Berlin: 118 nach Zehlendorf-Süd

 

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Beschreibung des Vorschlags

Bereits in meinem Vorschlag zu einer U3-Verlängerung nach Düppel habe ich eine Änderung des Linienverlaufs des 118ers empfohlen. Diese Linie wäre vor allem wichtig, um auch den Süden Zehlendorfs attraktiv an die U3 anzubinden. Wie das genau aussehen sollte, möchte ich hier darstellen.

Zunächst müsste er aus der Lissabonallee genommen werden, um trotz seiner Fortsetzung durch die Clauertstraße eine künftige Station der U3 erreichen zu können.

Die Clauertstraße ist derzeit in einem Zustand, der keinen Autobusverkehr erlaubt. Da sie aber im Rahmen des Wiederaufbaus der Stammbahn ohnehin eine Unterführung an der Stammbahn benötigen wird, muss sie dort sowieso modernisiert werden, so dass eine Asfaltierung auch auf dem restlichen Abschnitt bis zum Königsweg machbar sein dürfte. Die Haltestelle am Königsweg bietet Anschluss zu diversen Instituten und Tierkliniken.

An der Stammbahn weicht die Busroute ein wenig von der Clauertstraße ab, da ich vermute, dass die Unterführung nicht exakt im Verlauf der Clauertstraße entstehen wird, sondern auf dem freigehaltenen Platz daneben. Eine Haltestelle zwecks Umsteigemöglichkeit zum 115er ist hier selbstverständlich vorzusehen.

Die Haltestelle am Buschgraben bedient die Grundschukle am Buschgraben, sowie eine evangelische Schule, die gerade in Bau ist.

Die Haltestelle am Ernst-Lemmer.Ring bedient die für diese Gegend ungewöhnlich dicht besiedelte Postsiedlung, sowie die weitere Umgebung bis hin zur Neuruppiner Straße.

Hinter der Kreuzung Machnower Straße ist die Haltestelle bereits vorhanden.

Im Nieritzweg ist eine Haltestelle an der Ecke Sachtlebenstraße vorzusehen, um die Hilfswerksiedlung an der Sachtlebenstraße mitbedienen zu können.

Die Haltestellen Riebeckweg, Kirche Schönow-Buschgraben und Breitensteinweg dienen der Erschließung eines Gebietes, das deutlich über den vom Senat gewünschten maximalen 400 m zur nächsten Haltestelle entfernt ist. Neben der Kirche gibt es einen Durchgang zum Ramsteinweg, so dass auch hier ein ausreichendes Einzugsgebiet vorhanden ist. Zudem erstreckt sich das Gebiet der Kirchengemeinde bis zur Berlepschstraße, so dass auch für die meist älteren Gemeindemitgleider dieser Bus ein großer Gewinn wäre. Um Busbegegnungen zu ermöglichen, wären einige Halteverbote einzurichten.

Die Haltestellen Andréezeile, Beeskowdamm und Alt-Schönow sind bereits vorhanden, wobei die stadteinwärts führenden Haltestelle Alt-Schönow hinter die Ecke Alt-Schönow verlegt werden müsste.

Die Pausenzeiten können die Fahrer in der Wendeschleife Alt-Schönow abwarten, die seit Jahrzehnten vorhanden ist, aber auch schon ewig nicht mehr benutzt wird, weil sie für größere Busse nicht ausreicht. Normale Eindecker, wie sie auf dem 118er eingesetzt werden, finden dort aber ausreichend Platz.

Die bisherige Linienführung des 118ers würde durch die U3, sowie durch den 285er ersetzt werden. Letzterer würde dann statt ab Zehlendorf, Eiche über Clayallee – Riemeisterstraße – Argentinische Allee – Am Waldfriedhof nach Dahlem, Waldfriedhof fahren. Die Lissabonallee würde der 112er übernehmen.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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7 Kommentare zu “Berlin: 118 nach Zehlendorf-Süd

  1. Einerseits halte ich den Linienverlauf von der Clauertstraße bis Andréezeile für sehr sinnvoll, da einige Straßen neu erschlossen werden würden.

    Bei der Verlegung vom 285er in die Riemeisterstraße bin ich etwas in zwei gespalten. Einerseits würde ich davon profitieren, da man nicht mehr zwischen den Haltestellen U Onkel-Toms-Hütte und Waltraudstraße laufen müsste. Anderseits nutzen den 285er auf dem Abschnitt Waldfriedhof Dahlem und U Oskar-Helene-Heim viele Schüler, die es lieber bevorzugen ab U Oskar-Helene-Heim zu fahren, da man dort viele andere Linien schnell erreichen kann. Der Umweg über U Onkel-Toms-Hütte würde die Linie 285 für die Schüler etwas unattraktiver machen.

