Beschreibung des Vorschlags
Ich schlage hier einen Tausch der südlichen Endpunkte der OL 101 und OL 188 vor. Der S-Bahnhof Lichterfelde West wird dadurch zu einem Umsteigeknoten zwischen S-Bahn und der OL M11, OL 101 und OL 188. Die OL 101 erreicht die S-Bahn nun am S-Bahnhof Lichterfelde West, statt erst am S-Bahnhof Zehlendorf. Zudem soll die OL 101 nicht wie die OL 188 an der Appenzeller Straße enden sondern etwas verlängert am S-Bahnhof Osdorfer Straße.
Mit dem neuen Umsteigeknoten am S-Bahnhof Lichtefelde West kann die Haltestelle Drakestr./Gardeschützenweg entfallen. Mit der nachfolgenden Änderung wird der Gardeschützenweg busfrei:
Die OL 188 erhält zwischen S-Bahnhof Lichterfelde West und S+U-Bahnhof Rathaus Steglitz eine neue Linienführung unter Aufhebung der OL 386, die sich etwas von der S-Bahn entfernt, womit die Erschließung verbessert und der Charakter eines Parallelverkehrs zur S-Bahn in diesem Bereich aufgehoben wird. Die OL 188 wird ebenfalls im Süden um eine Station verlängert und endet dann am Kleinmachnower Weg. Hierfür ist durch den Bezirk die Sachtlebenstraße zu ertüchtigen und eine Wendestelle einzurichten. Nicht nur die Dauerkleingartenanlage Alt-Schönow hat an der Westseite eine nähere Haltestelle, sondern auch das Augustinum nebst Umgebung in Kleinmachnow. Zudem sollte die Stichstraße der Oderstraße in Teltow durch eine Fußgängerbrücke über den Teltowkanal mit der Sachtlebenstraße verbunden werden, um den Wirkungskreis der neuen Endstelle nach Teltow hinein zu erweitern.
Der 1(01)er wieder an der Lindenstraße, das gab es doch schon bis 1985. 😉
Das passt weder von den eingesetzten Fahrzeugen oder den Takten. Von Steglitz nach Zehlendorf hat man neben S1 und M48 nun auch noch den 188er. Da sind M48 und der abgehende 101er schon sinnvoller.
Die Endhalte Lindenstraße heißt seit Fahrplanwechsel übrigens Wismarer Straße.
Die Takte sind da nicht so das Problem, das habe ich mir angeschaut:
Die OL 188 übernimmt den südlichen Ast der OL 101 und dort sind Verstärker nur zwischen Sachtlebenstraße und Zehlendorf Eiche, die die OL 188 übernehmen kann.
Die bisherige OL 188 verkehrt zum Teil im 10-Minuten-Takt, welchen ein Verstärkerumlauf auf meiner südlichen OL 101 zwischen S-Bahnhof Osdorfer Straße bzw. Wismarer Straße oder Appenzeller Straße und Unter den Eichen/Drakestraße auffangen kann.
Wenn es nach Parallelverkehr geht müsste man die OL 101 zwischen Unter den Eichen/Drakestraße und S-Bahnhof Zehlendorf einstellen. und somit quasi splitten. Durch eine Neuordnung könnte der südliche Abschnitt vom S-Bahnhof zur Sachtlebenstraße an eine andere Linie gehen. Die OL M48 dürfte es dann auch gar nicht mehr geben, weil sie in Ihrer gesamten Linienlänge in unmittelbarer Nähe zur S1 verkehrt. Sie bzw. die alte OL 148 bzw. 48 sind Überbleibsel aus Boykottzeiten. Statt die Fahrgäste auf die S-Bahn zu leiten, die dort alle 5 Minuten fährt und im Anschluss von den einzelnen S-Bahnhöfen zu verteilen, erhält man eine überlastete und verspätungsanfällige Linie am Leben. Man erwägt sogar, zumindest derzeit in Teilen diese Linie durch eine zur S-Bahn parallelverkehrende Straßenbahn zu ersetzen. Das würde es so in keiner anderen Stadt geben. Eigentlich müssten ab jedem S-Bahnhof Buslinien sternförmig wegführen, so wie in Tegel, wobei hier ja auch die Geografie und Straßenführungen helfen. Wobei hier die OL 222 von Tegelort kommend den S-Bahnhof Schulzendorf, als naheliegendsten Schnellbahnhof ansteuern müsste.
