Berlin: Verlängerung der U2 bis Haveleck mit Oberleitung

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Beschreibung des Vorschlags

Hiermit möchte ich eine Verlängerung der U2 über Ruhleben hinaus in den Stadtteil Haselhorst vorschlagen, wo grade viele neue Wohngebäude entstehen. Dabei soll die Strecke vollständig oberirdisch verlaufen, allerdings ohne Stromschiene (s.u.).

Streckenverlauf

Am heutigen Endpunkt des oberirdischen Bahnhofs Ruhleben wird die Strecke Richtung Westen verlängert, wobei sie unmittelbar westlich des Bahnsteigs nach Norden abzweigt. Dabei müssen neben den Straßen- und Schienenwegen ein paar kleine Gebäude überquert werden, wobei geprüft werden muss, inwiefern diese vorzugsweise entfernt werden (müssen).

Im Anschluss verläuft die Strecke auf den Gleisen der Anschlussbahn, welche heute für das Kohlekraftwerk genutzt wird. Da eine Kohleausstieg mittel- bis langfristig vorgesehen und wahrscheinlich erscheint, dürften die entsprechenden Gleisanlagen für die U-Bahn nutzbar sein. Falls diese stattdessen durch andere Gewerbe genutzt wird oder dieser Vorschlag kurzfristiger realisiert werden sollte, kann auch eine Strecke parallel zur Anschlussbahn errichtet werden.

Nördlich des Kohlekraftwerks verläuft die Strecke entlang der Nonnendammallee Richtung Westen. Zwar verläuft sie damit für eine Station komplett parallel zur U7, aber als Vorteil ist hier zu sehen, dass Trasse und ggf. sogar Gleisanlagen ehemaliger Gütergleise genutzt werden können.

Ab der U-Bahn-Station Haselhorst verläuft die Strecke wieder in Richtung Norden, teilweise zwischen und teilweise neben den beiden Fahrspuren der Daumstraße bis zur heutigen Bushaltestelle Haveleck.

Verkehrsmittel/-system

Es kann komplett auf eigenem oder besonderem Bahnkörper trassiert werden, allerdings gibt es einige Kreuzungen mit dem Straßenverkehr, weswegen eine Weiterführung mit Stromschiene nicht möglich ist, sofern nicht doch eine unterirdische oder Hochbahnlösungen realisiert werden sollte.

Dennoch erscheint eine Verlängerung der U2 als am sinnvollsten, da diese zum einen im westlichsten Abschnitt nur gering ausgelastet ist und zum anderen einen kürzere Verbindung zum bestehenden Netz als die Straßenbahn bietet. Für diese gäbe es alternativ zwei Möglichkeiten: Entweder wäre ein recht langer Weg aus der Sylter Straße nötig, der aber durch wenig besiedeltes Gebiet und recht parallel zu S- und U-Bahn würde, oder ein noch etwas längerer Weg vom Hbf, der zwar in Moabit einiges an Potential erschließen würde, aber da zwischen Hbf und Jungfernheide auch die S-Bahn und zwischen Jungfernheide und Haselhorst die U7 fährt, wäre die Linie auf erschließende Funktion in den einzelnen Abschnitte reduziert, als durchgehende Verbindung wäre eine Straßenbahn auch langsamer als die anderen Verkehrsmittel.

Daher fände ich eine U-Bahn, die ebenfalls mit Oberleitung fahren kann, als am sinnvollsten. Diese soll jedoch weder als nach EBO noch als Zweisystemfahrzeug verkehren, sondern mit dem gleichen Stromsystem wie das restliche U-Bahn-Netz. Zwar wäre dafür neue oder angepasste Fahrzeuge notwendig, jedoch ließen sich die Zusatzkosten in Grenzen halten, da lediglich ein Pantograph oder ähnliches erforderlich wäre, der im eingefahrenen Zustand auch noch in das Lichtraumprofil der U-Bahn-Tunnel passt.

Straßenkreuzungen sollten nach BOStrab in bahnübergangsähnlicher Form vorgesehen werden, wobei sowohl Lichtzeichenanlagen oder auch Halbschranken eingesetzt werden können.

Vorteile dieser Streckenführung:

  • Anbindung vieler bisher nicht im SPNV angeschlossener Anwohner
  • Schnelle Verbindung in die zentrale Innenstadt einschl Bf. Zoo und Potsdamer Platz
  • Vergleichsweise geringe Baukosten durch
    • komplett oberirdische Führung
    • Nutzung bestehender Bahnanlagen ehemaliger Gewerbeanschlussgleise
    • kurze Anbindung an das Bestandsnetz
  • Komplett eigener Gleiskörper

Metadaten zu diesem Vorschlag

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48 Kommentare zu “Berlin: Verlängerung der U2 bis Haveleck mit Oberleitung

  1. Bloß nicht! Zum einen willst du ziemlich enge Kurvenradien nehmen, was per se nicht wirklich gut ist. Dann willst du eine Hochbahn über ein Industriegebiet legen. Das wirste niemals genehmigt bekommen. Dann musst du die Strecke in einen Tunnel legen. Damit haste nichts gewonnen im Vergleich zu meiner Idee mit der S-Bahnverlängerung. Wie komme ich darauf? Ganz einfach! Die U2 ist mit die langsamste Linie in Berlin. Du brauchst deutlich länger um irgendwo hinzukommen. Auch schließt du damit das derzeitige Nord-Spandau gar nicht an, sondern nur die Wasserstadt. Das bringt doch nichts. Binnenverkehr wird es da kaum geben und auch Abreitsplätze werden nur bedingt angebunden. Dafür musst du aber  einen Tunnel von 3,5-4 km buddeln. Dafür das ich dann quasi keinen Vorteil habe, bringt mir das nichts.

    Die U2 gehört nach Spandau und da wäre für mich Feierabend. Wenn man keine S-Bahn ins Falkenhagener Feld führt, dann kann man das mit der U2 bis dahin überlegen. Was anderes ist aber nicht denkbar.

    1. Das geht nicht? Also ich sehe hier kein schlüssiges Argument, was dagegen spricht.

      Warum ist es derart abwegig eine Hochbahn durch ein Gewerbegebiet zu führen? Da stört es doch niemanden. Klar muss man gewisse Regularien beachten, aber ich sehe vom Grundsatz hier überhaupt keinen Hinderungsgrund. Also brauche ich keinen Tunnel.

      Die Radien sind für eine U-Bahn, die eh nicht schneller als 60-70 fährt und jeweils kurz vor bzw. hinter der Kurve hält, kein Problem.

      Nach Nord-Spandau kann man bei meiner Variante immer noch auch noch genauso gut verlängern, wie bei deiner. Mit entsprechenden Kosten eines Tunnels natürlich.

      1. Ganz einfach. Wir reden hier über ein Industriegebiet und nicht über ein eifnaches Gewerbegebiet. Hier wird mit Gefahrenstoffen gearbeitet. Auch musst die „Abgase“ bedenken. zudem kannst du die Industriebahnkurve nicht abreißen, da diese noch in Gebrauch ist.

        Doch die Radien sind auch für eine U-Bahn sehr eng. Nur weil das bei der U2 historisch so gewachsen ist, heißt es nicht, dass man das weiter so bauen sollte. In Kurven fährt man nicht 60-70 sondern eher so 30/40 bei solchen Radien.

        Ja dann ist das nochmal teurer! Dann kannste gleich meine Variante nehmen, die günstiger ist, weil weit weniger Tunnel benötigt wird.

