Berlin/LDS: N7 über Schönefeld

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Beschreibung des Vorschlags

In Schönefeld wurden und werden viele Neubauten hochgezogen, zu den ~6000 Einwohnern sollen weitere 10000 hinzukommen. Der Siedlungskern liegt teilweise über 1km vom nächsten ÖPNV-Halt in den Werktagnächten entfernt. 744 startet zu spät (Mo-Fr 5.15, Sa 7.15, So 8.15 Uhr), um die frühen Flüge (ab 6.00 Uhr) zu erreichen.

Daher möchte ich die Nachtbuslinie N7 verlegen: Über L.-Berger-Str. erschließt sie das Frauenviertel in Rudow, und erreicht Schönefeld über Rudower Chaussee. Dann geht es über Hans-Grade-Allee und A113 zum Flughafen. Der Bushof am Terminal 5 wird ausgelassen, da hier kein Flugbetrieb mehr stattfinden wird. Zu N60 kann man am Halt Waltersdorfer Chaussee umsteigen, und die S-Bahn erreicht man auch am Terminal 1-2. Trotz des augenfälligen Umweges bleibt die Fahrzeit durch die Meidung des Bushofes und der J.-Schumann-Allee ungefähr gleich. Alle Haltestellen existieren bereits, Investitionen sind nicht nötig. Auch Bewohner des Frauenviertels, Hotelgäste und Angestellte im Logistikzentrum profitieren. Zum Terminal 5 fährt weiterhin N60.

Dieser Vorschlag umfasst nur den Regelkurs für einen 30′-Takt. Die N7-Verstärkerkurse sollen zukünftig als X7 zwischen U Rudow und Terminal 1-2 ohne Zwischenhalt verkehren.

Auch BVG_er 1 und alexs-rdf schlugen Nachtverkehr für Schönefeld vor.

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16 Kommentare zu “Berlin/LDS: N7 über Schönefeld

  1. In Schönefeld wurden und werden viele Neubauten hochgezogen, zu den ~6000 Einwohnern sollen weitere 10000 hinzukommen. Nachts halten Busse und Züge nur am ehemaligen Terminal 5. Der Siedlungskern liegt teilweise über 1km vom nächsten ÖPNV-Halt entfernt. 744 startet zu spät (Mo-Fr 5.15, Sa 7.15, So 8.15 Uhr), um die frühen Flüge (ab 6.00 Uhr) zu erreichen.

    Das verstehe ich nicht ganz. Warum sollten die neuen Anwohner alle morgens zum Flughafen wollen?

    Es ist für Ortsunkundige nicht von Vorteil, wenn der Nachtbus zwei Linienwege hat. Schönefeld hat auch genügend Geld um sich bei Bedarf einen eigenen Nachtverkehr leisten zu können. Es gibt übrigens nachts durchaus nicht wenige Zusteiger am T5 in den N7.

    1. Das verstehe ich nicht ganz. Warum sollten die neuen Anwohner alle morgens zum Flughafen wollen?

      Zum Flughafen vielleicht eher nicht aber Richtung Rudow schon.

      Schönefeld hat auch genügend Geld um sich bei Bedarf einen eigenen Nachtverkehr leisten zu können

      Das steuert nichts zu einer Zusammenarbeit bei. Man hat den N7er, wieso braucht man dann parallel eine RVS Linie ?.

      Wenn Schönefeld Nord einmal komplett fertig ist, fühlt man sich so wie in Berlin. Eine Zusammenarbeit beim ÖPNV ist hier dringend nötig.

      1. Zum Flughafen vielleicht eher nicht aber Richtung Rudow schon.

        Dafür wären Frühfahrten des 744ers besser.

        Das steuert nichts zu einer Zusammenarbeit bei.

        Von guten Anschlüssen hätten mehr Fahrgäste etwas.

        Man hat den N7er, wieso braucht man dann parallel eine RVS Linie ?.

        Weil der 744er z.B. das Briefzentrum bedient.