Der Fahrzeugeinsatz kann angepasst werden, da ist die BVG recht flexibel mit den Fahrzeuggrößen. Bestimmte Straßenecken könnten auch durch den Bezirk entschärft werden.
Übrigens schreckt die BVG bzw. der Senat nicht vor Umsteigezwänge zurück. Bestes Beispiel ist die weggefallene Direktverbindung von Tegel nach Spandau. Hier muss man seit Jahrzehnten mindestens einmal Umsteigen. Und diese Verbindung war stets gut genutzt.
Der 48er wurde Mitte der 50er Jahre eingeführt, da gab es noch keinen S-Bahnboykott. Schon vor dem Krieg gab es dort eine Buslinie. Zwischen Tegel und Spandau gibt es immer noch den X33er, wenn du den 133er meinst, der erreicht erst seit Ende 2004 nicht mehr Spandau-City und nicht seit „Jahrzehnten“.
Der Fahrzeugeinsatz soll bitte wie genau angepasst werden? Wagentausch auf der Strecke?
Dann käme man aber von Ringstr. und Carstennstr. nicht mehr direkt nach Steglitz. Dafür hätte man mit dem neuen 188 eine zweite parallele Buslinie zu S1 nebem M48.
Einen Umsteigeknoten am S Lichterfelde West könnte man auch schaffen, indem man 188 mit M48 überkreuz tauscht, natürlich erst, nachdem man M48 in Steglitz geteilt hat, was sowieso notwendig ist.
SIeht soweit sinnvoll aus allerdings wäre meine Idee das 101 zum Bhf Osdorfer Straße oder Lichterfeld Süd verkehrt um auch die Bahn anzubinden und andererseits den 101 zu teilen das dieser defenitiv zu lang ist. Mein Vorschlag zur Teilung: 101 Lichterfelde Süd/Osdorfer Str-Bhf Lichterfelde West-U Freie Uni-U Dahlem Dorf. (15/20/30er Takt) Und der neue 102 von S-Bahnhof Lichterfelde West über die alte STrecke mzur Turmstraße.
Warum wird eigentlich bei jeder längerren Linie nach einer Teilung geschrien? Sollte man nicht eher versuchen diese Linien mit anderen Mitteln pünktlich zu bekommen, als unnötige Umsteigezwänge zu erzeugen?
(Sorry für die Rechtschreibfehler im vorherigen Text)
Welche Mittel sollen das den sein? Und du must bedenken das es einen großen Unterschied zwischen Linien in der Stadt und auf dem Land gibt.
Funktionierende Vorrangschaltungen, freie Busspuren, passende Fahrzeuge, Takte und Haltestellenkaps wären da zu nennen.
Das sind keine Lösungen für das Problem. Denn sie senken die Regelumlaufzeit, so dass die Fahrpläne gestrafft werden, und Verzögerungen sich noch stärker auswirken.
Natürlich sind genau das die Lösungen. Bei den Fahrzeiten redet immer noch der Personalrat mit, da ist nichts mit einfach mal straffen. Aus betrieblicher Sicht wären natürlich Linien mit einer Länge von drei Haltestellen die beste Wahl. Dann gibt es kaum Verspätungen, aber der Fahrgast darf fünfzigmal umsteigen.
Wenn die Fahrpläne nicht gestrafft werden, verlängern sich die Standzeiten. Das ist dann auch wieder unattraktiv, wenn gelegentliche Verspätungen auf die Regelumlaufzeit draufgeschlagen werden.