        1. Ohne mich jetzt exakt in der Materie auszukennen, bezweifle ich dennoch, dass das nicht geht. Ich habe noch nie davon gehört, dass man ein Industriegebiet mit einer U-Bahn untertunneln muss wegen der Gefahrstoffe und „Abgase“. Die Industriebahnkurvewill ich auch nicht abreißen.

          Ja, aber wie gesagt, wenn der vor oder nach der Kurve eh hält, stören die 40 km/h auch kaum.

          Deine Variante ist erstens nicht günstiger und zweitens erschließt sie viel weniger Potential östlich vom Haveleck.

          1. Ganz einfach: Wohin evakuierst du? Du kannst nicht auf eine Industrieanlage normale Menschen lassen die keine Ahnung haben. Auch kannst du da nicht einfach so Höhenrettung machen. Was passiert bei einem Unfall auf der Anlage? Was passiert mit den Dämpfen dort? Auch haste ein Problem mit dem Bau. Du musst dort Evakuierungsfläche für die Arbeiter lassen. Du brauchst Zugangsmöglichkeiten.

            Achja den Bahnhof Ruhleben musste auch neubauen bei deiner Idee. Einfach nur die Gleise hinten anschließen wird aufgrund der Radien nicht klappen. Da lehne ich mich mal aus dem Fenster, aber ein Abriss darfst du glaube ich gar nicht. Bin mir aber nicht sicher.

            Auch eine Bahnhofseinfahrt findet mit mehr als 40 km/h statt und kostet dementsprechend Zeit. Auch kannste schön an den U7 Tunnel ran, wenn du dann noch die U2 daneben und drunter legen willst. Heißt auch, du musst die Umstiegsbahnhöfe umbauen.

            Doch sie ist deutlich günstiger, da sie etwas die selbe Tunnellänge hat, aber bei weitem nicht diese zusätzlichen Kostenfaktoren wie deine Verlängerung. Auch ist das Haveleck durch meine S-Bahnidee nicht wesentlich schlechter angebunden. Meine Haltestelle liegt 500 m von deiner Endstation entfernt. Das sind 5 Gehminuten. Dafür wird bei dir nichts westlich der Havel erschlossen. Dort ist schon jetzt dichte Wohnbebauung. Sorry aber das wird nichts. Die u2 gehört nach Spandau und fertig.

            1. Also ich habe immer noch keine Vorschrift oder irgendwie reale Beispiele gesehen, die das aussagen. Sicher muss man irgendwelche Vorschriften einhalten, dass man die Strecke nicht zu dicht an irgendwelche Tanks mit explosiven Inhalten baut bzw. man muss die Tanks versetzen o.ä. aber meiner Meinung nach sind das alles keine Gründe, die einen Tunnel tatsächlich erzwingen. Es führen ja auch z.B. öffentliche Straßen dort entlang, also so ein Industriegebiet ist ja keine Todeszone. Auch unterschätzt du glaube ich die Tunnelkosten. Ich kann dir zwar keinen genauen Faktor sagen, aber eine unterirdische Lösung kostet ein vielfaches wie eine ebenerdige Strecke und auch deutlich mehr als ein Hochbahn.

              Wenn ich tatsächlich einen Tunnel bauen müsste, würde ich logischerweise eine ganz andere Streckenführung wählen, daher brauchst du mir nicht damit kommen, das deine Lösung besser sei.

              1. werden fluchtwege nicht immer mitgebaut? das ist doch jetzt nonsens, so einen punkt hier einzuwerfen… bei einer gefahr innherhalb der anlage fahren die bahnen nicht mehr durch das gebiet. und abgase ziehen, je nach windrichtung, auch über die grenze eines industriegebietes hinaus

                1. Richtig die werden mitgebaut. Dafür muss aber auch Platz sein und dieser muss sicher sein. Das ist hier eben nicht der Fall.

                  Es geht auch gar nicht mal so sehr um den Fall das in der Anlage was ist, sondern z.B. der Zug brennt und bleibt auf dem Viadukt stehen. Dann entsteht erst richtig das Problem. Auch haste dann erst ein richtiges Problem mit den Abgasen, weil du dem viel länger ausgesetzt bist und in einer viel höheren Konzentration.

                  Bitte bedenkt, dass Retter auch zur U-bahn kommen müssen. Wenn genau über dem Wasser etwas passiert, wie sollen die Retter dort schnell hinkommen? Durch die Anlagen fahren ist nicht einfach so. Auf der anderen Seite ist ein Hafen. Auch hier schwer mit der Erreichbarkeit. Daher lehne ich das ab.

              2. Es gibt keine Vorschrift, dass man nicht über Industrieanlagen bauen darf. Es gibt nur Vorschriften wie man Fluchtwege zu gestalten hat. Fluchtwege können per se nicht durch Industrieanlage geführt werden, weil man dafür eine Einweisung brauch. Dort dürfen ja keine Gefahrenstoffe auch nur ansatzweise in der Nähe sein und es muss genug Platz sein. Schließlich kann aus einer S-Bahn ein Potential von 1000 Menschen entstehen. Das musste sicher abführen können.

                Die führen da entlang, aber eben nicht drüber. Eine Straße wird auch sofort gesperrt wenn da was passiert und Anwohner sollen ihre Fenster geschlossen halten. Das ist schon mehrfach an anderen Orten passiert. Daher ist die Gefahrenquelle durchaus vorhanden. Es geht mir aber eher um die Evakuierung. Mit einer Führung über die Industriebahnkurve wird das im übrigen sehr hoch (und teuer) und führt zu erheblichen Problemen bei der Rettung.

                Als soclhes richtig, dass ein Tunnel die teuerste Variante ist. Du darfst aber die Folgekosten nicht vergessen. Auch darfste nicht vergessen, wie es konstruiert wird. Auch eine Hochbahn kann sehr sehr teuer werden und damit sogar teurer als ein Tunnel in offener Bauweise.

                Du musst aber einen Tunnel bauen, da eine Hochbahn in das Viertel nicht machbar ist. Dort stehen Häuser im Weg!

                1. Ich baue auch nicht über Industrieanlagen. Ich habe mal alle Brückenbauwerke und Straßenverlegungen eingezeichnet, vielleicht verstehst du dann ein wenig mehr, wie die Strecke aussehen soll.

                  Wie in der Beschreibung beschrieben, soll die Strecke möglichst erst nach Schließung des Kohlekraftwerks in Betrieb genommen werden. Und die restlichen Industrieanlagen sehen für mich eher weniger gefährlich aus. Dort führt die Strecke entlang der Straße, über die man auch gut evakuieren kann. Das Tunnel nicht machbar sind, brauchst du mir nicht immer wieder vorhalten, weil ich keinen vorsehe. Bis auf die eingezeichneten Brücken soll die Strecke komplett ebenerdig verlaufen.

                  Kann dir nicht ganz folgen, warum jetzt eine Hochbahn teurer sein soll als ein Tunnel. Welche Folgekosten? Und offene Bauweise ist bei den Alternativen auch kaum möglich.

                  Wo stehen Häuser im Weg? Ruhleben? Dort habe ich ja schon anfangs geschrieben: „[Es] müssen neben den Straßen- und Schienenwegen ein paar kleine Gebäude überquert werden, wobei geprüft werden muss, inwiefern diese vorzugsweise entfernt werden (müssen).“ Also auch kein Grund, der unbedingt einen Tunnel erfordert.

                  1. Ja genau so habe ich mir deine Idee durchaus gedacht. Daher ja auch meine Ablehnung. Mir fällt im übrigen ein, dass du dann auch ein Thema mit dem Schallschutz bekommen wirst. Das wird entweder richtig teuer oder ist eben nicht Genehmigungsfähig.

