B: Verstraßenbahnung des 150ers.

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Beschreibung des Vorschlags

Der Vorschlag ersetzt den 150er 1 zu 1, weshalb ich hier nicht auf die Linienführung eingehen will. Einziger Zusatz wäre, dass überall wo es möglich wäre, auch ein eigenes Gleisbett geschaffen werden soll. Auf dem Großteil der Strecke sollte das funktionieren. Derzeit fährt der Bus nur im durchgehenden 20 min Takt auf der gesamten Strecke. Allerdings wird dieser einmal von Mo-Fr von der Osloer bis Alt-Blankenburg verdichtet und ab dort vom 158er verdichtet. Genau da will ich ansetzen. Der 158er wird bis Alt-Blankenburg zurückgezogen. Dadurch wäre im Süden eine Verlängerung möglich, was dann zu prüfen wäre. Zwischen Osloer Straße und Buch wird somit ein durchgängiger 10 min Takt angeboten. Dadurch erhält vor allem am Wochenende der Abschnitt von der Osloer bis Alt-Blankenburg eine Verdichtung des Taktes. Dadurch ergibt sich eine andere Kleinigkeit. Derzeit fahren auf der Route 2 Nachtbusse. Einmal der N52 (Osloer Straße – Pastor-Niemöller Platz) und der N58 (Alt-Blankenburg – Buch). Dadurch entsteht nur eine recht kleine Lücke ohne Nachtbus. Daher würde das eine neue Metrolinie werden, wenn man das so umsetzt und den N58 dann natürlich auch kürzt. Nun ist das ja eine deutliche Kapazitätserweiterung. Daher kurz ein paar Worte zum Mehrwert. Schon heute sind die Straßen in der Region Buch-Kaorw-Blankenburg ziemlich voll. Daher ist hier jede Menge Potential vorhanden, dass noch gehoben werden kann. Auch die Busse erfreuen sich schon heute einer sehr hohen Beliebtheit. Es gibt auch weitere Pluspunkte, wie die Netzwirkung mit der M2 die nach Blankenburg verlängert werden soll. Auch die Geschwindigkeit könnte erhöht werden, weil auf vielen Teilen ein eigener Gleiskörper möglich ist. Die Region wird auch weiter wachsen, weil hier noch viele freie Flächen sind, die bebaut werden können. Auch die Großsiedlung am Blankenburger Pflasterweg, erhält so eine Verbindung in Richtung Wedding. Theoretisch kann die Linie im Westen auch noch verlängert werden. Es wäre z.B. vorstellbar, die Linie bis zum HBF zu verlängern und so die Europa-City von Norden anzubinden.

Eigener Gleiskörper

Wiltbergstraße/Hobrechtsfelder Chaussee bis kurz vor Wiltbergstraße/Am Sandhaus ca. 1 km.

Wiltbergstraße/Groscurthstraße bis  Karower Damm/Lindenberger Weg ca. 5,2 km.

Alt-Blankenburg/Gernroder Straße bis Krügstege/Bahnhofstraße ca. 0,5 km. (max. 1 Gleis im eigenen Gleisbett)

Krügstege/Bahnhofstrae bis kurz vor S Blankenburg ca. 0,7 km. (max. 1 Gleis im eigenen Gleisbett)

Bahnhofstraße hinter der Panke bis Blankenburger Weg/Straße 42 ca. 0,4 km.

Gleise der 50 in der Pasewalker Straße ca. 0,15 km.

Pastor-Niemöller-Platz bis Straße vor Schönhol/Provinzstraße ca. 1,5 km.

Gleise der M13 und 50 in der Osloer Straße ca. 0,75 km.

Reinickendorfer Straße/Osloer Straße bis Reinickendorfer Straße/Müllerstraße ca. 1,9 km.

Heidestraße/Fennbrücke bis Heidestraße/Mina-Cauer-Straße ca. 1,4 km.

Gleise der M5, M6 und M10 in der Invalidenstraße ca. 0,4 km.

Gleise der M5, M6 und M10 in Alt-Moabit ca. 0,15 km.

