Beschreibung des Vorschlags
Derzeit ist es so, dass die Bewohner östlich der Bahntrasse nur die S-Bahnhöfe Wartenberg und Hohenschönhausen haben. Diese liegen mitunter aber recht weit weg von einer dichten Wohnbebauung. So liegen die Gebäude nördlich der Ernst-Barlach-Straße teilweise 500 m und mehr entfernt vom Bahnhof Wartenberg. Das ist schon ganz schön viel. Auch unterwegs zwischen den beiden Bahnhöfen, die selber rund 1 km auseinander liegen, ergeben sich teilweise noch weitere Wege. Busse fahren zwar außen herum um die Wohnblücke, aber das sind bestenfalls auch nur Zubringer Busse. Daher möchte ich das Gebiet besser erschließen, wofür sich meine Straßenbahn anbieten würde. Baulich ändert sich dort auch ein wenig was. So wird die Warnemünder Straße eine Sackgasse im Norden, sodass die Straßenbahn dort einen Endhalt finden kann, ohne fließenden Verkehr. Auch fallen in der Straße viele Parkplätze für die Bahn weg. Als Alternative können aber entlang der Ernst-Barlach-Straße neue Parkplätze entstehen, indem man eine untere Ebene und eine ebenerdige Ebende östlich und westlich der Warnemünder Straße schafft. Auch wäre ein Anwohnerparkhaus an der Ecke Egon-Erwin-Kisch-Straße möglich. Auch entlang der Bahntrasse wären Parkplätze als Ausgleich möglich, denn im gesamten Viertel würden einige Parkplätze wegfallen. Damit der Umstieg in die S-Bahn (oder Regio) am Bahnhof Hohenschönhausen nicht so lange Wege erfordert, habe ich die Straßenbahn von der Straße gelöst. Allerdings müssten die Fahrradständer neu platziert werden.
Nun wird die vorhandene Trasse genutzt, damit hier Kosten gespart werden. Ein abbiegen erfolgt erst dort, wo die heutigen Buslinien abbiegen. Hier würde es also auch Änderungen im Busverkehr geben, da diese nicht mehr alle gebraucht werden würden. Auch wird es eine Verbindung in Richtung Wendeschleife geben, damit die M17 eine Umfahrungsmöglichkeit bekommt, im Falle von Störungen oder Bauarbeiten. Auch in diesem Wohnviertel ist es so, dass die Wege zur S-Bahn ziemlich lang sind. So ist der Weg von der Kreuzung Seehauser Straße/Vincent-van-Gogh-Straße schon bei über 1 km. Daher ist auch eine Führung über den S-Bahnhof Gehrenseestraße zu rechtfertigen, weil so die Nutzer nicht mehr den Weg zurück machen oder bis Raul-Wallenberg-Straße fahren müssen. Das erspart Zeit und macht die Verbindung attraktiver. Die Brücke müsste aber neu gebaut werden. Auch die Einfädelung in die vorhandene Trasse müsste mit einem Umbau der Straße einher gehen. So sollte die Haltestelle im eigenen Gleisbett sein, weshalb die Straße südlich gelegt werden muss.
Im Vergleich zu Krake möchte ich nun eine dichtere Führung entlang des 256ers haben, weshalb ich die Bahnhofstraße gewählt habe. Davor gäbe es zwar auch die Möglichkeit, würde aber lange Bahnen ausschließen, weshalb die Strecke als Umfahrung für die M17 nicht geeignet wäre. Diese Doppelfunktion möchte ich jedoch haben. Außerdem ist der Platz entlang der Bahnhofstraße mehr als ausreichend für eigene Gleise. Auch bei der Kreuzung mit der Landsberger Allee möchte ich eine andere Routenführung. So möchte Krake die Strecke an die Haltestelle im Westen heranführen, während ich eher die Haltestelle aus dem Osten verlegen würde, da diese zur nächsten gerade mal 150 m entfernt ist. Daher ist eine Verschiebung an die Liebenwalder Straße sinnvoll (Arendswegs). Dadurch würde die Zechliner Straße folgen (Genslerstraße), weshalb die folgende Haltestelle (Zechliner Straße) umbenannten werden müsste. So kann aber ein Umstieg gewährleistet werden, den es heute so gar nicht gibt. Zusätzlich könnte noch die Schalkauer Straße zur Küllstedter Straße verlegt werden, um die Lücke von 150 m zu halbieren.