                    Du baust direkt daran vorbei. Du darfst nicht vergessen, dass deine Trasse breiter ist als die bestehende Kurve, du eine schwierige Konstruktion brauchst um beides hinzukriegen und dadurch der Platz dort eng wird. Die Fluchtwege führen somit zwangsweise in Richtung der Industrieanlagen. Bedenke, dass eine volle U-Bahn dort evakuiert werden könnte. Im Worst Case sogar 2 volle U-Bahnen. Die kannst du nicht einen schmalen Waldweg entlang führen und schon gar nicht dort rüber retten lassen. Höhenrettung wäre dann nur per Heli möglich und das kriegste niemals genehmigt!

                    Teure Folgekosten sind Umgestaltung der Straßenräume, Einbindung des übrigen ÖPNV in das Konzept (Straßenbahn wird sehr schwierig), du musst die Leute bei deiner Variante noch zur U-Bahn bringen (also alles westlich der Havel), du musst an Schallschutz denken, du musst teilweise Grundstücke erwerben und in vielen Fällen haben Anwohner etwas gegen eine solche Führung und werden daher Prozesskosten verursachen (siehe Dresdener Bahn). Daher entstehen hier viele Kosten, die du bei einer U-Bahn nicht hast.

                    Eben doch! Du kannst nicht einfach Leute enteignen! Auch werden diese leute klagen, wenn über ihren Köpfen eine U-Bahn entlang fahren wird. Mal davon abgesehen bin ich eh der Meinung, dass der Radius viel zu eng ist und wenn das baulich überhaupt machbar wäre, dann extreme Folgekosten in Form von sehr hohen Wartungskosten kommen würde.

                    Der verkehrliche Nutzen reicht hier für mich einfach nicht aus. Es ist meiner Meinung nach immer noch besser, die U2 wie mal geplant nach Spandau zu führen.

                  2. Nochmal: Wo baue ich jetzt genau lang, was du für einen kritischen Bereich hältst? Dem Kohlekraftwerk unterstelle ich ja – wie bereits mehrfach erwähnt – eine Stilllegung. Und nördlich davon ebenerdig entlang der Straße sehe ich jetzt kein kritischen Punkt. Ich baue ja keine Hochbahn durch eine Chemiefabrik sondern lediglich ebenerdig entlang von Gewerbe.

                    Guck dir nochmal Ruhleben genau an, welche Gebäude dort im kritischen Bereich liegen. Das ist nen Blumenladen/Imbiss und ein-zwei Schrebergärten oder so, hier wird niemandem sein Haus weggenommen. Und auch kann er sich freuen, entweder behält er das Haus und kriegt ne saftige Entschädigung oder er zieht weg und kriegt noch viel mehr Geld dafür. Keiner wird klagen, wenn er auf einmal das doppelte für sein Hüttchen kriegt, als das was es eigentlich wert ist.

                    Du meinst also das bei mir die Umgestaltung der Straßenräume teuer ist? Und im gleichen Atemzug schlägst du selber im gleichen Gebiet ein Straßenbahnnetz vor, welches quasi mehrere Parallelstraßen in nur geringem Abstand bedient? Und brauchst noch eine viel viel längere Verbindung zum Restnetz. Das ist ja wohl echt ein Witz grade…

                    Der verkehrliche Nutzen ist deutlich höher als jede von dir vorgeschlagene Variante, die etwa gleiche Kosten hätte. Und warum die U2 unbedingt nach Spandau muss, verstehe ich auch nicht. Die U7 und die S-Bahn fährt da doch schon, also ein MUSS sehe ich da weiß Gott nicht.

  2. Verzeihung, ich halte zwar nichts von der Idee, aber der Einwand mit dem Industriegebiet ist einfach nur grober Schwachsinn! Für die Feuerwehr gäbe es Rettungspläne und das Betriebspersonal wird natürlich ebenfalls eingewiesen. Und dann hat sich der Lack.

    1. Schade, dass du von der Idee nichts hältst. Ansonsten gebe ich dir Recht.

      Eine Straßenbahn auf der Strecke wäre wohl sinnvoller, aber bis zum nächsten Anschluss an ein bestehendes Netz ist es leider recht weit und kaum eine sinnvolle Führung möglich.

      1. Sollte man eines Tages mal wie geplant die Otternbuchtstraße mit einer neuer Brücke zum Wiesendamm führen, kann eine Straßenbahn nach Ruhleben/ Westned durchaus interessant sein/ werden.

  3. Bitte was? Das Industriepersonal soll in Haveriepläne der BVG miteingebunden werden? Ernsthaft? Die haben andere Dinge zu tun, als sich darum zu kümmern!

    Auch wüsste ich gerne wo da der Platz sein soll. Östlich werden baustoffe gelagert, wo man also schon mal nicht stehen kann. Westlich stehen Gebäude sehr dicht an den vorhanden Weg dran. Nun evakurie mal 1.000 Menschen im Worrst Case von der Hochbahn. Da kannste du erst in Ruhleben runter oder dann bei dem Tunneleingang der notwendig wird.

    Nördlich der Havel bist du an einem Hafenbecken östlich und westlich ist das Kohlelager und der westliche Kraftwerksblock. Guckt euch die Vorschriften an. Das kriegste niemals genehmigt!

    1. Mit Betriebspersonal ist natürlich das Personal der BVG gemeint. Das muss wissen wann was zu tun ist.

      Baustoffe kann man auch unter einer Hochbahn lagern.

      Man muss nicht an jedem Ort Menschen aus U-Bahnen evakuieren können, dafür gibt es die Fluchtwege entlang der Strecken.

      Welche Vorschriften? Beweise das mal!

      1. Wie jetzt? Jetzt sollen die auf Fremdem Anlagen geschult werden? Langsam wird es echt lustig! Natürlich müssen die geschult werden. Allerdings schult man die nicht auf einzelne Orte, sondern nur auf allgemeine vorgehnsweisen. Hier ist das aber sehr sehr speziell.

        Super man macht es dem Unternehmen schwerer! Jawolla so geht Wirtschaftspolitik. Das nennt man Enteignung was du da vor hast! Also nein!

        Das geht doch gar nicht überall! Was denkste warum Tunnel jetzt immer mit 2 Röhren gebaut werden? Damit du einen sicheren Fluchtweg hast. Was denkste warum bei Brücken immer Treppen exisiterien? Damit Leute dort runter kommen. Im Worst Case musste da oben Leben retten, weil die Leute nicht aus dem Wagen kommen. Da ist nicht mit Fluchtwegen.

        Nöö gerade keine Lust dir alle Normen, die hier zutreffen, rauszusuchen. Das sind nämlich sehr viele.

        1. Hochbahnstrecken sind keine fremden (klein geschrieben!) Anlagen.

          Es wird auch niemand enteignet. Das nennt sich „Überfahrrecht“ und ist auch bei U-Bahnstrecken (dort als „Unterfahrrecht“) überall nötig, wo fremde Grundstücke gekreuzt werden.

          U-Bahntunnel werden mitnichten immer mit zwei Röhren gebaut! Du meinst lange Tunnel unter Bergen und Gewässern. Dort werden die Röhren dann auch in regelmäßigen Abständen miteinander verbunden, das ist bei der U-Bahn nicht der Fall. Dort gibt es dafür dann in regelmäßigen Abständen Notausstiege.

          Es gibt keine derartigen Normen. Das denkst du dir gerade aus.

          1. Reden ich eine andere Sprache? Es geht um die Industrieanlagen und nicht die Hochbahnanlage. Du musst irgendwie die Fahrgäste runter führen können. Die Kannste nicht unendlich lang auf einer Hochbahn entlang führen. Auch kann bei einem unfall das Fahrpersonal auch nicht zur Verfügung stehen. Geschweige denn bei einem Anschlag. No way!