Zusammen sind es ca. 14 km im eigenen Gleisbett. Die gesamte Strecke ist ca. 22 km lang. Damit sollte ein stabiler Fahrplan machbar sein.

Edit 1: Ich habe mal eine mögliche Führung zum HBF eingezeichnet.

Edit 2: Ich habe vor Edit 1 eine Beschreibung eingefügt, wo ein eigener Gleiskörper ohne Probleme machbar wäre.

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39 Kommentare zu “B: Verstraßenbahnung des 150ers.

  1. Die Strecke verläuft in einigen Teilen in sehr parallel zur geplanten Umstellung des M27. Ein Straßenbahnneubau auf der Strecke wäre dort gegenüber einer Mitbenutzung der M27/50er-Gleise kaum zu rechtfertigen.

    1. Das sehe ich anders. In Pankow wird zunächst einmal die 50 gekreuzt. Es werden also andere Relationen bedient. Die Querverbindung besteht bisher durch den 150er, welcher ja ersetzt wird. Damit ist hier keine Paralellität vorhanden bis zur Osloer. Sonst wäre der 150er ja auch überflüssig. Somit wäre nur der Abschnitt Osloer-HBF zu betrachten. Hier ist aber der große Vorteil dadurch gegeben, dass eben die Osloer erreicht wird, welche nicht nur die U9 früher bedient, sondern auch andere Buslinien, die dort enden. Daher wäre der Knotenpunkt schon wichtig. Dieser wird dann durch eine neue Verbindung dann mit dem HBF verknüpft. Hier ist natürlich nicht zu 100% sicher, dass die Nachfrage wirklich ausreichend ist. Allerdings gibt es hier halt 2 Vorteile. Die Verbindung von der Osloer zur M27 ist im eigenen Gleisbett möglich. Zudem wird die Europacity sinnvoll mit dem Wedding verbunden. Bisher ist ja das Problem, wie wird die durch eine Straßenbahn sinnvoll erschlossen. So hast du Pankow und Wedding direkt dort angebunden (+ die Direktverbindung zum HBF). Der Abschnitt M13 bis M27 ist zudem nur 1,5 km lang, was also recht günstig ist.

      1. Die Linie wäre zu lang, und wegen der straßenbündigen und eingleisigen Abschnitte störungsanfällig. Dazu der Parallelverkehr mit M27 und Nord-Süd-Bahn. Die Buslinie 250 muss auch noch parallel fahren, weil diese Straßenbahnlinie das Pankower Zentrum verpasst. Ich sehe den Bus hier als passender an. Warum hast du in Schönholz nicht einen kürzeren Weg gewählt?

        1. Krake du hast es nicht richtig gelesen. Es gibt keine eingleisigen Abschnitte, sondern eingleisige Abschnitte im eignen Gleisbett. Das 2. Gleis liegt dann straßenbündig. So kann man geschickt am Stau vorbei fahren. Gerade in der Bahnhofsstraße wäre das sinnvoll.

          Parallelverkehr der soweit voneinander ist, dass es keiner ist. Die geringste Distanz ist von der Kreuzung Drontheimer zur Prinzenallee und das sind knapp 475 m. Vom S-Bahnhof zu S-Bahnhof sind es fast 1000 m. Entlang der Heinrich-Mann-Straße sind es rund 960 m. Entlang der Ossietzskystraße sind es dann 1,14 km. Das ist also jeweils deutlich über den Einflussbereich einer Straßenbahn. Man sagt ja immer so maximal 400m um die Haltestelle herum. Selbiges gilt logischerweise für die Nord-Süd-S-Bahnlinien. Die S2 führt so gar nicht in die selbe Richtung und die S25 auch nicht. Nur die S1 würde dann bei der HBF Führung ähnlicher verlaufen, wobei aber die Linie ganz andere Bereiche in Pankow, Reinickendorf und Wedding anbindet, als die S-Bahn. Daher ist auch das kein Argument. So mal die S-Bahn auch nicht in der Europacity hält, sondern nur jeweils am Rand, sofern Perleberger Brücke überhaupt kommt. Daher ist das genauso wenig ein Argument.

