Beschreibung des Vorschlags
Da ich den Vorschlag des Straßenbahntunnel am Hackeschen Markt ablehne und schon seit langen mit einer Idee für eine neue Streckenführung am Hackeschen Markt liebäugle, aber ich diese mal zu Papier gebracht.
Beschreibung
Von der Rosenthaler Straße kommend, wird die neue Trasse komplett nach links in die An der Spandauer Brücke gelenkt, wo sie komplett im eigenen Gleisbett verkehrt. Weiter geht es unter der Brücke hindurch. Hier wird das derzeitige Gleis etwas in Richtung Straße verschoben und die Straße etwas in Richtung der anderen Brückenseite. Dort entfällt die Pollerreihe, weshalb die nutzbare Gehwegbreite gleich bleibt. Durch den nun gewonnen Platz, passt das 2. Gleis zwischen dem verschobenen und dem Brückenende. Hier wird der Durchgang für Fußgänger jedoch gesperrt, was jedoch nicht schlimm ist, da der S-Bahndurchgang gerade mal 20 m daneben liegt. Man muss dann aber noch baulich dafür sorgen, dass dort keine Obdachlosen hausen, da diese für eine Straßenbahn sehr gefährlich werden können, da die Kurve nicht einsehbar ist. Daher muss es auch ein richtiges Gleisbett an der Stelle werden, nicht das Fußgänger oder Radfahrer auf falsche Gedanken kommen. Gegenüber der derzeitigen Haltestelle entsteht dann die neue Haltestelle für die M1.
Am Henriette Herz-Platz findet auch nur der Umbau statt, der sein muss. Es wird also ein neues Gleis gelegt (wie eingezeichnet) und es werden Verbindungen geschaffen, damit Umleitungen gefahren werden kann. Auch entsteht eine neue Haltestelle gegenüber der heutigen für die M5 und M6. Die M4 soll ja zum Potsdamer Platz geführt werden und bekommt dort auch unterwegs ein Wendegleis, weshalb diese Züge nicht mehr hierhin fahren müssen. Somit entspannt sich auch die Situation dort, da hier nun nur noch 2 10 min Takte und bei der M1 maximal ein 5 min Takt ankommt. Durch den Wegfall der M4 kann auch Platz in der Großen Präsidentenstraße geschaffen werden, weshalb es hier auf 2 Wendegleise beschränkt wird. Für die 2 Gleise in der Straße vor dem Platz ist nur dann Platz, wenn man das Parken dort verbietet. Zudem kann man so dann die Straße für beide Richtungen freigeben und den Verkehr über die Burgstraße führen (auch wieder mit Parkverbot oder nur noch Paralellparken).
Dadurch wird die Oranienburger Straße auf einem Teilstück komplett von der Straßenbahn befreit und kann in eine Fußgängerzone umgewandelt werden. Auch die Straßenbahn hat etwas davon, weil sie so nicht mehr durch diese Engstelle muss, wo sie öfters mal auf ein- und ausparkenden Autos warten muss. Zudem verkürzt sich der Weg von der M1 in Richtung Am Kupfergraben zur S-Bahn massiv, weil man eben direkt vor dem Eingang hält und nicht in der Rosenthaler Straße. Der gewonnene Platz in der Großen Präsidentenstraße kann dann für den Lieferverkehr für die Fußgängerzone genutzt werden.
Wenn man unbedingt möchte, könnte man die Schleife auch erhalten und wäre nicht auf ZR-Fahrzeuge angewiesen. Ich würde es aber kappen.
Wirklich ohne Witz, GENAU so einen Entwurf hatte ich aus aktuellem Anlass in der Kiste (nur die Abstellgleise waren woanders). Danke dass du mir zuvorgekommen bist, dann kann ich mit die Beschreibung sparen😂 Entsprechend unterstütze ich die Idee natürlich.
Nur zwei Details sind mir aufgefallen:
Wo würdest du die denn hinlegen?
1. Nee das würde ich nicht machen, da die Umsteiger zwischen M1 und M5/6 überschaubar sind und so eine Entflechtung gegeben ist. Die M5 und M6 halten ja nicht doppelt, da die ja vor der M1 Haltestelle abbiegen. Nur bei einer Schleife würde das anders sein und die zusätzliche Kante gegenüber der heutigen Haltestelle unnötig sein.