            Du willst doch die Lager verlegen. Also willst du Platz schaffen auf den Flächen der Firma. Das ist sehr wohl Enteignung!

            Richtig. Die gibt es im Stadtbereich. Es gibt aber da so ein Neubauprojekt, welches gerade mit 2 Röhren gebaut wurde. Nennt sich U5. Woher kommt das? Ahcja richtig! Man muss ja häufig eine TBM nehmen. Hier haste keine Notfallabstiege, wie du sie aber bei der Länge bräuchtest. Du kriegst kein Rettungspersonal da hoch. Das kann man unendlich weiterführen!

            Wie gesagt, ist mir zu aufwendig.

            1. „Reden ich eine andere Sprache?“

               

              Deutsch ist es jedenfalls nicht.

               

              „Es geht um die Industrieanlagen und nicht die Hochbahnanlage. Du musst irgendwie die Fahrgäste runter führen können.“

               

              Die Führung zum nächsten Bahnhof übernehmen entweder das Betriebspersonal der BVG oder die Rettungskräfte. Läuft auf den bestehenden Strecken nicht anders.

               

              „Die Kannste nicht unendlich lang auf einer Hochbahn entlang führen.“

               

              Bis zum nächsten Bahnhof.

               

              „Auch kann bei einem unfall das Fahrpersonal auch nicht zur Verfügung stehen. Geschweige denn bei einem Anschlag. No way!“

               

              Doch, so läuft das. So und nicht anders!

               

              „Du willst doch die Lager verlegen. Also willst du Platz schaffen auf den Flächen der Firma. Das ist sehr wohl Enteignung!“

               

              Mimimi, was soll das? Unter der Hochbahn wäre Platz! Eine Enteigung wäre etwas anderes.

               

              „Richtig. Die gibt es im Stadtbereich. Es gibt aber da so ein Neubauprojekt, welches gerade mit 2 Röhren gebaut wurde.“ Nennt sich U5. Woher kommt das?“

               

              Reine Bautechnologie und keine Sicherheitsgründe. Anders wäre der Anschluss zum vorhandenen Bauwerk am Brandenburger Tor nicht machbar gewesen.

               

              „Ahcja richtig! Man muss ja häufig eine TBM nehmen. Hier haste keine Notfallabstiege, wie du sie aber bei der Länge bräuchtest. “

               

              Tja, da sieht man mal wieder wie wenig Ahnung du hast! Die Vorschriften verlangen bei den kurzen Abständen für die U5 nur einen Notausgang und der entsteht am Marx-Engels-Forum. Auf der U8 gibt es übrigens einen Notausgang in der Schildstrecke zwischen Bonhoefferklinik und Rathaus Reinickendorf auf dem Klinikgelände.

               

              „Du kriegst kein Rettungspersonal da hoch. Das kann man unendlich weiterführen!“

               

              Das Rettungspersonal muss man auch erstmal runterkriegen.

               

              „Wie gesagt, ist mir zu aufwendig.“

               

              Es gibt sie nicht. Du lügst also dreist.

              1. Richtig. Wo aber kein vernünftiger Rettungsweg geschaffen werden kann oder man dort nicht so einfach hinkommt, kann man auch nicht schnell evakuieren. Dafür gibt es Vorschriften die eingehalten werden müssen.

                Wow der ist hier wie weit weg? Mach das mal mit Rollstuhlfahrern!

                Es ist eine Enteignung, wenn die ihre Flächen verlegen müssen! Du willst den zwar Alternativland anbieten, trotzdem werden die enteignet!

                Das hat auch Sicherheitsgründe. An manchen Stellen kann man nicht mit Notausstiegen arbeiten. Aber was muss ich es dem BVG Experten erzählen. Der weiß das doch eh.

                Vergleichst du gerade ein Klinikgelände mit einer Industrieanlage? Ernsthaft?

                Das ist wohl richtig. Das gute daran ist ja, dass die Fahrzeuge nah rankommen. Das geht hier eben nicht.

                Denk was du willst. Da ich mir ziemlich sicher bin, dass du B-V 3313 bist, brauchen wir diese Diskusion nicht wieder anfangen. Führt zu nichts.

                1. Deine Argumentation ist einfach nur an den Haaren herbeigezogen. Es gäbe keinen Grund, eine Hochbahn über Industriegelände dort wegen angeblich mangelnder Rettugnsweg abzulehnen. Es gibt auch keine Normen die Kohleplätze und U-Bahnen ausschließen.

                  Alternativland? Es bleibt das gleiche Land nur eben überbaut.

                  Rollstuhlfahrer müssen getragen werden. Kein Notausgang eines U-Bahntunnels verfügt über barrierefreie Ausgänge.

                  Aus einem U-Bahntunnel darf der Weg zum nächsten (Not-)Ausgang höchstens 300m betragen, ergo muss alle 600m eine Ausgang geschaffen werden. Das gilt auch für Schildtunnel.

                  Glaub was du willst, ich bin kein Bus.

                  1. Wie gesagt, es gibt Normen zu Rettungswegen und die werden hier nicht erfüllt meiner Meinung nach. Ich habe das in einem kommentar bereits klargestellt, daher finde ich das amüsant, wie es bei dir schon wieder rüber kommt.

                    Das hat der Autor nicht eingezeichnet. Also warum kommst du jetzt mit dieser These, wenn es in diesem Vorschlag darum gar nicht geht. Tatsächlich hast du hier sogar Recht. Wenn du es über die Lagerstätten legen würdest (natürlich musst du dementsprechend hoch bauen, damit du die nicht behinderst und du müsstest eine richtige Enge Kurve hinter Ruhleben bauen um dahin zu kommen [falls es überhaupt möglich ist]), wäre warhscheinlich genug Platz durch den Grünstreifen gegeben. Allerdings wäre dann noch die Industriebahntrasse im Weg. Das wäre aber lösbar.

                    Auch richtig. Aber du kannst Rollstuhlfahrer schlecht 1 km tragen. Das ist ziemlich weit.

                    Jop … und jetzt?

                    Oh was ernsthaft?

  4. @Intertrain:

    Also als kritisch halte ich die gesamte Strecke ab Ruhleben bis zum Tunneleingang (wie gesagt eine Hochbahn ist dort einfach nicht realisierbar). Deine Idee würde in der Tat dann funktionieren, wenn das Kohlekraftwerk weg wäre. Das wird aber nicht in naher Zukunft passieren, weil wir bisher noch nicht ausreichend Strom speichern können.

    Unterschätze mal nicht den individuellen Wert! Auch unterschätze mal nicht, was für ein Einfluss solche Hochbahntrasse hat, wenn die anderen Leuten die Sonne nimmt. Ja das wäre auch bei einer Führung nach Spandau der Fall.

