Beschreibung des Vorschlags
Ich habe in den letzten Tagen zwei Vorschläge (Norden und Osten) für die Verlängerung der geplanten 22 (S.269) gemacht und möchte diese einmal in einem Gesamtkontext einbetten. Daher beschreibe ich einmal die Ergänzungen.
Wie in der Nordverlängerung angesprochen, möchte ich den Ast nach Rosenthal von der Linie 22 übernehmen lassen. Da dieser perspektivisch auf einen 10 min Takt verdichtet werden soll, müsste die 22 auch eine Volllinie mit einem 10 min Takt sein. Diesen 10 min Takt habe ich aufgrund des Vorschlags von Krake auf 2 Linien aufgeteilt (Linie 23). So soll die 23 dann einen 10 min Takt mit der 21 bis Lichtenberg bilden und somit den Takt zwischen Lichtenberg und Besarinplatz wenigstens von Montag bis Freitag verdichten. Sollte sich zeigen, dass der 10 min Takt auch am Wochenende sinnvoll ist, würde man den erweitern.
Zusätzlich zu der bereits erwähnten Nordverlängerung, habe ich eine weitere vorgeschlagen. Diese resultiert daraus, dass die M1 derzeit nicht mal an die Heidekrautbahn angeschlossen ist (nur mit längerem Fußweg). Da direkt dahinter das MV beginnt, überlegt man schon länger, diese dorthin zu verlängern. Da der Verkehr zwischen MV und Waidmannslust auch recht dürftig ausfällt, möchte ich diese Strecke gleich noch weiter verlängern, was auf eine andere Idee von mit einzahlt. So habe ich mal vorgeschlagen, und dazu stehe ich immer noch, dass der 222 und der N22 in eine Metrostraßenbahnlinie M22 umgewandelt werden. So gäbe es auch eine gute Verbindung zwischen Tegel und Pankow, mit nur einmal umsteigen und dem Komfort einer Straßenbahn. Aber auch die Menschen entlang des M22 hätten einen besseren Zugang nach Pankow. Ich habe an anderer Stelle auch schon mal eine solche Verlängerung vorgeschlagen. Entlang des Zabel-Krüger-Damm ist in Richtung Westen bis zur Straße Lahrer Pfad eine Sonderspur für die Straßenbahn möglich, welche man zeitlich begrenzen kann (für die Zeit des hohen Verkehrsaufkommens). Dadurch würden die Straßenbahnen am möglichen Rückstau vorbeifahren können. Damit dies möglich ist, müsste die Straße nach Süden verbreitert werden, was möglich ist, da dort noch Platz ist. Zudem kann man die Kreuzung mit der B96 so umbauen, dass die Straßenbahn in beide Richtungen am Stau vorbeifahren kann, weil sie eine abgesperrte Fläche (jeweilige Außenspur) erhält (idealerweise als Busspur, um auch denen den Vorteil zu geben). Am Bahnhof Waidmannslust wird dann ein einzelnes Abstellgleis geschaffen, da für einen 10 min Takt auch nicht mehr benötigt wird. Dieser Ast soll mind. in der HVZ von beiden Linien bedient werden und wenn möglich auch in der NVZ. Sollte man zu dem Entschluss kommen, in der NVZ lieber den Takt aus zu dünnen, sollte die 23 durchfahren, da diese die kürzere Linie ist und der 10 min Takt von Rosenthal bis Besarinplatz auch am Wochenende gefahren werden soll. Die Schleife in Rosenthal soll auch umgebaut werden, sodass ein umsteigen zu den Bussen und der Heidekrautbahn einfach möglich ist. Im MV selbst wird die Strecke der M21 zusätzlich angebunden, sprich sie nutzen vom Bahnhof Rosenthal bis zum Abzweig des Senftenberger Rings die gleichen Gleise und dann zusätzlich nochmal in der Calauer Straße.
Der Abschnitt ab Rosenthal wird dann komplett auf 2 Gleise ausgebaut, was aber sowieso schon geplant wird, damit die M1 dort auch im 10 min Takt fahren kann. Überlegen sollte man sich allerdings ab Pastor-Niemöller-Platz überfahrbare Haltestellenkaps baut, damit das zusteigen zur Straßenbahn und zum Bus einfacher wird. Vorteil wäre vor allem, dass die Busse dann eine eigene Spur mit der Straßenbahn haben und nicht immer zu Haltestelle ausschwenken müssen. Am Rathaus Pankow geht dann noch die Strecke der kombinierten M27 und 50 ab. Ab S+U Pankow geht es dann weiter wie im Nordverlängerungsvorschlag beschrieben. Hier gilt trotzdem, dass ich eine Straßenbahnstrecke (für die M13) durch die Ostseestraße befürworte, weshalb diese eingezeichnet ist.
Für den Mittelabschnitt gibt es nur eine kleine Erwähnung. Egal ob die M4 in eine U-Bahnlinie umgebaut wird oder nicht, möchte ich die Strecke des 200ers als Straßenbahn auf dem Abschnitt Alex – Michelangelostraße haben, weshalb dort Gleisverbindungen eingezeichnet wurden.
Bis zum Besarinplatz werden die 22 und 23 die selbe Strecke befahren. Danach zweigt die 23 zur Streckenführung der 21 ab. Dafür wird es notwendig, dass die Haltestelle der M10 in Richtung Nordbahnhof, vor den Platz gelegt wird. So wird jeweils gehalten, bevor der Kreisverkehr befahren wird. Die 23 soll dann mit der 21 einen 10 min Takt (maximal 8/12 Takt) bilden. So wird der Abschnitt häufiger befahren und es entstehen auch neue Direktverbindungen.
