Description of this proposal
Idee einer Straßenbahn zur Anbindung der Stadtteile Berlin Moabit, Charlottenburg, Ruhleben, Haselhorst, Hakenfelde und Spandau Nord
Die Straßenbahn schafft neue Direktverbindungen und schließt einige Stadtteile besser und andere komplett neu an. Dazu gehört insbesondere eine deutlich verbesserte Verbindung von Berlin Hbf in Richtung Westen, wohin bisher nur die S-Bahn fährt. Diese bindet Moabit und Charlottenburg jedoch nur sehr am Rande an und erschließt diese auch auch nicht zentral. Weiterhin werden die Bereiche von Haselhorst und Spandau, welche nicht im Einzugsbereich der U7 liegen genauso Hakenfelde komplett neu an den SPNV angeschlossen.
Die Streckenführung wurde so gewählt, dass weitestgehend ein unabhängiger oder besonderer Bahnkörper angelegt werden kann, da sich zwischen den Fahrstreifen der Autospuren ein Grünstreifen befindet. Bei Verwendung von Rasengleisen kann dieser quasi auch erhalten bleiben. Teilweise müssten jedoch auch 1-2 Fahrspuren oder Parkstreifen entfallen, was jedoch durch eine Verkehrsverlagerung zur Straßenbahn hin insgesamt kein großes Problem darstellen sollte.
Die Neubaustrecke ist insgesamt recht lang, daher scheint ein stufenweiser Ausbau aus Richtung Osten kommend am realistischsten. Der Abschnitt Hbf – U Turmstraße befindet sich schon in der offiziellen Planung, die geplante Linienführung entlang der Turmstraße wurde daher den offiziellen Planungen entnommen.
Die etwas westlichere Führung in Spandau entstand vorwiegend aus Platzgründen, begünstigt jedoch den Bau einer Straßenbahn auf der Falkenseer Chaussee, da mit dieser gebündelt werden kann.
Über die genaue Linienkonzeption habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, ich würde jedoch aufgrund der insgesamt recht langen Strecke im Endzustand eine neue Linie empfehlen, die im Osten über den Hbf hinaus vorzugsweise bis zum Alexanderplatz verkehrt. Zudem können einige aktuell am Hbf endenden Linien in Richtung Westen verlängert werden, z.B. eine Linien bis nach Ruhleben und ein nur bis zum Mierendorffplatz.
Insgesamt würden vermutlich relativ wenige Fahrgäste über die komplette Strecke fahren, da die Straßenbahn trotz eines separaten Gleiskörpers doch langsamer ist, als eine U- oder S-Bahn. Die zahlreichen Umsteigepunkte zur U7, U2 und zur S-Bahn ermöglichen jedoch ein attraktives Gesamtverkehrskonzept, der für gut genutzte Bahnen sorgen sollte.
Zustimmung und Ablehung. 😉
Der Weg bzw. die Endstelle hinter dem Bhf Westend sind mir erst einmal egal, das findet sich dann. Noch interesssanter wäre diese Verstärkung des heutigen M45er-Korridors, wenn nördlich des Spandauer Damms statt der Kleingärten Wohnungen gebaut würden. Die Wege durch Spandau und Haselhorst sind nicht das Wahre. Wenn, dann sollte die Bahn den direkten Weg durch die Neuendorfer Straße nehmen. Ja, da wird es für die Autofahrer eng, aber die Verkehrsströme und Fahrgastmassen lassen keinen anderen Weg zu. Dann sollte die Bahn auch den Weg durch die Altstadt nehmen, aber das nur nebenbei. In Haselhorst wäre der direkte Weg über die Daumstraße, den Friedensburgplatz und den Nonnendammm zu bevorzugen. Dann könnten auch das Finanzamt und die Schulen dort an den ÖPNV angeschlossen werden. Zwar wäre eine Führung über die geplante „Otternbuchtbrücke“ wahrscheinlicher, aber deine Idee mit Ruhleben hat auch etwas.
Was meinst du mit hinter Bf Westend? Westlich davon? Falls ja, muss ich dir insofern Recht geben, als das der Bereich zwischen Westend und Haselhorst tatsächlich nicht so sehr viel neues Potential erschließt, aber irgendwie muss man ja eine Anbindung an das restliche Straßenbahnnetz schaffen, wenn man nicht alles nur mit S- und U-Bahn erschließen will, die entweder als Hochbahn, unterirdisch oder (wie in meinem anderen Vorschlag) mit Oberleitung verkehren müssen.
Spandau Neuendorfer Str.: Kann man machen, habe ich an sich auch nichts gegen, wenn sich das durchsetzen lässt. Falls nicht, wäre es so wie hier eine sinnvolle Alternative.
Haselhorst Daumstraße: Sehe keinen großen Vorteil in deinem Alternativvorschlag, auch wenn ich die Route in dem U-Bahn-Vorschlag ja selbst gewählt habe, dort aber vornehmlich aus Platzgründen, da die U-Bahn ja ausnahmslos auf eigenem Bahnkörper verlaufen muss. Auch sind die südlichen Gebiete sind ja durch die U-Bahn schon gut angeschlossen, in diesem Vorschlag hätten deutlich mehr Anwohner einen ÖPNV-Anschluss in Reichweite gewonnen, ohne viel zusätzlichen Aufwand. Insbesondere wenn die Insel im Norden noch als Wohngebiet bebaut wird.
Zu der „Otternbuchtbrücke“ hat Google nichts ausgespuckt. Wo soll die entstehen, hast du da einen Link?
Ich meine die Streckenführung östlich vom Bhf Westend. Deine Linie wäre ja eher was für die Zeit nach der Verstraßenbahnung des M45ers und des eventuellen Anschlusses von Gartenfeld über die Trasse der Siemensbahn.
Der Askanierring ist so „unbedeutend“ (nur eine Seite mit Wohnbebauung), dass der Umweg nicht gerechtfertig ist. Nicht einmal der X36er fährt so und das obwohl dies durchaus als Variante geprüft wurde.
Haselhorst ist leider nicht mit der U-Bahn erschlossen. Die Trasse, die über die Siemensbahn käme, soll ja über die Insel Gartenfeld und dann über die Rohrbruchwiesen auf die Wasserstadtbrücke führen. Da wäre also schon eine zweite Strecke. Den Rest würden dann der X33er (Tegel – Gartenfelder Str. – Juliusturm – Spandau) und der 139er (über Haselhorster Damm und die Spandauer-See-Brücke) erschließen.
Zur „Otternbuchtbrücke“ ist mir kein Link bekannt. Die neue Verbindung (die immer mal wieder im Gerede ist) soll die Otternbuchtrsaße nahc Süden verlängern und am Wiesendamm rauskommen.