         

        1. Dafür wären Frühfahrten des 744ers besser

          Frühfahrten sind immer noch kein Nachtverkehr ! Schönefeld Nord wird bei der Fertigstellung genauso wie ein Berliner Stadtteil sein, man muss Schönefeld Nord deswegen beim Thema ÖPNV zur Weiterentwicklung der Metropolregion auch so behandeln. Dort werden bestimmt über 1000 Menschen leben, es braucht BVG Nachtverkehr nach Berlin.

          Von guten Anschlüssen hätten mehr Fahrgäste etwas.

          Welche gute Anschlüsse ? Die derzeitige Lage beim ÖPNV in Schönefeld Nord ist alles andere als ein guter Anschluss. Parallelverkehr beim Nachtverkehr zwischen BVG (N7) und RVS (Neue Nachtlinie) ist auch nicht Zielführend. Deswegen bevorzuge ich lieber den Vorschlag den N7er nach Schönefeld Nord zu verlegen. Für Fahrgäste aus Berlin die Nachts schneller am Flughafen BER sein wollen steht der N7X zur Verfügung. Beim N7X sollte der Betrieb früher beginnen und Später enden.

          Weil der 744er z.B. das Briefzentrum bedient

          Das Neubaugebiet Schönefeld Nord ist da um einiges wichtiger.

          1. Frühfahrten sind immer noch kein Nachtverkehr ! Schönefeld Nord wird bei der Fertigstellung genauso wie ein Berliner Stadtteil sein, man muss Schönefeld Nord deswegen beim Thema ÖPNV zur Weiterentwicklung der Metropolregion auch so behandeln. Dort werden bestimmt über 1000 Menschen leben, es braucht BVG Nachtverkehr nach Berlin.

            Für 1000 Menschen braucht man doch keinen Nachtverkehr! Und auch keinen der BVG, das können doch die örtlichen Verkehrsbetriebe genauso gut.

            Welche gute Anschlüsse ? Die derzeitige Lage beim ÖPNV in Schönefeld Nord ist alles andere als ein guter Anschluss.

            Dann muß Schönefeld das ändern. Das steht doch der Gemeinde bzw. dem Landkreis völlig frei.

            Parallelverkehr beim Nachtverkehr zwischen BVG (N7) und RVS (Neue Nachtlinie) ist auch nicht Zielführend. Deswegen bevorzuge ich lieber den Vorschlag den N7er nach Schönefeld Nord zu verlegen. Für Fahrgäste aus Berlin die Nachts schneller am Flughafen BER sein wollen steht der N7X zur Verfügung. Beim N7X sollte der Betrieb früher beginnen und Später enden.

            Der N7X bringt für den gesamten Bezirk Neukölln mangels Haltestelle dort gar nichts.

             

            1. Für 1000 Menschen braucht man doch keinen Nachtverkehr! Und auch keinen der BVG, das können doch die örtlichen Verkehrsbetriebe genauso gut.

              Wenn man einen Nahverkehr einer Metropole anbieten möchte muss jede Wohnsiedlung in der Region an den Nachtverkehr angebunden werden.

              Dann muß Schönefeld das ändern. Das steht doch der Gemeinde bzw. dem Landkreis völlig frei.

              Und da wären wir wieder bei der Uneinigkeit zwischen Berlin und Brandenburg. Die Gemeinden Streiten und für die Fahrgäste wird wenig getan. Mit der Aussage ich zitiere:

              Dann muß Schönefeld das ändern

              wird nicht dazu beigetragen das der ÖPNV in der gesamten Region besser wird. Vor allem nicht wenn man ab der Stadtgrenze nur ein eingeschränktes Angebot hat und Nachts ist vor allem dort ein eingeschränktes Angebot für die Fahrgäste sehr schlimm.

              Der N7X bringt für den gesamten Bezirk Neukölln mangels Haltestelle dort gar nichts.

              Ok das stimmt, allerdings kann man auch weiterhin ab Neukölln den N7er benutzen. Ich sehe es nicht als schlimm wenn er über Schönefeld Nord geleitet wird, das ist nur eine Sache der Gewöhnung.