2. Naja, Einkaufszentrum. Ja man könnte sie erhalten und eine gegenüber einrichten, allerdings ist der Nutzen überschaubar und man müsste die derzeitige dann auch an den Rand legen. Das ist mir zu viel Aufwand.
Die Abstellgleise? Parallel direkt an der Burgstraße Richtung Spree.
Doch bitte nicht an der kleinen Grünanlage entlang. Das wäre suboptimal fürs Stadtbild und die ganzen Jugendlichen dort Süden sich auch ‚freuen‘.
1. Ja Kreuzungen mit Ampelschaltungen werden in der Regel auf jeder Seite mit einem Bahnsteig versehen, aber vor der Kreuzung. Hinter der Kreuzung ist es nur beim Bus, weil der ja am Straßenrand steht und damit sonst bei großen Straßen auf der Abbuegerspur steht.
2. Naja ein Einkaufszentrum ist für mich etwas anderes. Menschen die dort shoppen gehen wollen, ist der Fußweg vom Bahnhof zuzutrauen.
Ok, hat sich dann sich das sowieso erledigt😅
1. Mir geht es nur um die Entflechtung, damit sich keine Bahn im Weg stehen kann. Zudem kann man durch einen Nachtverkehr der M5 oder M6 (sollt er mal soweit führen), auch hier eine gute Umstiegssituation schaffen, wenn man 2 Bahnsteigen hätte.
Bitte nicht die Linie 18 vergessen!
Dadurch wird die Oranienburger Straße auf einem Teilstück komplett von der Straßenbahn befreit und kann in eine Fußgängerzone umgewandelt werden. Auch die Straßenbahn hat etwas davon, weil sie so nicht mehr durch diese Engstelle muss, wo sie öfters mal auf ein- und ausparkenden Autos warten muss.
Wenn die Oranienburger Straße zur Fußgängerzone wird, dann behindern auch keine ausparkenden Autos mehr.
Ich frage mich aber, wo der Vorteil sein soll? Die M1 braucht Richtung Oranienburger länger und der Verschleiß samt Lärm wird erhöht.
Laut diesem PDF fährt die nicht zum Hackeschen Markt.
Ist ein Nullsummenspiel, denn dafür verkürzt sich die Fahrt mit der M5. Und die Vorteile liegen ja wohl auf der Hand, nämlich eine Vereinfachung der Linienverläufe, wenn man die Haltestellen noch optimiert kürzere Umsteigewege zur S-Bahn und die Umwandlung der Oranienburger in eine reine FuZo.
Wann soll die 18 denn mal endlich kommen?
Allerdings muss die M1 in der Fußgängerzone auch langsamer fahren, während sie jetzt theoretisch 30 fahren kann. Also bremst diese auch die M1 aus.
Der Weg von der M1 zum Bahnhof wird deutlich verkürzt und es muss keine Straße überquert werden. Dadurch verkürzen sich die Umstiegszeiten und der Komfort für die Fahrgäste. Das wiederum hilft der M1 um neue Fahrgäste zu gewinnen. Rein zeittechnisch wird die M1 evtl. ne Minute verlieren. Aber darauf kam es mir nicht an.
Wann soll die 18 denn mal endlich kommen?
Ich hoffe doch sehr, noch bevor die M4 zum Potsdamer Platz fährt.
Allerdings muss die M1 in der Fußgängerzone auch langsamer fahren, während sie jetzt theoretisch 30 fahren kann. Also bremst diese auch die M1 aus.
Dir ist schon klar, daß auch die Straße An der Spandauer Brücke bis zur Dircksenstraße zur Fußgängerzone werden soll?
Der Weg von der M1 zum Bahnhof wird deutlich verkürzt und es muss keine Straße überquert werden.
Die Straße ist in Zukunft Fußgängerzone.
Das mit der Fußgängerzone sehe ich noch nicht in dieser Dimension kommen. Friedrichstraße ist gescheitert und ich denke auch hier wird es scheitern. Daher würde ich es auf kleine Teile beschränken. Trotzdem verkürzt sich der Weg zur S-Bahn mit meiner Variante.