Beschreibung des Vorschlags
Während der Nordteil Müggelheims und der Dorfkern um Alt-Müggelheim und den Müggelheimer Damm durch die Linie 169 gut mit dem ÖPNV angebunden ist, gibt es im Teil südlich des Müggelheimer Damms überhaupt keine ÖPNV-Anbindung, für die Anwohner entstehen Fußwege von bis zu 1 km zu den Haltestellen Ludwigshöheweg, Müggelheim/Dorf und Alt-Müggelheim. Daher soll die aus Gosen kommende Linie 369 als Ortslinie Müggelheim mit einem Ringkurs über Müggelheimer Damm, Ludwigshöheweg, Enkenbacher Weg und Krampenburger Weg erweitert werden, um die dortigen Wohngebiete zu erschließen. Am Ludwigshöheweg sollte es einen Anschluss vom 169er aus Köpenick an den 369er geben, damit man gut von Köpenick den Müggelheimer Südteil erreichen kann. Nach dem Krampenburger Weg habe ich eine Schleife nach Müggelheim/Dorf eingebaut, um dort den Anschluss nach Köpenick auf den 169er herzustellen. Möglich wäre dafür zwar auch die Haltestelle Alt-Müggelheim, aber dort hält der 169er nur, wenn er im 10-Minuten Takt bis Müggelheim/Dorf fährt, es gibt also Zeiten zu denen Alt-Müggelheim nicht anfährt und daher dort nicht zu jeder Zeit ein Anschluss gewährleistet werden kann, weshalb die Schleife über Müggelheim/Dorf notwendig ist, bevor der 369er nach Gosen weiterfährt. In der Saison (Ostern-Oktober) fährt die Fähre F21 von Schmöckwitz zur Krampenburg, der Anleger Krampenburg ist aus Norden jedoch sehr schlecht zu erreichen. Daher schlage vor, die Linie 369 nur in der Saison (wenn die Fähre fährt, etwa von Ostern bis Anfang Oktober) eine Stichfahrt von der Haltestelle Sobernheimer Str. zur Krampenburg zu machen, um den Fähranleger anzubinden. Zwischen Bus und Fähre sollte dann auch ein Anschluss bestehen. Somit würde die Fähre und der Bus dann auch für Ausflügler eine attraktive Verbindung darstellen. Ein entscheidender Nachteil ist, dass die Stichfahrt zur Krampenburg in der Saison den Alltagsfahrern aus dem Müggelheimer Südteil viel Zeit raubt (z.B. wenn man am Enkenbacher Weg einsteigt und über Müggelheim/Dorf nach Köpenick will und der Bus erst die Stichfahrt macht). Vielleicht sollte man die Stichfahrt nur an Wochenenden machen, da diese wirklich nur Ausflügler nutzen und sie den Pendlern nur Zeit raubt. Für den Abschnitt in Müggelheim sollte schon ein 30 Minuten Takt drin sein, zumindest in der Woche und in der HVZ, vielleicht ja auch am Wochenende. Die derzeitige Linie 369 von Müggelheim nach Gosen verkehrt ja nur zur HVZ (etwa 6-9 Uhr sowie 14-20 Uhr) im 30 Minuten Takt, sonst immer stündlich. Aber vielleicht gibt’s im Südteil Müggelheims ja mehr Bedarf als zwischen Müggelheim und Gosen. Die Linie wird wahrscheinlich nur gut angenommen, wenn die Anschlüsse zum 169er von und nach Köpenick gut funktionieren. Was meint ihr zu diesem Vorschlag? Habt ihr andere Ideen zur Route, Haltestellen und zum Takt, dann teilt sie mit, bin auch gerne offen für neue und andere Ideen.
Der Bus aus Gosen fuhr früher die Odernheimer Str. entlang. Das hat man mangels Erfolg geändert. Für 1-2 Stationen zur Umsteigehaltestelle wartet man ungern auf einen Bus, und läuft lieber gleich zur Hauptlinie. Besser wäre es, die Straßen zu ertüchtigen, und die 169-Verstärker nach Süden zu verlängern.
Eine doppelte Anbindung der Krampenburg halte ich für übertrieben. Schon die Fähre ist ein Luxus.
