6 Kommentare zu “B: U Wittenbergplatz + zusätzliche Weichen

    1. Wie sind denn die Höhenlagen? Vielleicht kann ich durch geschicktes Legen der Weichenstandorte den Vorschlag doch umsetzbar machen.

       

      Hintergedanke ist ja, aus dem Umstand der Parallelverkehre im Kleinprofilnetz U1-U3 ein Netz mit dichten Takten und möglichst vielen Direktverbindungen herzustellen, indem die heutige U1 und U2 (und ehemalige U12 Ruhleben – Warschauer Straße) zu Stammstrecken mit je 2 U-Bahn-Linien werden, die jeweils im 5-Minuten-Takt und somit zusammen im 2,5-Minuten-Takt fahren. Man sieht ja an der heutigen U1/U3 Wittenbergplatz – Warschauer Straße, dass Zwillingslinien mit Verzweigung auch gut angenommen werden und so ginge es dann im gesamten Kleinprofilnetz. Nur die U-Bahnhöfe Wittenbergplatz und Nollendorfplatz müssen darauf betrieblich eingerichtet sein und ohne entsprechende ausreichende Höhenfreiheit ist eine Zwillingslinie zur U2 Ruhleben – Wittenbergplatz nicht möglich, da das Doppelkreuzen der Weichenverbindungen die Ausfahrt auf einem Ast verzögert.

      1. Vielleicht kann ich durch geschicktes Legen der Weichenstandorte den Vorschlag doch umsetzbar machen.

        Nein, das kannst du ohne kompletten Tunnelneubau nicht machen. Das hat man in den letzten 110 Jahren auch schon überprüft.

  1. Ich halte den Nutzen für negativ: Die Fahrtzeit verkürzt sich für keinen einzigen Fahrgast. Der einzige positive Effekt ist, dass man den Fahrgästen die Auswahl gibt: Nimm den nächsten Zug und steige einmal kurz um (und fast alle diese Umstiege sind sogar am selben Bahnsteig) oder warte bis zum übernächsten Zug und spare dir das Aufstehen. Allerdings erkauft man sich das durch einen weniger stabilen Betrieb: Statt die Strecken getrennt zu halten (A und A1 für Linie U2; A2, B und B2 für Linien U1 und U3; und B1 für Linie 4), sind sie jetzt verknüpft, so dass eine Verspätung auf Strecke A sich auch auf Strecke B auswirkt. Und insbesondere bei einem 150 Sekunden Abstand ist ein stabiler Betrieb ziemlich wichtig.

  2. Diesen Umstand kann man gut ausnutzen, um möglichst viele Direktverbindungen herzustellen. Man muss nur im Berliner U-Bahnnetz darauf achten, dass die U-Bahnen auch alle 2,5 Minuten fahren können (das gilt für die U2) und deswegen auch auf jedem Gleis nur eine Linie fährt. Wenn Gleiswechsel zwischen zwei Linien notwendig sind, müssen sie zeitversetzt fahren oder die Überführung muss höhenfrei über verschiedene Gleise abgewickelt werden.

    Heute sind die Weichen so, dass man die U1/U3 via Hochbahn zur Warschauer Str. und die U2 gegenseitig nicht kreuzen. Das ist auch gut so, weil sich die Störungen und Verspätungen der U2 nicht auf die U3/U1 auswirken (andersrum ebenso). Wenn du einen dichteren Takt willst, könntest du die U2 heute schon öfter als alle 4 Minuten fahren.

    Das Umsteigen zwischen U1/2/3 Richtung Westen am Wittenbergplatz ist bequem, weil bahnsteiggleich. In die andere Richtung ist es nicht perfekt, aber da gibt es vielleicht andere Lösungen.

    Außerdem ist der U1-Stummel zur Uhlandstr. zu unbedeutend für mehrere Direktverbindungen, der Stummel hat nur 2 Bahnhöfe im Gegensatz zur U3 Dahlem-Krumme Lanke.  Auch deshalb fährt Mo-Fr die U3 alle 5 Minuten ihre ganze Strecke, die U1 nur halb so oft.

     

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