9 Kommentare zu “Berlin: Neue Metrobuslinie M96 mit BRT entlang der TVO

  1. Sehr schöner Vorschlag, gefällt mir sehr gut! Es wird Zeit, dass bei solchen Projekten auch der ÖPNV besser mitgedacht wird. Ich könnte mir hier auch etwas stadtbahnähnliches vorstellen, allerdings ist das ja bekanntlich langwierig und auch politisch aktuell wohl nicht mehrheitsfähig.. Gibt es auf dem GAR die Möglichkeit, SPNV in Form einer S-Bahn oder Regio-Bahn einzurichten? Damit könnte man ggf. langfristig die BRT-Strecke entlasten.

    1. Ich finde den Plan einer neuen vierspurigen Kfz-Schnellstraße durch die Stadt, für die in der Wuhlheide ein Stück Wald abgeholzt werden soll, nicht gerade toll. Dieser Vorschlag mit einem BRT soll wohl das Beste draus machen, damit der ÖPNV hier auch noch was abbekommt.

      Gibt es auf dem GAR (Außenring) die Möglichkeit, SPNV in Form einer S-Bahn oder Regio-Bahn einzurichten? Damit könnte man ggf. langfristig die BRT-Strecke entlasten.

      Ja, das geht. Man könnte quasi sofort eine Regionalbahn fahren lassen, aber es gibt keine Bahnsteige zwischen Flughafen BER/Spindlersfeld und Marzahn/ Hohenschönhausen, die müsste man erst bauen.

      Und es gab offizielle Planungen schon lange, und auf Linieplus mehrere Vorschläge, für eine S-Bahn am Außenring (ungefährer Verlauf Grünauer Kreuz-Spindlersfeld-Wuhlheide-Biesdorf-Süd – Biesdorfer Kreuz-Hohenschönhausen –).  Die offiziellen Pläne dazu sind aber erstmal in der Schublade verschwunden.

       

    2. Sehr schöner Vorschlag, gefällt mir sehr gut!

      Vielen Dank 🙂

      Es wird Zeit, dass bei solchen Projekten auch der ÖPNV besser mitgedacht wird. Ich könnte mir hier auch etwas stadtbahnähnliches vorstellen, allerdings ist das ja bekanntlich langwierig und auch politisch aktuell wohl nicht mehrheitsfähig.. Gibt es auf dem GAR die Möglichkeit, SPNV in Form einer S-Bahn oder Regio-Bahn einzurichten? Damit könnte man ggf. langfristig die BRT-Strecke entlasten.

      Ja man könnte auch eine S-Bahnstrecke bauen. Allerdings gibt es derzeit leider keinen Bedarf dazu, da entlang der TVO noch keine großen Neubaugebiete entstanden sind. Der BRT ist an dieser Stelle beim Bau die schnellste und günstigste Lösung.

      1. Der BRT ist an dieser Stelle beim Bau die schnellste und günstigste Lösung.

        Ohne eine neue Diskussion lostreten zu wollen, will ich nur Falten korrigieren. Da die Tram 75% gefördert wird, liegen die Baukosten je Kilometer für die Kommune nur bei 2,5-5 Mio €, statt den 10-20 Mio, die wir als Faustformel haben. Eine BRT-Strecke bewegt sich in einem ähnlichen Rahmen (~5 Mio, Beispiel Aalborg). Was allerdings hier noch obendrauf kommt, sind die Kosten für zusätzliche und spezielle Werkstätten für 24m oder sogar 30m-Busse (warum?), sowie auch die Fahrzeuge selber, die nicht unbedingt zu den gängigen Modellen gehören. Baut man eine Tram, oder die geplante S-Bahn (die laut dieser Senatsanfrage nach wie vor geplant ist, warum braucht es dann noch einen BRT?) kann man auf bestehende Systeme Werkstätten.

        Schnell ist in Deutschland mit den Planungszeiten auch eine Sache. Meinst du wirklich dass das mit den ganzen Baumfällungen schnell abgehakt werden wird? Sicher nicht.