          Die Linie ist auch nicht zu lang. Klar ist das keine kurze Strecke. Allerdings ist die 27 auch 20,7 km lang und sie funktioniert auch recht gut. Die allermeisten Staustellen sind durch ein eigenes Gleisbett umfahrbar. Es würde also zu einer deutlichen Fahrzeitverkürzung im Vergleich zum Bus kommen. Auch sollte das stabil fahrbar sein. Damit lockt man also mehr Fahrgäste an, weil der Komfort auch zusätzlich noch steigt.

          Warum muss alles durch das zentrum geführt werden? Wollen denn immer alle Menschen zum Zentrum? Arbeiten da etwa alle Pankower oder Weddinger? Warum führt der 150er eigentlich nicht durch Zentrum? Der 155er fährt auch am Zentrum vorbei, bzw. trifft nur auf einen Teil. Der M27 fährt auch am Zentrum vorbei. Zudem bleibt auch der 250er für die Nord-Pankower. Der ist für die Feinerschließung der direkten Wohngebiete weiterhin wichtig und nimmt der Straßenbahn auch keine Fahrgäste weg oder umgedreht, da die ganz andere Ziele bedienen.

          Was für einen kürzeren Weg? Welche Route schwebt dir da vor?

  2. Das ist so eine „Prioritätsklasse 17“-Sache. Nach M27, Blankenburger Süden etc.
    Dann aber bitte am direkt Jüdischen Krankenhaus vorbei, dann ist der Weg kürzer und das Krankenhaus hat endlich wieder eine gute Anbindung.

    1. Natürlich ist das nicht Prio 1A mit Sternchen. Das ist schon klar. Natürlich gehören M2 und M27 zu den wichtigeren Projekten für Pankow. Ich will halt nur weiter denken. Aber ich lese erstmal keine prinzipielle Ablehnung da raus oder täusche ich mich?

      Dann schlag mir mal bitte ein Lösung vor, wie das gebaut werden kann. Ich hatte das auch überlegt, aber ich finde keine vernünftige Lösung für die Haltestellensituation, ohne auch an den U-Bahnhof zwecks Zugangsituation ran zu müssen. Das würde das nur teurer machen und würde zu größeren Einschränkungen während der Bauarbeiten führen. Oderr gibt es eine andere Lösung, als die Haltestelle zu verlegen? Als Neubaustrecke wäre meine Lösung jedoch kürzer und billiger, als die am Krankenhaus vorbei. Allerdings spart man ca. 500 m Fahrweg ein. Ich weiß nicht ob es das rechtfertigt, so mal man zum Krankenhaus auch von der Osloer laufen kann. Sind auch nur 200 m.

      1. Eine Verlegung der Haltestelle wäre gar nicht so dumm. Dann kann man die neue Haltestelle östlich der Schwedenstraße bauen und gleich mit der Hst. Drontheimer Straße* zusammenlegen. Dann wäre auch eine Doppelhaltestelle möglich, evtl. ausgelegt für eine Mitnutzung durch die Busse. Dann könnte dort nachts ein Sammelanschluss mit kurzen Wegen angeboten werden. Die derzeitige Anlage ist auch bald 25 Jahre alt und abgeschrieben und ohne Anpassung der Gleislage auch nicht tauglich für eine Doppelhaltestelle.

        *Man müsste heute mit einem Einzelfahrschein in der Nord-Ost-Relation an der Drontheimer Straße umsteigen, bequem wäre das nicht.

        1. Die Idee gefällt mir tatsächlich, dass man die Haltestellen zusammenlegt. Dann würde nämlich auch die M13 davon profitieren. Ich zeichne die mal später ein und ändere dann die Route. Eine Mitnutzung der Busse fände ich hier nicht als praktikabel, weil Osloer ja für die die Endhaltestelle ist. Daher müsste man das ja dann auch noch umorganisieren. Dafür wäre mir der Aufwand zu viel.

