9 Kommentare zu “Berlin M44 Ausbau zur Tram

  1. Prinzipiell halte ich das für eine gute Idee, allerdings erscheint mir der Anschluss an das Straßenbahnnetz allzu problematisch. Eine Führung durch die Kynaststraße dürfte an der zu geringen Breite und der Hochlage scheitern, die keinen Anschluss an die Linie 21 ermöglicht. Warum du einen Anschluss zur Boxhagener Straße vorsiehst, verstehe ich nicht. Es dürfte doch bekannt sein, dass die Strecke dort durch eine andere Linienführung ersetzt werden soll.

    Auch finde ich den Parallelverkehr zur U8 zwischen Boddinstraße und Hermannstraße unglücklich. Es ist zudem zu erwarten, dass sich die Fahrgäste zwischen Ostkreuz und Rathaus Neukölln erheblich von denen zwischen Hermannstraße und Buckow unterscheiden werden. Kaum jemand wird da im Zug bleiben, so dass eine Durchbindung nicht sinnvoll wäre. Es wäre eine deutlich höhere Pünktlichkeit erzielbar, wenn der nördliche Endpunkt in Neukölln läge. Dazu könnte zunächst ein Inselbetrieb eingerichtet werden, mit einem Betriebshof am Autobusbetriebshof Britz, der einst ein Straßenbahnhof war. Später wäre der Anschluss ans Straßenbahnnetz über eine Linie im Zuge des M11ers / X11ers möglich, die von Schöneweide nach Lichterfelde führen sollte.

    In Buckow fände ich dann noch einen Abzweig durch die Ringslebenstraße sinnvoll, um den M44er bis zum Stuthirtenweg ersetzen zu können, außerdem fände ich auch eine Weiterführung nach Großziethen sinnvoll. So könnte der Takt ab Buckower Damm / Ringslebenstraße halbiert werden, indem sich die Linie dort gabelt.

     

  2. Ich persönlich sehe ja einen Schlenker zur U7 auch sinnvoll an, z.B. via Gutschmidtstr. – Fritz-Erler-Allee und dann über die Johannisthaler Chaussee nach Buckow. Das bündelt die Potentiale und es gibt sicherlich einige, die lieber in die U8 zum Alex umsteigen wollen, als den ganzen Weg die Straßenbahn zu nutzen.

    1. Da muss man keine Potenziale bündeln. Da der Bus bereits an Wochentagen durchgehend im 5-min-Takt fährt, gibt es wohl genügend Leute, die eine Direktverbindung zur Hermannstraße nutzen wollen. Zur U7 kommt man von Buckow aus auch auf anderen Wegen.

      1. Müssen tut man nichts, vorteilhaft ist es trotzdem, allein schon mit Blick auf den Berliner Finanzhaushalt. Auf der gleichen Strecke ließe sich damit auch ein angepasster M46 führen und auch für den M11 hätte man schon ein gutes Stück gewonnen. Westlich des Buckower Damms liegt in dem Bereich nichts was großartig Potential bietet und wie schon gesagt ist für viele die U7 aber auch z.B. die Gropiuspassagen selbst ein wichtiges Ziel.
        Ich finde man sollte erstmal wichtige Hauptachsen umsetzen und später kann man dann immer die ein oder andere Ergänzung vornehmen z.B. um manche Linien ein wenig zu beschleunigen.

  3. Warum Busse im 5′-Takt durch längere Züge im 2,5′-Takt ersetzt werden sollen, verstehe ich nicht. Und ein 5′-Takt mit Zügen in einer EFH-Siedlung, wo bisher ein Standardbus im 20′-Takt verkehrt?

    Die Schleife in der Gartenstadt ist ungünstig geplant, denn die Leute dort wollen zum U Johannisthaler Chaussee oder nach Grossziethen Dorf, nicht nach Britz.

  4. Ich finde es äußerst unfair Vorschläge kommentarlos zu verändern, wenn dadurch Kommentare anderer ihren Sinn verlieren. Du hattest ursprünglich vorgeschlagen diese Linie über durch Neukölln und Treptow hindurch, sowie über die Kynaststraße zur Boxhagener Straße zu führen. Offenbar hast du meinen Kommentar nun beherzigt. Das ist schön, aber so zu tun, als wäre dein Vorschlag immer so gewesen, bleibt unfair. Warum bist du auf meinen Kommentar nicht eingegangen? Warum hast du ihn nicht beantwortet?

    Außerdem hast du den Vorschlag in Buckow erheblich verändert und nun nach Lichtenrade geführt. Das finde ich nicht gut. Die Schleife durch die Gartenstadt liegt nicht mehr in Berlin und müsste von Schönefeld finanziert werden. Das halte ich für unrealistisch. Auch die Fortesetzung nach Lichtenrade verläuft durch viel zu dünn besiedeltes Gebiet. Erst in Lichtenrade wird im Bereich der John-Locke-Straße wieder eine höhere Wohndichte erreicht, aber dafür das Zentrum von Lichtenrade mit der Bahnhofstraße verfehlt, die du erst nach Bedienung des Bahnhofs erreichen willst. Das, insbesondere in Zusammenhang mit einem Stummel am Kirchhainer Damm, halte ich für sehr ungünstig.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.