Berlin: Tram Falkenberg – Hellersdorf

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Die alte Planung aus DDR-Zeiten zum Straßenbahn-Lückenschluss Hohenschönhausen – Marzahn sah eine Verlängerung ab Schleife Falkenberg über Dorfstr. und Wuhletalstr. vor. Allerdings hätte diese den Nachteil, dass die S7 und das inzwischen errichtete Barnim-Gymnasium mit 1000 Plätzen verpasst würden. Außerdem ist die Wuhletalstr. nur einseitig bebaut.

Vorschlag: Die Trasse wird ab Falkenberg über Dorfstr. verlängert. Von der Wolfener Str. unterquert die Trasse den S-Bahnhof Mehrower Allee. Zur Strecke Ahrensfelde – Marzahn entstehen Gleisbögen in West-Nord- und Ost-Nord-Richtung. Deren Halte Bürgerpark, Max-Herrmann-Str. und Wuhletalstr. werden jeweils 200 Meter nördlich verlegt. Am Betriebshof Marzahn mündet die neue Trasse in die Hellersdorf-Strecke ein. Die Trasse ist komplett zweigleisig, zu über 50% unabhängig, und für Einrichter bis zu 60 Meter Länge gebaut. Für wegfallene Autostellplätze und Erholungsflächen gibt es ausreichend Ersatzmöglichkeiten. 

Begründung: Die Trasse erschließt Hochhaussiedlungen, Tierheim und das Erholungsgebiet Ahrensfelder Berge. Zudem verbindet sie die nordöstlichen Bezirke tangential miteinander. Der Bedarf für die Trasse ist gegeben, denn 197 verkehrt mit Gelenkbussen im 10′-Takt, dazu kommt mit gleichem Angebot X54 zwischen Hellersdorf und Hohenschönhausen. Weil beide Linien umwegig fahren, fehlt eine schnelle Tangentialverbindung. Durch die Verlängerung über Glambecker Ring wird auch Hellersdorf eingebunden, während nach altem Plan die Züge in Ahrensfelde endeten.

Betrieb: Eine neue Linie 26 führt von der Nordtangente Pankow – Weissensee über Neu-Hohenschönhausen und Marzahn bis Hellersdorf Riesaer Str. mit 30m-Zügen im 10′-Takt Mo-Fr 6-20, Sa 9-20, sonst 20′-Takt, kein Nachtverkehr. 

Änderungen Bus: 197 wird über Blumberger Damm – Kemberger Str. – Havemannstr. begradigt, und bis Dessauer Str.  verkürzt. 294 wird über Hohenschönhausener Str. und Ahrensfelder Chaussee bis S Ahrensfelde verlängert. X69 fährt über Wuhletalstr. bis S Mehrower Allee. X54 wird eingestellt.

Weitere Vorteile: Umsteigemöglichkeit X69 – M8/16 in Wuhletalstr. Neue Relation RB25 – 294, zum Industriegebiet aus dem nordöstlichen Umland. Weniger Parallelverkehr Bus-Tram auf Falkenberger Chaussee. Deutlich mehr Direktverbindungen zum Tierheim. Der Anschluss S75 – S7 in Springpfuhl wird obsolet, die Fahrplangestaltung freier.

Alternativvorschlag

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

6 Kommentare zu “Berlin: Tram Falkenberg – Hellersdorf

  1. Finde ich eine sehr gute Idee, da so eine Querbverbindung fehlt, macht vor allem als Nordtangente von Pankow und Weißensee kommend Sinn. Zudem wird auch das Gewerbegebiet an der Wolfener Str. besser erschlossen. Noch besser wäre eine Erweiterung von Hellersdorf zum S Bhf. Mahlsdorf. Zumindest ist ein <a href=“Besserer ÖPNV für die Bürger: Tram-Lückenschluss zwischen Riesaer Straße und Mahlsdorf kommt 2035 – Hellersdorf (berliner-woche.de)„>Lückenschluss von der Risaer Str. zum S Bhf Mahlsdorf im Gespräch</a>. Möglich wäre auch eine Abzweigung an der Nossener Str. und dann durch die Nossener und Ridbacher Str. zum S Bhf. Mahlsdorf, diese Variante war glaube ich auch schon mal geplant, aber hatte zu viele Anwohner als Gegner. Aber so eine Straßenbahn von Hellersdorf (oder wenn man verlängert auch ab Mahlsdorf) bis Pankow oder Weißensee wäre sehr gut.