Die Führung zum Bahnhof Lichtenberg ergibt sich dann von selbst. Auch wird so der Betriebshof nochmal durch eine 3. Strecke angeschlossen, was auch nicht allzu verkehrt ist.
Danach folge ich im wesentlichen der Variante B von
Die Linie würde in der HVZ und NVZ einen 10 min Takt bekommen. In den Randzeiten jedoch nur alle 20 min fahren.
Der Busverkehr muss natürlich umgestaltet werden, denn der Doppelverkehr nördlich der Gehrenseestraße und der Doppeltverkehr mit dem 256er wären unnötig. So würde eine Verknüpfung von 256 und 294 Sinn ergeben. Der N56 würde davon unangetastet bleiben. Der 154er und der X54er müssten aber auch noch näher betrachtet werden, auch wenn hier andere Ziele existieren.
Edit: Ich habe den Part rund um die Landsberger Allee etwas umformuliert um es noch klarer zu machen.
Deine Idee ist aber auch nicht wirklich ausgereift. Du nimmst keine Rücksicht auf die geplanten Bauten an der Falkenberger Chaussee, auf den Umbau an der Gehrenseestraße, du siehst Grünflächen und Parkanlagen als disponible Restflächen an und möchtest ernsthaft von öffentlichen Geldern neue Parkplätze in zweiten Ebenen errichten? Die schwache S75 bracht bestimmt keinen Parallelverkehr. Heute sind die Umsteigemöglichkeiten am S Hohneschönhausen ideal kurz und übersichtlich, du willst das zerreißen.
Da erhelle uns mit deiner Weisheit, denn ich habe kein Neubauprojekt gefunden, was an der Falkenberger Chaussee meinen Plänen entgegen steht. Und selbst wenn dort was im Wege wäre, könnte man ja auch mal was weiterentwickeln und nicht nur negativ sprechen. Das kommt dir nicht in den Sinn oder?
Und an den Straßenverlauf der Gehrenseestraße lässt sich die Straßenbahn auch anpassen. Ich sehe da keinen Widerspruch.
Was will ich denn da zerreißen? Es wird weiter kurz sein und die Erschließung wird sogar verbessert im nördlichen Bereich. Du wirfst einfach etwas in den Raum, ohne eine wirkliche Begründung. Genauso ist es kein wirklicher Parallelverkehr mit der S75. Die Linie wird eher zu einer Zubringerlinie mutieren. Wartenberg wird ja gar nicht erst angefahren, weshalb die Endstation bleibt wie sie ist. Hohenschönhausen wird aus dem Norden kommend besser angebunden als heute. Zudem wird der Bahnhof Gehrenseestraße aus dem Norden kommend besser angebunden, weshalb hier auch keine Verlagerung stattfindet, sondern eher eine Steigerung aufgrund der besseren Erreichbarkeit.
In der Tagespresse steht doch ab und zu etwas von einem neuen Hohenschönhausener Zentrum, ebenso wie von den Neubauten zwischen Zingster und Bahntrasse.
Was muss man denn da begründen? Am S Hohenschönhausen gibt es bekanntlich eine Kombihaltestelle, du verschlechterst das. Warum jetzt die Umsteigewege verschlechert werden, wenn statt an zwei Haltestellen (mi driektem Zugang zum S-Bahnhof) an vier Haltestellen gehalten wird, ist hoffentlich klar.
Deine Linie verpasst auch das wichtige Stadtteilzentrum am Prerower Platz, welches heute alle am S Hohenschönhausen verkehrende Linien erreichen.
Deine Parkplatzbauoffensive auf Straßenbahnkosten bleibt aber ein großer Kritikpunkt.
Aha, ich habe nichts gefunden. Daher wird es wohl dabei bleiben, dass hier Aussage gegen Aussage steht. Mir wurscht.
Weil es so ungewöhnlich ist, über eine Kreuzung zum umsteigen zu laufen? Ja minimal verschlechtert sich die Situation. Aber nicht wirklich wesentlich. Ich habe da oben auch nichts dazu gesagt, ob ich einen Bus einstellen will oder nicht. Daher ist aus dem Norden kommend deine Argumentation ziemlich schwach. Auch wenn ich aus dem Süden komme, wird es mit dem 154er und X54er weiter eine Direktverbindung zu dieser Kombihaltestelle geben. Damit wird auch nach wie vor das Teilzentrum erreicht. Auch dieses Argument ist damit hinfällig. Die Linie hat eine andere Funktion, weshalb sie nicht über den Prerower Platz fahren muss.
