Bayern: Neues Linienkonzept im Isar-Noris-Altmühltal Netz

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Beschreibung des Vorschlags

Da aktuell das Isar-Noris-Altmühltal Netz neu im Vergabeverfahren ist, möchte ich hier Vorschläge bringen wie es optimiert werden kann. Nachfolgend werden die aktuelle Linien beschrieben und wie sie sich verändern.

RE1 München-Ingolstadt-Nürnberg: Dieser soll ab 2028 im Stundentakt fahren.
Meine Variante: Dies möchte ich so beibehalten, jedoch in alle zwei Stunden als RE19 Ersatz bis Sonneberg durchbinden. 
Vorteil: direkte Verbindung für Bamberg, Erlangen, Coburg, Fürth und Sonneberg nach München.

RB16 München-Ingolstadt-Treuchtlingen-(Nürnberg): Stündlich nach Treuchtlingen und zweistündlich nach Nürnberg.
Meine Variante: Durchgehender Stundentakt nach Nürnberg + 1 Zugteil nach Eichstätt Stadt (RB13).
Vorteil: Halbstundentakt Treuchtlingen-Nürnberg, Eichstätt Stundentakt nach Ingolstadt und München ohne Umstieg.

RE16 & RE60 Nürnberg-Treuchtlingen-(Augsburg): fährt Stündlich nach Treuchtlingen und zweistündig nach Augsburg.
Meine Variante: durchgehender Stundentakt zwischen Augsburg und Nürnberg, als RE60 um Verwirrung zu vermeiden.
Vorteil: einfacheres Bedienkonzept für Fahrgäste und Stundentakt Nürnberg-Augsburg.

Optional:
RB14 Augsburg-Ingolstadt halbstündig nach Gaimersheim und stündlich nach Eichstätt durchgebunden.
Vorteil: 30 Minuten Takt für Eichstätt, Ingolstadt und Augsburg sowie Anbindung der Audi nach Augsburg ohne umsteigen.

Fahrzeuge:
Da die Skoda Fahrzeuge für die Sau sind, würde ich neue Fahrzeuge hernehmen. Dies sollten 5-Teilige Siemens Desiro HC sein um eine Doppeltraktion zu ermöglichen. Der Zugteil soll ein Mireo sein (bei nicht Elektrifizierung der Strecke nach Eichstätt als Mireo Plus B).

Für die Schnellfahrstrecken:
Für den RE1 braucht es 190 km/h Desiro HC wie ab Juni als 6-teilig beim FTX aber zusätzlich mit einem 4-teigigen um eine 10 Wagen Zug bilden zu können. Dafür ist dann aber ein längerer Bahnsteig in Kinding und Allersberg notwendig.

 

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5 Kommentare zu “Bayern: Neues Linienkonzept im Isar-Noris-Altmühltal Netz

  1. RE1
    Meine Variante: Dies möchte ich so beibehalten, jedoch in alle zwei Stunden als RE19 Ersatz bis Sonneberg durchbinden. 

    Der RE19 ist in der separaten Ausschreibung Franken-Südthüringen an die DB Regio Bayern vergeben worden, welche ihn noch bis Ende 2035 betreiben wird.
    Das Netz Isar-Noris-Altmühl soll hingegen schon Ende 2028 den Betrieb aufnehmen. Die Durchbindung München-Sonneberg könnte also erst Ende 2035 umgesetzt werden. Alternativ könnte man den Vertrag mit der DB Regio Bayern auch vorzeitig auflösen, was sich die DB Regio Bayern aber gut bezahlen lassen wird.

    RE1
    Vorteil: direkte Verbindung für Bamberg, Erlangen, Coburg, Fürth und Sonneberg nach München.

    280km direkt parallel zum Fernverkehr, dazu noch mit planmäßiger Überholung in Ingolstadt und Nürnberg inklusive jeweils langer Standzeiten.
    Klingt alles sehr verspätungsanfällig, dazu werden sich die Fahrgäste sehr über die bis zu 19 Minuten Standzeit in Nürnberg freuen.

    RB16 & RE16 & RE60

    Vorteil: Halbstundentakt Treuchtlingen-Nürnberg, Eichstätt Stundentakt nach Ingolstadt und München ohne Umstieg.

    Soll dann die RB16 oder der RE60 um eine halbe Stunde verschoben werden? Bei zwei jeweils zweistündigen Linien gehe ich stark davon aus, dass diese sich zum gemeinsamen Stundentakt ergänzen. Dadurch gibt es sowohl auf den Strecken Nürnberg-Augsburg als auch Nürnberg-Ingolstadt einen Stundentakt, alle zwei Stunden muss man dabei in Treuchtlingen umsteigen.
    Wenn du nun beide Linien stündlich fahren lassen möchtest, würden beide Züge entweder direkt hintereinander herfahren, oder eine der beiden Linien muss um eine halbe Stunde verschoben werden.
    Jedoch ergänzen sich beide Linien zwischen Donauwörth und Augsburg bzw. zwischen München und Ingolstadt jeweils zu dichteren Takten mit anderen Linien.

    RB16
    Meine Variante: Durchgehender Stundentakt nach Nürnberg + 1 Zugteil nach Eichstätt Stadt (RB13).

    Gibt es für die Flügelung Platz im Fahrplan? Sowohl Treuchtlingen als auch Ingolstadt haben diverse Anschlüsse.

