Beschreibung des Vorschlags
168 S Grünau <-> Rauchfangswerder, Moßkopfring
Mein Vorschlag ist es die wenig genutzte Buslinie 168 von Alt-Schmöckwitz zum S Grünau zu verlängern. Die Buslinie fährt ab Alt-Schmöckwitz über Adlergestell, Kablower Weg, Grabenstr. und Gründerstr. zum S-Bhf Grünau.
Dadurch erreichen die Fahrgäste die S8, S85 und S46 am Bahnhof Grünau direkt. Der Zwangsumstieg zur Tram 68 in Alt-Schmöckwitz entfällt! Durch die Führung durch den Kablower Weg und der Gründerstr. wird auch diese Gegend inkl. Hotel an den ÖPNV angeschlossen. Die Fahrgäste aus Schmöckwitz und Rauchfangswerder erreichen die Taut-Passage am S Grünau (mit Apotheke, Bank, Supermarkt, Drogeriemarkt etc.) direkt und ohne Umstieg.
Diese Idee wäre wahrscheinlich so realistisch geworden, wenn wie vor ein paar Jahren geplant die Tram 68 zwischen S Grünau und Alt Schmöckwitz stillgelegt worden wäre. Allerdings forderten die Schmöckwitzer damals den Erhalt der „Uferbahn“. Die Stilllegung der Tram ist nun abgewendet, da die Strecke in den letzten Jahren saniert wurde.
Ein Bus UND die Tram 68 würden sich auf dem Stück zwischen Schmöckwitz und Grünau im Parallelverkehr niemals rechnen, der ganze Ortsteil Schmöckwitz hat insgesamt 4424 Einwohner, dazu zählt sowohl Schmöckwitz selbst, als auch die Ortslagen Rauchfangswerder und Karolinenhof. Das würde niemals Fahrgastzahlen für Bus 168 und Tram 68 zusammen im Parallelverkehr rechtfertigen. Der Bus würde bedeuten, dass man die „Uferbahn“ wie vor ein paar Jahren schon einmal geplant, stilllegen würde. Das wird man wohl kaum machen, zum einen hat man vor ein paar Jahren gesehen, dass die Schmöckwitzer ihre „Uferbahn“ nicht gegen einen Bus eintauschen wollen. Außerdem wurde die Strecke vor ein paar Jahren erst aufwendig saniert.
Die Linie 168 dient nur als Erschließung für die kleine abgelegene Siedlung Rauchfangswerder, dort leben etwa 500 Menschen. Für die ist der Umstieg in Alt-Schmöckwitz vertretbar, zumal direkter Anschluss zur Tram 68 vom Bus 168 besteht.
Ich würde die 168 wenn dann eher zum S Eichwalde verlängern, ist zwar durch die Landesgrenze und das damit notwendige C-Ticket auch nicht die optimale Lösung, aber so wird der Bereich um die Waldstraße besser angebunden. Zumal gehört der kleine Bereich nördlich der Waldstr. noch zu Berlin (nennt sich „Schmöckwitz-Siedlung“), die Waldstraße bildet da die Stadtgrenze.
Für Schmöckwitz ist es egal, ob man mit der Tram oder mit dem Bus zum S Grünau fährt, aus Karolinenhof ist weiterhin die Tram notwendig, da der Bus da dran vorbei fährt. Einzig Rauchfangswerder hätte durch diese Linie einen Vorteil und dafür lohnt es sich dann doch nicht so ganz.
Wenn in der Gründerstr. in Bohnsdorf einen Bus fahren soll, kann man auch die Linie 263 da durch schicken, nur der Kablower Weg wäre noch nicht direkt angebunden.
Wenn man nicht die traditionsreiche und schöne „Uferbahn“ zwischen Grünau und Schmöckwitz stilllegen möchte, macht diese Buslinie nicht wirklich Sinn. Ein Parallelverkehr von Bus und Tram ist zu viel für den dünn besiedelten Ortsteil Schmöckwitz und lohnt sich nicht.