Ich finde man muss sich nicht unbedingt an bestehenden Buslinien orientieren, wenn man eine Straßenbahnstrecke plant. Dafür sind die Investitionen viel zu hoch und das Einzugsgebiet auch größer. Eine möglichst mittige Führung zwischen dem in Ost-West-Richtung verlaufendem Ring und der Stadtbahn ergibt daher für mich am meisten Sinn, da somit mehr Potential erschlossen wird. Buslinien kann man stattdessen auch mehrere parallel führen, so wie M27 und der 245er, weil man ja keine Infrastruktur bündeln muss. Zwischen Ringbahn und Stadtbahn lohnt sich in Ost-West-Richtung aber maximal eine weitere Schienenverbindung, diese sollte daher so viel Potential erschließen wie möglich und trotzdem nicht umwegig führen.
Spandau: Aber nur im mittleren Teil. Und auf der Neuendorfer Str. hat man aber auf der Ostseite auch schon schnell das Wasser. Aber wie gesagt, ich würde eine Führung auf der Neuendorfer Straße auch bevorzugen, bezweifle halt nur die Durchsetzbarkeit. Aber vielleicht wäre es tatsächlich mal ein Anlass den Großteil des Autoverkehrs über den Ring zu leiten, während auf der Neuendorfer nur noch Straßenbahnen, Fahrradfahrer und Anwohner fahren dürfen 😉
„Haselhorst ist leider nicht mit der U-Bahn erschlossen.“ Gibt aber ne Station die heißt „U Haselhorst“ und ich denke die liegt nicht allzu weit weg. Ansonsten müsste man auch hier das Buskonzept entsprechend anpassen. Es sollten ja keine Straßenbahnstrecken so geplant werden, wie Buslinien verlaufen, sondern eher umgekehrt, oder? Phrasenschwein => Die Linien passen sich der Infrastruktur an, welche möglichst optimal geplant wird.
Okay gut, das würde ja an dem grundsätzlichen Verlauf meiner Linie nicht viel ändern, wäre aber eine gute Möglichkeit, das direkt mit einzuplanen, sofern die Brücke für den Kraftwerksanschluss nicht genutzt werden können. Müsste man nur mal gucken, ob man trotzdem einen Anschluss mit der U2 herstellen kann…
Die Metrobuslinen z.B. bedienen aber oft jahrzehntelang bewährte Korridore, teilweise auch noch als Nachfolger der damals eingestellten Straßenbahnstrecken. Straßenbahnen haben keinen größeren Einzugsbereich, sie generieren nur mehr Fahrgäste durch den Schienenbonus, Fahrkomfort etc. aus dem bestehenden. Ich verstehe auch nicht, warum du nur eine Ost-West-Strecke für die Straßenbahn dort siehst. Die im Gegensatz zur U-Bahn billigeren Baukosten rechtfertigen ja gerade mehrere Strecken für eine hohe Netzdichte!
Der Askanierring hat nirgendwo auf beiden Seiten Wohnbebauung. In den von dir nicht bedienten Teilen befindet sich meistens Gewerbe. Wie man den Verkehr aus der Neuendorfer kriegt, ist erstmal wurst. Eine attraktive und schnelle Straßenbahn ist dafür aber unabdingbar. 😉
Häng dich nicht an dem Namen auf, es gibt keinen Ortsteil namens Schöneweide aber trotzdem einen S-Bahnhof mit diesem Namen. Die Verkehrslinien müssen den Verkehrsströmem folgen und die Buslinien in Haselhorst machen das ziemlich gut. Ein starker Strom aus Haselhorst z.B. führt über die Gartenfelder Straße und der Straße Am Juliusturm zum Rathaus Spandau. Da aber unter der letztgenannten die U-Bahn fährt, bleibt da erstmal nur der Bus (X33). Und der Bus (139) reicht auch für die Kolonien an der Rhenaniastraße und für den Haselhorster Damm sowie die Spandauer-See-Brücke.
Das kann sein, dennoch sind die Infrastrukturkosten einer Straßenbahn ungleich höher als die einer Buslinie, daher sollte man versuchen, mit möglichst einer Linie so viel Potential wie möglich abzudecken, bei gleichzeitig kürzester Linienführung. Ergänzend können ja immer noch Busse fahren, um die Netzdichte zu erhöhen.
Es ging nicht nur um die so bezeichnete Straße, sondern logischerweise um die komplette westliche Umfahrung. Also wie gesagt, müsste man näher untersuchen, was den höheren NKV und die bessere Durchsetzbarkeit bringt und dann los. Mir ist das eigentlich recht egal.
Man muss Quell-Ziel-Analysen durchführen und die Verkehrsinfrastruktur dementsprechend planen. Das heißt aber nicht, dass man nur an bestehenden Buslinien planen muss, weil du gut ausgelastet sind. Wenn ich das auf die Schnelle richtig auf der Karte erkannt habe, würde ich den 133er/X33 so lassen und der 236/139 zu einer Linie verknüpfen, der die Bereiche abdeckt, die von der Straßenbahn nicht direkt angeschlossen werden. Die restliche Buslinien können entfallen, bzw. eingekürzt werden.
Es sit eine Straßenbahn, keine U-Bahn. Somit wird natürlich auf die Netzwirkung und- bildung geachtet und nicht nur darauf, möglichst viel Gebiet mit einer Strecke abzudecken. Es gilt die fetten Strecken umzustellen und da geben natürlich die vorhandenen Buslinien schon einen guten Überblick.
Warum da jetzt prinzipiell so ein großer Unterschied zwischen U- und Straßenbahn sein soll, verstehe ich nicht so ganz. Klar geht Straßenbahn bezüglich Haltestellenabstand und Geschwindigkeit mehr Richtung Bus, aber als schienengebundenes Verkehrsmittel sollte dennoch ein möglichst optimaler Verlauf ausgesucht werden, an dem sich dann die Buslinien orientieren und dieses ergänzen. Nicht zuletzt, da diese ja im Linienverlauf bis auf die Haltestellen ja recht variabel gestaltet werden können.
Dann schau dir die Netzdichte an. Man kann bei nur 10% der Baukosten für eine U-Bahn also mehr Strecken bauen. Im Nordostraum sind zwischen U2 und U5 selbst langfristig nur zwei U-Bahnstrecken (U3, U11) geplant (gewesen), bei der Straßenbahn gibt es dort mehr Radialen (Pappelallee, Prenzlauer Allee, Greifswalder Straße, Landsberger Allee, Oderbruchstraße, Karl-Lade-Straße). Also nur kein falscher Geiz bei Straßenbahnstrecken. 😉
Du magst ja grundsätzlich Recht haben, ein enges Straßenbahnnetz ist natürlich wünschenswert, aber wenn man sich mal den Straßenbahnstreckenausbau der letzten Jahre oder Jahrzehnte anschaut, sieht man, dass es da kaum vorangeht. Daher würde ich lieber eine zentrale Straßenbahnstrecke bauen, die möglichst viel erschließt, als viele kleine, von der die Hälfte aber erst in 50-100 Jahren fertig ist.
