Beschreibung des Vorschlags
Dieser Vorschlag will die Routen Spandau – Kladow und Spandau – Potsdam Nord reorganisieren. Bisher fährt jeder Verkehrsbetrieb sein eigenes Programm, unabgestimmt mit dem Nachbarn. Das führt zu schlechten Umsteigebeziehungen an der Stadtgrenze (200m Fußweg von 638 zu 135/X34), einem Überangebot auf der B2 (135 und 638 fahren jeweils alle 20′ auf der unbesiedelten B2), und langen Fahrzeiten (135 und 638 halten überall, 638 fährt einen Umweg über Groß Glienicke Süd). Durch das Neubaugebiet Krampnitz wird das Fahrgastaufkommen deutlich steigen, die Bundesstraße B2 ist bereits heute vom MIV stark genutzt, ein attraktives ÖPNV-Angebot muss her. Die kürzlich nachverdichtete Waldsiedlung ist schlecht angebunden, 604 (Falkensee – Potsdam) verpasst Groß Glienicke Süd.
Offiziell geplant ist eine Kreuzung B2/Ritterfelddamm. Wegen des starken Verkehrs mit vielen Abbiegern sollte man aber dort keine Haltestelle bauen. Denn die extra Abbiegespuren und -ampelphasen machten die Anlage weiträumig und das Umsteigen unattraktiv. Daher empfehle ich die Verlegung des Umsteigehalts zur Ecke B2/Am Landschaftspark Gatow, wo genug Platz ist für gemeinsame und gegenüberliegende Haltestellenanlagen.
Offiziell geplant ist außerdem eine Expressbuslinie X38 zwischen Spandau und Potsdam-Nord. Ich finde, diese sollte auch für Kladower und Glienicker nützlich gemacht werden. Daher schaffe ich an der neuen Haltestelle einen Anschluss von X38 zu einer Erschließungslinie nach Kladow und Groß Glienicke.
Maßnahmen:
– 638 einstellen
– Neue Expressbuslinie X38 Bhf Spandau – Potsdam Campus Jungfernsee, geradlinig über B2 und Wilhelmstr. (eingezeichnet). X38 hält zwischen Bhf Spandau und Außenweg nur an der Heerstr., zwischen T.-Fontane-Str. und Campus Jungfernsee nur in Krampnitz. 20′-Takt, 24h-Betrieb, nachts 30′-Takt. X38 wird von der BVG zwecks Attraktivität mit Doppeldeckern betrieben.
– 135 unverändert, aber in der SVZ nur noch U Rathaus Spandau – Weinmeisterhornweg. Hier muss eine Wendemöglichkeit geschaffen werden, diese wird wegen der Schulen sowieso benötigt.
– X34-Fahrten zur Landstadt enden in Alt-Kladow, mit Anschluss an eine Linie nach Norden.
– 234 wird zur Hauptlinie in Kladow: Ab Alt-Kladow fährt sie in beiden Richtungen über Krampnitzer und Selbitzer Weg, dann über Landstadt zum Umsteigepunkt B2/Am Landschaftspark Gatow. Dann erschließt 234 Waldsiedlung und Groß Glienicke. Der 20′-Takt wird abgestimmt auf X38. Straßenbaumaßnahmen in Kladow-West werden notwendig.
– Neue Haltestelle B2 westlich Am Landschaftspark Gatow. Hier wird umgestiegen von X38 zu 234. Die Haltestelle am Ritterfelddamm wird aufgegeben. Zuwegung zur südlichen Waldsiedlung.
– Nachtverkehr: X38 fährt in Betriebspausen der 96 weiter bis Potsdam Hbf. N15 nur noch Krampnitz – Fahrland. N34 wird mit N35 fusioniert und bis zu B2/Am Landschaftspark Gatow verlängert.
Vorteile:
X38 bietet attraktive schnelle Reisezeiten (z.B. Spandau – Jungfernsee 23min statt 41min). 234 verbindet Groß Glienicke direkt mit Waldsiedlung und Kladow. 234 fährt in Groß Glienicke in beiden Richtungen über den Kreisverkehr, so dass man die Ladenzeilen aus beiden Richtungen erreicht. Die Verlängerung nach Süden erschließt Erholungsgebiete und zwei Kitas. Die Direktverbindungen Kladow – Spandau und Kladow – Spandau-Süd bleiben in HVZ und NVZ erhalten. Effizienterer Buseinsatz.
