Berlin: 377 U Boddinstr. – Rathaus Treptow

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Beschreibung des Vorschlags

Für die wenig genutzte und ineffektive Linie 377 schlage ich drei Änderungen vor:

1. Tausch mit 246 im Industriegebiet: 377 über Neuköllnische Allee, 246 über Am Oberhafen. Die Nachfragespitzen der Behinderteneinrichtung Am Oberhafen werden vom 377 genommen, wodurch dieser auf Midibus umgestellt, und auf enge Straßen verteilt werden kann, was 2. und 3. ermöglicht.

2. Im Ostteil geht es über Dammweg und Am Plänterwald (zurück Bulgarische Str.) bis S Plänterwald.

3. Im Westen soll 377 in den Schillerkiez bis U Boddinstr. verlegt werden. Ideal wäre eine Führung durch die Okerstr., man müsste Quer- zu Längsparkplätzen machen. Der Halt U Leinestr. könnte dann an die Nordseite verlegt werden, wo die Bewohnerdichte höher ist. Alternativ ginge es über Leinestr. mit Halt an der Südseite des Bahnhofs.

Die Änderungen verlängerten die Fahrzeit von 20 auf ~25 Minuten, so dass kein zusätzlicher Kurs benötigt würde. Betriebshalt bliebe S Plänterwald, keine Pause am U Boddinstr.

Vorteile der neuen Route:

Aufwertung der Linie, vor allem im Einkaufs- und Freizeitverkehr. Die Freizeit- und Erholungsgebiete Plänterwald, Treptower Park, Insel der Jugend und Tempelhofer Feld werden besser erreicht. Der bald wiedereröffnete Spreepark und das Wohngebiet Plänterwald werden mit dem nächsten Schnellbahnhof und Neukölln verbunden. Der Schillerkiez wird erschlossen. Hier und in der Warthestr. liegen Mietskasernen teilweise außerhalb der politisch vorgegebenen 400m zur nächsten Haltestelle. Entlang der neuen Route liegen viele Schulen, Kitas und Geschäfte. 377 verbünde Agentur für Arbeit und Jobcenter erstmals direkt. Das bisher geringe Fahrgastaufkommen würde gesteigert. Köpenicker Landstr./Dammweg hält 377 dann in beiden Richtungen. Von der Behinderteneinrichtung Am Oberhafen kann man wieder mit 246 direkt nach Tempelhof und Friedenau fahren.

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8 Kommentare zu “Berlin: 377 U Boddinstr. – Rathaus Treptow

  1. Die Leute aus dem Schillerkiez wollen viel mehr nach Mitte zum Alexanderplatz.

    Gibt es dazu eine Umfrage oder ist das nur deine Meinung?

    Zum S+U Hermannstraße würden die Leute ab Boddinstraße die U-Bahn benutzen.

    Wer zum U-Bahnhof läuft, der kann danach auch nach Norden fahren. Das ist kein Argument.

  2. Finde ich eine gute Idee. 246 fährt ja schon über Am Oberhafen, allerdings nur baubedingt wegen der A100-Baustelle an der Neuköllnischen Brücke und den Bauarbeiten an der Bahnbrücke Niemetzstraße. Daher könnte man 246 wie die jetzt baubedingte Führung lassen (ohne Schleife im Bereich Lahnstr./Mittelbuschweg).

    Für Fahrgäste aus dem Bereich Nobelstr./Industriegebiet und Plantetenstr. ist 246 zum Durchfahren Richtung S+U Neukölln oder Tempelhof sowieso unattraktiv, die meisten werden nur bis S Köllnische Heide fahren und ab dort die S-Bahn nutzen, die parallel zur Buslinie 246 verläuft, da es trotz Umsteigen deutlich schneller ist. Daher kann man 246 gut über Am Oberhafen führen und 377 über den direkten Weg.

    Die Erschließung in Plänterwald ist gut für die Wohngebiete, da im Bereich Neue Krugallee nur Verbindungen zu den weiter entfernten S-Bahnhöfen Treptower Park oder Baumschulenweg mit 265 bestehen, aber keine Verbindung zum nahen S Plänterwald. Aus Neukölln will sowieso kaum einer zum S Plänterwald, da die Fahrgäste dort viel schneller an S41/42 in Sonnenallee oder S45/46/47 in Köllnische Heide sind.

