Berlin: Wendeschleife S Grünau Süd

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Beschreibung des Vorschlags

Für Verstärker der 68 S Köpenick – S Grünau, wurde vor kurzem ein Gleiswechsel östlich des S Grünau gebaut. Allerdings behindert der pausierende Zug den Verkehr bei Verspätungen. Die alte Wendeschleife nördlich ist nutzlos weil nur aus Süden befahrbar. Man sollte eine neue Wendeschleife bauen, und dabei gleich die ganze Anlage fahrgastfreundlicher gestalten:

– Das Gleis Richtung Schmöckwitz wird als Bus-Tram-Kombitrasse nach Südwesten an den Bürgersteig versetzt. Die Schienen auf der Parkspur, der Wartebereich anstelle der Fahrradständer.

– Ein Wendegleis wird gebaut auf dem Parkplatzgelände

– Das alte Gleis und die alte Haltestelle werden zu PKW-Stellflächen umgebaut.

– Die Fahrradständer werden ins Bahnhofsgebäude verlegt

– Das Gleis Richtung Köpenick bleibt unverändert. Auch die alte Wendeschleife nördlich bleibt für Störungsfälle erhalten.

Dadurch wird der Betrieb stabil und zuverlässig. Der Umstieg zu S-Bahn und Bussen wird kürzer. Außerdem können auf 68 wieder die beliebteren Einrichter eingesetzt werden. Zur Zeit verkehren auf 68 nur wegen dieses einen einzigen Zwangspunktes Zweirichter, und zwar ausschließlich, da Kurz- und Langläufer gekoppelt sind. Die Anlage ist auf minimalen Eingriff in den Baumbestand hin konzipiert.

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16 Kommentare zu “Berlin: Wendeschleife S Grünau Süd

  1. Ich bin da zwiegespalten.

    Man hätte ein anständiges Wendegleis mit drei Weichen bauen sollen. Neue Zwischenschleifen braucht man mit dem Fortfall der ER-Wagen nicht mehr, eineBus+Strab-Kombispur ist mit den Sprintern für den N68 auch nicht wirklich nötig. Heute sind zwar die Wege weiter, aber das Warten ist angenehmer als direkt am Adlergestell.

    1. Auch mit Zweirichtern ist eine Wendeschleife betrieblich günstiger, als ein Wendegleis, weil die Richtungsumstellung des Zuges entfällt.

      Die Kombispur ist auch für den (häufigen) Schienenersatzverkehr gedacht.

      Warum sollte das Warten heute angenehmer sein? Ob man nun westlich oder östlich der Straße steht, ist egal. In meiner Variante bietet das Bahnhofsgebäude mehr Wetterschutz. Unangenehm ist, an der Fußgängerampel wartend dem Zug nach Schmöckwitz hinterherzusehen, weil die S46 mal wieder verspätet ankam.

      1. Auch mit Zweirichtern ist eine Wendeschleife betrieblich günstiger, als ein Wendegleis, weil die Richtungsumstellung des Zuges entfällt.

        Naja, afür kosten sie Grunderwerb, Verschleiß und für Überholungen braucht man schon vier Weichen an einer Zwischenendstelle.

        Die Kombispur ist auch für den (häufigen) Schienenersatzverkehr gedacht.

        Häufig?

        Warum sollte das Warten heute angenehmer sein? Ob man nun westlich oder östlich der Straße steht, ist egal.

        Nein, ist es nicht. Östlich steht man weiter weg vom Verkehr.

        Unangenehm ist, an der Fußgängerampel wartend dem Zug nach Schmöckwitz hinterherzusehen, weil die S46 mal wieder verspätet ankam.

        Umgekehrt ist das aber kein Thema?

         

        1. „für Überholungen braucht man schon vier Weichen an einer Zwischenendstelle.“

          Wer soll da wen überholen? Die Trasse wird linienrein betrieben.

          „Nein, ist es nicht. Östlich steht man weiter weg vom Verkehr.“

          Wen das stört, der kann im Bahnhofsgebäude warten, also ein Vorteil.

          „Häufig?“

          Der SEV ist ja für S-Bahn und Straßenbahn. Die S-Bahn ist in diesen Jahren häufig unterbrochen, dazu kommen nächtliche Sperrungen. Die Uferbahn muss bei Sturm öfters gesperrt werden.

          „Umgekehrt ist das aber kein Thema?“

          Na wie willst Du denn die Trasse umbauen, dass man aus Schmöckwitz in die S-Bahn umsteigt, ohne eine Ampel zu nutzen?

           

          1. Wer soll da wen überholen? Die Trasse wird linienrein betrieben.

            Das wurde die M10, als sie noch zwischen Nordbahnhof und Warschauer Straße fuhr auch schon, trotzdem gab es an beiden Endstellen die Möglichkeit einen Schadzug abzustellen.

