Berlin: U35 nach Rathaus Steglitz

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Beschreibung des Vorschlags

Hier eine Idee, wie man die Vorleistungen der einst geplanten U10 in Steglitz nutzen könnte. Dieser Vorschlag setzt die seit langem angedachte Verlängerung der U9 nach Lankwitz voraus. Dabei würde bekanntlich die U9, die heute im Planum der nicht mehr diskutierten U10 verläuft, in ihr eigenes Gleisbett umziehen.

In die U10-Vorleistung könnte dann eine neue Linie U35 einziehen. Sie zweigt von der U3-Trasse nach Krumme Lanke südlich der Station Rüdesheimer Platz ab. Unter Geisenheimer, Maßmann- und Markelstr verläuft der Tunnel in die Bestandsstrecke, die geringfügig an das Kleinprofil angepasst werden muss. Ein neuer Haltepunkt Maßmannstr. mit Abgängen an den Bahnsteigenden erschließt ein dicht bebautes Wohngebiet. Im U Schloßstr. kann man bahnsteiggleich zu richtungsgleichen U9-Zügen umsteigen. Vorläufiges Ende ist Rathaus Steglitz, hier erreicht U35 12 Buslinien, die S1 und zukünftig die Regionalbahn Berlin – Potsdam. Eine spätere Verlängerung zum Klinikum oder nach Lichterfelde ist möglich.

U35 verkehrt von Warschauer Str. nach Rathaus Steglitz im 10′-Takt. Zusammen mit U1 (Warschauer Str. – Uhlandstr.) und U3 (Warschauer Str. – Krumme Lanke) ergibt das einen 3/3/4′-Takt Wittenbergplatz – Warschauer Str. Ferner wird die U3 zu Vorlesungszeiten Mo-Fr 6-19 Uhr zwischen Krumme Lanke und Spichernstr. auf 4/6′-Takt verstärkt. Außerhalb der Vorlesungszeiten genügt auf der südlichen U3 der 10′-Takt. U1, U3 und U35 sollen mit 8-Wagen-Zügen verkehren.

U35 verbessert die Verbindung von Charlottenburg/Wilmersdorf und Steglitz/Zehlendorf, und erhöht die Netzwirkung. Die südwestliche U3 leidet unter geringer Auslastung, da sie die Siedlungs- und Kommerzzentren von Zehlendorf und Steglitz verpasst.

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3 Kommentare zu “Berlin: U35 nach Rathaus Steglitz

  1. Funktioniert so leider nicht: Der nicht genutzte Tunnel reicht nach Norden bis zum Walther-Schreiber-Platz, dort sollte mit dem Bahnhof der abknickenden U9-Trasse eine Doppelhaltestelle in doppelter Tieflage entstehen. Allerdings endet die Bauvorleistung bereits an der Einmündung der Schöneberger Straße – die Haltestelle wurde seinerzeit zum Glück nicht mitgebaut. Außerdem wage ich zu prophezeihen dass sich die Auslastung der U3 bei Verlängerung bis zum S-Bahnhof Mexikoplatz (Und perpektivisch nach dem beschlossenen Wiederaufbau der Stammbahn weiter bis zu einem neu zu bauenden Regionalbahnhof Kleinmachnow an der Kreuzung Benschalle/Karl-Marx-Straße) erheblich vergrößern dürfte.

  2. Die südwestliche U3 verpasst die Siedlungs- und Kommerzzentren von Zehlendorf und Steglitz.

    Der Satz stimmt, aber nicht alle Fahrten gehen nach Rathaus Steglitz/Schloßstr. oder ins Zentrum von Zehlendorf, und der Bus X83 existiert auch.

    Die südwestliche U3 (zwischen S+U Heidelberger Pl. und (Krumme Lanke)  leidet unter geringer Auslastung

    Das kann nur jemand sagen, der noch nicht zu Vorlesungszeiten bei der FU die U3 genutzt hat, die ist im Durchschnitt sehr gut ausgelastet. Ich glaube, eine Verlängerung nach Mexikoplatz, mit der wenigstens die U3 direkt die S1 erreicht, ist sehr viel wirtschaftlicher.

    Dazu kommt die fast komplett fehlende Netzwirkung, da U3 und U9 in Spichernstr. kreuzen und etwa ein Fahrt von S+U Lankwitz  (bei U9-Süd in Lankwitz) nach U Freie Universität/Thielplatz dennoch schneller mit S25 nach Lichterf. Ost und mit M11 genauso schnell wäre, oder der X83 nur zwischen U Dahlem-Dorf und Rathaus Steglitz schneller bleibt als U35+ U3.

     

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