Danke, das wusste ich noch gar nicht mit dem alten Linienverlauf des 369ers. Es stimmt, dass das Umsteigen kurz vor Schluss unattraktiv ist, allerdings ist der Fußweg je nach Wohnlage im Müggelheimer Südteil bis zu 1 km auch nicht mehr attraktiv. Aber es stimmt, dass man ungern kurz vor Schluss nochmal umsteigt, zumal es bei Bussen durch Verkehrslage schonmal zu Verspätungen kommen kann und der Anschlussbus dann weg ist. Eine Alternative wäre in den Zeiten zum 10 Minuten Takt des 169ers, den Takt, der nicht zur Odernheimer Str., sondern nach Alt-Müggelheim fährt, bis Müggelheim/Dorf fahren zu lassen und dann in einer Schleife via Krampenburger Weg-Enkenbacher Weg-Ludwigshöheweg durch den Südteil Müggelheims zu verlängern. Idealerweise dann am Ludwigshöheweg gleich weiter nach Köpenick zurückfahren, wobei dann natürlich die Haltestelle Müggelheim/Dorf nur im 20 Minuten Takt Richtung Köpenick bedient wird. Also müsste man überlegen, ob man ab Ludwigshöheweg eine Schleife über Müggelheim/Dorf und dann weiter nach Köpenick oder ab Ludwigshöheweg links abbiegt und direkt dorthin fährt. Der Grund, warum ich den 369er dafür vorgeschlagen habe, sind die Fahrzeuge. Seitdem der 369er als eigene Linie (früher wurde stündlich/halbstündlich ein 169er (damals noch X69) von Müggelheim direkt nach Gosen weitergeführt) ist, fahren dort einfache Busse, auf dem 169er fahren fast nur Gelenkbusse, deren Kapazität im Bereich Köpenick/Biesdorf bestimmt notwendig ist. Diese Gelenkbusse kann man aber nicht durch die Straßen im Müggelheimer Südteil schicken, die Odernheimer Straße ist deutlich breiter und hat keine Kurven im Gegensatz zur Streckenführung im Südteil Müggelheims. Die einfachen Busse könnte man schon durch diese Straßen schicken (als Ringlinie, ohne Begegnungen). Daher müsste man den Fahrzeugeinsatz auf dem in den Südteil verkehrenden 169er ändern und dort kleinere Busse einsetzen. Da sehe ich aber das Problem, dass diese in Köpenick möglicherweise an ihre Kapazitätsgrenze stoßen, wobei ja da auch noch der 269 und der X69 parallel fährt und die Busse zur Odernheimer Str. weiterhin Gelenkbusse bleiben. Die Stichfahrt nach Krampenburg soll nur am Wochenende in der Fährsaison gefahren werden, da es reiner Ausflugsverkehr ist und dort in der Woche und im Winter wirklich kaum ein Mensch mitfahren würde und die Stichfahrt den Müggelheimern nur Zeit raubt. In Müggelheim setzt man sich durchaus für die Verlängerung der Fähre F21 von Krampenburg bis Alt-Müggelheim ein, finde ich in der Ausflugssaison auch eine gute Möglichkeit, ich weiß aber nicht, ob die Reichweite der Solarfähren von Schmöckwitz bis Alt-Müggelheim reichen würde. Wenn die Fähre verlängert wird, braucht man keinen Bus nach Krampenburg und ich finde die direkte Fährverlängerung der F21 auch besser. Aber wenn das durch fehlende Reichweite nicht möglich sein sollte, würde ich den Bus schon dorthin verlängern, um die Fähre auch aus der Richtung besser anzubinden. Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Bus von Ausflüglern, die mit der Fähre fahren und nicht die komplette Strecke bis Müggelheim laufen wollen, auch genutzt wird. Hier ein paar Infos von 2019, dass man sich für die Fähre nach Alt-Müggelheim einsetzt: http://www.mueggelheimer-bote.de/19/04/faehre-wieder-im-gespraech.html . Da ich die Stichfahrt nach Krampenburg für den Alltagsverkehr der Müggelheimer auch problematisch finde, würde ich die Fähre verlängern und den Bus als Ring nur für den Müggelheimer Südteil fahren lassen, das ist vermutlich die beste Möglichkeit.