    Fahrzeuge:
    Da die Skoda Fahrzeuge für die Sau sind, würde ich neue Fahrzeuge hernehmen.

    Fahrzeuge, die noch keine 10 Jahre alt sind, sollen direkt ausgemustert werden. Lass das nicht den Bayerischen Rechnungshof sehen.

    Für die Schnellfahrstrecken:
    Für den RE1 braucht es 190 km/h Desiro HC wie ab Juni als 6-teilig beim FTX aber zusätzlich mit einem 4-teigigen um eine 10 Wagen Zug bilden zu können. Dafür ist dann aber ein längerer Bahnsteig in Kinding und Allersberg notwendig.

    Kinding und Allersberg haben zwar nur Bahnsteige für einen Sechsteiler, diese beiden Bahnhöfe sind jedoch nicht das Problem, da man diese Bahnsteige ziemlich unkompliziert verlängern kann.
    Das Hauptproblem ist Ingolstadt Nord. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse (die Bahnsteige an der SFS wurden ja erst nachträglich eingeplant), ist eine Bahnsteigverlängerung dort entweder sehr schwierig oder gar unmöglich.

    1. Bei der BEG hat man von den Skodas auch ziemlich die Nase voll. In der neuen Ausschreibung wird es auch ziemlich sicher Neufahrzeuge geben, und DB Regio will wohl die verkehrsroten ICmods reaktivieren, um für die restliche Vertragsdauer eine vernünftigere Betriebsqualität bieten zu können. Die Dinger sind zwar durchgerockt, funktionieren bis auf die unvermeidlichen Türstörungen aber zumindest noch und ne 101 bekommt man immer noch irgendwo her.

      1. Bei der BEG hat man von den Skodas auch ziemlich die Nase voll. In der neuen Ausschreibung wird es auch ziemlich sicher Neufahrzeuge geben

        Nein, es sind auch Gebrauchtfahrzeuge zugelassen, die Ausschreibung ist nämlich schon frisch veröffentlicht.

        und DB Regio will wohl die verkehrsroten ICmods reaktivieren, um für die restliche Vertragsdauer eine vernünftigere Betriebsqualität bieten zu können

        Es werden für den RE1 Fahrzeuge mit mindestens 660 Sitzplätze gefordert, bei ICmods (88 Sitzplätze nach meiner Kenntnis) bräuchte man daher 8-Wagen-Züge, welche ohne Lok bereits 210m lang wären. Für Ingolstadt Nord, Kinding und Allersberg wäre das zu lang.

        Die benötigte Kapazität ist ja der einzige Grund, warum man sich damals für Dostos entschieden hat. Die IC-Garnituren haben einfach zu wenig Plätze. Letztes Jahr waren wieder kurzzeitig IC-Garnituren anzutreffen: Es waren zeitweise alle Skodas defekt, also pendelte eine IC-Garnitur im T120 zwischen Ingolstadt und Nürnberg, welche man vom IRE Wendlingen-Ulm ausgeliehen hatte.

        Wenn IC-Garnituren ebenfalls akzeptabel gewesen wären, hätte die BEG sich sicherlich mit der DB Regio darauf einigen können, die Skodas wieder Retour nach Tschechien zu schicken und die restliche Laufzeit mit IC-Garnituren zu fahren.

        Selbst die Skodas haben nicht immer ausreichend Kapazität: Als ich letztes Jahr mal mit dem MüNüX auf ganzer Strecke hin und her gefahren bin, mussten sowohl ab München als auch ab Nürnberg auf ganzer Länge schon Fahrgäste stehen. Wenn da IC-Garnituren mit nochmals 150 Sitzplätzen weniger unterwegs gewesen wären, wäre es wohl ziemlich kuschelig geworden.

        1. Ich muss meine Aussage korrigieren: In der kompletten Ausschreibung werden für den Einsatz auf der Strecke Nürnberg – SFS – Ingolstadt – München Gebrauchtfahrzeuge ab Baujahr 2020 und Neufahrzeuge“ gefordert. Die Skodas scheiden also aus.

          Heißt also, dass ausschließlich Neufahrzeuge zugelassen sind, schließlich wird es Ende 2027 keine HGV-tauglichen Fahrzeuge mit Baujahr mind. 2020 auf dem Gebrauchtwagenmarkt geben.

  2. Eichstätt Bahnhof – Eichstätt Stadt ist nicht elektrifiziert, da müsste für deine Flügelung eine Strippe rüber – Batteriefahrzeuge machen für so einen kurzen Dieselanteil keinen Sinn, nur damit man auf den gesamten Reststrecken die Akkus durch die Gegend fährt.

    Gehen sich deine Verdichtungen im Raum Ingolstadt von den Kapazitäten aus? Ingolstadt Nord – Ingolstadt Hbf ist zwar dreigleisig, die Stadtstrecke ist durch den GV vom Audiwerk sowie auf der Zweigstrecke nach Ingolstadt Bayernwerk aber doch ziemlich voll, dazu kommen noch die ICEs, die von der SFS einfädeln. Vor dem Bau einer HGV-Umgehung von Ingolstadt (was natürlich erst im Zuge einer NBS Ingolstadt – München / MUC erfolgen könnte) sehe ich für signifkante Taktverdichtungen und evtl. auch dem Beginn eines RSB-ähnlichen Verkehrs schwarz.

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