Haltestellenkaps behindern Expressbusse, die Politik möchte mehr X-Linien, da sollte man vorsichtig und vorausschauend planen.
Richtig, deswegen müssen Fahr- und Umlaufpläne auch klug geplant werden.
Welche Expressbusse sollen denn parallel mit dem 101er verkehren?
Ja, das mit der OL 101 hatte ich auch gedacht, deswegen habe ich ihn zumindest bis zur Lindenstr./Wismarer Str. vorgesehen, wo die Linien zu den S-Bahnhöfen verkehren. S Osdorfer Straße wäre wohl das bessere Ziel, denn die Leute von dort unten wollen wohl eher in Richtung Stadt, als ins Umland. Dort mangelt es leider an einer Endstelle, wobei es die Möglichkeit gäbe, mittels eines Sondersignals an der Celsiusstraße unter Wegfall einiger Parkplätze zu wenden. Eine weitere Möglichkeit: Man macht die Hildburghauser Straße zumindest für Busse und Einsatzfahrzeuge durchgehend befahrbar, dann hätte man eine schöne Blockumfahrung. Teilen würde ich die Linie nicht unbedingt. Für erforderliche Verstärkerfahrten stehen unterwegs einige Zwischenendstellen zur Verfügung.
Leider hast du zwar beschrieben was du vorschlägst, aber ohne jede Begründung. Wozu soll das gut sein? Ich teile die Auffassungen von Harry und Krake zu 100%. Auch eine Verlängerung in der Sachtlebenstraße halte ich nicht für sinnvoll, weil da kaum etwas ist.
Bitte begründe deinen Vorschlag also noch.
Die Linienführung des 188ers durch den Gardeschützenweg hat sich seit 110 Jahren bewährt! Bereits 1912 ging eine Straßenbahnlinie der Teltower Kreisbahn auf dieser Route in Betrieb. Bis 1963 furh dort die Straßenbahn und seitdem durchgehend eine Buslinie. Nicht nur durch den Gardeschützenweg, sondern der komplette Linienverlauf vom Händelplatz bis zur Appenzeller Straße blieb stets unverändert (von baustellenbedingten Umleitungen abgesehen). Daran zu rütteln wäre unsinnig, zumindest wenn man es nur wegen eines vorgeschobenen Parallelverkehrs mit der S-Bahn machen würde. Die kam nämlich erst später, ab 1933.
Eine Verlängerung in der Sachtlebenstraße hätte in der Tat Vorteile für die Bewohner des Augustinums in Kleinmachnow und würde über eine tatsächlich geplante Fußgängerbrücke auch Gewerbeflächen in Teltow erreichbar machen. Nur warum sollte Berlin Geld investieren, um Gewerbe in Teltow oder Bewohnern von Kleinmachnow zu dienen? Berlin hätte tatsächlich nichts davon. Niemand, der ansonsten weiter als 400 m von einer Haltestelle entfernt wohnt, käme dadurch an eine Erschließung. Auch kein Gewerbe würde in Berlin bedient werden. Wenn aber Kleinmachnow das zur Verbesserung der Anbindung des Augustinums finaziert, hätte ich nichts dagegen einzuwenden. Das glaube ich aber kaum.
Da aber der 101er tatsächlich sehr lang ist, würde ich es begrüßen, wenn er z. B. nach dem Bau einer Straßenbahn entlang der M11 Achse, die ich allerdings am Bahnhof Lichterfelde West enden würde, dorthin fahren und dort enden würde. Der Abschnitt zur Sachtlebenstraße könnte dann vom 148er übernommen werden, dem bisherigen M48er, der nach Einrichtung einer Straßenbahn zum Rathaus Steglitz entsprechend gekürzt werden und kein Metrobus mehr sein müsste. In diesem Rahmen wäre auch ein Tausch der Linien 188 und M48 (bzw. 148) zwischen Drakestraße und Rathaus Steglitz sinnvoll, um allen Linien den Zugang zur M11-Straßenbahn zu bieten.