Fahrplan X38:
Bhf Spandau ab00
Heerstr. 05
B2/ALG 11
C.Jungfernsee an23 ab25
B2/ALG 37
Heerstr. 43
Bhf Spandau an48
Fahrplan 234:
Alt-Kladow ab55
B2/ALG an10 ab12
Waldsiedlung 15
Groß Glienicke Süd 22
Waldsiedlung 30
B2/ALG 33
Alt-Kladow an48
Fahrplan 135 (HVZ und NVZ):
Bhf Spandau ab55
Heerstr. 05
B2/ALG 13
Alt-Kladow an22 ab28
B2/ALG 36
Heerstr. 44
Bhf Spandau an54
Fahrzeugeinsatz:
X38 3 Kurse, 135 4 Kurse (HVZ und NVZ) 2 Kurse (SVZ), 234 3 Kurse
Das wird eine lange Liste:
1. An der Galenstraße ist kein Platz mehr für weitere Linien.
2. Werden 135 und X38 in die seegefelder geleitet, verschlechtern sich die Umsteigewege zum Großteil der anderen Buslinien.
3. Vom Rathaus Spandau haben die Linien teilweise drei Minuten bis zur Ruhlebener Straße. Mit einem zusätzlichen Abbiegevorgang wird das nicht weniger, deine fünf Minuten zur Heerstraße sind unmöglich zu schaffen.
4. Der 234er kann nur mit 9m-Wagen befahren werden, das reicht niemals aus, schon gar nicht wenn du auch noch jeden zweiten Wagen einsparen willst! Mit Straßenbaumaßnahmen weitet man die Radien nicht auf.
5. Der X34er in die Landstadt wird gut angenommen, nicht grundlos wurden die Betriebszeiten dorthin erst ausgeweitet.
6. Für drei-vier Wagen wird die BVG keine neue Werkstattlinie aufmachen und daher keine Doppeldecker mehr auf Spandau stationieren.
7. Die Reduzierung der Fahrten nach Alt-Kladow in der SVZ um die Hälfte ist nicht attraktiv.
8. Die Endhaltestelle Gutsstraße (N34) ist erst ausgebaut worden, da müssten Gelder zurückgezahlt werden.
9. N34 und N35 lassen sich nicht zusammenlegen, die 12m-Wagen passen nicht durch die engen Kladower Straßen, 9m-Wagen sind zu wenig.
10. Du hängst an der Gutsstraße Fahrgäste ab, der 400m-Radius ist nicht mehr gegeben.
11. Eine Umsteigehaltestelle mitten im Wald ist nicht attraktiv. Gerade Frauen werden sie in der Dunkelheit meiden.
12. Du vergisst den Kilometerausgleich zwischen BVG und VIP. Welche Ersatzmaßnahmen soll der VIP fahren?
13. Der 638er hat eine wichtige Funktion für den Binnenverkehr in Glienicke, das kann man nicht mit einer Ringlinie ersetzen! Schon gar nicht, wenn man bedenkt, dass du die Kapazität um 75% senkst. Heute fahren in 20 Minuten zwei 18-Busse (einer je Richtung), bei dir ein 9m-Wagen in eine Richtung.
14. Du vergisst, dass eine Hauptaufgabe des 638ers die Anbindung des Potsdamer Stadtteil Groß Glienicke an die Kernstadt ist. Muss man heute schon in die Innenstadt tagsüber einmal am Campus Jungfernsee umsteigen, bei dir dann zweimal. Das ist nicht im Sinne der Verkehrswende.
15. Es gibt auch viele Fahrgäste, die aus Groß Glienicke nach Spandau wollen (weit mehr als nach Kladow) , die müssen dann zwangsweise einmal umsteigen, bei anderen Zielen sogar zweimal. Auch das schwächt den ÖPNV.
2. 3. Der Bus bräuchte 2 eigene Fahrspuren am Rathaus, dann wäre auch ein Endhalt dort möglich, wobei der Bahnhof zumindest für X38-Kunden wohl wichtiger wäre. Zumal X38 die Verbindung Potsdam-Nord – Havelland neu gestaltete.
4. 9. Natürlich lassen sich Straßen verbreitern. Ohne konkrete Zwangsstellen zu nennen, ist die Kritik hinfällig.
5. Man kann den X34 auch unverändert lassen. Ich prophezeihe aber eine Verlagerung der Nachfrage zum X38.
6. Man kann X38 auch mit GN bestücken. Aber grundsätzlich ist diese falsche Entscheidung zu revidieren. Spandau braucht Doppeldecker, auch weil die kürzeren Wagen die Haltestellen im Zentrum entlasten.
7. Es geht nicht um Fahrtenmenge, sondern um attraktiven ÖPNV. Der Vorschlag verbessert Reisezeiten und Vernetzung. Der heutige 234 ist unattraktiv, da man nur Alt-Kladow erreicht, und von da lange fahren muss zu übergeordneten Zielen.