          1. Der N8er* fährt ja am U Osloer Straße durch. Legt man den vom Gesundbrunnen durch die Koloniestraße (also Badstraße – Koloniestraße – Osloer Straße – Schwedenstraße), dann kann der N8 die Haltestellenanlage bedienen. Der N52er könnte dort ebenso verkehren, der kommt ja vor allen anderen an und fährt hinterher los. Für den N9er könnte man eine Wendemöglichkeit östlich der Drontheimer Straße finden, zur Not bleibt der am Rand. Zu den Nachtstunden sind etwas längere Sperrzeiten durch die Busse in Mittellage kein Problem.

            *Nicht die Verstärker, das ist bekannt.

            1. Bloß können dann die Straßenbahnen nicht an denen vorbeifahren. Daher finde ich die Lösung nicht besonders günstig. Einzig was mir gefallen würde, wären Mittelbahnsteige. Dann brauch man nur ZR-Fahrzeuge.

    1. Das steht dort nicht! Dort steht (Zitat: „Die Einführung neuer Metrobuslinien mit entsprechender Anpassung von Fahrplänen und Leistungsvolumen sowie ggf. auch Linienführungen ist in der Laufzeit des NVP auf folgenden Korridoren zu prüfen (…)“. Eine Prüfung soll kommen, nichts weiter.

      Sollte der eine Seite weiter erwähnte X59 nach einer Prüfung kommen, wäre deine Bahn sinnlos.

      1. Zum einen ist der X59 alles andere als beschlossene Sache. Zum anderen kann man den auch wieder abschaffen. Wenn die M1 in die Elisabethaue geführt werden würde, gäbe es zwar keien Direktverbindung, aber trotzdem eine attraktivere als heute. Auch die Routenführung muss nicht zwangsläufig über Schönholz laufen. Man kann z.B. durch die Kastanienallee fahren. Daher abwarten und Tee trinken.

            1. Das siehst du dann aber extrem falsch und verzerrt. Es gibt keinen Nachtbus, der den 158er auf der kompletten Strecke begleitet. Diese Tatsache deutet noch mehr auf einen X59er hin.

              1. Das habe ich nicht gesagt. Mo-Fr gibt es schon einen 10 min Takt bis Alt-Blankenburg. Der muss nur Sa&So noch fahren und schon hast du bis da einen durchgehenden 10 min Takt. Von Alt-Blankenburg bis S Buch ergeben sich zwischen 150er und 158er ebenso ein 10 min Takt und das Mo-So. Hier fehlen nur Randzeiten. Der N58 bedient Alt-Blankenburg bis S Buch, also muss auch hier kein neuer Bus eingesetzt werden. Der N52 fährt Osloer bis Pastor-Niemöller-Platz. Daher muss nur der Abschnitt dazwischen zusätzlich bedient werden. Der X59 wird da nicht für weniger zu haben sein.

                  1. Ja und? Im Nachtverkehr brauchst du keinen einzigen Busfahrer mehr! Schließlich würde der N58 mit einer M2 auch nicht mehr benötigt werden, jedenfalls nicht bis Alt-Blankenburg. Da brauchst du so oder so Straßenbahnfahrer. Man kann auch hier im Nachtverkehr eine Abstimmung zwischen S2, M2 und M58 schaffen. Das ist alles machbar.

  3. Hauptbahnhof – Wedding – Pankow kann man gut mit einer Linie im M27/50-Korridor bedienen. Diese Führung hier ist hingegen ziemlich starker Parallelverkehr zu gut ausgebauten SPNV-Korridore. Also wäre es eher Prio Z, denn es gibt da an vielen Stellen noch deutlich größere Lücken im SPNV.

    Andererseits verstehe ich auch nicht, warum nicht ein Bus ausreicht. Gerade in Buch sehe ich für die Straßenbahn-Trasse gar keinen Vorteil gegenüber flächenerschließenden Buslinien, welche mit der verlängerten M2 und den S-Bahnen verknüpft werden können – denn die ganze Strecke durchfahren wird man eher gar nicht, da mit einem Umstieg in die S-Bahn man deutlich schneller an mögliche Innenstadt-Ziele inkl. dem Hauptbahnhof kommt.

    1. Wo genau bedient die M27/50 den HBF? Auch habe ich die Abstände bereits beschrieben, weshalb ich das sehr eigenartig finde, dass dies hier dauernd zur Sprache kommt. Nur weil sie die selbe Himmelsrichtung bedienen, sind die noch lange nicht mit gleichen Zielgebieten unterwegs.