    Ja das tue ich, da ich bei mir keine Parallelstrecken vorschlage. Auch vergisst du immer wieder, dass ich diverese Buslinien ersetze, die schon heute im 10 min Takt fahren und zukünftig eher häufiger fahren, wenn dort 15.000 Menschen mehr leben. Daher ist das durchaus straßenbahntauglich. Deine Idee ist auch nicht per se schlecht (ich mag vlt. so rüber gekommen sein). Deine Idee erschließt nur viel zu wenig. Wenn dann muss diene Linie auf die Westseite der Havel führen. Deine Idee entlastet den Knoten Spandau nämlich nicht so wirklich, da diese Gebiete schon heute eher die U7 anpeilen, als die S-Bahn um in die Stadt zu kommen (Gartenfeld mit seinen 7-8.000 Einwohnern wird davon auch 0 erschlossen und man bleibt bei der U7). Erst in Hakenfelde erzielst du hier eine Entlastung und auch Beschleunigung in die Stadt.  Das geht aber mit der U2 nur zu deutlich höheren Kosten und mit deutlich weniger Kapazität als mit der S-Bahn. Weiterer Nachteil der U2 ist, dass diese recht langsam fährt (70 km/h) und ziemlich viele enge Kurven hat. Eine S-Bahn kann per se 100 km/h fahren. Auch erreicht die S21 nicht nur die Arbeitsplätze rund um Siemens besser, sondern verbindet auch schneller zentraler als die U2. Daher finde ich deine Idee nicht gut, da du hier viele Kosten verursachst, sehr komplizierte Bauwerke haben willst (egal wie die Führung direkt hinter Ruhleben machbar wäre) und der verkehrliche Nutzen einfach geringer wäre.

    Spandau ist das Nadelöhr für den Verkehr. Wenn der Nahverkehr nicht  mehr nur auf diesen einen Punkt ausgerichtet sein muss, kriegt man eine Beschleunigung hin. Auch entlastet man die vollen Busse oder dann vollen Straßenbahn und verteilt den Druck. Spandau wird mit Pankow am stärksten wachsen und brauch daher ein gutes Verkehrsnetz und eine gute Anbindung an das restliche Berlin.

    1. Welcher Tunneleingang? Du brauchst nicht immer etwas als gegeben ansehen, nur weil du es für nicht realisierbar hältstUnd eine Hochbahn ist doch nur im südlichen Bereich also zwischen Ruhleben und dem heutigen Kraftwerksstandort vorgesehen, nicht über irgendwelche Industrieanlagen hinweg.

      Dieser Vorschlag setzt aber mehr oder weniger die Schließung des Kraftwerks voraus. Falls nicht, müsste man mal gucken, wie sich das genau realisieren lässt, dann vielleicht auf einer etwas anderen Route. In diesem Vorschlag wird aber erstmal davon ausgegangen und ich halte eine Schließung des Kraftwerks in 20 Jahren auch nicht für allzu unrealistisch.

      Ich sage ja auch nicht, dass eine Ausfahrt über Ruhleben hinaus unproblemtisch ist. Ich denke nur, dass sich die Probleme irgendwie lösen lassen, genauso wie man es wohl auch schaffen würde, wenn man nach Spandau verlängert.

      Du denkst aber Straßenbahn = Bus. Das stimmt so nicht, denn Straßenbahnen und Busse haben zwar etwa eine ähnliche Geschwindigkeit und Haltestellenabstand, aber der Bau einer Straßenbahninfrastruktur ist um ein vielfaches teurer. Da baut man dann 1 Strecke möglichst zentral durch ein Gebiet und versucht damit möglichst viel zu erschließen. Das brauch man bei Bussen nicht, da ja einfach bestehende Straßen genutzt werden können und man dann statt 1 Linie auf 1 Strecke im 10 min Takt, man lieber 2 Linien auf zwei Parallelstraßen im 20 min Takt fahren lassen kann. So hat dann jeder Fahrgast alle 20 min eine Abfahrt vor der Haustür und wenn er eine Straße weiterläuft insgesamt einen 10 min-Takt. Das geht aber bei einer Straßenbahn logischerweise so nicht, da sich das nicht rechnet.

      Spandau entlaste ich mit meinem Vorschlag tatsächlich nicht, aber dafür habe ich ja schon einen anderen Vorschlag erstellt.

      Erst in Hakenfelde erzielst du hier eine Entlastung und auch Beschleunigung in die Stadt.  Das geht aber mit der U2 nur zu deutlich höheren Kosten“

      Dein Ernst? Du willst mir doch nicht erzählen, dass deine unterirdische Führung günstiger ist als meine? Und jetzt sag nicht, dass meine auch durch einen Tunnel führen muss. Denn wenn tatsächlich eine Tunnelführung zwingend erforderlich sein sollte, ggf. sogar bergmännisch, würde ich logischweise eine ganz andere Route wählen, weil ich dann ja kaum noch trassierungstechnische Zwangspunkte habe.

      Spandau kann man auch anders erschließen.

      1. Wie ich dir bereits erklärt habe, kannst du keine ebenerdige Trasse bauen und eine Hochbahn schon gar nicht. Der Lärmschutz wäre zum einen unbezahlbar und die Anwohner würde das ganze so oder so durch Klagen verhindern. Daher bleibt nur eine Tunnellösung.

        Okay dann nehme ich das mal so hin. Ja mit Schließung des Kraftwerkes wäre genug Platz da.

        Nach Spandau ist das ganz einfacher. Zum einen weil es Vorplanungen gibt und zum anderen weil die Flächen freigehalten werden. Du hast es also planrechtlich  etwas leichter. Das auch dann die Anwohner alles andere als begeistert sind, ist auch klar, allerdings haben sie weniger Aussicht auf Erfolg, wenn sie klagen würden, da es im FNP schon Jahrzehnte steht.

        Natürlich ist das teurer. Das habe ich nicht bestritten. Es geht darum eine vernünftige Kapazitätserweiterung hinzubekommen. Ein 5 min Bustakt ist alles andere als notwendig. Da kann man gleich eine Straßenbahn bauen, da die ein eigenen Gleiskörper hat und somit unanfälliger ist als ein Bus. Alleine schon die täglichen Staus in Spandau.

        Du vergisst eins. Die Takte sind jetzt schon so dicht. Wenn dann noch 15.000 Menschen mehr dort wohnen, müssen die Takte verdichtet werden. Das ist ja die Basis meines Straßenbahnvorschlages. Nach Status Quo brauchst du derzeit nur eine Verbindung zu ersetzen, bzw. evtl. noch den X33. Meine Linie in Richtung TXL wäre ohne Wohnbebauung nicht notwendig. Allerdings lässt du außer acht, dass doch sehr viele Menschen auf die Stadtbahn wollen und somit zum Knotenpunkt müssen, der aus der Wasserstadt gut zu erreichen wäre. Daher auch der S-Bahnvorschlag, weil hier eine Entlastung her muss (mal davon abgesehen brauch die S21 ein sinnvolles Ende, denn Jungfernheide wird schon durch die Regios angesteuert).

        Welchen hast du dafür erstellt? Haste mal den Link?

        Ja wenn du die Trasse anders führen würdest, hättest du 2 Nachteile gegenüber meine Führung. Die U2 ist eine Kleinprofillinie und hat damit deutlich weniger Kapazität als eine S-Bahn. Nur zum Vergleich: Ein kompletter IK-Zug kann 500 Menschen gleichzeitig befördern. Ein kompletter Zug der Baureihe 483/484 hat eine Kapazität von rund 800 Fahrgästen. Also ein 10 min Takt auf der S21 hat demzufolge eine Kapazität von 4800 Fahrgästen, während du bei einem 5 min Takt der U2 auf 6000 Fahrgästen kommst und dafür aber doppelt so viel Personal und auch Züge brauchst. Sprich Verschließ ist höher, Kosten für das Personal ist höher und Stromkosten höher. Was du vlt. auch vergisst, ist das eine Auslastung von 65% als Zielsetzung bei der BVG gilt, du also effektiv von 3900 zu 3120 sprechen musst. Dafür sind die Kosten dann aber zu hoch. Auch musst du bedenken, dass wenn du in den Tunnel überführst (also du musst ja den 1. Teil trotzdem gleich bauen) und die Endstation da liegt wo meine liegen würde, du einen Tunnel von rund 4,5 km Länge brauchst und somit 1 km mehr als ich. Meine Trasse kommt im übrigen ohne Lärmschutz aus, da die Siemensbahn immer noch als Bahnstrecke gilt und somit eine Reaktivierung wäre. Du hast zudem weniger Kosten, als wenn du sie komplett neubauen müsstet. Außerdem erschließt deine Linie die Arbeitsplätze in der Siemensstadt deutlich schlechter, weshalb eher weniger Fahrgäste aus der Stadt dorthin fahren, als mit meiner S21. Im übrigen verknüpft meine S21 auch dann mit der U5 und hat somit also auch aus den ostgebieten einen optimalen Umstieg zur Folge.

