Beschreibung des Vorschlags
Laut Wikipedia gibt es Gespräche die Aartalbahn zu reaktivieren. Ich weiß jetzt nicht wie weit die Stadt Wiesbaden und der Landkreis da drum herum mit der Planung sind, dennoch gäbe es eine Sache, die ich auf jeden Fall bei der Reaktivierung machen würde und das wäre es den Bahnhof Hahn-Wehen um ca. 200 m nach Osten zu versetzen, sodass er neben dem ZOB Taunusstein-Hahn liegt. Dadurch schafft man eine sehr sinnige Bus-Bahn-Verknüpfung. Dazu soll unmittelbar südlich des ZOBs ein Bahnsteig gebaut werden. Idealerweise sollte man die Fahrtrichtung der Bussteige umklappen, damit die Zielbeschilderung der Busse vom Bahnsteig aus ersichtlich ist und auch ein Blickkontakt zwischen Bus und Bahn hergestellt werden könnte. Dazu müsst ein neuer Bussteig am östlichsten Punkt hergestellt werden. Fahrdynamisch ist diese Lösung aber sehr schwierig, weil der Kreisverkehr drum herum dann ebenfalls in seiner Fahrtrichtung gedreht werden muss, was zu einem Linksverkehr für Pkw führt. Deswegen schlage ich vor, dass die oval eingekreiste Fläche ÖPNV-und-Taxi-Sonderverkehrsfläche wird und die derzeitigen Einbahnstraßen innerhalb des Kreisels in beide Richtungen geöffnet werden..
Taunusstein-Hahn hat etwa 7300 EW. Diese können den Bahnhof fußläufig erreichen, egal wo er steht. Die Orte Neuhof (3500 EW), Wehen (7200 EW), Hambach (400 EW), Nieder- und Oberlibbach (1200 EW), Strinz-Margarethä (1000 EW) und Steckenroth (500 EW) haben aber zusammen 13900 EW und sind alle mit Buslinien an den ZOB Taunusstein-Hahn angeschlossen. Wenn diese 13900 EW dann in Taunusstein-Hahn in die Bahn umsteigen wollen, müssen sie 200 m zum Bahnhof Hahn-Wehen laufen, obgleich die Züge an einem Kombibahnsteig zum ZOB halten könnten.
Sind die 100 m Fußweg wirklich so schlimm?
Ich habe eben bei Google Maps nachgemessen: Es sind ca. 200 m. Prinzipiell kann man die auch laufen, aber da die alte Strecke in die Jahre gekommen ist, müsste man den Bahnsteig bei Reaktivierung eh neu bauen. Ich habe mal gelernt: „Wenn umsteigen, dann möglichst einfach“ und ein Umstieg mit einem Bahnsteig höhengleich direkt neben dem ZOB ist doch die wirklich einfachste Umsteigemöglichkeit, die man überhaupt herstellen kann, oder?
Dafür liegt der Haltepunkt dann aber weniger zentral und die Parkplätze sind weiter weg. Ich denke viel könnte man auch durch Verbesserung der Umsteigewege erreichen. Aber gut, wenn die Bahnsteige eh neu errichtet werden müssen, wäre es schon keine schlechte Idee. Nur halt nicht sonderlich dringlich.
Auf der Karte sind übrigens zwei Bahnsteige dargestellt, weißt du ob das korrekt ist und falls ja welche Bewandnis es damit hat?