Nicht zu vergessen ist auch, dass bei einem höheren KNV auch die kurzfristigeren Realisierungschancen steigen. Bei zwei Straßenbahnstrecken im gleichen Raum, dürfte der geringer sein.
Natürlich war der Straßenbahnausbau seit der Jahrtausendwende ein Witz, die Zeit bis 2000 war da wesentlich besser. Aber auch in der Zeit seit 2000 war doch klar erkennbar, dass die Netzwirkung beachtet wurde. Sei es bei Alex II oder auch bei der Anbindung des Hauptbahnhofs (das die Strecke in der Verkehrsführung murks ist, steht auf einem anderen Blatt). Man sollte nun also nicht von dem Kurs abweichen. Und kleinere Schritte sind oftmals besser als der große Wurf, der dann Jahrzehnte statt Jahre bis zur Planungs- und Baureife benötigt. Es ist durchaus richtig in Etappen zu bauen und dabei das Netz zu vervollständigen und neuen Gegebenheiten anzpassen. Lieber in fünf Jahren eine M10 bis zum Hermannplatz und dann den M41er erst auf dem Nordwestteil umstellen als in 20 Jahren den M41er komplett anzufassen.
Da will ich dir auch nicht widersprechen. Doch um mal konkret bei diesem Vorschlag zu bleiben: Man bräuchte für den Bereich, den ich mit meiner Straßenbahn abdecken, will nicht unbedingt zwei Straßenbahnlinien, oder? Im Bereich Moabit hat man ja im Norden und im Süden jeweils die S-Bahn, im mittleren Bereich ist die Besiedlung eh eher mäßig und im Westen sollte man auch eher mal froh sein, wenn man überhaupt eine Straßenbahn kriegt. Daher sollte man die eine Linie doch lieber so führen, das sie optimal verläuft und ergänzend dann noch Busse.
Moabit wird (hoffentlich) mehrere neue Strecken bekommen. Da wäre die Umstellung der Linien M27 und 245 auf Straßenbahnbetrieb. Dazu käme der Anschluss der M13 vom Virchow-Klinikum. Für die Busse bleibt da noch genug (101, 123, 187).
Ja, den 245 decke ich ja weitestgehend ab. Den M27 kann man auch gut weiterhin als Bus fahren lassen, da sehe ich nach Inbetriebnahme der Straßenbahn eher verringertes Potential. Den M13 konnte ich auf der Karte jetzt nicht entdecken.
Richtig, du planst deine neue Strecke ja auch parallel zur neuen Strecke in der Turmstraße. Der M27 ist eine der überlasteten Verbindungen in Berlin, er gehört selbstverständlich auf Straßenbahnbetrieb umgestellt (mindestens Pankow – Turmstraße). Keinen M13, eine M13. Eine Straßenbahnlinie, die die Strecke zum Virchow-Klinikum bedient.
So richtig sattelfest bist du in Ortskenntnissen nicht, oder?
Nee, war zwar schon etliche Male in Berlin aber die einzelnen Linienendpunkte oder gar Bezeichnungen insbesondere der Busse hab ich deshalb nicht gleich drauf. Aber das disqualifiziert mich ja wohl nicht, oder? 😀
Auch finde ich eine „Verstraßenbahnlichung“ von Buslinien auf dem kompletten Linienverlauf nach wie vor nicht sinnvoll, nur weil dieser gut ausgelastet ist. Man sollte immer eine Bündelung anstreben und nur dort neue Schienen legen, wo der Ort nicht durch anderen SPNV schon abgedeckt ist, was beim M27 zum Großteil schon der Fall ist (Ringbahn, U9, S8/S2). Da wäre eine Verlängerung der U9 wohl die bessere Wahl und damit eine Entlastung des dann weiterhin verkehrenden Busses.
Naja, es qualifiziert aber ehrlich gesagt auch nicht gerade.
Wir reden auch nicht von gut ausgelasteten Buskorridoren, wir reden von überlasteten Korridoren. Die Busse platzen da regelmäßig aus allen Nähten. Der M27 hat auch nirgendwo Parallelverkehr zu Schnellbahnen (außer vllt. Mierendorffplatz – Jungfernheide wenn man das so eng fassen möchte). Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie man eine Straßenbahn als Parallelverkehr ablehnt, aber eine mindestens 10x so teure U-Bahn verlängern will. Wäre die kein Parallelverkehr? Der M27 ist übrigens auch nur „SEV“ für eine schon einmal bestehende Straßenbahnstrecke (Moabit – Pankow).
Dein Ernst? Also wenn Ortskenntnisse für etwas nötig sind, lasse ich mir gerne Hinweise von dir oder anderen geben und nehme die dankend an. Aber wie schon mehrmals gesagt: Die aktuellen Buslinien spielen für eine neuzubauende Straßenbahnstrecke nur eine untergeordnete Rolle, daher brauche ich die auch nicht auswendig zu kennen.
Hast du dafür eine Quelle oder ist das dein persönliches Empfinden? Wenn man sich die Karte anschaut, lässt sich zumindest nicht grade erkennen, warum die M27 so überlastet sein soll. In dem Bereich fahren ja weitestgehend die genannten SPNV-Linien, wobei einzelne Abschnitte sicher als Lückenschluss erweitert werden könnten. Z.B. U Osloer Straße – Pankow könnte man entweder als Verlängerung der U9 oder mit Straßenbahnbahnen als Abzweig von der M1 herstellen. Ansonsten wird der Bereich ja schon weitestgehend abgedeckt, im Westen dann ja durch meine neue Straßenbahnlinie. Für die Feinerschließung dürfte dann auch langfristig der Bus ausreichen. Wobei ich mich einer Straßenbahn auch nicht verschließen will. Aber geht jetzt ja alles schon sehr ab vom Thema, hat mit diesem Vorschlag ja kaum noch etwas zu tun…
Ja, das ist mein ernst. Wer, wenn nicht die Bewohner einer Stadt kennen ihre Bedürfnisse am Besten? Nicht alles kann man immer realisieren, aber ohne jegliche Kenntnisse kann doch nur selten etwas sinnvolles und umsetzbares bei rauskommen. Und du liegst absolut falsch, wenn du für Berlin die vorhandenen Buslinien bei Straßenbahnplanungen so unterbewertetst. Wo viele Busse mit einer hohen Auslastung fahren, da lohnt sich eine Umstellung auf Straßenbahnbetrieb. In Berlin gelten da auch andere Maßstäbe als bei Stadtbahnen. Die günstigen Kosten für oberirdische Strecken benötigen keine derart hohe Zugdichte wie die Stadtbahntunnel in westdeutschen Innenstädten.