Das kannst du ja gerne kritisieren. Ich finde es aber richtig, wenigstens teilweise Ersatz zu schaffen, weil man so mehr Akzeptanz für den Bau bekommt.
Drei Worte, drei Sekunden:
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=neues+hohensch%C3%B6nhauser+zentrum
Also da steht was zwischen Zingster Straße und Bahngelände. Da steht nichts zwischen Ego-Erwin-Kisch-Straße und Bahngelände. Damit wäre meine Straßenbahn nicht im Weg. Und ich habe jetzt die ersten 3 Artikel angeguckt. Wäre also cool, wenn du den passenden Link für den passenden Artikel posten könntest.
Wenn du nähere Informationen zum Thema hast, wäre ein Link dazu angebracht. Unangebracht ist es jedoch sämtliche LinePlus-Nutzer zum Suchen aufzufordern. Es genügt, wenn ein einziger sucht und verlinkt, am besten derjenige, der ein Thema aufgreift. Wenn du also von wichtigen Informationen weißt, dann solltest du sie mit uns allen teilen und nicht uns alle zum Suchen auffordern!
Ulrich, ich lese vorwiegend Tageszeitungen in der Printausgabe. Da kann ich mir doch nicht jeden Artikel mit Datum etc. merken.
Und warum empfiehlst du dann Daniel Nieveling in deinem Beitrag von 12:34 Google zu nutzen? Einen Artikel der Printausgabe mit Google finden zu wollen, dürfte wohl wenig erfolgversprechend sein. 😉
Danke Ulrich. Ich versuche mich einfach nicht mehr provozieren zu lassen. Das gelingt mir derzeit ganz gut, auch wenn er sich über die Jahre nicht geändert hat.
Von der Nordostseite habe ich nie gesprochen. Wenn aber die Neubauten auf der Südwestseite entstehen, dann wächst der Verkehrsbearf in diese Richtung. Ansonsten stand in den Zeitungen noch etwas von Neubauten zwischen S-Bhf Hsh und Prerower Platz, also entlang der Falkenberger Chaussee (schau mal bei google). Die bedient deine Linie auch nicht.
Das kannst du ja gerne kritisieren. Ich finde es aber richtig, wenigstens teilweise Ersatz zu schaffen, weil man so mehr Akzeptanz für den Bau bekommt.
Siehst ja, klappt nicht. Auch nicht mit obskuren zweigeschossigen Straßen, wie sowas endet kann man in der Neuköllner Highdecksiedlung sehen.
Aber dafür habe ich 2 Metro-Tramlinien die diese Relation bedienen. Zusätzlich verkehren dort 154/X54 und der 256/294. Diese Funktion ist also schon belegt. Daher brauche ich die nicht weiter durch meine Linie zu stärken 😉
„So möchte Krake die Strecke an die Haltestelle im Westen heranführen, während ich eher die Haltestelle aus dem Osten verlegen würde, da diese zur nächsten gerade mal 150 m entfernt ist. Daher ist eine Verschiebung an die Liebenwalder Straße sinnvoll. Dadurch würde die Zechliner Straße erfolgen, weshalb die folgende Haltestelle umbenannten werden müsste. So kann aber ein Umstieg gewährleistet werden, den es heute so gar nicht gibt.“
Du möchtest also die M6-Halte Genslerstr. und Arendsweg an der Liebenwalder Str. zusammenfassen? Das würde viele Kunden verprellen. Nördlich von Arendsweg stehen Hochhäuser, die dann >400m von der nächsten Haltestelle entfernt wären. Und die M6-Züge würden am Allee-Center vorbeifahren.
Ich empfehle eine gemeinsame Haltestelle östlich der Mall, sowie die Verlegung von Schalkauer Str. zur F.-Schultze-Str.
Bitte nochmal genauer lesen Krake. Da steht, dass ich die östliche Haltestelle an die Liebenwalder Straße verlegen möchte. Das ist die Arendsweg Haltestelle. Dafür möchte ich die Genslerstraße an die Zechliner verlegen, also etwas nach Westen schieben. Da steht nichts davon, dass ich die zusammenfassen will.
Am Arendsweg ist aber in gerade mal 150 m Entfernung schon die Schalkauer Straße. Man könnte überlegen die Haltestelle dann an die Küllstedter Straße zu legen, damit es nicht mehr 150 m Entfernung sind, sondern 75 m.
Meine Bedenken gegenüber deiner gemeinsamen Haltestelle haben sich nach wie vor nicht gelegt. Daher will ich das so haben.