    Ich Frage mich auch was mit den Haltestellen Altkanzlerstraße und Siebenendenweg passieren soll, schließlich erschließen diese einige Wohngebiete attraktiv mit dem Zehlendorfer Zentrum. Diese Wohngebiete würden dann außerhalb der 400m liegen.

    1. Die Schüler vom Waldfriedhof können auch Onkel Toms Hütte in die U3 umsteigen. Zur Clayallee werden sie auch zu Fuß gehen können. Ich selbst habe meine Kindheit und Jugend in der Nähe der Haltestelle Waltraudstraße verbracht, aber kaum je auf den Bus gewartet, wenn ich zur U-Bahn wollte. Meist war man zu Fuß schneller, als wenn man auf den Bus wartete. Für ältere Menschen wäre es aber sehr wichtig mit dem Bus zum Einklaufen in die Landenstraße am U-Bf. Onkel Toms Hütte fahren zu können, da sich dort ein wichtiges Einzelhandelszentrrum befindet. Von daher sehe ich eigentlich nur Vorteile in dieser Verlegung.

      Im Bereich hinter der Argentinischen Allee liegen ohnehin große Bereiche, die auch jetzt schon deutlich weiter als 400 m zu einer Haltestelle liegen. Dort müsste man ohnehin eine zusätzliche Linie einrichten, wenn man das ändern wollte, aber das sollte nicht Teil des vorliegenden Vorschlags sein. Die Hst. Altkanzlerstraße und Siebenendenweg liegen im 400-m-Umkreis der benachbarten U-Bahnhöfe. Außerdem könnte man über einen nördlichen Zugang zum U-Bf. Krumme Lanke nachdenken.

      1. Zur Clayallee werden sie auch zu Fuß gehen können.

        So gewinnt man keine Kunden für die Zukunft!

        Für ältere Menschen wäre es aber sehr wichtig mit dem Bus zum Einklaufen in die Landenstraße am U-Bf. Onkel Toms Hütte fahren zu können, da sich dort ein wichtiges Einzelhandelszentrrum befindet. Von daher sehe ich eigentlich nur Vorteile in dieser Verlegung.

        Da der Aufzug am U-Bhf Onkel Toms Hütte aber am anderen Ausgang ist, bringt diese Umlegung für mobilitätseingeschränkte Personen massive Nachteile.

        Die Hst. Altkanzlerstraße und Siebenendenweg liegen im 400-m-Umkreis der benachbarten U-Bahnhöfe.

        Vielleicht die reinen Haltestellenstandorte, aber doch nicht die Einzugsgebiete dieser Haltestellen!

         

  2. Wenn ich mir so vorstelle, wer den Bus nutzen soll, dann zweifle ich immer mehr an der Idee.

    Mir erscheint das erstens zu umwegig und damit zeitraubend und zweitens erreicht der Bus keine nennenswerten Ziele innerhalb Zehlendorfs. Jeder Fahrgast, der heute im Einzugsbereich der Linien 285 und X10 wohnt, der nimmt diese Linien weiterhin ab Oskar-Helene-Heim. Das geht schneller als mit der U-Bahn und dem neuen 118er, selbst wenn der Fußweg etwas weiter ist. Wer auf dem Weg von der Arbeit nach Hause noch etwas einkaufen will, der hat von der Variante U3+118 auch nichts. Die Zehlendorfer Mitte bleibt auch mit einer verlängerten U3 das wichtigste Ziel im Halbbezirk.

    Für den schnellen Anschluß der Sachtlebenstraße an die U3 wäre ein 301er zum U OHH besser. Der würde den 101er verstärken, den S-Bahnhof Zehlendorf, Zehlendorf Mitte und die Clayallee als Einkaufsgebiete erschließen und den Umweg über Düppel ersparen. Vom U OHH wäre der 301er in 14 Minuten am Nieritzweg. Die U3 hätte wohl acht Minuten bis zur Lindenthaler Allee, dann rechnen wir mal großzügig mit acht Minuten, die der 118er für die sieben Haltestellen hätte. Die aufzurechnende Wartezeit wären bei 118er und 301er mit zehn Minuten sicherlich gleich.

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