              1. Wenn man einen Nahverkehr einer Metropole anbieten möchte muss jede Wohnsiedlung in der Region an den Nachtverkehr angebunden werden.

                Für 1000 Einwohner reicht nachts ein Ruftaxi oder ähnliches aber locker aus. Auch Nachtverkehr muss halbwegs kostendeckend sein.

                Und da wären wir wieder bei der Uneinigkeit zwischen Berlin und Brandenburg. Die Gemeinden Streiten und für die Fahrgäste wird wenig getan.

                Warum sollte Berlin einen überdimensionierten Nachtverkehr für Schönefeld bezahlen? Man kann sicherlich mangelnde Zusammenarbeit kritisieren, aber man muss auch mal akzeptieren, dass die Defizite im Brandenburger ÖPNV nicht einfach Berlin bezahlen kann, das macht doch keinen Sinn.

                1. Für 1000 Einwohner reicht nachts ein Ruftaxi oder ähnliches aber locker aus. Auch Nachtverkehr muss halbwegs kostendeckend sein.

                  Ein Ruftaxi oder Rufbus ist unattraktiv, da man 30 min – 1 Stunde vor abfahrt anrufen muss, da nehmen die Anwohner besser das normale Taxi. Der Rufbus ist keine gute Erfindung.

                  Warum sollte Berlin einen überdimensionierten Nachtverkehr für Schönefeld bezahlen? Man kann sicherlich mangelnde Zusammenarbeit kritisieren, aber man muss auch mal akzeptieren, dass die Defizite im Brandenburger ÖPNV nicht einfach Berlin bezahlen kann, das macht doch keinen Sinn.

                  Ich frage mich was du an der Verlegung der Linie N7 überdimensioniert siehst. Ich glaube du siehst nur das derzeitige Google Maps Bild von Schönefeld Nord. In Zukunft soll es allerdings ungefähr so aussehen, das sind bestimmt weit über 1000 Einwohner. Wenn schon derzeit dort eine U-Bahn geplant ist, dann lohnt sich auch ein Nachtverkehr.

                  Es gibt große Mängel bei der Zusammenarbeit beim Thema ÖPNV, und das kann und muss man auch nicht mehr länger akzeptieren !

                  1. Wenn man einen Nahverkehr einer Metropole anbieten möchte muss jede Wohnsiedlung in der Region an den Nachtverkehr angebunden werden.

                    Wer soll das bezahlen und wer soll das alles fahren bei der Lage auf dem Arbeitsmarkt? Wenn alles angebunden werden soll, dann müsstst du erst recht einen Nachtverkehrs des dortigen Landkeises fordern, denn Schönefeld besteht nicht aus den paar Haltestellen die oben genannt sind.

                    Und da wären wir wieder bei der Uneinigkeit zwischen Berlin und Brandenburg.

                    Nahverkehr ist nun einmal vom Gesetz her Ländersache. Schönefeld wird sich eine Einmischung Berlins sicherlich energisch verbitten.

                    Wenn schon derzeit dort eine U-Bahn geplant ist, dann lohnt sich auch ein Nachtverkehr.

                    Nun wird die U-Bahn aber nicht wegen Schönefeld Nord geplant.

                     

  2. Das verstehe ich nicht ganz. Warum sollten die neuen Anwohner alle morgens zum Flughafen wollen?

    Weil sie dort arbeiten? Außerdem stehen in Schönefelds Zentrum mehrere Hotels, deren Gäste oftmals mit dem Flieger an-/abreisen. Werktags morgens zur Zeit nur mit Taxi oder langem Fußweg zum Bahnhof möglich.

    Es ist für Ortsunkundige nicht von Vorteil, wenn der Nachtbus zwei Linienwege hat. 

    Nein, es wären ja zwei verschiedene Linien: N7 immer auf der vorgeschlagenen neuen Route. Die bisherigen N7-Verstärker als X7 nonstop U Rudow – Flughafen.

    Es gibt übrigens nachts durchaus nicht wenige Zusteiger am T5 in den N7.