Der M27 soll heute alle 7/6/6 Minuten fahren, das ist doch schon vom Takt her ein deutliches Zeichen für eine hohe Nutzung. Die Takte jeder einzelnen Linie kann man sich bei den den Linienverläufen unter bvg.de anschauen. Und der M27 ist wegen seiner hohen Nutzung zwischen Moabit und Pankow oft verspätet mit allen Konsequenzen (Pulkbildungen, Zurücklassen von Fahrgästen, Kurzwenden) Der Abschnitt Pankow, Kirche – Osloer Str./Prinzenallee würde von der 50 übernommen werden, das ist in Berlin allgemeiner Konsens. Dann muss es aber entlang der Strecke des M27ers (ob nun 50 oder M27 genannt, ist egal) weitergehen. Und dabei entlang der heute schon bedienten Strecke und nicht deinem Dogma „Buslinien sind egal“ folgend irgendwo durchgewurschtelt um ja nur eine Straßenbahnstrecke zwischen Ring- und Stadtbahn zu haben.
Tut mir leid wenn ich jetzt doppelte Kritk anbringe, aber irgendwie waren mir 12 Kommentare jetzt zu viel.
Ich fidne die Idee leider nicht gut. Das hat folgende Gründe:
Mir fehlt in Spandau ein Konzept was mit dem restlichen 236 und X36 passieren soll. Es sei denn natürlich, dass du planst, diese beizubehalten. Dann ist das teurer Doppelverkehr. Auch ist die Anbindung von Hakenfelde und der Wasserstadt zur U7 so länger, als mit dem Bus auf direkten Weg nach Haselhorst. Das ist also keine Verbesserung für die Menschen vor Ort. Dann frage ich mich auch, warum deine Strecke so große Akzeptanz haben sollte, dass man mit dieser in die Stadt fährt? Die U7 sollte deutlich schneller sein. Auch eine Verbindung über Spandau wäre vermutlich schneller als deine Straßenbahn. Auch ist die Paralellität zwischen den U-bahnen und der Straßenbahn auffällig. Klar es werden andere Gebiete angeschlossen, allerdings steigen die Menschen dann wahrscheinlich eher in die U-Bahn um. Auch glaube ich, dass die Strecke des M45 die interessante Strecke für eine Straßenbahn. Ich glaube nicht, dass der Mehrverkehr auf dem gemeinsamen Abschnitt wirklich lohnend ist. Schließlich bringst du mind. einen zusätzlichen 10 min Takt dorthin, wo sowieso perspektivisch 6/7/7 Takt der Straßenbahn gefahren wird. 66% Mehrverbindung ist doch übertrieben für den Abschnitt.
Der Abschnitt von Westend bis HBF ist ja quasi als M10 schon ins Gespräch gebracht worden. Ich halte die Linienführung durch Moabit durchaus für besser, als was bisher geplant wird. Allerdings sehe ich keine 2 Trassen vom HBF nach Moabit führen. Daher wirste den Umweg nehmen müssen. Auch fände ich es sinnvoller, wenn die M10 zum Zoo geführt wird und so den 24er ersetzt. Aber das ist Geschmackssache, so mal ja der M27 evtl. diese Relation übernehmen kann, wenn der Bahnhof Perleberger Brücke kommt. Auch wüsste ich gerne, wie und wo du am HBF enden willst. Du willst doch nicht wirklich die Schleife nutzen oder? Das ist dann doch ziemlich umständlich zum umsteigen. Außerdem ist eine Führung durch die Schleife auch irgendwie dämmlich. Wenn dann gleich durch die Invalidenstraße so wie die M10 geplant ist.
Mich überzeugt diese Linie leider nicht. Das geht besser und effektiver!
Also die Kommentare zu lesen, geht doch eigentlich schneller, als irgendwas zu schreiben, was ggf. überflüssig ist, oder? 😀 aber gut, wie jeder will.
Weißt du was? Mir ist das eigentlich recht egal, was mit den ganzen Buslinien passiert. Die werden halt angepasst, sodass es den neuen Verkehrsströmen entspricht. Dazu gehören sicher ein paar Einkürzungen oder auch Doppelbedienungen dazu, aber das sollte nicht weiter wild sein. Bei Gelegenheit kann ich natürlich mir über ein Buskonzept Gedanken machen, aber die bisherigen Linienführungen sind doch kein Hinderungsgrund für den Bau einer Straßenbahnstrecke, wenn diese an sich sinnvoll ist und so gesehen optimal verläuft. Ich kenne auch kein aktuelles Beispiel, wo beim Straßenbahnbau Rücksicht auf bestehende Busverkehre genommen wurde und die Strecke deshalb woanders lang gebaut wurde.
Es sollte aber nicht egal sein, was mit den Bussen passiert. Nur zusammen ergeben alle Verkehrsmittel ein dichtes und attraktives Netz für die Fahrgäste. Übrigens hat bei den Planungen für die Strecke zur Turmstraße der vorhandene Busverkehr eine Rolle gespielt. Der bleibt und behält seine Aufgabe in der Straße Alt-Moabit, die Straßenbahn erhält eine längere Strecke und übernimmt die Turmstraße.
Nein, aber man kann Busse immer gut an dem bestehenden SPNV-Netz ausrichten. Und nie umgekehrt.
Da der Begriff SPNV keine nach BoStrab betriebenen Verkehrsmittel einschließt, ist das für Berlin keine Option. Das trifft hier in der Region höchstens auf bestimmte Gebiete im Umland zu.
Gut, ich meinte alle schienengebundene Verkehrsmittel.
Das ist aber etwas anderes. Aber auch da gibt es in Berlin andere Regeln. Bus und Straßenbahn sind relativ gleichgestellt, die höhergestelltn Verkehrsmittel sind hier die Schnellbahnen.
Oben steht doch, dass die Linie bis zum Alex fahren soll und nicht am Hbf verendet.
Zu den Wegen in Spandau und Haselhorst habe ich mich bereits geäußert, die Aussagen gelten noch.
Wo ist denn da Parallelverkehr? Die drei Umsteigemöglichkeiten zur U7 haben doch nichts mit Parallelverkehr zu tun. Unter heutigen Umständen würde eine Führung bis Ruhleben reichen, sollte aber die Bebauung am Spandauer Damm fortgesetzt werden (Kleingärten…), dann wäre eine Verstärkung der M45 durchaus sinnvoll und auch nötig.
Huch überlesen. Ich hab mich bei der Linienführung an der Überschrift orientiert. Aber das macht es ja nicht besser, weil nochmal länger.
Ich meine die Relation Paulsternstraße bis Mierendorffplatz. Warum sollte ich in die langsamere Straßenbahn steigen?
