BB: Verlängerung des RB 35

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Beschreibung des Vorschlags

Dieser Vorschlag ist als Gegenvorschlag zu den von Krake zu verstehen: https://extern.linieplus.de/proposal/brandenburg-strassenbahn-fuerstenwalde-bad-saarow/. Auch ist das ein geänderter Vorschlag zu dem vom Meilensammler: https://extern.linieplus.de/proposal/brandenburg-rb35-zum-ostkreuz/.

An sich geht es um eine simple Verlängerung der Linie. Derzeit ist es so, dass man in Fürstenwalde umsteigen muss, um nach Berlin zu kommen. Durch das Durchbinden nach Erkner, würde man eine weitere Umstiegsoption dazu bekommen. Derzeit brauch man von Bad Saarow, Klinikum bis Erkner 31 min. Es gäbe 2 Varianten für die Strecke:

1. Man bindet den RB ohne Zwischenhalte direkt nach Erkner durch. Somit würde man die Fahrzeit auf 24 min reduzieren. Das entspräche einer Fahrzeitersparnis von rund 22,5%.

2. Man bindet den RB mit den Zwischenhalten nach Erkner durch. Somit würde sich die Fahrzeit auf 28 min reduzieren. Das entspräche eine Fahrzeitersparnis von rund 9,6%.

Prinzipiell ist bei der 2. Variante keine Pufferzeit vorhanden, weshalb diese nicht wirklich stabil über längere Zeit gefahren werden kann. Daher wäre die Option nur zu wählen, wenn man entweder auf den Halt am Klinikum verzichtet und die verbindung durch den Bus aufrecht erhält oder über maximal 2 Umläufe während der HVZ. Sollte man die Zwischenhalte bedienen, kann man gleichzeitig gucken, ob der damit entstehende 30 min Takt (ja kein glatter 30 min Takt), zu viel des guten ist oder ob das für die beiden Stationen Sinn macht. Sollte das zu viel sein, könnte man den einen Umlauf vom RE 1 so um 4 min beschleunigen.

Ich wäre prinzipiell dafür, dass in der NVZ der RB 35 bis Erkner ohne Zwischenhalt fährt und nur in der HVZ bei 2 Umläufen auf den Zwischenstationen hält. Hierbei würde ich so vorgehen, dass morgens auf der Fahrt nach Erkner gehalten wird und nachmittags/abends dann in Gegenrichtung dort gehalten wird. So würde der gesamte Umlauf nicht bei 56 min liegen, sondern bei 52 min, was das ganze stabilisieren würde. Sollte die Nachfrage an den Stationen wirklich damit überbedient sein, würde ich trotzdem so vorgehen, aber dafür den RE streichen. In Erkner bestünde dann immerhin eine Umstiegszeit von 3 min, die ich für verschmerzbar halte.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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34 Kommentare zu “BB: Verlängerung des RB 35

  1. Pro: Der RE braucht nicht mehr in Fangschleuse und Hangelsberg halten (sieht nicht so aus, als wär dort der Teufel los) und würde expressiger.
    Contra: Mehr Diesel unter Fahrdraht oder Anschaffung neuer Hybridfahrzeuge für ein überschaubares Fahrgastaufkommen. Eine Elektrifizierung der Kreisbahn scheidet aus Kostennutzengründen erst recht aus.

     

    OT: Ich versteh übrigens immer noch nicht, warum der Regionalbahn bei dir ein Junge ist. Bei (nicht nur) mir ist die RB ein Mädchen.

    1. Deutsche Sprache, schwere Sprache. Ich achte manchmal einfach nicht darauf, wenn ich schnell tippe 😉

      Das ließe sich ja bei der nächsten Ausschreibung der Verkehrsleitung mit beachten, dass dies mit Hybridfahrzeugen, vlt. auch mit Batteriefahrzeugen gefahren werden soll.

