Neuen Namen setzen
Beschreibung des Vorschlags
Mit diesem Vorschlag will ich das ca. 25.000 Einwohner zählende Werder an Berlin anbinden. Außerdem werden einige Stadtteile von Potsdam angebunden werden, wodurch der RE1 beschleunigt werden kann.
Der Umsteigebahnhof Golm-Süd bietet sich natürlich nur an, wenn auf dem Außenring eine Linie verkehrt, die Potsdam nicht anschließt.
Die S-Bahn nach Golm ist eindeutig sinnvoller!!!
… weil?
Golm dürfte durch die Uni mehr Leute anziehen.
Das wüsste ich auch gern. Denn rate mal, warum die Zeppelinstraße das ganz große Thema in Potsdam ist … da stauen sich tagtäglich die Pendler aus Werder (die Züge nach Golm sind allerdings genauso rappelvoll).
Auch wenn eine S-Bahn nach Golm sinnvoller erscheint, kann ja dennoch auch eine S-Bahn nach Werder vorgeschlagen werden. Es wird sich zu nehazu jedem Vorschlag eine andere Idee finden lassen, die wichtiger ist. Es geht hier aber nicht darum die wichtigste S-Bahnerweiterung herauszufinden, sondern über eine Erweiterung nach Werder zu diskutieren. Das hat mit Golm gar nichts zu tun, zumal ja auch beide Strecken denkbar sein könnten. Eine S-Bahn nach Werder würde eine S-Bahn nach Golm ja nicht ausschließen.
Die S-Bahn nach Golm könnte auch Aufgaben innerhalb Potsdams übernehmen, die nach Werder eher weniger. Da ist der RE1 besser. Zumal die Lage der Bahnhöfe auch für sich spricht.
Wenn man es mal schafft, die S7 zwischen Wannsee und Potsdam Hbf durchgehend zweigleisig auszubauen, könnte die S1 eine zweite S-Bahn-Verbindung zwischen Berlin und Potsdam schaffen, was sogar einen sehr großen Vorteil mit sich bringt, weil die S1 als Nord-Süd-S-Bahn-Linie einen ganz anderen Korridor als die S7 bedient und den Berliner Südwesten deutlich besser erschließt. Wenn die S1 und die S7 beide Potsdam erreichen kann man die S-Bahn auch besser in zwei Richtungen erweitern, z. B. S1 nach Golm und S7 nach Werder oder umgekehrt.
Tut mir leid, aber so kann ich den Vorschlag nicht beurteilen.
Es gibt ja schon ein paar Vorschläge zu dem Thema, insbesondere von Daniel Nieveling und meiner Wenigkeit, und meiner bietet auch die Möglichkeit, Werder statt Golm anzubinden.
Was hier völlig fehlt, ist die Sache der Infrastruktur: sollen eigene S-Bahn-Gleise gebaut werden oder wird eine Zweisystemlösung angestrebt? Solche Informationen sollten eigentlich in jedem Vorschlag enthalten sein.
„Mit diesem Vorschlag will ich das ca. 25.000 Einwohner zählende Werder an Berlin anbinden.“
Naja, ggü. dem RE ist es aber auf Grund der deutlich längeren Fahrzeit nur eine Verschlechterung. Auch wenn es ein 20min-Takt wird.
„Der Umsteigebahnhof Golm-Süd bietet sich natürlich nur an, wenn auf dem Außenring eine Linie verkehrt, die Potsdam nicht anschließt.“
Eine solche Linie kann ich mir aber nicht vorstellen, denn Potsdam ist nun eben nicht nur irgendeine Großstadt. Insofern ist der Halt ziemlich überflüssig.
Größtes Problem ist halt weiterhin, dass nur der Norden von Werder erschlossen wird, und man zum Erreichen der meisten Gebiete nochmal umsteigen muss – wodurch der direkte Bus über Geltow weiterhin deutlich attraktiver bleibt. Sinnvoll wäre hier dann eher eine Straßenbahn entlang der Buslinie oder eine Zweisystemlinie wie in meinen Vorschlägen zu Potsdam.
der RE hält aber nur an ausgewählten Stationen, die Stadtschnellbahn überall. Will ich zu den ausgewählten Stationen, ist die Fahrzeit länger, also ein Nachteil. Will ich aber an jede der anderen Stationen, habe ich einen großen Vorteil – schneller und ohne Umstieg.
Naja, diese „ausgewählten“ Stationen sind aber wohl die, wo 90% der Fahrgäste hinwollen, und schon zum Zoo hat der RE 12 Minuten „Vorsprung“ zur S-Bahn, also mehr als ein ganzer Takt – sprich man wäre sogar mit 1x Umsteigen oftmals schneller.
Insofern fände ich es schon gut wenn die 90% der Fahrgäste eher schnell nach Berlin kommen, und die restlichen 10% nach Tiergarten, Bellevue und Hackescher Markt ggf. dann 1x Umsteigen und trotzdem schneller sind als mit einer durchgehenden S-Bahn 😉
Gebe dir grundsätzlich Recht, möchte nur kurz anmerken, dass man mit dem RE die Ringbahn nicht erreicht, mit der S-Bahn aber schon. Allerdings deckt der Umstieg zur U7 ähnliche Bereiche ab, ist also ein Nachteil, aber ich denke ebenso dass dies die Minderheit ausmacht.
Ich finde, Werder wird hier nicht wirklich erschlossen – wie wäre es, bis Pirschheide der Bahnstrecke zu folgen und von dort eine Neutrassierung vom Süden aus nach Werder zu bauen?
Mit einer S-Bahn kaum möglich und auch nicht sinnvoll. Deutlich erschließender und günstiger wäre für so einen Fall eine Straßenbahn (die ebenfalls ab Pirschheide verkehrt).
Die fährt aber nicht ins Berliner Zentrum. Und wenn man den Kommentaren hier glauben darf, welche sagen, dass der RE1 dicht ist, zeigt das doch auch, dass mehr Leute nicht nur nach Potsdam, sondern auch darüber hinaus bis nach Berlin fahren wollen. Da ist ne Straßenbahn nicht sinnvoll.
Und genau dafür wiederum wäre der RE1 sinnvoller. Also lieber RE1 + Tram als S-Bahn. Mit ersterem erreicht schnell Berlin und mit zweiterer schnell die Bahnhöfe von Werder und Pirschheide sowie die Potsdamer Innenstadt. So in etwa.
Nein, ich finde eben genau nicht. Der RE1 hält in Berlin nur an ausgewählten Stationen. Die Stadtschnellbahn überall – was ihr einen großen Vorteil verschafft, nicht noch mal umsteigen zu müssen.