Berlin: Bus Dahlem FU

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Beschreibung des Vorschlags

Probleme:

Der 101-Abschnitt Zehlendorf Eiche – U Breitenbachplatz soll hier neu organisiert werden. Die BVG-Auslastungsinfo zeigt deutlich ein Tief auf diesem Abschnitt – und das obwohl dieser im 20′-Takt befahren wird, die restlichen Teile im 10′-Takt. Dazu ist 101 recht lang (64min), langsam und unzuverlässig. Diese Linie funktioniert einfach nicht mehr. Vor allem der Mittelabschnitt ist schlecht: Zehlendorf Eiche – Drakestr. ist unnötiger Parallelverkehr zu M48, hier liegen auch keine bedeutenden Ziele. Zwischen U Breitenbachplatz – Drakestr. wird 101 von den Villenbewohnern kaum angenommen, die FU wird knapp verpasst, Studenten erreichten aber sowieso mit 101 weder S1 noch Ringbahn. 110 ist südlich von Domäne Dahlem praktisch leer, da er parallel zur U3 fährt. Trotz des reichlichen Busverkehrs sind Teile von Zehlendorf-Nord unerschlossen. Die U3 ist in Vorlesungszeiten völlig überfüllt, es braucht zur Entlastung attraktivere Zubringerbusse zur S1.

Maßnahmen:

– 101 nur noch U Turmstr. – U Breitenbachplatz

– 118 wird zur Sachtlebenstr. verlängert, und am S Wannsee geteilt.

– 248 übernimmt 101-Abschnitt Altensteinstr. bis zum neuen Endpunkt S Lichterfelde West, und wird am Südkreuz geteilt.

– 110 über U Podbielskiallee, Arnimallee, Thielallee und Garystr.

– Verstärkungslinie in Vorlesungszeiten 210 U Oskar-Helene-Heim – Königin-Luise-Platz – US Steglitz.

– Ein südlicher Zugang vom U Dahlem-Dorf wird gebaut, alternativ ein zweiter Aufzug, falls der Platz nicht ausreicht.

Vorteile:

110/210 wird zur FU-Buslinie, erschließt den ganzen Campus bedarfsorientiert im 10′-Takt. Neue Haltestellen im Zentrum der Universität. Mehr Zubringerbusse zur S1, dadurch Entlastung der U3. Weniger Parallelverkehr Bus/U-Bahn. Stabilisierung des 101. Neuerschließung des Bereichs Garystr./Thielallee. Von der Riemeisterstr. erreicht man den S Zehlendorf, von der Sachtlebenstr. die Mall Zehlendorfer Welle, von der Altensteinstr. die S1.

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15 Kommentare zu “Berlin: Bus Dahlem FU

  1. Im Grunde genommen eine gute Idee. Ich möchte nur empfehlen, um die Altensteinstraße auch weiterhin durchgehend zu bedienen, den 248er dann bis zum Bahnhof Lichterfelde West fahren zu lassen. Das wäre ein attraktiver Endpunkt. Am Königin-Luise-Platz wäre er ziemlich sinnlos, denn da ist eigentlich nichts los. Es wäre sogar der dem 101er fehlende Anschluss zur S1 gegeben.

    Korrigieren möchte ich dich aber in dem Punkt, dass der 101er nur zwischen Breitenbachplatz und Zehlendorf Eiche alle 20 min fahren würde. Zur Sachtlebenstraße fährt er, abgesehen von ein paar Bussen im Schülerverkehr, auch nur alle 20 min. Die Verlängerung des 118ers zur Sachtlebenstraße hätte aber auch den großen Vorteil, dass man auch aus der Riemeisterstraße zur S1 käme ohne den großen Umweg über Mexikoplatz fahren zu müssen. Daher würde ich das begrüßen.

  2. Deine Auslastungsinfo solltest du durch fundierte Zahlen ersetzen. Ich habe mal spaßeshalber geschaut, es gab Tage, da fuhr kein einziger Zählwagen auf dem 101er. Der 10er gehört verstärkt, dann wird er auch besser genutzt. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum eine schlecht genutzte Buslinie teilweise durch eine 24h-Metrolinie ersetzt werden soll.

    Die Fabeckstraße ist derzeit zwischen U-Bahn und Unter den Eichen für den Linienverkehr gesperrt, die müsste also erst teuer saniert und ausgebaut werden.

    Die Haltestelle Limonenstraße entfällt bei dir ersatzlos und die Betriebszeiten des 248ers sorgen gewiss nicht für eine adäquate Bedienung dort.

  3. Ich habe jetzt den 248 nach Lichterfelde verlängert.

     Der 10er gehört verstärkt, dann wird er auch besser genutzt.“

    Da steigert kein noch so gutes Angebot den Umsatz, wenn die Nachfrage = 0 ist.