        Wie gesagt, deine Idee ist nicht per se schlecht. Es ist nur einfach so, dass es eine aus meiner Sicht bessere Lösung gibt.

        Achja die S21 kann im übrigen auch als Ablaufstrecke vom Ring benutzt werden, wenn mal wieder am westlichen Ring gebaut wird oder man richtet für den Nordring eine weitere Linie ein um beispielweise Buch mit Spandau zu verbinden. Man würde so alte Strukturen auch mal aufbrechen.

        1. Wo kann ich keine ebenerdige Trasse bauen und wo keine Hochbahn? Also das beides in Wohngebieten ausgeschlossen ist, halte ich für ein Märchen sonst könnte man ja überall nur noch unterirdisch bauen. Lärmschutz ist unbezahlbar? Sicher deutlich weniger unbezahlbarer als ein Tunnel…

          Die Flächen direkt hinter dem Bahnhof Ruhleben unterscheiden sich aber kaum. Da wird ja niemand mehr Aussicht auf einen Klageerfolg haben, nur weil der Endpunkt plötzlich ein anderer ist.

          Man kann auch im übrigen für Busse eigene Spuren bauen. Eine Straßenbahn hat eine etwa doppelte so hohe Kapazität wie ein Bus (beide haben aber natürlich ziemliche Kapazitätsspannweiten). Also so ein enges Netz wie du es für Hakenfelde bei deinem Straßenbahnvorschlag für Hakenfelde oder auch das Märkische Viertel vorsiehst, ist wirklich vollkommen übertrieben. Wo soll denn das ganze Geld herkommen? Und wenn man es in dem einen Viertel tatsächlich so bauen würde, müsste der Rest von Berlin leer ausgehen. Also nein danke!

          Ich bezweifle, dass es mit der U2-Verlängerung zu Kapazitätsengpässen kommt. Deine S-Bahn ist da vermutlich sogar überdimensioniert. Du darfst nicht vergessen, dass man sich ja nicht nur die Zeiten des Berufsverkehrs sondern auch die Tagesrandlagen anschauen muss und da ist eine fast ganz leere S-Bahn viel zu teuer.

          Ich sage ja gar nicht, dass eine Reaktivierung der Siemensbahn falsch ist, ich habe ja sogar selbst eine Reaktivierung vorgeschlagen. Nur halt ohne Tunnel, sondern mit Endpunkt an der Ecke Saatwinkler Damm/Haselhorster Damm, was fast genauso viel Potential erschließt.

          Hier der Link zur S-Bahn: https://extern.linieplus.de/proposal/berlin-reaktivierung-siemensbahn-mit-verlaengerung-bis-haselhorst/

          Und hier der Link zur Straßenbahn: https://extern.linieplus.de/proposal/berlin-strassenbahn-hbf-moabit-haselhorst/

          1. Also: Ebenerdige Trasse ist nicht möglich, da die Straßenkreuzungen sonst alle geschnitten werden müssen. Das schränkt nicht nur den Autoverkehr ein, sondern auch den ÖPNV. Einen Bahnübergang wirste nicht mehr genehmigt bekommen. Dabei ist es egal, ob du die U-Bahn als größere Straßenbahn definierst. Die seitliche Stromschiene und der lange Bremsweg ist einfach das Problem. Eine Oberleitung kannste auch knicken, da du das nicht in die alten Tunnel bekommst.

            Bei einer Hochbahn musst du zum einen für alle betroffenen für Lärmschutz sorgen und du musst diverse Gutachten in Richtung Lärm und Erschütterungen veranlassen. Du wirst diverse Klagen bekommen und es wird sich alles um Jahre hinziehen. Klar wäre das bezahlbar, aber mit den erwähnten Folgekosten für Erschließung etc., werden die Kosten nach meiner Meinung höher sein, als wenn du gleich einen Tunnel baust.

            Klingt erstmal unlogisch, ist aber so. Wenn du eine bereits im FNP verankerte Strecke verwirklichen willst, nimmst du jeden den Wind aus den Segeln, der sagt, er konnte damit nicht rechnen. Deine Strecke ist ab fernab jeder Planung. Daher haste rechtlich schon noch dieses Argument.

            Das ist doch völlig an den Haaren herbeigezogen. Gerade die Straßenbahn ist doch deswegen ständig gefordert, weil sie eben günstig zu bauen ist. Vor allem dort wurden schon Trassen freigehalten oder warum ist die nördliche Brücke mit Mittelstreifen gebaut worden? Das teure bei Straßenbahntrassen ist doch immer nur die Umverlegung von Leitungen, weil das Tiefbau ist. Wenn du das nicht hast, kannste ein Fundament gießen, Schienen rein und los gehts. Das ist relativ günstig. Es ist ja auch nicht so, dass du alles in einem Rutsch bauen musst und auch nicht so, dass du die Kosten über nur 1 Jahr ausgibst. Rechne mal eher mit 5 Jahren für die gesamten Strecken dort. Dann hättest du 60 Mio pro Jahre. Das ist vergleichsweise wenig.

            Okay da haste mich Missverstanden. Nein du hast keine Kapazitätsengpässe dort, sondern deutlich höhere Betriebskosten. Eine leere S-Bahn oder eine leere U-Bahn sind von den Kosten nicht so unterschiedlich. Personalkosten bleiben gleich und Stromkosten vom Prinzip her auch. Auch kann eine S-Bahn leichter abkoppeln, als eine U-Bahn und somit mit weniger Kapazität weiter fahren und auch weniger Stromkosten.

            Eben nicht. Du erschließt Gartenfeld schlechter, weil die Station auf der anderen Seite des Kanals liegt und du auch einen sehr aufwendigen Bau für die Straße hast. Auch erschließt du weder die Wasserstadt (nur über Bus), noch haben die Anwohner von Hakenfelde einen Grund dorthin zu fahren, anstatt zum Knoten Spandau. Du erschließt damit deutlich weniger.

            Ähm dein Straßenbahnvorschlag ginge aber nicht mit einer U-Bahn (mal davon abgesehen, dass ich von dem noch weniger als von deiner U-Bahidee halte). Der erschließt Gartenfeld auch nicht. Dort werden 7-8.000 Menschen leben, die alle erstmal zur U7 kommen müssen. Dort werden dann wieder PKW’s gestappelt.

            1. Ich verstehe ja nicht ganz, warum du immer selbst irgendwelche Annahmen hinschreibst, die dann aber im nächsten Satz als unmöglich darstellst. Ich habe nie eine Hochbahn (außer im südlichen unbesiedelten Bereich) und nie einen Tunnel vorgeschlagen. Daher brauchst du die gar nicht erwähnen.

              Der Vorschlag bezieht sich – so wie in der Beschreibung erwähnt – ausschließlich auf eine oberirdische Lösung, wo in dem neu zu errichtenden Bereich mit Oberleitung gefahren wird. Diese kann gerne auch eine Sonderbauform haben. Es wird natürlich eine Ausstattung bestehender Fahrzeuge mit einem Stromabnehmer auf dem Dach oder neue Fahrzeuge benötigt, je nach Machbarkeit.