  2. Das ist alles andere als neu:

    Meilensammler hatte schon einmal die Verlängerung der RB35 nach Ostkreuz vorgeschlagen. Und ich hatte per Kommentar  dort die Verlängerung nur bis Erkner (wie hier) vorgeschlagen.

    Der Witz ist, dass Daniel Nieveling gegen beide Vorschläge war, jetzt aber plötzlich selbst eine RB35-Verlängerung ins Spiel bringt. Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.

    1. Witzig wie du versuchst meine Worte zu interpretieren. Ich war bei der Idee gegen 2 Fakten:

      1. Die Verlängerung bis Ostkreuz. –> Dazu stehe ich weiterhin!

      2. Das verkehrtrum halten in Erkner. –> Ich habe nicht gesagt, dass ich verkehrtrum halten will, oder? Ich kann mir vorstellen, dass man in ein Kehrgleis dahinter fährt, welches noch zu bauen wäre. Dann ergäbe auch der Gedanke Sinn.

      Ich finde es hingegen sehr interessant, was für eine Wortwahl gewählt wird, um mir einen Widerspruch aufzuzeigen. Willst du jetzt wirklich auf das Niveau gehen?

  3. Falsch gerechnet. Die 24 Minuten kämen nur zustande, wenn die Regioshuttle der RB35 plötzlich 160km/h fahren könnten. Können sie aber nicht. Wie soll die RB35 eigentlich in Erkner kehren? Hangelberg und Fangschleuse sollten auch weiterhin eine durchgehende Verbindung nach Berlin haben. Sonst verjagt man Fahrgäste.

    1. Habe ich gesagt, welcher Zugtyp da fahren soll? Nein habe ich nicht! Daher finde ich es interessant, dass du einen Fehler findest, anstatt höflich nachzufragen, welcher Zugtyp da denn fahren soll. Du bist der, der auf Höflichkeit so bedacht ist, daher kann ich das von dir erst recht erwarten!

      Ich weiß nicht, ob man die Fahrgäste bei 3 min Zeitverlust, aber dafür eine direkte Anbindung an die S3, wirklich verjagt. Klar ist das nicht schön so, aber ich finde verschmerzbar, vor allem wenn dadurch der RE 1 etwas Puffer bekommt und damit stabiler fahren kann. Man muss auch gucken, wie viele Leute haben einen Vorteil aus den 4 min weniger Fahrzeit und wie viele haben einen Nachteil von 3 min? Vor allem sind hier auch die Distanzen zu bewerten. Daher empfinde ich es als weniger schlimm, als was du draus machst.

      1. Ich muss da nicht nachfragen, du hast mir bei meinem ersten Vorschlag klipp und klar gesagt, wenn etwas nicht da steht, dann geht man vom Status quo aus. Da du die Fahrzeuge und die Anlagen in Erkner nicht erwähnt hast, sind die Gleise und die Regioshuttle gesetzt. Ich glaube auch, dass es bei dann vier Regionalzügen in der Stunde und Richtung (3xRE1 und 1xRB35) zu erheblichen Trassenkonflikten mit dem Güterverkehr kommt.

        1. Dir ist schon klar, wie kindisch du dich jetzt anhörst oder? Auch ist dir klar, warum ich das so gemacht habe. Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. Gut du nimmst den Hinkelstein, aber das Ergbnis ist das Selbe. Wollen wir wirklich nur noch auf diesem Niveau mit einander diskutieren?

          Der letzte Punkt wäre zu prüfen. Ich kann es mir jedoch nicht vorstellen, weil schon jetzt nur 7 min zwischen den beiden Ankünften liegen und das schon spotrlich ist, da noch einen Güterzug reinzuquetschen. So viele sind es dann doch nicht die dort fahren.

          1. Wenn man dich so behandelt, wie du es mit einem machst, dann ist das kindisch? Du kennst doch das Sprichwort mit dem Wald und wie es hineinschallt.