10. Nein, 135 fährt unverändert über den nördlichen Ritterfelddamm und an den Halt Gutsstr.
11. Umstieg an überdachter, beleuchteter Haltestelle an dicht befahrener Straße ist kein Sicherheitsproblem.
1. 8. 12. Bitte nur ernsthafte Hindernisse diskutieren, mit Kleinscheiss befassen wir uns hier nicht.
13. Nein, 234 soll nicht im Ring verkehren. Sondern B2 – Sacrower Allee – Blockumfahrung Parzivalstr. – Sacrower Allee – B2. 234 bedient auch die Landenzeile an der B2 sowie die Waldsiedlung. Der Binnenverkehr in GG wird durch meinen Vorschlag somit deutlich gestärkt. Denn heute auslassen 604 GG Süd und 638 die Waldsiedlung, und 639 hat nur wenige Fahrten.
14. Eine Verlängerung des X38 nach Potsdam Innenstadt ist möglich.
15. Dafür ist der Takt besser (heute 638 zeitweise 20/40′-Takt).
2. 3. Der Bus bräuchte 2 eigene Fahrspuren am Rathaus, dann wäre auch ein Endhalt dort möglich, wobei der Bahnhof zumindest für X38-Kunden wohl wichtiger wäre. Zumal X38 die Verbindung Potsdam-Nord – Havelland neu gestaltete.
Von einer Ausweitung der Busspur lese ich oben aber nichts. Aber auch mit einer eigenen Spur sind keine fünf Minuten bis zur heerstraße machbar.
4. 9. Natürlich lassen sich Straßen verbreitern. Ohne konkrete Zwangsstellen zu nennen, ist die Kritik hinfällig.
Alleine schon die Straßen am E.-Hoppe-Heim, die Selbitzer Straße und der Krampnitzer Weg.
5. Man kann den X34 auch unverändert lassen. Ich prophezeihe aber eine Verlagerung der Nachfrage zum X38.
Daran glaube ich nicht. Der X34er bedient eine völlig andere Relation.
6. Man kann X38 auch mit GN bestücken. Aber grundsätzlich ist diese falsche Entscheidung zu revidieren. Spandau braucht Doppeldecker, auch weil die kürzeren Wagen die Haltestellen im Zentrum entlasten.
Das ist zwar richtig, aber mit den 200 ADL leider nicht zu machen.
7. Es geht nicht um Fahrtenmenge, sondern um attraktiven ÖPNV. Der Vorschlag verbessert Reisezeiten und Vernetzung. Der heutige 234 ist unattraktiv, da man nur Alt-Kladow erreicht, und von da lange fahren muss zu übergeordneten Zielen.
Der heutige 234er ist heute „so unattraktiv“, dass er alle 10 Minuten verkehrt!
10. Nein, 135 fährt unverändert über den nördlichen Ritterfelddamm und an den Halt Gutsstr.
Aber nicht in der SVZ.
11. Umstieg an überdachter, beleuchteter Haltestelle an dicht befahrener Straße ist kein Sicherheitsproblem.
Und wie es das ist. Zudem gibt es dort auch keine Ampel.
1. 8. 12. Bitte nur ernsthafte Hindernisse diskutieren, mit Kleinscheiss befassen wir uns hier nicht.
Bitte mäßige deine Ausdrucksweise. Diese Probleme sind nicht von der Hand zu weisen.
13. Nein, 234 soll nicht im Ring verkehren. Sondern B2 – Sacrower Allee – Blockumfahrung Parzivalstr. – Sacrower Allee – B2. 234 bedient auch die Landenzeile an der B2 sowie die Waldsiedlung. Der Binnenverkehr in GG wird durch meinen Vorschlag somit deutlich gestärkt.
Bei dir wären die Haltestellen F.-Günther-Park, Am Anger und Kirche ohne Linienverkehr! Das ist doch keine Stärkung des Binnenverkehrs!
14. Eine Verlängerung des X38 nach Potsdam Innenstadt ist möglich.
Das würde die Straßenbahn schwächen.
15. Dafür ist der Takt besser (heute 638 zeitweise 20/40′-Takt).
Du beschneidest den 234er, den 135er und den X34er. Auch die Haltestellen zwischen Glienicke und Potsdam haben massive Einbußen. Dein Konzept ist doch keine Verbesserung.
Dieser Vorschlag will die Routen Spandau – Kladow und Spandau – Potsdam Nord reorganisieren. Bisher fährt jeder Verkehrsbetrieb sein eigenes Programm, unabgestimmt mit dem Nachbarn.
Da die BVG auf dem 638er mitfährt, ist das wohl kaum möglich.
„Der heutige 234er ist heute „so unattraktiv“, dass er alle 10 Minuten verkehrt!“
234 fährt zwar zeitweise im 10′-Takt, aber nur in eine Richtung! Somit ist es eine Ausweitung des Angebots, wenn er ganztägig im 20′-Takt in beide Richtungen verkehre. Bei entsprechender Nachfrage kann es gerne auch einen 10′-Takt geben.