              Tatsächlich soll es so eine Art große Straßenbahn werden, mit natürlich entsprechenden technischen Erfordernissen, die eine U-Bahn mit sich bringt, wie z.B. Hochbahnsteige oder größere Radien. Von den Kosten sollte es daher aber in etwa einer Straßenbahn entsprechen. Einen Grund, warum das nicht funktionieren soll, sehe ich nicht. Der Gleiskörper muss natürlich separat sein, die Anzahl Straßenquerungen minimiert werden, aber das innerhalb der BOStrab Vorschriften genehmigt zu kriegen ist wohl kein Problem.

              Das ist doch völlig an den Haaren herbeigezogen. Gerade die Straßenbahn ist doch deswegen ständig gefordert, weil sie eben günstig zu bauen ist.“

              Genau und deshalb ist meine U-Bahn so viel günstiger als deine S-Bahn. Selbst wenn man sie doch unterirdisch bauen müsste, könnte man sie mit offener Bauweise unter der Straße errichten, was bei dir nicht geht, da du unter den ganzen Flüssen hindurch baust, was ein vielfaches kostet.

              Der Argumentation nach, müsste man sich wundern, warum man überhaupt U-Bahnen baut, wenn diese in jeder Hinsicht quasi kostenungünstiger sind. Dann hätte man ja quasi überall S-Bahnen bauen sollen, oder?

              Ich finde der Fußweg über die Brücke von Gartenfeld ist durchaus zumutbar. Für ältere oder fußfaule Menschen gibt es Busse. Da brauch man nicht die Flüsse für untertunneln.

              Also für eine Kombination meiner Vorschläge würde dann nur S-Bahn + Straßenbahn in der jeweils vorgeschlagenen Form infrage kommen. Würde man sich für die U-Bahn U2 wie in diesem Vorschlag entscheiden, sollte man die Straßenbahn auf die beiden äußeren Abschnitte (Spandau – Hakenfelde und Hbf – Westend) beschränken und die S-Bahn als optional dazunehmen.

              Und was hast du denn bitte gegen meinen Straßenbahnvorschlag? Kannst gerne auch direkt unter dem Vorschlag kommentieren.

              1. Wie gesagt, es ist anders nicht möglich. Du kannst keine U-Bahn ebenerdig mit einer Straße kreuzen lassen. Das kriegste niemals genehmigt. Daher bleiben dir nur die beiden Alternativen.

                Das geht eben nicht. Du hast 2 Optionen für diesen Aufbau. Entweder du setzt auf bestehende Fahrzeuge einen Stromabnehmer drauf, dann passt du aber nicht mehr in den Tunnel. Oder du bestellt Neubaufahrzeuge die dann zwar in den Tunnel passen werden, aber für den Fahrgast sehr unkomfortabel sind, da du die Höhe im Fahrgastbereich senken musst. Beides keine ganbaren Wege.

                Wie gesagt, die seitlichen Stromabnehmer und der lange Bremsweg sind das Problem. Auch nach BoStrab geht nicht alles. Kannst ja gerne mal unseren Experten fragen, was der von einem beschranken Bahnübergang für die U-Bahn hält.

                Ähm nein? Der Kanal ist absperrbar für die Bauzeit. Gartenfeld wird noch nicht bebaut und hätte also auch genug Platz für den Bau. Erst westlich von Gartenfeld brauchst du eine TBM. Das brauchst du im übrigen auch, wenn du eine bessere Erschließung hinbekommen willst. Ansonsten bleiben dir Folgekosten für die Erschließung, wenn du wirklich im Haveleck enden willst. Bis dahin wäre mein Tunnel im übrigen nur 1 km mit TBM nötig und ingesamt rund 2 km Tunnel. Vergiss das mal bitte nicht, dass meine Strecke noch 1,5 km weiter gen Westen führt als deine. Daher wäre mein Bau bis von Gartenfeld bis Wasserstadt günstiger als deiner von Ruhleben bis dorthin. Zugegeben, er wäre etwas teurer von Jungferrnheide bis Wasserstadt, erschließt aber eben auch deutlich mehr Gebiete als deine Strecke.

                Die Baukosten unterirdisch sind fast gleich, wobei eine Kleinprofillinie etwas günstiger ist (aufgrund des kleineren Lichtraumprofils). Ich bin auch absolut pro U-Bahnbau. So würde ich gerne die U7 nach Staaken verlängern lassen. Allerdings sehe ich hier in diesem speziellen Fall die U-Bahn als das falsche Verkehrsmittel an. Aber rein von der Kapazität her, kostet eine U-Bahnstrecke mehr als eine S-Bahn Strecke (also Kleinprofil im Vergleich zur S-Bahn).

                Dir ist aber klar, dass Gartenfeld nicht bis in den Norden mit Bussen erschlossen wird? Selbst meine S-Bahnstation wäre vom nördlichsten Punkt 900 m entfernt. Deine ist dann nochmal 200 m weiter. Deine U-Bahn hingegen sogar völlig unerreichbar. Du machst dir das da glaube ich zu einfach.

                Bei deiner Variante müsste man auf die S-Bahn verzichten. Das sind dann immer noch die Kosten für die Reaktivierung der Siemensbahn, die alleine durch die Siemensstadt und Gartenfeld nicht tragbar wäre. Außerdem ist es unsinnig bis Gartenfeld zu bauen und gleichzeitig die U-Bahnvariante mit einem längeren Tunnel als bei der S-Bahn. Es gibt aus meiner Sicht nur 2 Optionen: S-Bahn und Straßenbahn bzw. Bus oder nur Straßenbahn und Bus. Allerdings musst du bei letzterem den U7 Takt verdichten.

                Da muss ich mich mal durch die ganzen Kommentare quälen. Mach ich später.

                1. Da die U-Bahn nach BOStrab fährt, wäre eine niveaugleiche Kreuzung mit dem Straßenverkehr kein Problem. Allerdings geht das nur im Akku-oder Fahrleitungsbetrieb. Teilt sich die Bahn den Verkehrsraum mit anderen Verkehrsteilnehmern, sind noch weitere Dinge notwendig: Blinker, Bremslichter, Klingel, Abblendlicht und Fernlicht seien da als Beispiele genannt. Dafür braucht man also gesonderte Fahrzeuge für die U2, die die Sonderausstattung auf dem größten Teil sinnlos mit sich rumschleppen. Ist es das wert?

                  Tunnelbauten im U-Bahnbereich werden heute alle im für das Großprofil ausreichendem Lichtraumprofil erstellt, das bringt also keine Kostenersparnis.

                  1. Siehste sag ich ja. Du kriegst es nicht genehmigt.

                    Auch für eine Linie, die wahrscheinlich nie eine Großprofillinie werden wird?

                2. Unmöglich eben nicht. Dann ist halt die Decke an den Wagenendbereichen etwas niedriger. Oder man konstruiert eine spezielle Stromabnehmerkonstruktion, die sich im eingefahrenen Zustand zwischen den Wagen verstecken kann. Das müsste man tatsächlich mal auf technische Machbarkeit prüfen und ggf. etwas entwickeln. Aber deshalb muss man es nicht von vorneherein ausschließen. Auch Akku- oder Konsistoren-Lösungen wären denkbar.

                  Also in vielen (vor allem westdeutschen) Städten fahren sogenannte Stadtbahnen. Auch ohne Blinker, auf eigenem Bahnkörper jedoch mit Kreuzungen des Straßenverkehrs, welche eher wie ein Bahnübergang aussehen. Ist dort kein Problem und wenn an es ein bisschen auf die Berliner U-Bahn zuschneidet, sollte es auch hier kein Problem sein.