Ob dort weitere Bebaung stattfindet, steht noch in den Sternen. Auch ist die Verdichtung dann aber nicht in die Wasserstadt nötig, sondern eher in Richtung Berlin auf der alten Führung. Außerdem halte ich es dann für sinnvoller, dass man den M27 dann bis Ruhleben verlängert. Dann bricht man zwar diese Führung, allerdings glaube ich eh nicht, dass die Direktführung hier so sinnvoll ist, da es mit U7, dann auch U2 und den M45 schon genug Verbindungen gibt. Man könnte ja die Takte abstimmen, sodass man zügig weiterfahren kann von der Trasse zum M27. Eine Führung der Straßenbahn anstelle des 236 und des X36 nach Ruhleben finde ich aber tatsächlich interessant. Nur nicht auf der Route (allerdings fällt mir auch keine wirklich bessere ein).
Zwischen Mierendorffplatz und Paulsternstraße nimmt man auch die U-Bahn aber die Straßenbahn fährt ja zwischen diesen Punkten nicht durch eine Wüste.
Die Bebauung findet teilweise gerade statt. Natürlich ist da viel „Was wäre wenn?“ dabei, aber das ist bei den Planungen ja nicht anders (TXL-Gelände). Welche Linie statt dieser verlängert oder wie geführt wurde, wäre dann zu klären.
Das stimmt schon. Aber ist die Auslastung dann wirklich so hoch, dass sich eine Straßenbahn lohnt?
Das kann man sich ja dann angucken, wenn es konkretere Pläne gibt. Ich finde dann aber ehrlich gesagt die M27 Variante irgendwie schamanter.
Die Auslastung wird sicherlich nicht Ausmaße wie auf der M4 annehmen, aber für einen 10 Minuten-Takt dürfte es reichen.
Pankow – Wedding – Moabit – Westend – Haselhorst – Spandau wird zu lang.
Du verstehst mich falsch. Diese Linie nur bis Ruhleben und den M27 dann bei Bedarf dann bis Ruhleben verlängert. Das sollte dann nicht so lang sein, so mal du ja im eigenen Gleiskörper fährst.
Aber einen 10 min Takt zwischen den beiden beschrieben U-Bahnhöfen halte ich auf diese Strecke stand heute übertrieben. Da mir auch keine Wohnungsbauprojekte (oder alternativ Gewerbeprojekte) dort bekannt sind, würde für mich der dort fahrende M45 ausreichen (nartürlich als Straßenbahn).
Dann hat man in Ruhleben aber Züge zweier Linien zu stehen. Nee, dann lieber die Linie aus Haselhorst kommend bis Westend etc. führen.
Zwischen Paulsternstraße und Ruhleben? Das direkte Einzugsgebiet wäre klein, aber die Netzwirkung würde da einiges ausmachen und bisher unmögliche (oder mit einem großen Umweg behaftete) Verbindungen ermöglichen. Vordringlich wäre die Strecke aber nicht.
Aber bis Westend soll ja schon die M10 oder der M27 führen. Dann müsstest du eben diese vorgeschlagene Linie dort enden lassen. Aber 2 Linien brauchste nicht auf der Strecke.
Wie kommst du jetzt auf Ruhleben. Dort hält die U7 nicht. Es ging um den Abschnitt zwischen den 2 Stationen.
Die M27/50 (Pankow – Wedding – Moabit) sollte auch lieber durch die Königin-Elisabeth-Straße Richtung ZOB/Messegelände weiterfahren.
Gut von der Verlängerung halte ich nicht so viel. Aber es ist ja wie immer, jeder hat hier seine Meinung.
Warum sollte der M27 sich mehr lohnen als so wie ich es vorgeschlagen habe?
Weil sich deine Strecke nur lohnen würde, wenn sich entlang des Spandauer Damms etwas in Sachen Wohnungsbau tut. Ansonsten ist eine Umstellung des M45ers (zumindest bis Spandau) vorrangig und den Verkehrsströmen entsprechend.
Ach und in Pichelsberg wird mehr erschlossen als an der Kolonie Westend? Sehe da keinen großen Unterschied.
Das Problem hier wie eigentlich überall ist, dass die Zwischenräume zwischen Spandau und Berlin entweder dünn besiedelt oder bereits erschlossen sind. Daraus folgt, dass sofern man keinen Abzweig/Verlängerung einer bestehenden Linie oder einen Inselbetrieb will, muss man irgendwie durch das Grüne oder entlang einer bestehenden Strecke.
Sehe aber den Abschnitt Hbf – Moabit – Westend auch erstmal als vorrangig an und danach halt den großen Schlag bis Haselhorst – Spandau.
Die drei großen Achsen aus Berlin nach Spandau führen über die Straßen Am Juliusturm (U7), Spandauer Damm (M45) und die Heerstraße (M49). Von daher müssen die beiden Buslinien M45 und M49 als erstes umgestellt werden (ob komplett bzw. wie weit, sei dahingestellt). Die Strecke Ruhleben – Haselhorst ist ein „nice to have „wenn die dicken Brocken umgestellt wurden.
Nichts muss umgestellt werden. Wichtig ist, dass möglichst viele Menschen, die von Spandau nach Berlin wollen, erreicht werden und auch innerhalb Berlins möglichst verschiedene Ziele erreichen können. Dies muss aber keineswegs zwingend an bestehenden Linien passieren.
Ja, meine Linie ist sicher nicht zur schnellen Anbindung Spandaus geeignet, aber dafür gibt es ja die S-Bahn und die U7. Meine Linie deckt dafür noch möglichst viel Potential zwischen Berlin und Spandau ab, denn wenn es eh nicht um Geschwindigkeit geht, sollte man zumindest mitnehmen, was noch geht.
Wenn man beispielsweise die U2 nach Südspandau – Spandau Bahnhof verlängert, sollte schon einiges an von dem M49 und auch M45 sich verlagern, sodass eine Umstellung auf Straßenbahn gar nicht mehr so notwendig ist.
Das ist relativ einfach erklärt. Derzeit verläuft der M27 ja von Pankow nach Jungfernheide. Man plant hier im Westen aber eine andere Endstelle und zwar eher in Richtung Westend. Damit gäbe es schon eine Verbindung Westend-Moabit. Daher wäre es hier ein Doppelverkehr der wahrscheinlich unrentabel ist. Zudem wird es ab Moabit schon mind. einen 10 min Takt durch die M10 in Richtung HBF geben. Die Direktverbindung Hakenfelde/Wasserstadt/Haselhorst wird so gut wie keiner nutzen, da die Kombination U7 und dann S21 eh schneller wäre (also heute schon). Auch die Kombination U7 + Stadtbahn wäre schneller in Richtung Alex.
Na und? Von Pankow nach Jungfernheide kommt man auch schneller mit der S-Bahn. Und auch nach Westend. Westend – Moabit schlage ich mit meiner Verbindung ja auch vor, nur dass er noch mehr Potential zwischendurch erschließt.
