Beschreibung des Vorschlags
Die Chiemgau-Bahn RB52 fährt täglich einmal pro Stunde von Prien am Chiemsee nach Aschau im Chiemgau und zurück.
Vom Gleis 1a in Prien fährt das Züglein für ca. 50 Meter über das Hauptgleis Rosenheim > Salzburg und biegt dann nach rechts ab.
Mein Vorschlag ist: Im Bereich der Brücke über die Spitzsteinstr. erhält die Strecke ein eigenes Gleis, sodass die RB hier unabhängig vom Hauptgleis Rosenheim > Salzburg ein/ausfahren kann.
Es müssen ein Stück Gleis und zwei Weichen neugebaut werden, die bestehenden Weichen bleiben möglichst erhalten, sodass in Zukunft die RB52 auch mal nach Rosenheim durchgebunden werden kann.
Kosten: Am teuersten ist die Brückenbauwerk, das für dieses Gleis neu errichtet wird, sowie Anpassungen bei Signalen und Stellwerk
Nutzen: Leichte Kapazitätserhöhung auf der Hauptstrecke und somit ggf. dichtere Zugfolge auf der Strecke nach Salzburg möglich
Sieht sehr naheliegend und daher sinnvoll aus.
Was du als Vorteil gar nicht nennst ist die höhere Zuverlässigkeit auf der Hauptstrecke, wenn die Quasi-Zugkreuzung wegfällt.
Ich weiß nicht wie das aktuell in der Praxis gehandhabt wird, aber müssen die Züge Rosenheim-Salzburg wirklich auf die RB52 warten? Oder versauert die RB52 am Bahnsteig in Prien bzw. vor der Einfahrt auf die Hauptstrecke, wenn es dort zu Konflikten kommt? Dann würde nur die Zuverlässigkeit der RB52 erhöht. Der Vorschlag ist aber trotzdem sinnvoll.
Das hängt wohl davon ab welcher Zug verspätet ist, pünktliche Züge will man pünktlich halten weshalb diese in solchen Fällen Vorrang kriegen.