Der jetztige Service in Kladow ist schlecht: Auf dem südlichen Ritterfelddamm fahren drei Linien, obwohl die Siedlungsdichte da sehr niedrig ist. In Kladow-West fährt nur eine kurze Ringlinie. Hier ist unbedingt das Angebot auf die Achse Selbitzer Str. und Krampnitzer Weg zu verlagern, auch wenn das Straßenausbau erfordert. Für den B2-Ausbau hat man ja auch Geld, warum nicht für den Bus?
„Zudem gibt es dort auch keine Ampel.“
Natürlich soll dort eine Fußgängerampel hin. Solche trivialen Dinge alle aufzuzählen, würde die Beschreibung ausufern lassen. Manche User lesen lange Beschreibungen nur teilweise oder gar nicht.
„Bei dir wären die Haltestellen F.-Günther-Park, Am Anger und Kirche ohne Linienverkehr! „
Die Seepromenade ist dünn und wohlhaben besiedelt, hier gibt es kaum Kunden zu gewinnen, die Sacrower Allee liegt 250m parallel und ist wichtiger. Man könnte allerdings auch 604 über Groß Glienicke Süd schicken.
„Dieser Vorschlag will die Routen Spandau – Kladow und Spandau – Potsdam Nord reorganisieren. Bisher fährt jeder Verkehrsbetrieb sein eigenes Programm, unabgestimmt mit dem Nachbarn.“
Ich kann dir versichern, dass die Verkehrsbetriebe und Aufgabenträger miteinander sprechen und sich gemeinsam Konzepte für eine zukünftige Bedienung von Krampnitz überlegen! Diese Aussage ist schlichtweg falsch!
Dein Vorschlag mag zwar in der Theorie funktionieren. Praktisch fehlt da aber die Berücksichtigung der folgenden Dinge:
Ein 20-Minuten-Takt von Berlin nach Krampnitz mag zwar heute denkbar sein, zukünftig reicht das aber nicht.
Die Linie 234 hat viel zu kurze Wendezeiten, will man sie so fahren lassen werden 4 Busse benötigt. Du dünnst hier übrigens den Takt in der HVZ aus, und verkaufst das als Verbesserung.
Die Linie X38 wird, wenn man realistisch ist und Verspätungspuffer mit einbaut, auch nicht mit 3 Bussen befahren werden können.
Am Campus Jungfernsee fehlt die Abstimmung von X38 auf die Straßenbahn.
Ein Entfall aller heutigen Direktverbindungen aus der OL Groß Glienicke ist übrigens inakzeptabel. In Richtung Potsdam muss sie aufrechterhalten werden, um die Anforderungen des Nahverkehrsplans zu erfüllen.
Für den Vorschlag von gut durchdachten Konzepten kann ich nur empfehlen, sich auch mal direkt an die Verkehrsbetriebe oder zuständige städtische Verwaltungen zu wenden. Dieses hier erfordert aber noch Anpassungen.
„Ein 20-Minuten-Takt von Berlin nach Krampnitz mag zwar heute denkbar sein, zukünftig reicht das aber nicht.“
Wenn in Krampnitz die prognostizierten 10000 neuen Bewohner residieren, kann der Takt auf 10′ verbessert werden. Der Expressbus soll aber schon vorher eingeführt werden. Auch 234 kann gerne häufiger fahren.
„Am Campus Jungfernsee fehlt die Abstimmung von X38 auf die Straßenbahn.“
Die Straßenbahn soll auf X38 abgestimmt werden.
„Ein Entfall aller heutigen Direktverbindungen aus der OL Groß Glienicke ist übrigens inakzeptabel. In Richtung Potsdam muss sie aufrechterhalten werden, um die Anforderungen des Nahverkehrsplans zu erfüllen.“
604 könnte die Route über R.-Wagner-Str. übernehmen. X38 auf keinen Fall, denn die Verbindung Krampnitz – Spandau wird wichtiger sein.
„Ich kann dir versichern, dass die Verkehrsbetriebe und Aufgabenträger miteinander sprechen „
Warum fahren dann die BVG-Linien, als stünde die Mauer noch? Warum bedient 638 alle Halte in Spandau? Das ist wohl kaum im Interesse Potsdams. Dass N15 und N34 sich nicht begegnen, spricht auch nicht für eine gelungene Zusammenarbeit.
Ich finde es sehr interessant, wie du gar nicht darauf eingegangen bist, dass dein aktuelles Fahrzeugkonzept nicht umsetzbar ist, weil du mindestens 2 weitere Fahrzeuge bräuchtest.
