Beschreibung des Vorschlags
Derzeit wird in Schönefeld Nord sehr viel gebaut. Die Buslinie 744 fährt von Montag bis Samstag im 20 Minutentakt Sonntags sogar nur jede Stunde. Ich finde, das Busangebot in Schönefeld Nord ist nicht mehr zeitgemäß, da die Stadt gewachsen ist. Dadurch entscheiden sich die Anwohner mit dem Auto nach Berlin zu fahren. Das soll der neue M73er ändern.
Linienänderrungen:
744 Gropiusstadt, Gesundheitszentrum – U Rudow
Die Buslinie 744 wird bis U Rudow verkürzt und nur von der RVS bedient.
(Neu) M73 U Rudow – Flughafen BER Terminal 5 via Rathaus Schönefeld
Die Buslinie M73 wird neu eingeführt und übernimmt den Abschnitt U Rudow bis Flughafen BER Terminal 5 vom 744er. Die Buslinie M73 verkehrt von Montag bis Samstag im 10 Minutentakt, Sonntags im 20 Minutentakt und im Nachtverkehr im 30 Minutentakt.
Soll die Finanzierung dieser Linie aus Berlin oder aus Brandenburg kommen?
Ich weiß nicht, wie das auf Bundeslandebene geregelt ist, in NRW müssen die Kommunen die Betriebskosten auf ihrem Gebiet finanzieren. Ich gehe mal davon aus, dass dies hier ebenfalls anzuwenden ist.
Das Stadtgebiet ist in Rudow bereits gut genug erschlossen. Ich wüsste nicht, warum Berlin dort noch eine Buslinie zur Anbindung Schönefelds mitfinanzieren sollte. Meiner Ansicht nach wäre es Aufgabe der Gemeinde Schönefeld oder des Landkreises Dahme-Spreewald diese Linie zu finanzieren, doch dann würde sie wohl kaum in Rudow noch irgendwelche Umwege machen, sondern geradeaus durch die Schönefelder Straße fahren.
Die Finanzierung von ÖPNV-Leistungen ist klar geregelt.
Wenn eine der beteiligten Gemeinden seinen Anteil nicht zahlen will, fährt diese Linie nicht oder es müssen andere Lösungen gefunden werden.
Hier eine Aussage des Autors zu fordern, wer diese Kosten tragen soll, geht meiner Meinung nach zu weit.
Die Buslinien z.B. X10, X37 und 136 fahren derzeit Problemlos über die Stadtgrenze hinaus, deswegen finde ich es auch für Schönefeld kein Problem. Wie es bei den drei oben genannten Buslinien finanziell funktioniert, da habe ich leider keine Ahnung.
Berlin und Brandenburg muss sich beim ÖPNV verkehrt einigen und somit noch mehr zusammenwachsen.
Okay. Ich glaube aber nicht, dass sich Berlin an dieser Linie, von der vor allem Schönefeld profititeren würde, beteiligen wird. Von daher fände ich es realistischer, wenn du die Linie auf geradem Weg durch die Schönefelder Straße zum U-Bf. Rudow führen würdest. Der Liselotte-Berger-Platz wird bereits mit dem 371er ausreichend bedient.
Sonntags im 20 Minuten-Takt – schon ist das M nicht mehr möglich.
Wichtig finde ich noch eine Direktverbindung vom Dorf zum Seegraben. Der Umsteigezwang innerhalb der kleinen Gemeinde macht den ÖPNV unattraktiv. Durch eine Verlängerung zum Seegraben stiegen die Fahrgastzahlen, vielleicht reicht es dann für einen Metrolinienstatus.
Ehrlicherweise verstehe ich nicht, warum es gleich eine M-Linie sein muss. Warum kann man nicht erstmal damit anfangen, dass der 744er in der HVZ im 10 min Takt fährt und am Sonntag ebenso im 20 min Takt? Warum gleich Nachtverkehr mit einbinden? Da ist die Hauptachse in Schönefeld interessanter. Ziemlich teure Sache, dafür das nicht ganz klar ist, wie die Verkehrsströme sich entwickeln. Ich kann mir nämlich sehr gut vorstellen, dass der S-Bahnhof Schönefeld wichtiger sein wird, als die U7 Anbindung in Rudow. Da bin ich eher für eine Verlängerung von 1-2 Regionalbahnen die in Ostkreuz enden bis zum Bahnhof Schönefeld. Dann hat man eine viel schnellere Verbindung in Richtung City Ost.
Noch als Ergänzung zu meinem Kommentar:
Ich habe die Regionalbahnverbindung sogar mal vorgeschlagen.