Beschleunigung Sachsenmagistrale – Version

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Beschreibung des Vorschlags

Ich bau mir ein Haus aus Styropor und setz mich mit einem Stuhl davor
und wenn jemand kommt und fragt, was das soll,
dann sage ich: Ja, ich find’s auch nicht so toll,

doch ich hatte Lust und ich hatte Zeit und ich schwärme ja so
für die Leichtigkeit!

(Funny van Dannen)

 

Als bekennender Neigetechniker bin ich ja nach wie vor der Ansicht, dass es sowas wie dieses hier überhaupt nicht braucht und sich der Express auch ohne weitere Erdbewegungen die Tharandter Rampe hoch und in unter einer Stunde von Dresden nach Chemnitz schwingen kann.

Doch wenn’s schon nicht so sein und Freiberg unbedingt nen 30er-Knoten haben soll, dann sind mir in vrobix seinem Vorschlag irgendwie noch zu viele Kurven drin. Deshalb sei von mir mal eine (in meinen trüben Augen zumindest) elegantere Version vorgestellt:

Eine steile These gleich zu Anfang. Auf einer Brücke wird in Tharandt der Schloßteich überquert, und hoffentlich steht keines der Häuser unter Denkmalschutz, die ich dort zu opfern gedenke. In Anschluss folgt der rund 10km lange Tunnel Tharandter Wald, in dem sich die Bahn etwa 200m in die Höhe arbeitet. 20 Promille also, plusminus NullkommaX – Schwerer Güterverkehr, sofern noch betrieben, wird’s immer noch schwer haben, gegenüber der Altstrecke (max. 26 Promille) aber wenigstens nicht mehr ganz so sehr.
Es folgt die Talbrücke Colmnitzbach (300m/30m), weiter geht es durch einen Einschnitt, über einen Damm und eine  niedrige Brücke über einen namenlosen Wiesengrund. Über die Talbrücke Bobritzsch (800m/20m), wird die Bestandsstrecke erreicht (diese soll bis hierher erhalten bleiben, um die Dörfer nicht abzuhängen. Eins der beiden Gleise wird allerdings wohl abgebaut werden können).
Weiter geht es als Neutrassierung. Muldenhütten Hp wird aufgelassen, stattdessen ein neuer Haltepunkt Hilbersdorf etwa 1,5km östlich errichtet.
Einschnitt, Tunnel „Bahnsiedlung“ (450m), Muldetalbrücke (400m/50m), Damm, Einschnitt, Freiberg. Fertig. 160km/h.

 

Quelle für die Höhenannahmen ist opentopomap.org, nichts weiter. Ich bin nicht ortskundig.
Aufwand: gute 3 Stunden.

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5 Kommentare zu “Beschleunigung Sachsenmagistrale – Version

  1. Soo, dann kommentier ich mal als erster. Mir gefällt die Strecke gut, die Ausfädelung in Tharandt ist aber eher unrealistisch. Ich würde da direkt nach dem Bahnhof einen kurzen Tunnel mit einer Kurve nach Süden (nicht so eng wie die Bestandsstrecke um den Berg) bauen und dann südlich des TU-Geländes das Tal überbrücken. Die Bestandsstrecke würde ich komplett stilllegen. Da wohnen ja vielleicht gerade mal 100 Seelen. Niederbobritzsch als nennenswerter Ort ist ja nah am neuen Bahnhof in Hilbersdorf.

    So könnte der RE 3 tatsächlich auf eine Kantenzeit von unter 30min kommen, wobei ich den Halt in Tharandt entfallen ließe. Die RB 30 hält dann an allen Zwischenhalten bis Freital, wo die S3 endet. Ja, gefällt mir 😀

    1. Habe gerade nochmal nachgeschaut. Die Strecke Freiberg-Dresden sind ja nur 40km und der RE benötigt 34min und die RB mit Halten überall nochmal 10min mehr. Das könnte man ja deutlich beschleunigen, über diese Strecke sind ohne Zwischenhalt unter 20min möglich. Wenn man das weiter durchzieht, schafft man Zwickau-Dresden in unter einer Stunde. Das nehme ich mir mal für einen Vorschlag vor 😉

          1. Nee, mach ma… 😉

            Dass das nur 40km sind, hat mich eben auch erstaunt. Könnt mer also auch jetzt schon in unter 30min nach Freiberg kippeln…
            20 schafft der Dackel aber höchstwahrscheinlich nicht mehr, das wär dann dein Part…

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