Es ist die Umsetzung einer X38 geplant, wie du richtig erwähnt hast. Diese wird auch nicht überall in Spandau halten. Die Einführung dauert aber noch. Es ist trotzdem falsch, zu behaupten, dass die Zusammenarbeit nicht gelungen ist.
Die Linie 96 auf den X38 abzustimmen ist utopisch. Es gibt so viele andere Zwangspunkte im Netz, zB am Hauptbahnhof, am Johannes-Kepler-Platz, etc. Man müsste sogar den SPNV in Brandenburg und damit auch in ganz Deutschland verschieben, um dein Fahrplankonzept zu ermöglichen.
Solange du nicht für alle anderen Linien, die davon betroffen wären, einen Anpassungsvorschlag machst, lasse ich dieses Argument nicht gelten und verurteile den Vorschlag damit als so nicht umsetzbar.
Dieses Argument muss man auch nicht gelten lassen. Busse haben als Zubringer zur Straßenbahn zu dienen und sich deren Fahrplan anzupassen, nicht umgekehrt. Das höherwertige Verkehrsmittel hat dabei Vorrang, das niederwertige passt sich an. Das ist völlig normal.
Wenn X38 an 96 ausgerichtet wird, müssen 234, 135 und X34 an X38 ausgerichtet werden. Wenn das einfacher ist, soll man das so machen.
234 fährt zwar zeitweise im 10′-Takt, aber nur in eine Richtung!
Was bei einer Ringlinie nunmal so ist. Er würde wohl nicht seltener fahren, wenn er wie früher zurück auch über den Krampnitzer Weg führe.
Somit ist es eine Ausweitung des Angebots, wenn er ganztägig im 20′-Takt in beide Richtungen verkehre.
Du denkst falsch. Kommt man heute alle zehn Minuten vom E.-Hoppe-Heim nach Alt-Kladow, so nimmst du jede zweite Fahrt.
Der jetztige Service in Kladow ist schlecht: Auf dem südlichen Ritterfelddamm fahren drei Linien, obwohl die Siedlungsdichte da sehr niedrig ist.
Alle Linien haben nun einmal eine unterschiedliche Aufgabe. Der 135er als schnelle Verbindung nach Spandau, der X34er in die Innenstadt und der 234er für den Lokalverkehr.
In Kladow-West fährt nur eine kurze Ringlinie. Hier ist unbedingt das Angebot auf die Achse Selbitzer Str. und Krampnitzer Weg zu verlagern, auch wenn das Straßenausbau erfordert.
Aber den Fahrgäste mit Gewalt Umwege aufzuzwängen ist doch keine Alternative.
Für den B2-Ausbau hat man ja auch Geld, warum nicht für den Bus?
Man doch keine Bundesstraße durch den Wald mit engen Wohnstraßen vergleichen.
Natürlich soll dort eine Fußgängerampel hin. Solche trivialen Dinge alle aufzuzählen, würde die Beschreibung ausufern lassen. Manche User lesen lange Beschreibungen nur teilweise oder gar nicht.
Eine neue Ampel sollte man schon erwähnen, die Ausstattung der Haltestelle (Mast, DFI, Wartehäuschen) wäre für mich nicht erwähnenswert.
Die Seepromenade ist dünn und wohlhaben besiedelt, hier gibt es kaum Kunden zu gewinnen, die Sacrower Allee liegt 250m parallel und ist wichtiger.
Die vorhandenen Kunden zu vergraulen ist auch nicht im Sinne der Verkehrswende.
Man könnte allerdings auch 604 über Groß Glienicke Süd schicken.
Das passt aber nicht in Sachen Takt.
Die restlichen Kritikpunkte bleiben übrigens bestehen.
Wenn in Krampnitz die prognostizierten 10000 neuen Bewohner residieren, kann der Takt auf 10′ verbessert werden. Der Expressbus soll aber schon vorher eingeführt werden. Auch 234 kann gerne häufiger fahren.
Der X38 ist nur als zusätzliche Linie eine gute Alternative.
Die Straßenbahn soll auf X38 abgestimmt werden.
Das ist doch utopisch. Die restlichen Straßenbahnen dann auf die 96 und darauf dann S-Bahn und Regionalverkehr?
Warum fahren dann die BVG-Linien, als stünde die Mauer noch?
Das tun sie nicht. Du solltest dir mal das alte Netz dort anschauen und das heutige.
Warum bedient 638 alle Halte in Spandau?
Weil es bei normalen Linien witzlos ist, wenn sie an Haltestellen vorbeifahren. Zumal ein 638er-Umlauf ja auch von der BVG betrieben wird.
Dass N15 und N34 sich nicht begegnen, spricht auch nicht für eine gelungene Zusammenarbeit.
