Bhv: Verbesserung der Strecke nach Cuxhaven

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Beschreibung des Vorschlags

Momentan benötigt man von Bremerhaven nach Cuxhaven 44 Minuten, nach Bremen aber nur eine gute halbe Stunde, obwohl es weiter weg liegt. Zudem gibt es keine durchgehende Verbindung Cuxhaven-Bremen.

Daher schlage ich vor, über eine Elektrifizierung und einen zweigleisigen Ausbau der Strecke mit neuen Halten nachzudenken. Die RS2 und der RE9  könnten von Bremerhaven-Lehe weiterfahren nach Cuxhaven. Der RE fährt durch und schafft somit eine schnelle attraktive Verbindung, die vielleicht nun auch mit der parallel gebauten Autobahn mithalten kann. Die RS2 bedient hingegen mehrere neue Haltepunkte in und um Bremerhaven / Cuxhaven.

Erläuterung der neuen Haltepunkte von Nord nach Süd:

Cuxhaven Groden: Erschließung eines mittelmäßig besiedelten Wohngebiets und eines recht großen Industriegebiets

Cuxhaven Altenwalde: sehr zentrale Erschließung eines abgelegenen Stadtteils. Verstehe nicht, wieso dort die Bahn nicht heute schon hält…

Spieka / Cappel-Midlum: sehr geringe Einwohnerzahl, aber durch fehlenden Bus wäre es die einzige Anbindung nach Bremerhaven, erschließt größeren Umkreis ( P+R )

Mulsum: wenig Einwohner aber auch kein Linienbus

Imsum: auch wenig Einwohner, aber recht gute Bus-Anbindung, daher wohl eher nicht rentabel / sinnvoll

Langen West: viele Reihenhäuser, Haltepunktbau wäre wahrscheinlich einfach, da Unterführung schon da / ausreichend Platz, allerdings nah an Speckenbüttel

Speckenbüttel: auf jeden Fall sinnvoll, schon seit längerem in öffentlicher Diskussion

Marineschule: zwar recht dicht am Hbf allerdings gibt es dort keine Bushaltestelle in der Nähe (Lückenschluss)

Grünhöfe: sehr dicht besiedelt, deshalb sinnvoll

 

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6 Kommentare zu “Bhv: Verbesserung der Strecke nach Cuxhaven

  1. Guter Vorschlag. Eine Elektrifizierung der Strecke wäre gut. Einige neue Haltepunkte finde ich gut. Groden, Altenwalde, Cappel-Middlum erschließen größere Orte. In Bremerhaven wäre ein Halt in Grünhofe gut. Die Bahnsteige in Speckenbüttel würde ich zwischen Cherbourger Str. und Parkstr. bauen. Dann wäre Langen-West, auch sinnvoll, ein bisschen weiter weg. Das Betriebskonzept mit RS2 und RE9 halte ich für ausgezeichnet.

  2. Dankeschön 🙂

    Manche Halte sind schon recht unbedeutend, da ginge es eher darum, überhaupt eine Bedienung mit ÖPNV zu gewährleisten.

    Ja es wäre besser, wenn der Halt Speckenbüttel weiter zur Chebourger Chaussee rückt, am liebsten ganz auf Höhe der Kreuzung, aber am eingezeichneten Punkt, gab es bereits früher einen Bahnhof, weswegen es dort schon ausreichend Platz zwischen den Schienen für einen Bahnsteig gibt (schau sonst mal auf Google Maps), zudem soll dort nach öffentlichen Planungen evtl. mal die Straßenbahn langführen 😉

    1. Ich glaube ein Halt in Spieka oder Cappel-Midlum ist ja schon vom Land her vorgesehen worden. Aber nur einen von beiden, was durchaus sinnvoll sein kann.

      Mulsum anzubinden nur weil es keine geregelte Buslinienverbindung hat, halte ich für unsinnig. Der Abstand zu Dorum ist zudem noch zu nah.

      Imsum hat bereits eine direkte Busanbindung in Bremerhavener Innenstadt. Ein Bahnhof ist bei der geringen Einwohnerzahl nicht zweckmäßig.

  3. So, ich habe mir nochmal den Vorschlag angeschaut. Die Strecke ist 44km lang. Ein RE oder sogar IC könnte die Strecke in unter einer halben Stunde schaffen. Dafür wäre ein Ausbau auf 120km/h, besser aber auf 160km/h notwendig. Zur aktuellen Höchstgeschwindigkeit konnte ich leider nichts finden. Deine Fahrtzeiten in der Beschreibung scheinen mir aber auch nicht aktuell: Cuxhaven-Bremerhaven Hbf. 44min (44km); Bremerhaven Hbf.-Bremen Hbf. 34/45min (70km)

    Zu den Haltepunkten: Spieka, Imsum und Mulsum würden von zu wenig Fahrgästen benutzt werden. Cappel-Midlum ist kritisch, da Midlum schon weit weg liegt. Bei Cuxhaven wären Altenwalde (7.100EW) und Groden (3.400EW) sehr sinnvoll. In Bremerhaven könnte man Speckenbüttel auch südlicher bauen, da ist Platz!

     

    1. Es geht nicht darum, dass die Haltepunkte besonders wirtschaftlich sind. Bei den bereits bestehenden Haltepunkten Oldenbüttel und Lübberstedt zum Beispiel auf der RS2 erreicht man auch nicht wirkliche viele Menschen. Es sind aber wichtige Halte für die Region, dementsprechend gefüllt sind die P + R – Pätze. In Niedersachsen, vor allem im Elbe-Weser-Dreieck, ist die Bedienung mit den Öffentlichen sehr schlecht, sodass jeder Halt, der halbwegs zu rechtfertigen ist, wichtig für eine Gemeinde ist.

      Und in Cappel-Midlum ist es nur 1 km nach Cappel, und 10 Minuten mit dem Rad nach Midlum (das aber mehr oder weniger auch von einem Bus angefahren wird)

      Fahrzeit habe ich geändert, die Bahn fährt wohl inzwischen schneller….

      PS.: Und falls du mal einen Haltepunkt wirklich im Nichts sehen willst, ich sage nur Westbarthausen RB 75 😉   (Und selbst dort habe ich schon Menschen aussteigen sehen)

      1. Ja, das stimmt schon. Aber gerade Oldenbüttel kann man sehr schnell aus Hambergen erreichen und wird daher auch intensiv genutzt. Lübberstedt besitzt mit der Gemeinde Hagen und umliegenden Gemeinden ebenfalls viele Pendler. Beides Mal liegt das Gros der Fahrgäste nicht im direkten Umfeld, aber in der nahen Umgebung.

        Dieses Potential ist bei den Halten hier einfach nicht gegeben, da alle größeren Orte im 10km-Radius selbst einen Bahnhof an selbiger Strecke besitzen.

        Wobei es immer wertvoll ist, einen Bahnhof innerhalb einer Gemeinde zu besitzen. Weswegen Cappel-Midlum oder Spieka zurecht reaktiviert werden sollen.
        http://www.mw.niedersachsen.de/aktuelles/presseinformationen/neue-bahnhaltepunkte-fuer-niedersachsen–133732.html

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