Ja, deshalb biete ich ja auch die ganzen Umstiege zur U- und S-Bahn an. Durchgehend werden sicher nur wenige fahren (steht im übrigen auch so in der Beschreibung). Dadurch, dass bei der Streckenführung aber so viele eng besiedelte Gebiete durchfahren werden, sollte sich die Strecke mit Sicherheit lohnen.
Wie gesagt, dazu ist der M27 ja da. Du brauchst doch nicht noch eine Linie aus Spandau kommend. Auch ist der Vergleich Pankow-Jungfernheide etwas lahm, da hier eine ganz andere Distanz drin ist und auch nicht zwnagsläufig die selbe Verkehrsrichtung genommen wird. Auch nimmt niemand in Pankow oder Wedding den Bus um nach Jungfernheide zu kommen. Der M27 ist durch die Verbindung nach Moabit so beliebt und auch überfüllt. Auch die Verbindung zwischen Wollankstraße und Wedding wird von vielen halt genutzt, weil sie eben dort wohnen. Wir sprechen hier aber über andere Distanzen als bei deiner Straßenbahn. Vergiss das bitte nicht.
Du jammerst wegen der Waldfahrt des X33 und nennst deine Beite dich besiedelt? Meine Waldfahrt ist rund 3,5 km lang. Deine Fahrt von Paulssternstraße nach Ruhleben ist alleine 1,4 km lang durch ein Industriegebiet und führt dann durch dünnbesiedeltes Gebiet weitere 1,1 km, wobei dann auch nur eine Seite größere Mietshäuser hat. Zudem ist die Strecke Ruhleben-S-Bahnring schon durch die U2 und den M45 erschlossen. Du brauchst hier also keine zusätzliche Verbindung. Wenn dann verdichtet man einfach den M45 von einem 6 min auf einen 5 min Takt. Fertig ist das Ding.
Haha, den M45er verdichten? Wie denn? Am Rathaus Spandau ist bald kein Platz mehr für zusätzliche Busse und wo sollen die Verstärker wenden? Die Endstelle Rathaus Spandau ist überlastet, Wröhmännerpark hat man gestrichen und bis Klinkeplatz lohnt ich das nicht (weiter noch weniger).
Ja, na klar, deshalb fährt der Bus ja auch überhaupt. Aber bei mir meinst du es sei Doppelverkehr und die U7+S21 sei schneller, aber auf den M27 trifft das nicht zu? Das ist doch genau das gleiche?
Also 1. Industriegebiet ist immer noch etwas anderes als Wald, hier arbeiten nämlich auch einige Menschen. 2. Ist am Spandauer Damm eine Seite mit hohen Mietshäusern besiedelt, die erfahrungsgemäß viel Potential bieten und die Siedlungen nördlich sind teilweise auch mehr als nur Schrebergärten und auf auf jeden Fall besser als Wald. Und 3. sind es dann trotzdem nur 2,5 km und nicht 3,5 km.
Den M45 kann man dann auch einkürzen, bzw. entfallen lassen, wobei an den Streckenenden Verdichtungen des X9 bzw. 131 (ggf. Umverlegung) denkbar sind. Die Verlängerung der U2 nach Spandau würde ihm eh ein Ende bereiten.
Eben nicht! Der M27 fährt ja dann Pankow-Moabit-Westend. Zwar wäre zwischen Pankow und Wedding tatsächlich Parallelverkehr, allerdings für die Linie durch extrem dicht besiedeltes Gebiet. Daher gibt es hier viel Binnenverkehr zu den einzelnen Knotenpunkten und von da auch wieder weg. Deine Strecke hingegen hat einfach nach der U7 bis eben kurz vor Westend nur ein dünnes Besiedlungsgebiet.
Stimmt schon. Allerdings ist der Eingang nicht an derr Spree, sondern auf der U7 oder U2 Seite. Somit ist beides schon bereits sehr gut erschlossen.
Die Mietshäuser sind aber über 1 km weit weg von Ruhleben und von dort wird eher in Richtung Stadt gefahren, als umgedreht. Auch sind das keine hohe Mietshäuser, sondern nur 5 Geschosser mit 2 Ausnahmen. Das ist keine hohe Bevölkerungszahl.
klar sind es dann nur 2,5km. Aber eben 2,5km die durch den M45 bereits wunderbar an die City angeschlossen sind. Wenn die Straßenbahn dort in 6/7/7 Takt rollt, brauchste nicht noch eine im 10 min Takt. Das ist einfach nur Doppelverkehr. Daher kann deine Linie gerne bis Ruhleben geführt werden, aber danach ist das keine sinnvolle Führung mehr. Wenn dann kommt der M27 hier ins Spiel, der so für die Bevölkerung dort umstiegsfrei nach Moabit und Pankow verbindet. da ist dann eine Verlängerung von Ruhleben nach Westend ziemlich schlecht, weil du dann wieder umsteigen darfst.
Bitte was? Der M45 ist eine der nachgefragtesten Linien und bindet direkt nach Spandau durch. Der darf ganz sicher nicht entfallen! Der fährt nicht umsonst im 6 min Takt mit Gelenkbussen. Auch die u2 nach Spandau bereitet ihm kein Ende. Da sieht man deine Ortsunkenntnis. Die U2 führt zwar relativ parallel, aber eben mit einem Abstand von 1km. Das sind also völlig unterschiedliche Gebiete die da angeschlossen sind. Die u2 würde hier schon entlasten, aber eben nicht überflüssig machen. Dann läuft es eher auf einen 10 min Takt M45 hinaus auf dem Abschnitt Spandau-Zoo, aber mehr auch nicht.
Dafür verläuft meine Trasse weniger eng an der U7 und nur im naturgemäß eh besonders nachgefragten Mitteilteil der Route. Das ist dann zumindest nicht schlechter zu bewerten als der M27.
Man kann auch einen weiteren Eingang bauen.
1 km weit läuft aber niemand zu Fuß. Und die 5-10 geschossige Häuser sind immer noch deutlich mehr als im Wald wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen.
Witzig! Erst meinst du meine Linie, die sich zu einem Großteil mit dem M45 deckt, hätte eine zu schwache Nachfrage und dann sagst du, der M45 sei eine der am stärksten nachgefragten Linien. Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Warum sollte meine Linie, denn weniger genutzt werden als der M45. Vor allem wenn die U2 verlängert wird? Da kannst den M45 vielleicht auf einen 20min-Takt reduzieren, weil das dann ausreichend abgedeckt wird.
Der M45 deckt die stark nachgefragte Relation Spandau – Westend – Charlottenburg ab. Da ist der 20 Minuten-Takt nur an Randzeiten möglich. 😉
Die U-Bahn ist da keine Wahl, da steigt kaum jemand um. Selbst im Berufsverkehr fährt der Bus teilweise am U-Bhf Ruhleben ohne Fahrgastwechsel durch.
Du vermischt wahnsinnig viel. Also gucken wir uns das mal Stück für Stück an.