Anscheinend ist Potsdam zu geizig die Verlängerung zu bezahlen.
„Was bei einer Ringlinie nunmal so ist. Er würde wohl nicht seltener fahren, wenn er wie früher zurück auch über den Krampnitzer Weg führe.“
Aber die Anwohner dort hätten mehr Fahrten und mehr Möglichkeiten. Von Grimmelshausenstr. braucht man eine knappe Viertelstunde bis Alt-Kladow, und mit dem langsamen X34 ist man nach 40min immer noch im Bezirk Spandau – attraktiv ist das nicht. Der Bereich ist zu groß für einen Ring.
„Weil es bei normalen Linien witzlos ist, wenn sie an Haltestellen vorbeifahren. Zumal ein 638er-Umlauf ja auch von der BVG betrieben wird. Der X38 ist nur als zusätzliche Linie eine gute Alternative.“
638 soll GG mit Potsdam und Spandau verbinden, aber er übernimmt in Spandau die Feinerschließung, was die Aufgabe von 135 ist. 638 gehört durch X38 ersetzt. Sonst hätte man ja drei Linien auf der unbesiedelten B2 – völlige Geldverschwendung.
„Alle Linien haben nun einmal eine unterschiedliche Aufgabe. Der 135er als schnelle Verbindung nach Spandau, der X34er in die Innenstadt und der 234er für den Lokalverkehr.“
Auch hier Geldverschwendung, eine Linie reicht aus.
„Das tun sie nicht. Du solltest dir mal das alte Netz dort anschauen und das heutige.“
135 fährt immer noch die Mauer/Stadtgrenze entlang. Zu 638 kann man erst Außenweg umsteigen, zu 604 gar nicht. Groß Glienicke (historisch gehört Kladow-Nord dazu) ist quasi für ÖPNV-Nutzer immer noch geteilt. Die
„Das passt aber nicht in Sachen Takt.“
Den könnte man verdichten bis Waldsiedlung.
„Die Endhaltestelle Gutsstraße (N34) ist erst ausgebaut worden,“
Die Busse aus Süden verpassen so die B2, kein Umstieg ins Umland möglich. Fehlplanung. Abstimmung der Verkehrsunternehmen nicht erkennbar.
Aber die Anwohner dort hätten mehr Fahrten und mehr Möglichkeiten. Von Grimmelshausenstr. braucht man eine knappe Viertelstunde bis Alt-Kladow, und mit dem langsamen X34 ist man nach 40min immer noch im Bezirk Spandau – attraktiv ist das nicht. Der Bereich ist zu groß für einen Ring.
Nun, ich würde von der Grimmelshausen wahrscheinlich zum X34er laufen, aber Kladow liegt nun einmal weit ab vom Schuß. Die Straßen da hinten sind sehr eng, Begegnungsverkehr zwischen Bussen würde das nicht einfacher machen.
638 soll GG mit Potsdam und Spandau verbinden, aber er übernimmt in Spandau die Feinerschließung, was die Aufgabe von 135 ist.
Es ist doch mehr als sinnlos an Knotenpunkten vorbeizufahren. Glaubst du ernsthaft, wer die Wahl zwischen Auto und ÖPNV hat, der nimmt vom 131er am Melanchthonplatz kommend erst den 135er um dann an der Heerstraße noch einmal umzusteigen? Womöglich fährt dann ein X38 gerade vorbei und man kann einen Takt warten.
Auch hier Geldverschwendung, eine Linie reicht aus.
Wie gesagt, der X34er freut sich steigender Beliebtheit. Der 135er ist die Verbindung zum wichtigen Spandauer Bezirkszentrum.
135 fährt immer noch die Mauer/Stadtgrenze entlang.
Es gab dort zu Mauerzeiten keinen Busverkehr südlich vom Friedhof, von den Schülerwagen des 35S ab 1988 morgens Richtung Spandau abgesehen. Der hatte dort aber keine Haltestellen.
Zu 638 kann man erst Außenweg umsteigen, zu 604 gar nicht.
Das kann man mit dem Wiederaufbau der Kreuzung Ritterfelddamm/Seeburger Chaussee/B2 ändern.
Den könnte man verdichten bis Waldsiedlung.
Da sprechen die harten Brandenburger Realitäten gegen, der 604er ist eine Linie des LK HVL, der wird daran kein Interesse haben. Der 604er ist für die schnelle Verbindung zwischen Falkensee und Potsdam über Dallgow und Seeburg da. Ansonsten könnte man doch heute schon so fahren.
Die Busse aus Süden verpassen so die B2, kein Umstieg ins Umland möglich. Fehlplanung. Abstimmung der Verkehrsunternehmen nicht erkennbar.
