Berlin: Seilbahn zwischen Kladow und Nikolassee

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Beschreibung des Vorschlags

Der Vorschlag ist eine Seilbahn zwischen Kladow (Alt-Kladow bzw. Finnenhaussiedlung) und S Nikolassee zu errichten, die die Fähre F10 zwischen Alt-Kladow und S Wannsee zumindest im Winter komplett ersetzt.

Der Vorteil ist einerseits, dass die Verbindung zuverlässiger wird, durch eine je nach Bedarf angepasste Frequenz an Seilbahn-Gondeln anstatt von einer stündlichen Fähre. Andererseits wird durch die Seilbahn die Verbindung auch wetterunabhängiger gemacht, da die Fähre z.B. bei Nebel und/oder Eis den Betrieb einstellen kann, während Seilbahnen wie in Skigebieten diesen Bedingungen standhalten. Zudem verkürzt sich (überschlagen/gerundet) die Fahrzeit mit der Seilbahn auf ca. 12 min von zuvor 20 min mit der Fähre. Ein letzter Vorteil ist, dass die Seilbahn durch ihren elektrischen Antrieb auch leichter Co2 neutral betrieben werden kann.

Die Fähre verliert mit der Seilbahn leider ihren Sinn, sodass sie höchstens noch im Sommer von der BVG oder privat betrieben werden könnte. Jedoch muss klar sein, dass die Fähre mit 60 minütiger Taktung eigentlich zu unzuverlässig für Pendler und eher attraktiv für Touristen oder Tagesausflügler ist. 

Streckenverlauf: Von Kladow entweder am Ende des Hafen Alt-Kladow oder Kladower Damm / Friedrich-Hanisch-Straße, über die Havel und eine Ecke der Insel Schwanenwerder, bis S Nikolassee auf der Westseite der S-Bahn-Station.

Baukosten (ohne Stationen): 3,5 bis 19 Millionen Euro pro km. Bei ca. 5km Strecke also ca. 100 Millionen (max.) 

Der mMn größte Nachteil des Vorschlags ist, dass er bei Umsetzung als Gegenargument für eine Bahninfrastruktur über/unter die/der Havel genutzt werden könnte.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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3 Kommentare zu “Berlin: Seilbahn zwischen Kladow und Nikolassee

  1. 1. Eine Seilbahn ist zwar nicht empfindlich gegenüber Eis oder Nebel, aber es darf dann nicht zu windig sein. Da Nebel äußerst selten vorkommt und auch eine Vereisung der Havel in den letzten Jahren immer seltener zu beobachten ist, Wind dagegen zu jeder Jahreszeit vorkommen kann, halte ich eine Fähre für deutlich zuverlässiger.

    2. Die Fähre ist durchaus auch zuverlässig für Pendler, da sie nahezu immer pünktlich ist. Zumindest habe ich sie immer pünktlich erlebt. Gut, sie fährt nur stündlich, könnte aber auch auf einen 30-min-Takt verdichtet werden, wie es im Sommer schon gemacht wurde.

    3. Für Touristen und Ausflügler ist die Fähre nicht besonders attraktiv, weil sie es gar nicht sein soll. Man kann nicht im Freien sitzen, sondern nur hinter Glas. Es soll eben kein Ausflugsschiff sein, dafür sind die Fahrscheine zu billig.

    4. Schwanenwerder dürfte wohl die teuerste Wohngegend Berlins sein. Wer sich dort eine Villa am Wasser leisten kann, wird auch bestimmt wissen, wie er eine Seilbahn über seinem Bootsteg verhindern kann.

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