Okay, das geht aus der Beschreibung nicht hervor, vielleicht nochmal überarbeiten? An meiner Kritik ändert das aber nichts, denn Du mutest den Bewohnern vom Arendsweg weitere 150m Fußweg zu, obwohl sie teilweise jetzt schon >400m entfernt wohnen. Das widerspricht auch der politischen Vorgabe. Daher wird das so sicherlich nicht kommen.
Es geht auch nicht daraus hervor, dass die zusammengelegt werden sollen. Das hast du daraus gemacht!
Und ich habe gerade was dazu geschrieben, weshalb mich die 150 m Angabe schon wieder wundert.
Ich habe den Text aber mal umgeschrieben. Ich bin schließlich lernfähig 😉
Ich würde gerne mal ein generelles Votum zu der vorgeschlagenen Linie hören. Bisher ging es nur um Details. Hat dazu Jemand eine Meinung?
Meine Meinung ist, dass es im Ostteil Berlins bereits genügend Straßenbahn gibt. Im Westen muss mehr gebaut werden!
Darf ich daraus jetzt schließen, dass du diese Verbindung generell überflüssig findest oder heißt es eher, dass deine Prioritäten eher im Westen wären und diese Ergänzung eher Prio 3 wäre, jedoch durchaus sinnvoll?
Ich weiß es nicht. Wie oft fahren denn der 256er und 294er? Wenn die wochentags tagsüber mindestens alle zehn Minuten fahren, könnte es in diesen Bereichen vielleicht sinnvoll sein. In der Schultze-Boysen-und der Schreiberhauer Straße fährt aber noch nichtmal ein Bus. Von daher sehe ich dort nicht viel Sinn in einer Straßenbahn.
Naja es muss ja eine Änderung im Busverkehr dann geben. Der 256er fährt zwischen HSH und Lichtenberg alle 10 min unter der Woche (mal Ferien außen vor). Ja am Wochenende ist es nur alle 20 min, allerdings sehe ich durch die neue Direktverbindung mehr Fahrgäste in der Straßenbahn als im Bus, sodass es hier gerechtfertigt wäre. Die beiden von dir angesprochenen Straßen sind heute aber unterversorgt vom ÖPNV, weil es teilweise recht weite Wege sind. Zudem ist das eine Hochhaussiedlung, weshalb hier auch jede Menge Menschen wohnen. Auch diese Durchbindung zum Ostkreuz ergibt für mich Sinn, weil so Ringbahn und Regionalverkehr erreicht wird. Man kann für den Abschnitt aber durchaus überlegen, am Wochenende dann auf einen 20 min Takt zu reduzieren ab Lichtenberg. Eine Wendeanlage wäre ja da.
Ich finde den Mittelteil der Trasse (S Lichtenberg – Falkenberger Ch.) sinnvoll, die ganze Linie aber nicht. Die Züge aus Wartenberg und dem Uckermärkischen Viertel sollten über Prerower Platz fahren. Nach Wartenberg könnte man M17 schicken, oder den M4-Ast zur Zingster Str. Das UV sollte M5 übernehmen. Im Südteil sehe ich eher eine Buslinie.
Deine M5 Führung ist mal wieder eine massive Verschlechterung. Ich habe keine Ahnung, wieso du sowas immer nicht siehst, aber wem soll eine so massive Fahrzeitverlängerung überhaupt was bringen? Das ist völlig überflüssig.
Ja man könnte auch die M17 oder M4 nach Norden schicken. Das wäre prinzipiell möglich. Man kann sie aber nicht nach Süden schicken, weshalb meine Linie dann eben in Falkenberg enden würde. Besser ist aber die M17 dann abzuknicken. Dann wird euer Einwand genüge getan, dass das Teilzentrum angebunden wird und mit der M4 wird die alte Strecke weiterhin mind. im 10 min Takt bedient. Wäre eine Überlegung Wert. Dann wäre jedoch die Busführung zu klären, denn der 256 müsste ja nicht parallel zur M17 fahren. Daher wäre es vermutlich besser, dass die M17 eine andere Route nimmt, als in meiner Idee. So wäre es vermutlich besser, dann über die Prendener Straße und Neubrandenburger Straße zu fahren. Alternativ wäre meine Routeführung und der 256er sowie der N56 werden eingekürzt, bzw. der 256er würde dann über die Route des 893er geführt werden. Was anderes bliebe ja nicht.