Wenn Potsdam kein Interesse hat den N15er nach Berlin zu legen, dann können die VU auch nichts machen. Du zeigst also auf die falschen.
„Wie gesagt, der X34er freut sich steigender Beliebtheit. „
Das ist trivial, wenn ein Linienweg neu gelegt wird, kann die Nachfrage nur steigen, da sie ja bei Null startet. Die Auslastungsapp beweist aber, dass sie nicht viel höher als Null gestiegen ist. Kein Wunder, wird die Landstadt doch in einer Schleife mit Pause mittendrin durchfahren. Einsteiger dürfen an der Gutsstr. nochmal 10min bis zur Weiterfahrt warten. In meinem Vorschlag wird Am Landschaftspark Gatow in beiden Richtungen bedient.
„Es gab dort zu Mauerzeiten keinen Busverkehr südlich vom Friedhof, „
Klar, dort war ja nichts. Heute ist dort immer noch nichts, aber man hat bis zu 9 Busse je Stunde. Harzer und Treptower Str. in Neukölln haben nur noch 3.
„Das kann man mit dem Wiederaufbau der Kreuzung Ritterfelddamm/Seeburger Chaussee/B2 ändern.“
Aber nicht für X34 und N34.
Das ist trivial, wenn ein Linienweg neu gelegt wird, kann die Nachfrage nur steigen, da sie ja bei Null startet.
Falsch. Sie könnte bei 0 bleiben. Sie stieg aber über die Erwartungen, so wird jetzt auch sonnabends dorthin gefahren.
Die Auslastungsapp beweist aber, dass sie nicht viel höher als Null gestiegen ist.
Du und dein Spielzeug. Die Busse sind in Kladow nach deiner App so „leer“ wie in der östlichen Kantstraße und am Zoo…
Kein Wunder, wird die Landstadt doch in einer Schleife mit Pause mittendrin durchfahren. Einsteiger dürfen an der Gutsstr. nochmal 10min bis zur Weiterfahrt warten.
Das kann man ändern.
In meinem Vorschlag wird Am Landschaftspark Gatow in beiden Richtungen bedient.
Im 9m-Bus mit einer Ehrenrunde durch Kladow zum E.-Hoppe-Heim und Zwangsumstieg in Alt-Kladow!
Klar, dort war ja nichts. Heute ist dort immer noch nichts, aber man hat bis zu 9 Busse je Stunde.
Mit Schulwagen teilweise deutlich mehr.
Harzer und Treptower Str. in Neukölln haben nur noch 3.
Das spielt doch für Kladow keine Rolle.
Aber nicht für X34 und N34.
Natürlich. Der N34 könnte eine größere Schleife fahren, z.B. Ritterfeld – Landstadt – B2 – Ritterfeld. Damit gäbe es eine bessere Abdeckung in der Landstadt, die Pause würde sich verkürzen, die Fahrgäste müssten nur kurz warten. Der X34 könnte, wenn BRB/P zahlt, über Ritterfeld – Landstadt – B2 – Seeburger Chaussee zur Waldsiedlung fahren.
„Das kann man ändern.“
Das glaub ich nicht. Nach 54min Fahrzeit braucht es ja eine Pause, sowie Verspätungspuffer. Oder willst Du 108min am Stück fahren lassen? Außerdem muss es fahrplantechnisch mit dem anderen Ast zusammenpassen.
„Das spielt doch für Kladow keine Rolle.“
Geld und Personal fehlen hier, weil sie dort verschwendet werden.
„Im 9m-Bus mit einer Ehrenrunde durch Kladow zum E.-Hoppe-Heim und Zwangsumstieg in Alt-Kladow!“
Nein, vom Krampnitzer Weg in die Selbitzer Str. ohne Umweg. Mit 12m-Bussen auf ausgebauten Straßen.
Den Zwangsumstieg in Alt-Kladow hat man heute, weil 234 nirgendswo sonst hinfährt. Zukünftig kann man aus Kladow-West an der B2 umsteigen und schneller Spandau und Potsdam erreichen. Sowie Groß Glienicke direkt.
„Der X34 könnte, wenn BRB/P zahlt, über Ritterfeld – Landstadt – B2 – Seeburger Chaussee zur Waldsiedlung „
Doppeldecker im 20′-Takt für die Waldsiedlung ist wohl etwas übertrieben.
„Der N34 könnte eine größere Schleife fahren, z.B. Ritterfeld – Landstadt – B2 – Ritterfeld. „
Dann würde N15 immer noch verpasst, und GG von Spandau nachts immer noch abgeschnitten.
Darf man diesen Vorschlag so verstehen, dass du gegen die Verlängerung der Straßenbahn vom Campus Jungfernsee nach Krampnitz und Fahrland bist, wie sie derzeit geplant wird? Ansonsten wäre es wohl sinnvoller gleich zu berücksichtigen, dass deine Buslinie nur provisorischen Charakter hätte und schließlich einen Endpunkt in Krampnitz finden müsste.
