7 Kommentare zu “BB/SN: RE8 ab 2025 bis Hoyerswerda

  1. Insgesamt finde ich die Idee nicht schlecht, halte aber eine Verlängerung des RE7 für sinnvoller. Wenn man mal die Deutschlandtaktplanungen zugrunde legt, braucht der RE7 1:55 h von Berlin Hbf bis Senftenberg. Der RE 8 fährt ab Baruth zweistündlich nach Elsterwerda und zweistündlich nach Finsterwalde mit der Fahrzeit von 1:38 h. Von Finsterwalde nach Senftenberg benötigt man laut trassenfinder.de eine Fahrzeit von 0:29 h. Dies macht inkl. 1 min Halt eine Fahrzeit von 2:08 h. Ein Fahrzeitvorteil wird somit zwischen Berlin Hbf und Senftenberg nicht erreicht, trotz der vielen Halte des RE 7. Dies liegt nicht zuletzt einfach an der kürzeren Strecke. Auch wenn man die Fahrzeit weiter verkürzen möchte wäre daher immer eine Verbindung über Lübbenau anzustreben. Außerdem ist der Vorteil, dass der Regionalverkehr bis Senftenberg über Lübbenau schon bestellt und finanziert ist, eine zweite Verbindung nach Hoyerswerda würde da nochmal mehr kosten. Das wiegen die kleinen Vorteile wie Direktverbindungen nach Finsterwalde etc. wohl kaum wieder auf.

    1. Deinen Vorschlag mit der RE7-Verlängerung fand ich auch nicht schlecht. Ich habe das nur mal als Alternative in den Raum geworfen. Da es bis 2006 einen RE3 (zweistündlich) von Berlin über Finsterwalde nach Senftenberg gab, dachte ich, dass diese Verbindung gerade durch den Ausbau & Wiederaufbau der Dresdner Bahn in Berlin wieder an Attraktivität gewinnen könnte und man im Vergleich zu damals Fahrzeit einsparen könnte. Allerdings hast du wahrscheinlich recht, dass man via Lübbenau & KW schneller ist als über die Dresdner Bahn.

      Um den RE7 zwischen KW und Lübben halbwegs Regional-Express-würdig zu machen, könnte man vielleicht eine andere Linie (evtl. parallel zum RE2 eine RB von Cottbus kommend) einführen, die alle Halte dort bedient, sodass auch Fahrgäste aus Senftenberg (& Hoyerswerda) schneller wären.

      1. Um den RE7 zwischen KW und Lübben halbwegs Regional-Express-würdig zu machen, könnte man vielleicht eine andere Linie (evtl. parallel zum RE2 eine RB von Cottbus kommend) einführen“

        Das halte ich auch für eine sinnvolle Idee. Laut D-Takt soll es ja zwei beschleunigte RE-Linien plus eine zweistündliche FR-Linie nach Cottbus geben, aber nach Senftenberg weiterhin die langsamste Linie fahren. Hier wäre es besser die langsamste Linie nach Cottbus zu führen, sicher ist die Stadt auch für ein die kleinen Unterwegshalte ein wichtigeres Ziel als Senftenberg oder Hoyerswerda.

        1. Ab 2025 soll die neue Linie RE20 (Berlin-Flughafen BER-Cottbus) eingeführt werden. Eben diese zweite Linie nach Cottbus sollte man eher als RB-Linie mit allen Unterwegshalten zwischen KW und Lübben gestalten und dafür den RE7 wie den RE2 zwischen KW und Lübben nur in Brand/Tropical-Islands halten lassen, das würde beim RE7 auch mehr dem Konzept eines Regional-Expresses entsprechen.

          So kann der RE7 nach Senftenberg (-Hoyerswerda) beschleunigt werden und eine Direktverbindung nach Cottbus ist für die kleineren Orte wichtiger als nach Senftenberg. Und Cottbus hätte mit dem RE2 ja parallel noch eine schnelle Verbindung nach Berlin, während es von Senftenberg ja aktuell nur die langsame Linie gibt.

    1. Es war eine Alternative zur (bereits vorgeschlagenen) Verlängerung des RE7. Die Verbindung Berlin-Finsterwalde-Senftenberg gab es ja in der Form bis 2006 schonmal. Und wenn die Dresdner-Bahn ausgebaut & in Berlin wieder auf direktem Weg hergestellt ist, könnte man diese Verbindung ja wieder attraktiver machen. Allerdings stimmt es, dass es über die Dresdner Bahn keine Fahrzeitersparnis im Vergleich zum Linienweg über Lübbenau gibt.

      Daher wäre vermutlich die Verlängerung des RE7 von Senftenberg nach Hoyerswerda einfacher zu machen, wobei ich dort eine Beschleunigung des RE7 zwischen KW und Lübben empfehlen würde und die ganzen kleinen Unterwegshalte von einer RB nach Cottbus übernommen werden sollen

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