Die U7 erreicht deutlich schneller die Ringbahn, als deine Straßenbahnlinie. Da würde bestenfalls jemand zum Südring deine Straßenbahn nutzen wollen. Mehr aber auch nicht. Mit der U7 bin ich auch deutlich schneller auf der Stadtbahn. Da nimmt keiner deine Straßenbahn. Der M45 bindet Spandau schon jetzt sehr gut an Charlottenburg an. Selbst mit der U2 wird es hier einen 10 min Takt geben, da die Ziele andere sind in Berlin. Gerade das von die beschriebene Viertel rund um das Krankenhaus würde den 10 min Takt durchaus benötigen. Klar kann man auch deine Straßenbahn dazu misbrauchen, allerdings brauchst du es eben nicht.
Wenn dann wird die M27 bis Ruhleben verlängert und nicht umgedreht.
@ Der Piefke: Ja das ist auch mit Umstiegszeit und Unbequemlichkeit verbunden. Wenn man direkt aus Spandau in die U2 steigen könnte, wäre der M45 nicht mehr in diesem dichten Takt notwendig.
@dieser Kommentar von Daniel
Was vermische ich denn, was ich nicht vermischen dürfte? Ich sehe es eher so, dass du hier Unterschiede machst, wo keine sind. Also warum ist die Linienführung des M45 jetzt so toll aber die meiner Straßenbahn so schlecht?
Ich sehe es so, dass mein Straßenbahn (fast) alle Ziele des M45 erfüllen kann und zusätzlich noch einige weitere Nutzen hat.
@dieser Kommentar von derPiefke
Und genau die Relation deckt auch meine Straßenbahn ab. Zusammen mit einer Verlängerung der U2 wären alle Bereiche optimal verbunden. Nur einige wenige Fahrgäste, die tatsächlich sowohl ihren Ziel- als auch ihren Quellort direkt an dem M45 liegen haben, was nicht im Bereich meiner Straßenbahn oder der verlängerten U2 liegt, würden noch mit dem M45 fahren. Für die wenigen Fahrgäste dürfte jedoch wahrscheinlich ein 20 min-Takt ausreichen.
Moooment mal. Passieren soll folgendes:
Die Strecke vom Hauptbahnhof wird bis U-Bhf Turmstr. verlängert, danach soll diese Strecke weitergeführt werden bis S+U-Bhf Jungfernheide. Von dort ginge es dann einmal Richtung TXL-Gelände und die zweite Variante wäre nach Westend. Das sogenannte „Moabiter Kreuz“ würde dann durch eine Verlängerung der M13 Virchow-Krankenhaus – S-Bhf Beusselstr. – Waldstr. – Marchstr. – U-Bhf Ernst-Reuter-Platz -S+U-Bhf Zoo vervollständigt werden und damit wäre der 245er ersetzt (was natürlich eine Verlängerung von einer der am Hbf endenden Linien erfordern würde). Ebenso wichtig wäre eine Umstellung des M27ers auf Straßenbahnbetrieb. Damit wäre Moabit sehr gut versorgt.
Wie gesagt, ich finde die Führung vom HBF zur Turmstraße für falsch. Lieber entlang des 245ers. Diesen dann auch lieber gleich komplett ersetzen, also mit Weiterführung Richtung Zoo.
Warum ist die falsch?
Und warum lieber zum Bahnhof Zoo? Das ist doch nur für die paar Anwohner westlich der Turmstraße interessant, sonst deckt die U-Bahn das doch schon ab?
Eben nicht. Die U9 erschließt nicht die Uni Standorte auf dem Weg von der Turmstraße nach Zoo und auch werden die dortigen Wohngebiete nicht durch die U9 erschlossen. Die Wohngebiete sind sehr dicht und daher ist hier viel Fahrgastpotential. NNicht umsonst fahren hier Doppeldecker im 5 min Takt.
Na klar wird nicht alles zu 100% genauso erschlossen wie wenn ich die 245 genauso anbinde. Aber dafür einiges anderes besser. Und einen Bus Zoo – Helmholtzstraße (- Turmstraße) kann man ja beibehalten.
Ist das dann nicht Parallelverkehr?
Zoo – Helmholtzstraße nicht mehr als heute auch. Turmstraße habe ich ja deshalb in Klammern gesetzt, da müsste man mal gucken, ob sich der Parallelverkehr lohnt. Laut Daniel ist er ja unverzichtbar.
Ich meine dann ja zur Straßenbahn.
Da bis 2020 die Straßenbahn durch die Rathenower und Turmstraße gebaut wird, wäre da der Anschluss besser herstellbar.
Das hab ich ja auch schon mehrfach erwähnt 😉
Ah, dass es hier konkrete Planungen gibt, mit Link o.ä. hättet ihr ja auch mal erwähnen können…
Na gut, dann halt über die Turmstraße, würde zwar via Alt-Moabit bevorzugen, aber nimmt sich auch nicht viel.
Ein bequemeres Umsteigen als in Ruhleben gibt es in ganz Berlin wohl kein zweites Mal. Wenn die Verbindung schon nicht genutzt wird, wird es auch bei einer verlängerten U2 nicht mehr.
Generell ist umsteigen nicht bquem. Was denkste warum es doch recht viele durchfahrende Menschen von Nordbahnhof bis Warschauer gibt, obwohl die S-Bahn schneller ist? Auch hast du Wartezeiten in Ruhleben, was die Verbindung verlangsamt.
Wenn umsteigen nicht bequem ist, dann steigt auch niemand am Rathaus Spandau in die U-Bahn um.
Vergleichst du jetzt gerade ernsthaft die Umsteigewege in Ruhleben mit denen am Bhf Friedrichstraße? Die mittleren Wartezeiten in Ruhleben betragen drei bzw. vier Minuten, das ist auch kein Argument. Die U-Bahn ist einfach nicht mehr attraktiv für die Wege der Fahrgäste. Daran ändert sich auch durch eine Verlängerung nichts. Für die stark nachgefragte Relation Spandau – Güterbahnhof Ruhleben braucht man auch keine U-Bahn, da reicht ein neuer S-Bahnhof.
Naja das hängt schon so ein bisschen davon ab, wo man hin will und wie viel Zeit ich einspare. Wenn ich in Ruhleben umsteige, verliere ich Zeit in Richtung Ring oder Stadtbahn. Der M45 ist schneller als mit Umstieg zur U2. Lustig ist, dass U7+U2 schneller zum Zoo ist, als der M45. Da sieht man wie dumm es ist dort umzusteigen, wenn sein Ziel nicht gerade entlang der u2 liegt.
Wieso? Solange steigste Friedrichstraße auch nicht um. Zugegeben du hast ein paar Treppen/Rolltreppen, aber das dauert auch nur 2/3 min.
War die Aussage auf die U-Bahn allgemein bezogen?