            Die Uferbahn muss bei Sturm öfters gesperrt werden.

            Dazu hätte ich gerne mal Zahlen. Mir sind keine größeren Sperrungen bekannt.

            Na wie willst Du denn die Trasse umbauen, dass man aus Schmöckwitz in die S-Bahn umsteigt, ohne eine Ampel zu nutzen?

            Gar nicht, aber es wäre schlau und machbar, wenn es eine nahverkehrsabhängige Steuerung der Ampelanlage geben würde. S-Bahn oder Straßenbahn laufen ein, kurz danach kriegen die Fußgänger grün.

            In den 80er Jahren war die Fußgängerampel am Ende der Rolltreppe am U-Bahnhof Rathaus Neukölln so geschaltet.

             

             

            1. „Das wurde die M10, als sie noch zwischen Nordbahnhof und Warschauer Straße fuhr auch schon, trotzdem gab es an beiden Endstellen die Möglichkeit einen Schadzug abzustellen.“

              Wie oft kommt es schon vor, dass Schadzüge weder auf freier Strecke stehenbleiben, noch in den Betriebshof ausrücken, sondern in einer Schleife festhängen? An so etwas zu denken, aber nicht an den immer wieder auftretenden SEV zweiter Schienentrassen, ist ein Fehler. Die nächste S-Bahn-Sperrung ist übrigens Ende Februar.

              „Gar nicht, aber es wäre schlau und machbar, wenn es eine nahverkehrsabhängige Steuerung der Ampelanlage geben würde. S-Bahn oder Straßenbahn laufen ein, kurz danach kriegen die Fußgänger grün.“

              Klingt zwar ganz nett, ist aber hier nicht zuverlässig möglich, weil die 68-Züge sich planmäßig begegnen. Und der Eingriff in den Autoverkehr ist höher, als wenn man ein paar Stellplätze verschiebt.

               

              1. Wie oft kommt es schon vor, dass Schadzüge weder auf freier Strecke stehenbleiben, noch in den Betriebshof ausrücken, sondern in einer Schleife festhängen?

                Schadzüge rücken in den Betriebshof ein, nicht aus! Es kommt jeden Tag vor, dass es Züge nicht mehr in den Betriebshof schaffen, sondern  zwischendurch abgestellt werden.

                An so etwas zu denken, aber nicht an den immer wieder auftretenden SEV zweiter Schienentrassen, ist ein Fehler.

                Die BVG hat mit ihrer Ausstattung am S Grünau daran gedacht. Wer sich ein wenig auskennt, der sieht das auch.

                Die nächste S-Bahn-Sperrung ist übrigens Ende Februar.

                Und in Grünau endender oder beginnender SEV soll dann wo pausieren? Etwa auf dem Straßenbahngleis?

                Klingt zwar ganz nett, ist aber hier nicht zuverlässig möglich, weil die 68-Züge sich planmäßig begegnen.

                Machbar wäre es.

                Und der Eingriff in den Autoverkehr ist höher, als wenn man ein paar Stellplätze verschiebt.

                Ach dir geht es um die Gewinnung von Parkplätzen?

                 

                1. „Und in Grünau endender oder beginnender SEV soll dann wo pausieren? Etwa auf dem Straßenbahngleis?“

                  Da kann man eine temporäre Haltestelle auf Adlergestell einrichten. Dank der Kombitrasse kann der SEV-Bus auch direkt vorm Bahnhofseingang halten, und die Fahrgäste irren nicht mehr umher.

                  „Machbar wäre es.“

                  Zu gefährlich, und der Rückstau auf die Westseite behinderte den Busverkehr.

                  „Ach dir geht es um die Gewinnung von Parkplätzen?“

                  Je weniger man die Autolobby verärgert, desto höher die Chance der Realisierung. Die gewonnene Fläche ließe sich aber auch anders nutzen, z.B. als Mobilitätshub oder Marktplatz.

                   

                  1. Da kann man eine temporäre Haltestelle auf Adlergestell einrichten.

                    Genau, man stellt die Busse einfach auf eine Fahrspur… Wo soll gewendet werden?

                    Zu gefährlich, und der Rückstau auf die Westseite behinderte den Busverkehr.

                    Gefährlich? Was ist daran gefährlich? Gradeausfahrer und Linksabbieger könnten ja weiterhin fahren.

                    Je weniger man die Autolobby verärgert, desto höher die Chance der Realisierung.

                    Nun gibt es dort keine Anwohner, das sollte machbar sein.

                     

                  2. „Wo soll gewendet werden?“

                    Der SEV-Bus nutzt das Wendegleis, das bis Adlergestell als Kombitrasse ausgeführt wird. Er kann neben dem Verstärkerzug an einer temporär eingerichteten Haltestelle auf dem Parkplatz pausieren. Man könnte auch zwei Spuren bauen, hätte dann aber einen höheren Stellflächenverlust.

