BB: S25 Südverlängerung nach Postdam

 

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Beschreibung des Vorschlags

Ich habe vor ein paar Jahren schon mal einen ähnlichen Vorschlag gemacht. Da dieser aber noch eine Stammbahnreaktivierung als S-Bahn beinhaltete (und das sogar der eigentliche Vorschlag war), habe ich diesen neu ausgearbeitet. Ich finde es ziemlich schlecht, wenn ich im alten Vorschlag einfach Dinge raus nehme, die so nicht mehr gegeben sind und die Kommentare dann falsch laufen.

Im groben geht es darum, dass die angedachte Verlängerung der S25 von Teltow nach Stahnsdorf dort langfristig weitergeführt wird. Dafür sind ein paar bauliche Sachen zu beachten, auf die ich jetzt näher eingehe.

Zwischen Lichterfelde Süd und Teltow wird das 2. Gleis aufgebaut, damit es hier keine Zwangspunkte mehr gibt. Das fördert die Stabilität der Strecke. Zudem soll vor der Abstellanlage ein Gleiswechsel möglich sein, sodass Züge im Störfall dort wenden können. Hinter dem Bahnhof in Teltow soll auch eine zweigleisige Abstellanlage gebaut werden. Dies geschieht, weil bei den heutigen Planungen sogar eine fünfgleisige Abstellanlage geplant wird und ich wenigstens 4 Gleise in Teltow bzw. Stahnsdorf umsetzen will, denn an der Iserstr. sollen ebenso 2 entstehen. Die gesamte Führung bis zur Sputendorfer Straße soll in einem Trog erfolgen, weshalb ich auch überall Brücken für den weiteren Verkehr eingezeichnet habe. Bei der Iserstraße habe ich auch eine kleine Straße nördlich des Bahnhofs markiert, sodass die Buslinien näher heran geführt werden können. Folgende Linien halten, bzw. enden dort dann: 184 (endet), 602, 621, 626 (endet) und 629. Den 624er führe ich nicht dort entlang, weil dieser bereits an der Sputendorfer Straße mit 200 m Fußweg die S-Bahn erreicht und die Unterwegshalte eine Verbindung zur Iserstraße haben.

Nach der Sputendorfer Straße verschwindet meine Verlängerung in einem Tunnel, um Stahnsdorf zu unterqueren. Dabei entsteht am Friedhof ein neuer Bahnhof. Die Straße kommt dann südwestlich von diesem aus der Tunnellage in eine Troglage, die aber so tief ist, dass man sie später überdeckeln könnte, falls es sinnvoll erscheint. Dies ist erforderlich, um den Stolper Weg zu unterqueren.

Nach den ganzen Unterquerungen, steigt die S-Bahn nun auf ein Viadukt, bzw. diversen Brücken. So werden die L40 und die A115 mit Brücken überquert. Bei der Überquerung der L40 soll dann auch so gebaut werden, dass ein Bahnhof ergänzbar wäre, falls dort Wohnbebauung stattfindet. Weiter geht es dann nach Potsdam rein. Hier entsteht ein Kreuzungsbahnhof mit der Straßenbahn, damit diese gerade die südlicheren Gebiete direkt an die S-Bahn anschließt. Außerdem ist so mit wenigen 100m das Einkaufzentrum angeschlossen. Ich habe zwar überlegt, ob an der Neuendorfer Straße nochmal ein Bahnhof sinnvoll ist, habe mich aber aufgrund der kurzen Bahnhofsabstände dagegen entschieden. Zudem will ich ein Kreuzungsbahnhof mit der Regionalbahn am Betriebshof der ViP bauen, weshalb dann dort der Nahverkehr halten sollte. Zudem sind auch andere Gebiete durch diesen Bahnhof gut mit der Straßenbahn angeschlossen.

In Potsdam geht die Strecke dann möglichst neben der Nuthestraße weiter, wo sie jedoch einmal die Seite wechselt für den Bahnhof Horstweg. Das liegt einfach nur daran, dass dort Platz wäre für einen Bahnhof. Nach erneutem überqueren der Schnellstraße, wird die U-Bahn in einen Tunnel geführt. Dabei wird die Straße Neuendorfer Anger auch etwas abgesenkt, damit diese nicht unterbrochen werden muss. Ich tendiere so 1-2m. Zum Tunnel selbst ist nur zu sagen, dass dort die Gleise kurz vor der Einfädelung in die Bestandsstrecke auf ein Gleis reduziert werden. Dass macht es durch die gegebenen Platzverhältnisse einfacher. Hinter dem Hauptbahnhof wird die Abstellanlage dann um ein Gleis erweitert, sodass die gesamte Strecke dann 5 Abstellgleise hat.

Woher soll der Nutzen kommen? Potsdam ist eine wachsende Stadt und hat derzeit nur 2 Verbindungen nach Berlin. Entweder über die Stadtbahn oder über die S1. Zukünftig soll zwar die Stammbahn für den Regionalverkehr reaktiviert werden, jedoch wird damit weiterhin nur der Südwesten Berlins angebunden. Daher ist die Erschließung Tempelhofs mit dieser Linie möglich und sorgt für deutlich kürzere Fahrzeiten in die weiteren Südgebiete Berlins (durch Querverbindungen). Durch die Verknüpfung der Straßenbahn in Potsdam mit der S25, werden fast alle Teile Potsdams an diese Linie angebunden. Auch die Stahnsdorfer erhalten so einen noch besseren Zugang zur S-Bahn. Selbst die Menschen aus Kleinmachnow kommen zügig zur S25 und können diese mit nutzen. Daher erscheint mir der Mehraufwand durch den Tunnel gerechtfertigt.

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