                  Ah ja, du willst also den Kanal in dem Berich leer pumpen, Spundwände setzen etc… Erzähl mir nochmal, dass das günstiger ist.

                  Die U-Bahn soll aber ja im Norden von Haselhorst (Haveleck) enden. Rüber nach Hakenfelde kann man viel besser mit der Straßenbahn. Da brauch man nicht auch noch einen S-Bahn-Tunnel.

                  Also meine S-Bahn-Variante hat mit Sicherheit einen viel höheren NKV als deine Variante, denn auch wenn sie nur etwa halb so viele Menschen anschließt, hat sie doch viel viel weniger Kosten.

                  1. Welche Stadtbahnen sollen denn keine Blinker haben?

                    Mach lieber einer Straßenbahn draus, das ist einfacher.

                  2. Egal welche Konstruktion du wählen würdest (wobei zwischen den Wagen nicht wirklich gehen wird, weil genau das ist der Zug beweglich), du erzeugst damit immense Folgekosten. Eine Duo-U-Bahn hat nicht nur deutlich höhere Anschaffungksoten, sondern auch höhere Wartungskosten. Auch hast du das Problem, dass du dort keine anderen als diese besonderen Züge einsetzen kannst. Alles teure Sonderlösungen und sehr unpraktikabel für eine Stelle im Netz.

                    Du darfst auch eine Sache dabei nicht vergessen: Bestandsschutz! Es ist ja noch nicht ewig so, dass du diese Auflagen hast. Bestandsschutz geht bei ganz vielen Strecken aber vor.

                    Das ist nicht sonderlich teuer. Die Kosten die hierfür anfallen, hast du bei einer offenen Konstruktion auch bei deiner Variante, da das Grundwasser in Havelnähe auch sehr hoch ist. Da nimmt sich das kaum was.

                    Damit erschließt du deutlich weniger und zwingst die Menschen zum umsteigen. Dann bleiben die bei der S-Bahn oder fahren eben zur U7. Welchen Vorteil hat deine U2 dann noch im Vergleich zur U7? Obich nun von Hakenfelde zur U2 rüber oder zur U7 durchfahre, ist dann kein Unterschied mehr. Auch behaupte ich weiterhin, dass meine Baukosten von Gartenfeld weniger wären, als eine TUNNELvariante deiner U2. Alleine nur weil der Tunnel deutlich kürzer wäre.

                    Du erschließt nicht mal halb so viele Menschen mit deiner Variante wie ich. Selbst die Menschen die in Hennigsdorf wohnen, könnten von meiner S21 profetieren. Sorry aber ich glaube nicht, dass dein KNF höher wäre und schon gar nicht bei einer U2 Verlängerung und S-Bahnverlängerung. Alleine nur weil deine Kosten so höher wären, als meine.

        2. Die 65% mittlere Auslastung ist ein vom VDV vorgegebener Standard für Busse und Straßenbahnen. Die U-Bahn als Massenverkehrsmittel ist da natürlich außen vor. Da die BVG mit dem X7 nur eine Linie hat, die haargenau die gleiche Auslastung am Start wie am Ende hat, ist der Wert sowieso nur relativ theoretischer Natur. Bei Pulkbildungen z.B. hat man einen vollbesetzten ersten Wagen, einen  halbleeren zweiten Bus und der dritte ist leer. Statistisch gesehen ist jeder Bus also zu 50% besetzt. Auch zieht eine schwache Auslastung am Linienende (Hertzallee – Hardenbergplatz z.B.) die Statistik runter.

          Der IK bekommt übrigens mit acht Wagen 660 Fahrgäste weg.

  5. Kommentar auf den sich mein Text bezieht

    Das ist mal wieder ausgemachter Unfug. Die Hilfsstromabanhmer der Nürnberger U-Bahn befinden sich zwischen den Wagen. Das Offensichtliche hast du übersehen: Da in Berlin aber neue Generationen fürs Kleinprofil an den Kurzkuppelenden nur noch durchgehend sein werden, ist der Platz nicht mehr vorhanden. Wartungs- und Anschaffungskosten wären zu vernachlässigen, es wäre ja kein Umrichter nötig. Es lohnt sich aber nicht, mit diesen Einrichtungen auf 85% der Strecke zu fahren, ohne dass sie gebraucht werden.

    Der Bestandsschutz gilt für die Strecken, nicht für die Fahrzeuge. Das Argument ist also null und nichtig.

    Die durchgehende Verbindung wäre sicherlich nicht so schlecht wie dargestellt.

    Völlig vergessen wurde bisher die Inkompatibilität der Strecke mit dem übrigen Straßenbahnnetz. Niederflurzüge mit 2,5m Breite können nicht an Hochbahnsteigen für 2,35m breite Züge halten (nicht einmal durchfahren). Umsteigepunkte müssten mit doppelten Bahnsteigen versehen werden und gemeinsame Haltestellen mit dem Bus gäbe es auch nicht so einfach wie heute.

    Bleib lieber bei der Straßenbahnidee. Die ist zielführender als die U-Bahnplanung.

    1. Habe ich gerade irgendwas anderes gesagt? Der Platz wäre nicht da zwischen den Wagen. Ich hab mich jetzt nicht auf die alten Fahrzeuge bezogen, da die ja eh in den hoffentlich nächsten 10-15 Jahre ausgemustert werden.

      Wartungskosten sind durchaus höher. Du hast halt 2 System die gewartet werden müssen. Auch wenn das vlt. nicht ins Gewicht fällt, ist dem so. Auch die Anschaffung ist höher, da man 2 Stromabnahmesystem brauch. Also auch damit leige ich richtig. Ein Umbau wäre sogar nochmal teurer. Auch damit leige ich richtig. Was anderes habe ich nicht gesagt 😉

      Ich rede ja auch von der Strecke und nciht von den Zügen. 😉

      Ich glaube das ist nicht im Sinne des Autors oder? Also ich habe jedenfalls nichts davon gelesen, dass sowohl Straßenbahn als auch U-Bahn darauf fahren sollen.

      1. Den mangelnden Platz hast du nicht erwähnt.

        Es sind keine zwei Systeme! Es bleibt beim Gleichstrom, es kämen nur der Stromabnehmer und eien zusätzliche Leitung hinzu. Und damit liegst du mit deiner Aussage falsch.

        Und? Wo müssten für diese Idee nun an den Strecken Änderungen vorgenommen werden? Nirgendwo.

        1. Sorry für die undeutliche Ausdrucksweise meinerseits. Ich dachte das war klar was ich meine.

          Doch es sind 2 unterschiedliche Stromabnehmersysteme. Ich rede nicht davon, dass es 2 unterschiedliche Stromsysteme sind und du 2 Motoren brauchst. Bloß das eine ist eine seitliche Stromschiene und das andere eine Oberleitung. Daher brauchst du hier 2 Systeme um jeweils das eine bedienen zu können. Selbiges sagst du auch. Wo ist also schon wieder dein Problem?

          Es ging um den Bestandsschutz bei den anderen Stadrbahnen wo diese Straßen kreuzen. Ich glaube du bist völlig raus. Der Bestandsschutz war nicht auf diese Strecke bezogen, da dies ein Neubau ist.

          1. Der Stromabnehmer wäre jedenfalls nicht das Problem. Die sind heutzutage glücklicherweise relativ wartungsfrei und die zusätzliche Leitung ist auch nicht der Hit.

            Da immer noch in Deutschland Stadtbahnstrecken gebaut werden und es da keine Änderungen bei Kreuzungen mit dem MIV gegenüber früher gegeben hat oder gibt, ist auch das Argument hinfällig.

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