      Also zum einen ist nicht umsonst der M58 auf der Relation geplant. Zum anderen wird die Region noch weiter wachsen. Gerade Buch bietet noch Platz für mehrere Tausend Wohnungen, weshalb auch der Verkehr innerhalb des Stadteils deutlich zunehmen wird. Der Verkehr staut sich schon heute dort oben, weshalb das ein guter Indikator dafür ist, dass der ÖPNV eben nicht attraktiv genug ist. Mit einer deutlich schnelleren Straßenbahn, die auch deutlich mehr Platz bietet, sieht die Welt anders aus. Ich streiche auch nur geringfügig an Haltestellen, weshalb die Feinerschließung ähnlich hoch bleibt wie beim Bus. Zudem kann man die genauso in Blankenburg auf den S-Bahnfahrplan abstimmen. Daher ist das kein Argument.

      Natürlich wird man aus dem Bereich S Buch die S-Bahn zum HBF nehmen. Keine Frage. Was machen aber die Menschen, die nicht direkt an der Bahn wohnen? Die müssen heute und in Zukunft zur S-Bahn kommen, dann in Friedrichstraße umsteigen und fahren dann zum HBF. Sie steigen also 2 mal um. Das kostet Zeit, weil hier auch Wartezeiten dazu kommen. Bequemer ist dann doch die Durchfahrt bis zum HBF. Aber viele wollen vlt. auch in die Europacity, die müssen aus Buch dann sogar 3 mal umsteigen. Aber wie sieht es denn für die Weddinger aus, die zum Campus Buch wollen? Die nehmen die M27 und dann den Bus. Dann können sie auch gleich durchfahren. Genauso gilt das für die Weddinger in Richtung HBF. Diese Relationen werden alle nicht von der S-Bahn oder M27 abgedeckt sein. Die erschließen immer nur Teile davon.

      Und selbst aus ökologischer Sicht ist ein Rasengleis besser, als eine weitere Fahrpsur, die dann zur Busspur wird. Anders kannst du nämlich den Bus nicht beschleunigen. Das kostet dann auch Millionen, weshalb man das dann doch gleich für eine Straßenbahnlinie ausgeben kann.

      1. „Wo genau bedient die M27/50 den HBF?“

        Ich zitier mich selbst nochmal: „Hauptbahnhof – Wedding – Pankow kann man gut mit einer Linie im M27/50-Korridor „. Wenn es das Bedürfnis gibt, kann man problemlos in der Europastadt einen Abzweig von M27 bauen und dann eine Linie Hauptbahnhof – Pankow einrichten. Da braucht man nicht ab S Wedding eine Zick-Zack-Trasse durch gut erschlossenes Gebiet. Diese Linie könnte dann sogar auf den Bucher Ast von dir wieder ausfädeln, sprich man hätte für den M27-Tramausbau noch deutlich mehr Potential, wenn es so stimmt wie du es sagst.

        „Der Verkehr staut sich schon heute dort oben, weshalb das ein guter Indikator dafür ist, dass der ÖPNV eben nicht attraktiv genug ist.“

        Wat? 😀 Wohl die wenigsten, die da oben im Stau stehen, wollen wirklich in die Richtung Wedding – Hauptbahnhof …

        „Anders kannst du nämlich den Bus nicht beschleunigen.“

        Busbeschleunigung funktioniert nur zu einem kleinen Teil aus eigenen Fahrspuren (i.d.R. in der Nähe belasteter Abschnitte, Knotenpunkte, wo der Takt dicht ist), aber theoretisch zu einem großen Teil auch durch LSA-Beeinflussung und weitere organisatorischen Mitteln.