    1. Wenn die Nachfrage = 0 ist, dann hat dort eine Metrolinie erst recht nichts zu suchen. Wenn ich den 101er habe, ist der dort tagsüber nie leer und man hält dort auch durchaus an, aber die App weiß das sicherlich besser.

      Auch ein verlängerter 248er, dessen Endstelle nicht erkennbar ist, hat keine anderen Betriebszeiten. Es ist auch nicht klar, warum lange Linien einerseits gekürzt werden, der schon lange 248er aber noch verlängert wird.

      1. Die Veränderung des 110ers finde ich gut.

        Ich bin mir aber äußerst unsicher, ob der vom Alexanderplatz kommende 248er deutlich zuverlässiger als der 101er wäre. Ob die U3 dadurch entlastet wird, wage ich auch bezweifeln, da die Studentinnen und Studenten dann wahrscheinlich mit der Ringbahn eine Station weiter zum Heidelberger Platz fahren. Der 248er touchiert anders als der 101er zudem auch die S1, auf die aus dem Kreuzberg oder Schöneberg Raum im Zweifel dann auch in Richtung FU eher gesetzt würde, während der 101er schon ein so gesehen relativ totes Gebiet jenseits von Ring, S1 und U3 bedient. Studierende aus Moabit, Charlottenburg oder Wilmersdorf nutzen den schon teilweise.

        1. 248 kann man auch noch teilen.

          Am jetzigen 110 festzuhalten, dafür gibt es keinen guten Grund. Er verfehlt das nachgefragteste Ziel der Gegend (FU) knapp, ebenso den unerschlossenen Bereich Garystr., und fährt stattdessen parallel zur U3 leer durchs Villenviertel. Die politische Vorgabe des 400m-Radius ist wohlbekannt.

          1. Ich würde dir vorschlagen, die Linie 248 von U Breitenbachplatz bis S+U Insbrucker Platz zurückziehen und auf dem Abschnitt eine neue Linie einzuführen. Die Linie 248 in der Mitte zu teilen würde wieder zu einer Verschlechterung führen.

            1. Den 248er könnte man sogar am Bahnhof Südkreuz enden lassen, da er zwischen Südkreuz und Bundesplatz einen Parallelverkehr über vier Stationen der Ringbahn darstellt. Außerdem fahren zwischen Südkreuz und Innsbrucker Platz noch weitere Buslinien in den durchfahrenen Straßen. Ab Innsbrucker Platz könnte man dann eine neue Linie durch den Südwestkorso und weiter, wohin auch immer, fahren lassen. In der Wexstraße würde ich nicht auf Busse verzichten wollen.

  4. Diese Führung des 110ers hätte aber den Nachteil, dass die U3 erst am U-Bf. Oskar-Helene-Heim berührt wird, was ein Umsteigen wegen des Umweges sehr unattraktiv werden lässt.

    Mein Vorschlag wäre es daher eher den 110er ab Königin-Luise-Straße über U-Bf. Dahlem-Dorf – Fabeckstraße (zurück über Brümmer- und Königin-Luise-Straße) – Altensteinstraße – Drakestraße zum Bahnhof Lichterfelde West zu führen und gleichzeitig eine neue Buslinie einzirichten mit der Linienführung Innsbrucker Platz – Wexstraße – Südwestkorso – Englerallee – Königin-Luise-Straße – Thielallee – Garystraße – U Bf. Oskar-Helene-Heim. Der 248er könnte dann am Südkreuz enden, wie es auch für eine künftige Straßenbahn zum Südkreuz vorgesehen wäre. Aus dem Bereich Fabeck- und Altensteinstraße wäre zudem auch die S1 gut erreichbar. Der 101er könnte dann am Breitenbachplatz enden und zur Sachtlebenstraße durch einen verlängerten 118er ersetzt werden.

    1. 1. Die Leute in der Pacelliallee würden den 110er verlieren

      2. Weis ich nicht ob es so möglich ist an der Brummerstraße den Bus auf den U-Bahn Gleisen (wie in der Zeichnung dargestellt ist) zu führen. Ich glaube das ist nicht umsetzbar

    2. Die Löhlein- und Brümmerstraße sind meines Wissens für den schweren Verkehr, wie Busse, gesperrt, weil die Straße dort regelmäßig weggesackt ist. Deshalb hat man auch schon für die PKWs die Fahrspur in der Brümmerstraße vom Einschnitt der U-Bahn weggerückt.

      1. Eine Ertüchtigung der Straßen scheint dann ja ohnehin notwendig zu sein. Auch M11 würde profitieren. Vorläufig könnte 110/210 über Thielallee fahren.

        Außerhalb der FU-Betriebszeiten, soll 110 begradigt über Pacelliallee fahren.

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