X38 soll nach der Verlängerung der 96 in Krampnitz enden.
Das glaub ich nicht. Nach 54min Fahrzeit braucht es ja eine Pause, sowie Verspätungspuffer.
Verspätungspuffer interessieren dich bei deinem unfahrbaren Fahrplan für den X38er doch auch nicht.
Geld und Personal fehlen hier, weil sie dort verschwendet werden.
Schön ausgedacht, aber nicht der Wahrheit enstprechend.
Nein, vom Krampnitzer Weg in die Selbitzer Str. ohne Umweg. Mit 12m-Bussen auf ausgebauten Straßen.
Möchtest du etwa das Pflegeheim vom ÖPNV abhängen?
Den Zwangsumstieg in Alt-Kladow hat man heute, weil 234 nirgendswo sonst hinfährt. Zukünftig kann man aus Kladow-West an der B2 umsteigen und schneller Spandau und Potsdam erreichen. Sowie Groß Glienicke direkt.
Genau, man steigt lieber an einer zugigen und dunklen Kreuzung im Wald um als im Ortszentrum mit seinen Einkaufsmöglichkeiten.
Doppeldecker im 20′-Takt für die Waldsiedlung ist wohl etwas übertrieben.
Da Spandau bald keine Doppeldecker mehr hat, ist das Argument wohl hinfällig.
Dann würde N15 immer noch verpasst, und GG von Spandau nachts immer noch abgeschnitten.
Darum darf sich Potsdam einen Kopf machen. Die dürfen gerne Geld in die Hand nehmen und ihre acht Fahrten am Wochenende nach Spandau verlängern.
„Genau, man steigt lieber an einer zugigen und dunklen Kreuzung im Wald um als im Ortszentrum mit seinen Einkaufsmöglichkeiten.“
In meinem Vorschlag hat man die Wahl des Umsteigeortes. Und Du willst den Umstieg B2/Ritterfelddamm erhalten, ist es 400m weiter westlich nicht zugig und dunkel? Laufen muss man auch noch.
„Möchtest du etwa das Pflegeheim vom ÖPNV abhängen?“
Für die wenigen Mitarbeiter und Besucher sind 72 Fahrten am Tag zu viel, den anderen Fahrgästen darf man keinen derartigen Umweg zumuten, wenn sie man vom Auto abwerben will. Entweder wie beschrieben oder bis zum Campingplatz mit ausgebauter Wendestelle, von dort liegt auch Groß Glienicke Süd nicht mehr weit.
„Da Spandau bald keine Doppeldecker mehr hat, ist das Argument wohl hinfällig.“
Auch Gelenkbusse im 20′-Takt sind zu viel. Außerdem wollen nur wenige von der Waldsiedlung nach Kladow. Nur mit einem günstigen Umstieg an der B2 macht das Sinn, aber X34 kann man nicht auf X38 abstimmen, die Linie ist zu lang und verspätungsanfällig.
„Darum darf sich Potsdam einen Kopf machen. Die dürfen gerne Geld in die Hand nehmen „
Statt dieser Kleinstaaterei sollte man ein gemeinsames Konzept starten.
Für die wenigen Mitarbeiter und Besucher sind 72 Fahrten am Tag zu viel, den anderen Fahrgästen darf man keinen derartigen Umweg zumuten, wenn sie man vom Auto abwerben will.
Der 234er ist nur für das Heim entstanden. Ich finde es auch bezeichnend, wenn du die Bewohner dort selbst anscheinend nicht als Fahrgäste ansiehst. Du willst selbst einen riesiegen Umweg fahren (statt direkt über den Ritterfelddamm) und willst dann aber ältere und kranke Fahrgäste vom ÖPNV abhängen?
Auch Gelenkbusse im 20′-Takt sind zu viel. Außerdem wollen nur wenige von der Waldsiedlung nach Kladow.
Aber die Glienicker wollen nach Kladow statt Potsdam und Spandau?
Nur mit einem günstigen Umstieg an der B2 macht das Sinn, aber X34 kann man nicht auf X38 abstimmen, die Linie ist zu lang und verspätungsanfällig.
Fahrpläne sind eh nicht deine Stärke, das macht aber auch nichts.
Statt dieser Kleinstaaterei sollte man ein gemeinsames Konzept starten.
Brandenburg hat im Gegensatz zu Berlin leider eher wenig Interesse am ÖPNV.
„Brandenburg hat im Gegensatz zu Berlin leider eher wenig Interesse am ÖPNV.“
Finde ich jetzt nicht… Sonst würde man nicht den PlusBus so stark ausbauen.