            Der Güterverkehr ist auf der Strecke schon sehr ausgeprägt. Das ist bahnmäßig der Hauptweg von Berlin nach Polen. So ein Dieselzug hat auch eine lahmere Beschleunigung als ein moderner Elektrotriebzug. Heute kann man von Hangelsberg und Fangschleuse nach Berlin durchfahren oder in Erkner in die S-Bahn umsteigen. Fällt die erste Option weg, dann ist das eine massive Verschlechterung.

            1. > Der Güterverkehr ist auf der Strecke schon sehr ausgeprägt
              Richtig.

              > So ein Dieselzug hat auch eine lahmere Beschleunigung
              Schon mal in nem RS1 mitgefahren? Dem nimmt ein ET nicht viel ab. 5 Euro bitte ins Phrasenschwein! 😉

              Und – an euch beide, einmal mehr: Nehmt bitte die Persönlichkeiten raus, dann wird das ganze fast schon konstruktiv hier…

              1. Deswegen will ich den Zug ja auch nicht an einen der beiden Bahnsteige stehen lassen.

                Er will es halt leider nicht verstehen. Es gibt ja Alternativen zum Dieselzug und darüber könnte man gerade hier diskutieren, inwiefern das Sinn macht. Aber gut lassen wir das.

    2. > wenn die Regioshuttle der RB35 plötzlich 160km/h fahren könnten.
      Der Unterschied zwischen 160 und 120km/h betrüge 2 Minuten (Trassenfinder: RS1 vs. Taurus mit 5 Wagen).

      > Wie soll die RB35 eigentlich in Erkner kehren?
      Gleis 3 ginge ad hoc. Bedingt Verkehrshalt in Gleis 1 am Bahnsteig und damit unglücklich lange Gleisbelegung.
      Besser wär ein bebahnsteigtes neues Kehrgleis in Höhe der S-Bahnsteige, was man natürlich erstmal (wiederauf-)bauen müsste.

      > weiterhin eine durchgehende Verbindung […] Sonst verjagt man Fahrgäste.
      Bitte 5 Euro ins Phrasenschwein! 😉

      1. Achja direkt dort zu halten ist kein schlechter Gedanke und könnte man überlegen. Man könnte das dann auch gleich so auslegen, dass man den mit dem RE 1 vom Westen her befahren kann, falls man nur bis hier hin verstärken möchte.

    3. Sigh…

      Schafft ihr beide es eigentlich noch, euch einmal normal zu unterhalten? Mir egal, wer wann was warum wie gesagt hat, deeskaliernd ist das Verhalten von euch Beiden nicht. Und ein Argument wird nicht richtiger, nur weil nochmal nachgekeift oder eine vergiftete Spitze mitgegeben wird.

      Zugtypen und „gab es diesen Vorschlag“ schon mal lassen sich auch anderes diskutieren.

      1. Zeru das sehe ich ähnlich. Ich halte ihm nur den Spiegel vor, weil er mich ja gerne sperren lassen möchte. Ich gebe zu, dass dies genauso dämmlich ist. Daher sorry das ich mich nach wie vor bei ihm im Ton vergreife und der Rest das hier mit ansehen muss.

    1. Gut, aber will denn ernsthaft jemand nach Fürstenwalde? Ich denk schon, Berlin ist das Ziel, oder eben der Scharmützelsee für so einige Berliner. Alles und jeden auf die Stadtbahn durchbinden kann man aber nicht, von daher ist ein gewisser Kompromiss schon angesagt – und da find ich Erkner als Übergang sowohl zur S-Bahn als auch zum RE 1 gar nicht mal doof.

