4 Kommentare zu “Bahnstrecke Gundelfingen – Sontheim

  1. die an der Überlastungsgrenze liegende Bahnstrecke Ulm – Günzburg zu entlasten.

    Die Strecke selbst wird ja durch die zukünftige Schnellfahrstrecke ausreichend entlastet. Engpass bleibt der zusammen mit der Memminger Strecke nur 4-gleisige Halb-Tiefbahnhof in Neu-Ulm. Da hat man sich ähnlich wie an vielen anderen Orten (Stuttgart, Berlin, etc …) in den 90er und 2000er Jahren mit viel zu klein dimensionierten Neubauplanungen ein absolutes Ei ins Nest gelegt. Diesen Engpass kann man auch mit einer kleinräumigen Schleife wie hier dargestellt gut umgehen, bei weit höherem Nutzen (da mehr Züge den Engpass umfahren können).

    Ansonsten ist das natürlich regional gesehen eine absolut sinnvolle Strecke. Dabei wäre in Sontheim aber vor allem die Nordkurve wichtig, um Giengen und Heidenheim an den Verkehrsknotenpunkt Donauwörth (ggf. weiter nach Ingolstadt) anzubinden.

    In Gundelfingen kollidiert die Strecke mit einem in Bau befindlichen Wohngebiet. Ist hier auf der Karte nicht zu sehen, auf Google Earth ansatzweise schon. Eine südlichere Führung über freies Feld statt durchs Gewerbegebiet dürfte aber sowieso wesentlich leichter realisierbar sein. Da ist dann auch Platz für eine Straßenüberführung der alten B16, und man muss den Verkehr nicht umplanen, was lokal häufig weitreichendere Konsequenzen hat als man meinen würde.

    1. Die Strecke selbst wird ja durch die zukünftige Schnellfahrstrecke ausreichend entlastet“

      Immerhin schlägst du u.a. zur weiteren Entlastung ein drittes Gleis und eine Verbindungskurve östlich von Günzburg zur SFS vor.

      Diesen Engpass kann man auch mit einer kleinräumigen Schleife wie hier dargestellt gut umgehen, bei weit höherem Nutzen (da mehr Züge den Engpass umfahren können).“

      Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, wenngleich der „höhere Nutzen“ keine so große Rolle spielen dürfte, da ja eh nur eine begrenzte Zahl der Züge diese Schleife nutzen würden. Müsste man mal genauer vergleichen, was günstiger käme und sich leichter durchsetzen lässt. Gilt genauso für die o.g. Ausbauten via Günzburg.

      Dabei wäre in Sontheim aber vor allem die Nordkurve wichtig, um Giengen und Heidenheim an den Verkehrsknotenpunkt Donauwörth (ggf. weiter nach Ingolstadt) anzubinden.“

      Nach Nürnberg vielleicht nicht ganz uninteressant, aber Donauwörth selbst wohl eher weniger und Ingolstadt erreicht man auch schon von Gundelfingen aus. Daher müsste man mal schauen, inwiefern man auf der eingleisigen Strecke noch eine Durchbindung nach Donauwörth ermöglichen könnte. Insgesamt dürften Ulm, Augsburg und Stuttgart die Hauptbezugspunkte der Region sein.

      In Gundelfingen kollidiert die Strecke mit einem in Bau befindlichen Wohngebiet.“

      Du meinst nördlich der Bahnstrecke? Danke für den Hinweis, dann muss es in Gundelfingen wohl doch eine südliche Umfahrung kriegen. Ich passe den Vorschlag gleich mal an.

      1. Immerhin schlägst du u.a. zur weiteren Entlastung ein drittes Gleis und eine Verbindungskurve östlich von Günzburg zur SFS vor

        Die Verbindungskurve ist ja für Fahrzeitverkürzung, das 3. Gleis unter der Prämisse, dass mit einer solchen Spange wieder Mehr FV auf der dann für 200 km/h ausgebauten Altstrecke fährt. Ist aber zugegebener Maßen selbst unter diesen Umständen schon sehr luxuriös.

         

        Nach Nürnberg vielleicht nicht ganz uninteressant, aber Donauwörth selbst wohl eher weniger

        Der dortige FV wäre halt recht interessant.

         

        Daher müsste man mal schauen, inwiefern man auf der eingleisigen Strecke noch eine Durchbindung nach Donauwörth ermöglichen könnte.

        Ggf als Flügelkonzept der bereits dort fahrenden Züge?

         

        Du meinst nördlich der Bahnstrecke?

        Das Feld direkt westlich der Stelle, an der deine „alte“ Trasse den Sudetenring quert.

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