    Der <a href=“45 Glambecker Ring – Google Maps„>Glambecker und Parsteiner Ring</a> könnte fast zu eng für zwei Gleise sein, außer wenn man zumindest auf einer Seite die Parkbuchten wegfallen lässt, oder man macht dieses kurze Stück eingleisig, was bei Verzögerungen im Betrieb auch nachteilhaft ist. Daher wäre zweigleisig natürlich besser.

    Die Strecke würde ich auch nicht durch den Erholungspark Wuhletal führen, da die Zerschneidung des Parks durch die Straßenbahn vermutlich bei den Anwohner etliche Gegner finden wird. 

    Da würde ich die Linie lieber am Parsteiner Ring nach Süden abknicken lassen und dann durch die Ringenwalder Str. zur Landsberger Allee führen, da käme man dann direkt am Betriebshof Marzahn raus. Von der Neubaustrecke könnte man dann geradeaus direkt zum Betriebshof und natürlich ein Gleisbogen auf die Landsberger Allee Richtung Osten nach Hellersdorf. Weiterer Vorteil wäre, dass auch ein- und aussetzende Züge die neue Strecke vom Betriebshof direkt erreichen könnten. 

    Den X54 würde ich aber nicht ersatzlos streichen, schließlich ist es die einzige umsteigefreie Verbindung zwischen den Ortsteilzentren in Marzahn am S Bhf. Marzahn und Hohenschönhausen am Prerower Platz, die S-Bahn mit Umsteigen ist hier keine zufriedenstellende Alternative, zumal ab Hohenschönhausen nochmal umgestiegen oder gelaufen werden muss. Natürlich braucht man keinen Express-Bus von Hellersdorf nach Pankow mehr, aber die Verbindung S Marzahn bis Prerower Platz sollte erhalten bleiben, vielleicht sollte man dann eine der in S Marzahn endenden Linien (z.B. 191 oder 192) bis Prerower Platz verlängern.

     

     

    1. „Da würde ich die Linie lieber am Parsteiner Ring nach Süden abknicken lassen und dann durch die Ringenwalder Str. zur Landsberger Allee führen, da käme man dann direkt am Betriebshof Marzahn raus. „
      Ich habe dies als Alternative eingezeichnet. Sie würde allerdings die Fahrzeit von Hellersdorf nach Marzahn verlängern. Aus demselben Grund hatte ich mich auch gegen eine Trasse über Blumberger Damm entschieden, obwohl man hier viele Fahrgäste abholen könnte.
      Im Glambecker Ring könnte man die Querparkplätze zu Längsparkplätzen machen, und so Platz gewinnen. In der Mehrower Allee könnte man die Trasse entweder als eigenen Bahnkörper auf den Parkplätzen nördlich trassieren, und die Straße auf je eine Fahrbahn reduzieren, zugunsten je eines Parkstreifens. Oder die mittleren Fahrspuren als besonderen Bahnkörper umgestalten.

  2. Ich würde aber am S Bahnhof Merower Alle keinen Tunnel bauen, weil dies ziemlich teuer wäre und vielleicht schwierig bei den Häusern auf der Westseite, wo die Rampe gebaut wird. Ich würde auf der Wuhletalstraße und dann neben der Märkischen Allee die Schienen verlegen.

    1. Danke. Irgendwie ist es für die derzeitigen Vorschläge ein Unding geworden, die alten Vorschläge zu verlinken und zu begründen, warum der eigene besser ist. Schade. Aber wenigstens einer der aufpasst 🙂

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.