Flügelzug Konzept die Züge bei weitem nicht bis zur Umsteigehaltstelle Bitburg Süd. Heißt im Klartext, wenn du die Strecke bis zu einem Wirtschaftlichen Ziel befahren möchtest brauchst du auch zwei Fahrzeuge. Nur bei meinem Konzept ist dann der Vorteil das es an alles Anschlüsse gibt. Wen du nur mit einem Fahrzeug bis Bitburg Sperberwäldchen fährst wird der Kosten-Nutzen-Faktor noch geringer sein und die Strecke somit sich nicht förderfähig darstellen. Dazu kommt wie du schon gesagt hast die Kurtz wende und wenn dann die Züge verspätet fahren birgt das auf einer Eingleisigen Strecke alles durcheinander.

      1. Danke auch für Deinen Kommentar.

        Grundsätzlich sehe ich das auch so, dass Dieselfahrzeuge nicht mehr zeitgemäß sind und so lange die Eifelstrecke nicht elektrifiziert ist, wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch diese Nebenstrecke nicht unter einen Fahrdraht gestellt.

        Ich sehe aber nicht, wie man so eine kleine Strecke mit 3 Fahrzeugen wirtschaftlich betreiben möchte. Da die Eifelbahn erst vor ein paar Jahren ausgeschrieben wurde, gibt es eigentlich nur die Möglichkeit einen Ergänzungsvertrag abzuschließen. Der Betreiber wird versuchen Fahrzeuge des bestehenden Typs zu bekommen, weil einheitliche Fahrzeuge bei der Wartung und im Betrieb günstiger sind. Gerade auch beim Thema „Ersatzteilbeschaffung“.
        Bei einer Neuausschreibung (in ca. 12-15 Jahren) kann ich mir eine solche Lösung zusammen mit der Eifelbahn gut vorstellen. So lange mit der Reaktivierung der Strecke zu warten, fände ich auch sehr schade.

        Die Umsteigezeiten sind nicht optimal – auch das sehe ich ähnlich. Allerdings wäre die maximale Umsteigezeit nicht 40 sondern 25 Minuten – außer die Fahrzeiten werden auf die Verbindung nach Trier ausgerichtet. Aber auch diese Zeit – bei Ausrichtung auf die Fahrt nach Gerolstein, also ca. 25 Minuten – ist nicht gerade optimal.

        Angenommen ein Betrieb mit 2 Fahrzeugen und 2 Verbindungen pro Stunde geht durch und ist wirtschaftlich (was nicht einfach sein dürfte), die Weiterführung nach Mötsch wird spätestens an den Kosten für die Strecke scheitern und zudem an der Wirtschaftlichkeit im Betrieb. Selbst wenn keine teuren Brücken, Bahnübergänge oder ähnliches erforderlich ist, die Kosten stehen sicher in keinem Verhältnis zum Nutzen.

        Ein Bus ist sicherlich kein gutes Verkehrsmittel. Aber mit dem Zug benötigt man von Mötsch nach Erdorf ca. 25 Minuten für die Strecke und muss Richtung Trier 1x Umsteigen. Bei optimalen Verbindungen nach Hüttingen benötigt man von Mötsch mit dem Zug rund 35 Minuten (vielleicht kann diese Zeit noch auf ca. 30 Minuten gekürzt werden). Mit dem Auto benötige ich von Mötsch nach Hüttingen zum Bahnhof rund 5 Minuten.
        Von Mötsch wird daher vermutlich kaum jemand mit dem Zug über Bitburg in Richtung Trier fahren.

        Selbst wenn man davon ausgeht, dass 20% der Einwohner von Mötsch täglich mit dem Zug nach Bitburg oder nach Bitburg-Erdorf fährt, so wäre die durchschnittlich Anzahl bei gerade mal rund 10 Fahrgästen pro Zug nach Mötsch. Hier habe ich nur die Verlängerung nach Mötsch betrachtet. In der Praxis kann man davon ausgehen, dass auf dem Land vermutlich wesentlich weniger mit dem ÖPNV fahren als in den Ballungsräumen, weil das restliche Angebot (meist Busverkehr) auch nicht gerade sehr attraktiv ist. Berücksichtigt man die kurze Fahrzeit mit dem Auto zum Bahnhof Hüttingen, werden vermutlich nur oder fast nur Fahrgäste den Zug Richtung Bitburg (Zentrum) oder Richtung Gerolstein nutzen.
        Mich würde es daher nicht verwundern, wenn pro Fahrt (für den neuen Abschnitt nach Mötsch) kaum mehr als 5 Fahrgäste erreicht werden. Das ist für eine Bahnverbindung sehr, sehr wenig. In Bayern werden nur Strecken reaktiviert, wenn diese 1000 Fahrgäste pro Tag haben. Ich finde das zwar nicht gut und glücklicherweise wird dies in Rheinland-Pfalz auch so nicht gehandhabt, aber eine Neubaustrecke für täglich (im Idealfall) 200 Fahrgäste wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht umgesetzt – und das kann ich auch auch nachvollziehen.

        In Rheinland-Pfalz sind viel größere Städte/Orte nicht an den Nahverkehr angeschlossen. Die Eifel ist hier leider besonders betroffen (näheres Beispiel: Prüm oder Daun). Aber auch in den Ballungsraumgebieten (z. B. im Rhein-Neckar-Raum) ist die Infrastruktur teilweise am „Anschlag“ und es fehlt an Geld für den Ausbau – selbst für 2-3 Km Gleis.

        Daher halte ich die Verbindung nach Bitburg (alter Bahnhof) für sinnvoll, weil hier auch der Umlandverkehr mit eingebunden werden kann und der ÖPNV somit attraktiver wird. Für eine Verlängerung nach Mötsch sehe ich keinen Bedarf und das Geld sollte für sinnvollere Projekte eingesetzt werden.

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