      1. Was bringt das? Bad Saarow – Berlin geht heute bereits mit Umstieg in Fürstenwalde. Und den RE wird man der langsameren S-Bahn auch vorziehen. Erst recht, wenn der RE alle 20 Minuten und auch nach Köpenick fahren wird. Der Vorteil beschränkt sich auf die Direktverbindung Bad Saarow – Erkner/Fangschleuse/Hangelsberg. Dafür entfällt die Direktverbindung Berlin – Fangschleuse/Hangelsberg. Lieber sollte weiterhin wenigstens ein RE1 je Stunde in Fangschleuse/Hangelsberg halten.

        Die Angestellten im Klinikum Bad Saarow werden wohl mehrheitlich in Fürstenwalde wohnen, viele Saarower in Füwa arbeiten und einkaufen.

        1. > Lieber sollte weiterhin wenigstens ein RE1 je Stunde in Fangschleuse/Hangelsberg halten

          Meinetwegen. Dann sollte man ihn konsequenterweise aber geschlechtsumwandeln (also rein grammatikalisch jetzt) und zur RB1 machen…

          1. Ich habe das offen gelassen, ob der RE1 dort weiterhalten soll oder nicht. Zudem würde bei meiner Variante nur in der HVZ die Durchbindung wegbleiben.

            Du vergisst eins. Deine Straßenbahn macht den Verkehr langsamer. Aus Bad Saarow brauch die Straßenbahn einfach deutlich länger als der RB. Auch willst du auf der gesamten Strecke stündlich fahren. Dadurch hat das für die Menschen dort nur Fahrzeitverlängerungen zur Folge.

  4. Warum wird ein Fahrplan stabiler, wenn man ein paar Halte auslässt? Die Fahrzeit wird damit auch planmäßig weniger und nichts stabilisiert sich. Im Gegenteil: je öfters der Zug hält, desto mehr kann er durch eine etwas ruppigere Fahrweise ein paar Sekunden in jeder Station sammeln – ergo: je mehr Stationen, je mehr Verspätungsausgleich. Ein Fahrplan wird dann stabiler, wenn auf einer 160km/h-Trasse alle Züge auch annähernd diese Geschwindigkeit fahren können und entsprechend schnell beschleunigen. Hier erzeugst du aber das Gegenteil. Einige Stationen verlieren den Direktanschluss ins Zentrum, von daher bin ich auch der Meinung, dass der RB mindestens bis zum Ostkreuz fahren muss. Zum Thema ‚Dieseln unter Fahrdraht‘ – ich habe noch ganz tief im Ohr, dass bis zu 3 Triebwagen sich umwelttechnisch mit einer Elektrotraktion nicht viel nehmen. Ich fände es gut, eine Verlängerung nach Beeskow oder weitere Ideen zu entwickeln.

    Mal die spitze Bemerkung rausgelöscht. Muss das sein?
    ~Intertrain

    1. Ganz einfach. Wenn man die 4 min Fahrzeitgewinn nicht in eine schneller Verbindung ummünzt, sondern Bahnhofsaufenthalte evtl. verlängert oder mit weniger Geschwindigkeit fährt, hat man einen Puffer. Das wäre aber nicht mein Ziel. Daher kommt das alles entscheidene Kriterium. Die Umlaufzeit wird kürzer, sprich an der Endstation kann ich 4 min Zeit aufholen. Damit ist zwar der Umlauf nicht stabiler geworden, aber insgesamt eben schon, weil ich auf der Rücktour wieder Verspätung aufgeholt habe.

      Ostkreuz ist kein Platz fürs wenden da. Auch brauchst du dann mehr Züge, was die Fahrgastzahlen nicht rechtfertigen.

      Eine Verlängerung nach Beeskow wäre zu prüfen, obwohl cih nicht glaube, dass hier so viel Potential ist.

        1. Ne, die Umlaufzeit bleibt ja hoffentlich bei solchen Minutenunterschieden dieselbe, nur der Anteil der Dienstzeit (Fahrzeit) innerhalb der Umlaufzeit wird geringer (4min x 2), somit erhöht sich der Puffergrad (Anteil an Pufferzeit) und der Umlauf wird stabiler.

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