        1. Sorry amadeo, aber du denkst nicht an die Moabiter. Für die wird der Weg länger und einige werden abgehängt. Was für einen Vorteil haben die davon? Nämlich gar keinen! Das ist viel mehr Zick-Zack als meins. Im übrigen ist meins eine Verbindung von Nordosten in die City. Genauso wie M2 oder M27 oder S2. Bloß alle bedienen unterschiedliche Gebiete. Deine Idee mit Buch wäre auch eine Verschlechterung. Was passiert mit den Menschen am 150er/M58er? Die sind dann gezwungen umzusteigen und können nicht durchfahren. Auch wüsste ich gerne, wie lange denn ein 5 min Takt auf der M27 Trasse gefahren werden soll, denn sowohl Buch, als auch EuropaCity, als auch Moabit, als auch französisch Buchholz brauchen einen 10 min Takt. Sowohl Moabit, als auch französisch Buchholz würden verschlechtert werden vom Takt, weil die dann nur alle 10 min und nicht alle 5 bedient werden. Ein riesiger Rückschritt!

          Wo wollen die denn hin? Wie erreicht man denn Buch heute außer über die S2 und den Bus? Wie viele Arbeitsplätze sind denn in Buch durch den Campus?

          Wenn der Bus im Stau steht, hilft nichts anderes als eine eigene Spur. Eine Vorrangschaltung bringt nur dann etwas, wenn der Bus als Pulkführer fahren kann. Das geht aber im Stau nicht, weil er dann ja ein paar Meter weiter wieder auf das Stauende trifft und da ansteht. Er gewinnt dadurch gar nichts. Er müsste ja auch immer vorne an der Ampel stehen, weil er ja nicht überholen kann ohne eigene Spur. Dann kann er auch auf grün warten.

           

          1. Im übrigen ist meins eine Verbindung von Nordosten in die City. Genauso wie M2 oder M27 oder S2.

            Du erwartest dort doch keine Durchfahrer?

            Bloß alle bedienen unterschiedliche Gebiete. Deine Idee mit Buch wäre auch eine Verschlechterung. Was passiert mit den Menschen am 150er/M58er? Die sind dann gezwungen umzusteigen und können nicht durchfahren.

            Das erfordert eine schlaue Planung. Neue Direktverbindungen gehen meistens einher mit Umsteigezwängen. Selbst die Straßenbahn zum Hauptbahnhof hat gewisse Direktverbindungen gekostet (245er -> U6/S1/S2/S25)

            Auch wüsste ich gerne, wie lange denn ein 5 min Takt auf der M27 Trasse gefahren werden soll, denn sowohl Buch, als auch EuropaCity, als auch Moabit, als auch französisch Buchholz brauchen einen 10 min Takt. Sowohl Moabit, als auch französisch Buchholz würden verschlechtert werden vom Takt, weil die dann nur alle 10 min und nicht alle 5 bedient werden. Ein riesiger Rückschritt!

            Eine Möglichkeit wäre:
            (M)27 Buchholz – Hauptbahnhof
            (M)28 Blankenburg – Turmstraße

            Wenn der Bus im Stau steht, hilft nichts anderes als eine eigene Spur.

            Eine Vorrangschaltung bringt nur dann etwas, wenn der Bus als Pulkführer fahren kann. Das geht aber im Stau nicht, weil er dann ja ein paar Meter weiter wieder auf das Stauende trifft und da ansteht.

            Nö, er kann auch den Verkehr vor sich „hertreiben“. Wichtig ist nur, dass er in seiner Spur bleiben kann (Haltestellenkaps) und die Fahrgastwechselzeiten minimiert werden (Freigabe Einstieg hinten).

            Er gewinnt dadurch gar nichts. Er müsste ja auch immer vorne an der Ampel stehen, weil er ja nicht überholen kann ohne eigene Spur. Dann kann er auch auf grün warten.

            Er muss nicht vorne stehen.

            1. Den ein oder anderen schon. Derzeit brauch man für die Strecke Karower Chausse – Heidestraße mind. 51 min, wobei die Verbindung nur alle 20 min existiert. Ansonsten ist es über 1h. Mit dem Auto brauche ich genau jetzt laut Google Maps 34 min. Ich bin also wesentlich schneller. Wenn ich meine Route nehme, sind es noch 36 min. Dabei sind einige Staupunkte, die die Straßenbahn tatsächlich umfahren kann. Deshalb würde ich behaupten, dass die Fahrzeit bei so 40-45 min liegen würde. Also schneller als heute und das umstiegsfrei. Daher gehe ich durchaus auch von Durchfahrern aus.