        Und noch was:

        Auf der Wilhelm-Spindler-Brücke wird der Fuß und Radweg sowie auf der anderen Seite die Standspur zur BRT Strecke umgebaut. Allerdings kann die BRT Strecke im Brückenbereich notfalls als Standspur benutzt werden.

        Man muss immer damit rechnen, dass jemand auf der Standspur liegen bleibt. Gerade wenn man schon einen BRT komplett neu baut, sollte man da schon mehr Wert auf Flexibilität legen, und einfach die Brücke um zwei Spuren erweitern.

        1. Ohne eine neue Diskussion lostreten zu wollen, will ich nur Falten korrigieren. Da die Tram 75% gefördert wird, liegen die Baukosten je Kilometer für die Kommune nur bei 2,5-5 Mio €, statt den 10-20 Mio, die wir als Faustformel haben

          Es gibt entlang der TVO keine Wohngebiete sondern fast nur Wald und somit derzeit keinen bedarf einer Schienenverbindung der bauliche Aufwand einer Schieneninfrastruktur für den ÖPNV lohnt sich in der Wuhlheide nicht. ich glaube nicht das Rehe und Wildschweine eine Bahn benutzen würden😉. Die S-Bahn könnte man langfristig so um das Jahr 2050/2060 bauen wenn Wohngebiete entstehen. Wenn man das Berliner Schienennetz erweitern möchte dann sollte man es dort erweitern wo Bestands und Neubaugebiete sind welche derzeit noch keine Schienenanbindung bzw. eine schlechte Anbindung haben.

          Was allerdings hier noch obendrauf kommt, sind die Kosten für zusätzliche und spezielle Werkstätten für 24m oder sogar 30m-Busse (warum?), sowie auch die Fahrzeuge selber, die nicht unbedingt zu den gängigen Modellen gehören. Baut man eine Tram, oder die geplante S-Bahn (die laut dieser Senatsanfragenach wie vor geplant ist, warum braucht es dann noch einen BRT?) kann man auf bestehende Systeme Werkstätten.

          Wenn man einmal diese Werkstatt für 24-30m Busse gebaut hat kann sie mehrere Busse aufnehmen. Man kann somit viele Linien Betreiben. Das gleiche gilt auch für einen Betriebshof. Man wird ja nicht für jede Linie einen eigenen Betriebshof und eine eigene Werkstatt bauen müssen und nein für mehr Tram braucht es auch mehr Betriebshöfe/Werkstädte.

          Wieso gehören Doppelgelenkbusse nicht zu den gängigen Modellen ? Ich glaube du verwechselst es mit den Doppelgelenkbussen von VanHool in Hamburg.

          Schnell ist in Deutschland mit den Planungszeiten auch eine Sache.

          Um das zu verbessern ist die Politik zuständig.

          Meinst du wirklich dass das mit den ganzen Baumfällungen schnell abgehakt werden wird? Sicher nicht.

          Beidseitig der TVO werden während des Baus dieser noch einige Bäume gefällt es wird also Platz für beidseitig mindestens eine Spur für einen BRT geben.

          Man muss immer damit rechnen, dass jemand auf der Standspur liegen bleibt. Gerade wenn man schon einen BRT komplett neu baut, sollte man da schon mehr Wert auf Flexibilität legen, und einfach die Brücke um zwei Spuren erweitern.

          Die BRT Strecke soll im Brückenbereich als Standspur mitbenutzt werden können. Es kommt zwar vor allerdings eher seltener das ein Fahrzeug genau an dieser Stelle liegen bleibt. An dieser stelle kann ein BRT Bus zu not ausweichen da er flexibel ist.

  2. Warum wartungsintensive Doppelgelenkbusse nutzen, wenn man auch eine normale Straßenbahntrasse bauen kann? Das würde sich sogar viel mehr in den Grünbereichen anbieten, da man so kaum Fläche versiegeln muss, anders wie bei Buslinien.

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