Immer diese Anti U-Bahn Menschen. Überall auf der Welt werden U-Bahnen ausgebaut und in Berlin wird nicht mal ein kurzes Stück wie ins MV verwirklicht.
Du argumentierst gerade wunderbar gegen die U-Bahn. Ja, der Umsteigeweg zum Ring ist beim M45er bequemer. Da würde eine verlängerte U2 auch nichts bringen. Ein weiterer Minuspunkt.
Wo nun der M45er ab von Ruhleben zur Stadtbahn (Zoo) schneller als die U2 sein soll, weißt nur du. Der Bus braucht 24 Minuten (bis Jebensstraße, sonst 26), die U-Bahn hat 14 Minuten. Wenn nun die Fahrgäste trotzdem nicht die U-Bahn nutzen, dann zeugt das von deren Fehlplanung. In Ruhleben braucht man keine zwei Minuten, das ist also mit der Friedrichstraße nicht zu vergleichen.
Natürlich auf die U2.
Welches Berlin meinst du? In der deutschen Hauptstadt wird ja derzeit die U5 gebaut, dass hier nichts passiert, ist also reine Polemik.
Wie mach ich denn das?
Sorry vergessen zu schreiben von Spandau aus. Dachte aber das ist klar, weil wir hier über Zeitverluste beim umsteigen gesprochen haben.
Hinzukommt die Wartezeit. Also so ist nun auch nicht.
Okay.
Dein Ernst? Die U5 wird gerade nur gebaut, weil man sonst an den Bund Geld hätte zurückzahlen müssen und die U-Bahn hier deutlich günstiger für den Senat ist, als was es üblich wäre. Das war mehr Zwang als wirklicher Wille!
Das habe ich doch schon aufgeführt.
Von Spandau aus nimmt man die S-Bahn.
Das macht dann 18 zu 24/26 Minuten, man überholt also mindestens einen Bus.
Na und? Der U-Bahnbau wird seit Jahrzehnten vom Bund gefördert. Das ist also kein Argument.
@Intertrain: Meinst du das ernst? Man soll also von Spandau (Ortsteil!) Richtung Westend mit deiner Bahn den enormen Umweg fahren statt den direkten Weg über Ruhlebener Straße/Charlottenburger Chaussee/Spandauer Damm zu nehmen? Die U2 ist heute schon tot, das ändert sich durch eine extrem teure Verlängerung (Havelunterquerung, Neubau der Bahnbrücken, Neubau des Bestandtunnels der U7, zwingender Neubau einer Kehranlage etc.) nicht viel. Der Königsweg verläuft direkt entlang des M45ers und nicht anders.
„Man soll also von Spandau (Ortsteil!) Richtung Westend mit deiner Bahn den enormen Umweg fahren“
Nee, man kann die S-Bahn nehmen. Oder die U2, wenn sie denn verlängert wird. Oder halt meine Straßenbahn, wenn man aus Nord-Spandau kommt (wohnen ja nicht alle direkt am Bahnhof). Oder halt den M45 wenn man wirklich genau an dessen Einzugsgebiet will, der soll ja weiterhin fahren, nur brauch man den dann wahrscheinlich nicht mehr so eng getaktet.
Schon wieder widersprichst du dir. Warum sollte die U2 tot sein, wenn der M45 gleichzeitig soooo wichtig ist?
Spandau – Westend mit der S-Bahn? Also erstmal zum Bahnhof Spandau, dann S-Bahn bis Westkreuz, dann S-Bahn bis Westend und dann mit Bus oder Straßenbahn wieder zurück oder weiter. Ernsthaft?
Eine zuverlässige M45 mit 40 oder 50m-Zügen würde alle 10 Minuten reichen, bei starken Zuwächsen natürlich öfter.
Nö, denn schon heute steigt in Ruhleben kaum jemand um. Das zeigt doch deutlich, wie unattraktiv die U2 für die vorhandenen Verkehrsströme ist. Das wurde hier aber schon ausgeführt.
Nee, bis Heerstraße. Da ist man doch im Westend.
Guck dir doch einfach mal an, von wo nach wo die meisten Leute wollen. Die wohnen ja auch nicht alle an den Stationen des M45. Und am M45 liegt jetzt auch nicht der Schwerpunkt der Wohnbebauung.
Aber nur weil es kaum Vorteile hat, umzusteigen. Das heißt aber nicht, dass der M45 irgendwie attraktiver ist, weil er mehr erschließt o.ä. Würde die U2 weiter führen, würde wahrscheinlich noch weniger in den M45 umsteigen.
Schön, dass man da im Westend ist. Nur wollen da die Nutzer des M45ers nicht hin. Wer da hin wollen würde, der könnte ja ab Ruhleben die U-Bahn nehmen. Aber die ist leer…
Das mache ich ja. Im Spandauer Zentrum wechseln 85-90% der Fahrgäste, das Nordende spielt also keine Rolle. Dann sind die ersten richtig fetten Haltestellen Heidereuterstr. – Güterbhf Ruhleben und dann erst wieder ab Ruhwald. Dazwischen findet natürlich auch Fahrgastwechsel statt, aber nicht so stark. Ab dem Spandauer Damm geht es dann aber los.
Natürlich hätte es zeitmäßige Vorteile umzusteigen, aber die Ziele sind nicht attraktiv genug. Von Spandau (Ortsteil) zum Zoo beispielsweise sind S-Bahn oder RE/RB schneller, ab Westend fährt man dann aber schon mit dem M45er bequem durch. Von Westend nach Spandau nimmt man den M45er ebenso wie zwischen Charlottenburg und Westend und innerhalb des Bezirkes Spandaus.
DerPiefke das ist schwach was du da versucht. Natürlich habe ich bei Spandau ohne S-Bahn gerechnet. Ich wollte dir damit nur zeigen, dass das Umsteigen derzeit keinen Sinn macht. Die U2 in Spandau selbst würde durchaus Fahrgäste anziehen, weil sie eben schneller ist als der M45 oder auch die U7 (aufgrund des Umweges). Derzeit nimmt man die U2 nicht, weil man eh in den M45 umsteigen muss. Also steigt man in diesen um, anstatt in die U2 umzusteigen und dann nochmal in den m45. Damit verliert man Zeit. Würde die u2 durchfahren, würde man alle wichtigen Linien von Spandau erreichen und spart sich dieses zusätzliche umsteigen. Die einzigen die von der U2 nicht profetieren würden, wären die Nutzer des M45 in Spandau und die direkt an den M45 ohne weiteres umsteigen angeschlossen sind. Aber die verlieren mit einem 10 min Straßenbahn Takt auch nichts.
Ja, aber ohne die S-Bahn zu rechnen ist selbst in Berlin (West) seit spätestens 1984 unseriös. Die U2 ist tot, ein verstraßenbahnter M45er reicht völlig aus.
@Daniel: Vollste Zustimmung.
Wie oft fahrt ihr denn mit dem M45er um mitreden zu können?