              Ja das stimmt in dem Fall, allerdings wollte man ja eigentlich zügig weiterbauen und der ursprüngliche Plan war den 245er zu ersetzen. Was man jetzt draus gemacht hat, ist ja leider erst nach den ursprünglichen Planungen entstanden. Daher ist das nicht ganz vergleichbar. Aber vom Prinzip her hast du Recht. Es geht eben nicht ohne. Solange aber mehr Leute davon profitieren, als einen Nachteil haben, kann man sowas auch angehen. Das sehe ich hier aber anders.

              Jop und dann wird Moabit alle 10 min bedient und französisch Buchholz auch. Das bringt denen also was für Vorteile? Auch wird ein riesiger Abschnitt alle 5 min bedient. Selbst in den Randzeiten. Das ist unwirtschaftlich. Aber alle 4 Endpunkte brauchen einen 10 min Takt in die Stadt. Also was macht man da? Umstiegszwang? Das wäre doch ziemlich schlecht!

              Haltestellenkaps bringen was. Richtig. Klar bringt es auch was, wenn er die PKWs vor sich hertreibt. Aber sehr minimal. Damit lockt man keinen neuen ÖPNV Nutzer hervor, weil die PKWs so auch schneller werden entlang der Route. Im Stau bleibt der Bus trotzdem stecken. Daher brauch er eine eigene Spur.

              1. Achja zur Vollständigkeit:

                Der Bus brauch für die Strecke Karower Chaussee – U Osloer Straße 41 min. Die Umstiegszeit bei der Verbindung mit der U9 und dem 142er beträgt 4 und 9 min, was eine gesamte Fahrzeit von 1:12h ergibt. Also ohne diesen Verlust, wäre man bei 59 min. Hinzu kommt der Umweg den man durch die U9 und den 142er fahren muss. Also landet man auch bei ungefähr 50-55 min. Genauso schnell und ohne umsteigen. Wenn ich jetzt die schnellere Straßenbahn habe, werde ich also schneller als heute sein und muss nicht umsteigen. Und das gilt nur für diese lange Distanz. Wenn ich mir jetzt mal Karower Chaussee – Papierstraße angucke, komme ich laut vbb auf 34 min mit dem Bus und mit umsteigen in die S2 und nochmal 150 auf 43 min. Also warum soll die schnellere Straßenbahn hier nichts bringen? Gerade die riesige Wachtsumregion in Buch brauch schnelle und ausreichend große Verkehrsmittel. Wenn da weitere Tausende Wohnungen gebaut werden, reichen die Busse da so nicht mehr aus und der Verkehr staut sich noch mehr.

              2. Den ein oder anderen schon. Derzeit brauch man für die Strecke Karower Chausse – Heidestraße mind. 51 min, wobei die Verbindung nur alle 20 min existiert. Ansonsten ist es über 1h.

                Vortort-City ist eine klassische Domäne der S-Bahn, nicht der Straßenbahn.

                Mit dem Auto brauche ich genau jetzt laut Google Maps 34 min. Ich bin also wesentlich schneller. Wenn ich meine Route nehme, sind es noch 36 min. Dabei sind einige Staupunkte, die die Straßenbahn tatsächlich umfahren kann. Deshalb würde ich behaupten, dass die Fahrzeit bei so 40-45 min liegen würde.

                Immer noch 10 Minuten länger als mit dem PKW.

                Ja das stimmt in dem Fall, allerdings wollte man ja eigentlich zügig weiterbauen und der ursprüngliche Plan war den 245er zu ersetzen.

                Ähem – nein? Bis heute ist außer TurmstraßeI keine weitere Umstellung aktuell.

                Was man jetzt draus gemacht hat, ist ja leider erst nach den ursprünglichen Planungen entstanden. Daher ist das nicht ganz vergleichbar.

                Das ist absolut vergleichbar.

                Aber vom Prinzip her hast du Recht.

                Was denn nun? Entscheide dich bitte.

                Es geht eben nicht ohne. Solange aber mehr Leute davon profitieren, als einen Nachteil haben, kann man sowas auch angehen.