                    Übrigens, ohne Kombitrasse müsste man eine seperate Bushaltestelle einrichten – wer kann das wollen?

                    Nochmal zu Deiner komischen Idee der straßenbahnabhängigen Fußgängerampel: Da jene nicht auf die S-Bahn abgestimmt wäre, profitierten nur die Umsteiger von Tram zu S-Bahn, nicht umgekehrt. Also nur die Hälfte und damit genauso viele, wie bei meinem Vorschlag, nur das der eben noch eine Wegverkürzung bietet. Da sollen sich die Verkehrsplaner lieber um die Tram-Vorrangschaltungen kümmern.

  2. Der SEV-Bus nutzt das Wendegleis, das bis Adlergestell als Kombitrasse ausgeführt wird. Er kann neben dem Verstärkerzug an einer temporär eingerichteten Haltestelle auf dem Parkplatz pausieren. Man könnte auch zwei Spuren bauen, hätte dann aber einen höheren Stellflächenverlust.

    Wie kommt der Bus da aus Schmöckwitz kommen hin?

    Nochmal zu Deiner komischen Idee der straßenbahnabhängigen Fußgängerampel: Da jene nicht auf die S-Bahn abgestimmt wäre, profitierten nur die Umsteiger von Tram zu S-Bahn, nicht umgekehrt. Also nur die Hälfte und damit genauso viele, wie bei meinem Vorschlag, nur das der eben noch eine Wegverkürzung bietet. Da sollen sich die Verkehrsplaner lieber um die Tram-Vorrangschaltungen kümmern.

    Bitte lesen:

    Gar nicht, aber es wäre schlau und machbar, wenn es eine nahverkehrsabhängige Steuerung der Ampelanlage geben würde. S-Bahn oder Straßenbahn laufen ein, kurz danach kriegen die Fußgänger grün.

     

  3. „Wie kommt der Bus da aus Schmöckwitz kommen hin?“

    Der wendet auf dem westlichen Vorplatz.

    „es wäre schlau und machbar, wenn es eine nahverkehrsabhängige Steuerung der Ampelanlage geben würde. S-Bahn oder Straßenbahn laufen ein, kurz danach kriegen die Fußgänger grün.“

    Also das ist doch nun unrealistisch. Von der langen und weit entfernten S-Bahn kommen Umsteiger nicht gesammelt, sondern lang gezerrt. Da müsste die Fußgängerampel ja 3min grün zeigen.

    1. Der wendet auf dem westlichen Vorplatz.

      Also Schmöckwitz – westl. Vorplatz – Kombihalt – Pause in deiner Schleife – westl. Vorplatz – Kombihalt – Schmöckwitz?

      Also das ist doch nun unrealistisch. Von der langen und weit entfernten S-Bahn kommen Umsteiger nicht gesammelt, sondern lang gezerrt. Da müsste die Fußgängerampel ja 3min grün zeigen.

      Nö, aber für die normal laufenden Fahrgäste kann es eine Phase geben. Ob das nun 30 oder 45 oder gar 60 Sekunden nach Einfahrt ist, werden kluge Köpfe sicherlich ausrechnen können.

       

      1. „Also Schmöckwitz – westl. Vorplatz – Kombihalt – Pause in deiner Schleife – westl. Vorplatz – Kombihalt – Schmöckwitz?“

        Nein, aus Süden nutzt der Bus eine temporäre Haltestelle auf dem Adlergestell, wie sie bei GSV zu sehen ist. Es geht im Vorschlag weiterhin nur um die Richtung nach Süden.

        „Nö, aber für die normal laufenden Fahrgäste kann es eine Phase geben. Ob das nun 30 oder 45 oder gar 60 Sekunden nach Einfahrt ist, werden kluge Köpfe sicherlich ausrechnen können.“

        Kluge Köpfe wissen, dass ein Vollzug >140m lang ist, und dass Menschen unterschiedlich schnell laufen, von daher ist dies eine Schnapsidee.

  4. Nein, aus Süden nutzt der Bus eine temporäre Haltestelle auf dem Adlergestell, wie sie bei GSV zu sehen ist. Es geht im Vorschlag weiterhin nur um die Richtung nach Süden.

    Ich spreche vom SEV für die 68, im Bild sieht man eine 15 Jahre alte Haltestelle für S-Bahn-SEV.

    Kluge Köpfe wissen, dass ein Vollzug >140m lang ist, und dass Menschen unterschiedlich schnell laufen, von daher ist dies eine Schnapsidee.

    Steigst du bei knappen Umsteigezeiten möglichst weit weg vom Ausgang in den Zug?

     

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