    Ob eine eigene Linie im 20 Minuten-Takt im Schillerkiez Sinn macht, weiß ich hingegen nicht. Die meisten werden eher den Fußweg zur viel häufiger verkehrenden U-Bahn in Kauf nehmen, anstatt auf den Bus zu warten und dann umzusteigen, zumal der Umsteigeweg in S+U Hermannstr. zur Ringbahn vom Bus weiter als er von der U-Bahn wäre. Andererseits würde die sehr dichte Besiedlung eine Buslinie dort natürlich auch rechtfertigen. Als Alternative für den Schillerkiez wäre theoretisch auch die Verlängerung der am U Boddinstr. endenden 166 möglich, allerdings sind die Gelenkbusse für die engen Straßen glaube ich eher ungeeignet, von daher wäre hier die 377 tatsächlich die bessere Wahl.

    Die Hermannstr. ist oft auch ziemlich zugestaut, für eine Busspur ist nicht wirklich Platz. Gerade durch die Kurzwende am U Boddinstr. würde es vor allem zur HVZ auf der ganzen Linie oft zu Verspätungen kommen. Die Linienführung im Schillerkiez zum U Boddinstr. wäre auf jeden Fall einen Versuch wert, wenn es nicht angenommen wird oder die Linie sich regelmäßig im Stau der Hermannstr. verspätet, sollte man sie eher in S+U Hermannstr. enden lassen. Sonst aber schon ein guter Vorschlag.

     

    1. Man muss hier abwarten, ob das Stauproblem gelöst wird, wenn die Bauarbeiten auf der Karl-Marx-Str. beendet sind. Falls nicht, könnte 377 auch über Ilsestr. und Jonas- oder Thomasstr. fahren.

  3. Die Idee finde ich im Bereich Plänterwald schlecht. Dadurch verlängert sich der Fahrweg für alle die zum S-Bahnhof bisher unterwegs sind. Dafür erschließt man jedoch kaum Potentiale, weil die Führung dafür ziemlich ungünstig gewählt ist. Ich laufe von der Haltestelle an der Köpenicker Landstraße zum S-Bahnhof schneller, als was der Bus fahren wird. Das ist nicht attraktiv.

    Mir fiele hier nur eine Führung ein, die vlt. Potential hätte: Man führt am S-Bahnhof Plänterwald vorbei und fährt dort nicht in die Schleife. Dann führt man die Linie über deine Führung quasi zum Rathaus Treptow. Von dort geht es über die Neue Krugallee bis zur Wendeschleife an der Spree. So würde dieser ganze Bereich an Neukölln besser angebunden werden und man hätte nur eine geringfügige Verschlechterung der heutigen Lage, weil man 2 min zu Fuß laufen muss (wobei man theoretisch die Schleife trotzdem fahren könnte, ähnlich wie am Bahnhof Gesundbrunnen durch den 248er).

     

    1. Dadurch verlängert sich der Fahrweg für alle die zum S-Bahnhof bisher unterwegs sind. „

      Wie 233 bereits schrieb, nutzen Neuköllner andere S-Bahnhöfe. Fahrgäste vom 377 steigen mehrheitlich bereits Köp.Landstr./Dammeg aus, und wollen zu 165/166 umsteigen oder ins Wohngebiet.

      Man führt am S-Bahnhof Plänterwald vorbei und fährt dort nicht in die Schleife. Dann führt man die Linie über deine Führung quasi zum Rathaus Treptow. Von dort geht es über die Neue Krugallee bis zur Wendeschleife an der Spree. „

      Vermutlich ist die Schleife Bulgarische Str. gemeint? Dort würden zu viele Stellplätze wegfallen, im Sommer herrscht große Nachfrage. Wenn dann müsste die Betriebshaltestelle in der Neuen Krugallee vor dem Rathaus liegen. So oder so kostet das wieder Geld, weil man eine Toilette für das Personal bauen müsste. Am S Plänterwald ist alles vorhanden, deswegen muss 377 weiterhin dort enden.

      Ein weiterer Nachteil wäre der weiterhin fehlende Halt Köp.Landstr./Dammweg Richtung Neukölln.

      ähnlich wie am Bahnhof Gesundbrunnen durch den 248er“

      248 fährt nicht zum Gesundbrunnen.

      1. Ja und nein. Es steigen auch einige am S-Bahnhof Plänterwald aus. Das liegt daran, dass man so den Ostring erreichen kann und auch die Stadtbahn durch die S9. Auch das Ostkreuz ist für einige so besser erreichbar. Ja es ist nicht so, dass 90% der Fahrgäste dort aussteigen, aber es ist eben auch kein ganz kleiner Teil.

        Du verstehst es falsch. Ich will in der Schleife enden, wo derzeit der 170er endet. So würde die gesamte Neue Krugallee an Neukölln angebunden werden, was derzeit nur durch umsteigen am S Treptower Park oder mit der S-Bahn von Baumschulenweg möglich wäre.

        Tippfehler. Ich meinte den 247er 😉

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