                Also ran an die Kartoffeln.

                Das sehe ich hier aber anders.

                Wie immer.

                Jop und dann wird Moabit alle 10 min bedient und französisch Buchholz auch.

                Arbeitet man eben mit Linienüberlagerungen.

                Das bringt denen also was für Vorteile?

                Mehr von deinen geliebten Direktverbindungen.

                Auch wird ein riesiger Abschnitt alle 5 min bedient.

                Skandal!

                Selbst in den Randzeiten. Das ist unwirtschaftlich.

                Geht alles. Was wäre denn die Alternative bei dir? Einen 10 Minuten-Takt auf der M27 und einen 10 Minuten-Takt auf der M58? Das macht zusammen…?

                Aber alle 4 Endpunkte brauchen einen 10 min Takt in die Stadt.

                Moabit und Hbf brauchen einen dichten Takt in die Stadt? Hä?

                Haltestellenkaps bringen was. Richtig. Klar bringt es auch was, wenn er die PKWs vor sich hertreibt. Aber sehr minimal.

                Es reicht aus, um den Fahrplan zu halten.


                Damit lockt man keinen neuen ÖPNV Nutzer hervor, weil die PKWs so auch schneller werden entlang der Route.

                Genau, denn der Autofahrer hält ja mit an den Haltestellen. Wohlgemerkt, die Autofahrer, die vor dem Bus sind… Das Argument ist nun absoluter quatsch.

                1. Buch wird zum Vorort degradiert. Wie nett. Nur doof, dass die S-Bahn hier langsamer bleiben wird. Auch ist das ja die maximal Verbindung. Es gibt viele dazwischen die davon ebenso profitieren.

                  Trotzdem deutlich besser als heute. Auch deutlich häufiger. Aber gerade auf den kurzen Distanzen würde die Straßenbahn durchaus auch das Auto schlagen können oder ebenbürtig sein.

                  Ursprünglich wollte man vom Jahn-Sportpark bis U Turmstraße entlang der direkten Route bauen. Nun ist man mittlerweile auf Turmstraße abgewichen (für mich aus Ideologie, aber  anderes Thema).

                  Nope. und jetzt?

                  Aha welche Linienüberlagerungen denn? Nur los! Ich wüsste gerne, wie die Bereiche alle mind. genauso häufig angefahren werden wie heute.

                  Welche Alternative? Die M27 wird bei mir im 5 min Takt tagsüber und in den Randzeiten dann im 6/7/7 und am Ende 10 min Takt angeboten. Da ändert sich nichts. Der M58 durchgehend im 10 min Takt, wobei der vlt. nicht 20h geht, sondern vlt. eher 16-18h. Reicht aber auch.

                  Es geht um die Randzeiten du Nase. Das passiert, wenn du immer alle Sätze auseinanderziehen musst. Dann verschleierst du den Sinn der Aussage und es ergibt für dich keinen Sinn mehr. Du lernst das aber leider nie. Egal unter welchen alias du hier unterwegs bist. Das ändert sich bei dir nie.

                  Wow ein langsamen Fahrplan! Du bist also lieber für die Lösung der Politik? Bloß nichts investieren, sondern so klein wie möglich investieren und nur für die Lobbyisten Geld ausgeben?

                  Was hat die LSA Schaltung mit den Kaps zu tun? Rein gar nichts!

                  1. Wenn du das als Beleidigung aufgefasst hast, tut es mir leid. So war das nicht gemeint! Ich bitte trotzdem darum, dass du aufhörst alles so zu zerstückeln, dass deine Argumentation passt. Sowas ist wahnsinnig schlechter Stil und du willst ja immer mit gutem Beispiel voran gehen!

  4. Der M27er ist übrigens die Buslinie in Berlin, auf der die meisten Kurzstrecken verkauft werden. Sie wird also für verschiedene Teilstrecken genutzt und man könnte diese durchaus anders verknüpfen.

    1. Der M27 wird aber mit am stärksten genutzt. Man sollte sich dann mal auch die anderen Fahrten angucken. Viele fahren länger als eine Kurzstrecke. Bin oft genug mitgefahren.

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