    Das kann nicht stimmen, sonst würde man zum 10.12. nicht so viele Linien vom T5 zurückziehen. Bitte nicht irgendetwas erfinden, nur um dagegen zu sein.

  3. Weil sie dort arbeiten?

    Nun wohnt doch nicht jeder, der am Flughafen arbeitet, auch in seiner Nähe.

    Außerdem stehen in Schönefelds Zentrum mehrere Hotels, deren Gäste oftmals mit dem Flieger an-/abreisen. Werktags morgens zur Zeit nur mit Taxi oder langem Fußweg zum Bahnhof möglich.

    Da helfen Frühfahrten auf dem 744er besser.

    Nein, es wären ja zwei verschiedene Linien: N7 immer auf der vorgeschlagenen neuen Route. Die bisherigen N7-Verstärker als X7 nonstop U Rudow – Flughafen.

    Das passt nicht mit der Umsteigerei.

    Das kann nicht stimmen, sonst würde man zum 10.12. nicht so viele Linien vom T5 zurückziehen.

    Das stimmt aber, es wird laut deinem Link auch keine Nachtlinie am 10.12. dort abgezogen.

    Bitte nicht irgendetwas erfinden, nur um dagegen zu sein.

    Das brauche ich nicht.

     

    1. Nun wohnt doch nicht jeder, der am Flughafen arbeitet, auch in seiner Nähe.

      Wo schreibe ich das? Möchtest Du mir falsche Zitate unterschieben?

      Da helfen Frühfahrten auf dem 744er besser.

      Nein, 744 fährt nur zum T5, zum Flughafen müsste man umsteigen. Wäre außerdem Parallelverkehr zum N7 auf der Waltersdorfer. Übrigens stehen am Flughafen mehrere Shuttle-Busse zu den Hotels in der Umgebung – wieviel Personal kostet das?

       

  4. Wer soll das bezahlen und wer soll das alles fahren bei der Lage auf dem Arbeitsmarkt? Wenn alles angebunden werden soll, dann müsstst du erst recht einen Nachtverkehrs des dortigen Landkeises fordern, denn Schönefeld besteht nicht aus den paar Haltestellen die oben genannt sind.

    Bei der Verlegung des N7ers wie hier im Vorschlag wären 1 – 2 zusätzliche Umläufe (zwei zusätzliche Busse und Fahrer) nötig, da sehe ich kein Problem das ist machbar.

    Nahverkehr ist nun einmal vom Gesetz her Ländersache.

    Eher eine Ländersache die sich schlecht auf die Attraktivität für die Fahrgäste abspielt.

    Schönefeld wird sich eine Einmischung Berlins sicherlich energisch verbitten

    Das hoffe ich mal nicht.

    Nun wird die U-Bahn aber nicht wegen Schönefeld Nord geplant.

    Dazu werde ich mich jetzt nicht äußern.

    1. Bei der Verlegung des N7ers wie hier im Vorschlag wären 1 – 2 zusätzliche Umläufe nötig

      Kein zusätzlicher Umlauf wäre nötig, da die Fahrzeit der Regelkurse um höchstens 2min verlängert, die der Verstärker aber um ~6min verkürzt würde.

      In Zukunft soll es allerdings ungefähr so aussehen, das sind bestimmt weit über 1000 Einwohner

      Sogar 10000 laut Text, dazu die ~6000 aktuell. Und diese 16000 kann man mit relativ kurzen Fahrwegen effektiv erschließen, da wird sicher etwas kommen.

      1. Kein zusätzlicher Umlauf wäre nötig, da die Fahrzeit der Regelkurse um höchstens 2min verlängert, die der Verstärker aber um ~6min verkürzt würde.

        Ok da habe ich mich wohl verschätzt.

        Sogar 10000 laut Text, dazu die ~6000 aktuell. Und diese 16000 kann man mit relativ kurzen Fahrwegen effektiv erschließen, da wird sicher etwas kommen.

        Ein Grund mehr um ein attraktives ÖPNV Angebot anzubieten. Ja das hoffe ich das da etwas kommen wird.

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