Erst am Ostende der 22 gibt es dann wieder Ausbaubedarf. Dazu habe ich aber bereits auch einen Vorschlag gemacht. Am Ostkreuz gibt es noch eine Verbindung für meine vorgeschlagene Verlängerung der 18.
Folgende Linien würden dann fahren:
21 S+U Lichtenberg – S Schöneweide: Länge 16,5 km
22 U Tierpark – Bahnhof Rosenthal (/S Waidmannslust): Länge 22,5 km (/27,3 km)
23 (S+U Lichtenberg/) Besarinplatz – S Waidmannslust: Länge (23,7 km/) 18,7 km
Die 21 ändert nichts an den Taktzeiten. Die 22 fährt durchgehend im 20 min Takt zwischen Tierpark und Rosenthal und mind. in der HVZ bis Waidmannslust. Die 23 fährt Mo-Sa in der HVZ und NVZ im 20 min Takt zwischen Waidmannslust und Lichtenberg. In der SVZ und am So fährt die Linie erstmal nur bis Besarinplatz.
Für das Mittelstück gäbe es noch eine doppelte Alternative. So könnte die 22 auch über die Kniprodstraße, Michelangelostraße und Ostseestraße führen. Dann würde die 23 von der Scharnweberstraße/Weichselstraße los fahren, die 16 wird dann zur jetzigen Endhaltestelle der M13 verlängert, welche wiederum zum Ostbahnhof fahren würde, und über die Scharnweberstraße, Gürtelstraße, Möllendorffstraße und Storkower Straße zur 22 geführt, wo dann wieder ein 10 min Takt entsteht. Dadurch könnte der 156er eingekürzt werden.
Edit: Ich habe den Nordbereich sowohl im Text, als auch in der Zeichnung nochmal abgeändert. Zudem wurden die Längenangaben der beiden Linien angepasst.
Ich bin fertig, denke ich.
Wenn du deine alten Ideen für diesen Vorschlag abänderst, wäre es doch schön, wenn du deine alten Vorschläge auch anpasst. So wird mir zum Beispiel nicht ganz klar wie viel Straßenbahn du am Ende im MV haben willst. Gefühlt ist da durch deinen Vorschlag fast jede Straße mit Schienen versehen worden.
Das ist nicht nur gefühlt so. Ich würde gerne die 2 Routen + 221 als Straßenbahn sehen und die Mitte bleibt U8 Gebiet. Aber welchen sollte ich konkret abändern? Den alten Gesamtvorschlag?
Ja, den Gesamtvorschlag und/oder den für das MV. Eben alles, wo du mit diesem Vorschlag Änderungen an deinen bestehenden implizierst. Gerade weil du diesen Vorschlag ja an sehr vielen Stellen mit deinen anderen Ideen verknüpfst, wäre es schön, wenn man sehen könnte, wie das dann insgesamt aussehen soll.
Ich persönlich sehe ja dein enges Straßenbahnnetz im MV als unrealistisch – und das hatte ich schon damals kommentiert, bevor du noch eine weitere Strecke hineingeplant hast.
Naja ich kann den Vorschlag zwar theoretisch ändern, allerdings passen dann die Kommentare nicht mehr und so wird das verfälscht. Finde ich auch nicht wirklich glücklich die Lösung. Ich kann gerne nochmal einen neuen Vorschlag machen, falls das dein Problem lösen würde?
Sehe ich aufgrund der derzeitigen Bussituation anders.
Hier werden Themen vermischt, die nichts gemein haben. Zuviele Züge werden eingesetzt, wo sie nicht benötigt werden. Die M10 braucht keine Verstärkung in Prenzlauer Berg/Friedrichshain. Ebensowenig die 21 zwischen Lichtenberg und Loeperplatz, da ist nur ein wenig Industrie. Von Rosenthal nach Karlshorst wollen nur wenige, und wer immer kann, wird den weiten Weg mit der S-Bahn zu bestreiten suchen. Ringbahn und S8 fahren teilweise parallel.
Der Nordteil kann auch über Prenzlauer Allee zum Alex geführt werden, als Ersatz der M2-Verstärker Alex – Am Steinberg.
Wo soll ein Zug am Bersarinplatz enden und pausieren?
Doch auch die M10 brauch da Verstärkung, weil sie auch dort ziemlich stark ausgelastet ist. Nicht umsonst ist der Takt erst zwischen Jahnsportpark und HBF abweichend.
Das mit der 21 hat ein für und ein wieder. Derzeit ist es eben nur ein 20 min Takt, was nicht attraktiv für die Innenstadt ist. Zudem ist das Gewerbegebiet (Also ein Industriegebiet ist dann doch was anderes) auch ein Anziehungspunkt. Ganz abtun kann man deswegen die Verbindung nicht. Allerdings sehe ich durchaus auch, dass diese Strecke derzeit nicht überlastet ist. Es steht und fällt aber mit der Führung der 22. Führt man diese über die Kniprodstraße und Ostseestraße, dann macht die 23 über die andere Routenführung Sinn.
Da verkennst du aber, dass der Blankenburger Süden einen 5 min Takt bekommen soll, sprich die M2 Verstärker durchfahren werden. Daher wird die Schleife Am Streinberg perspektivisch eher weniger genutzt werden und deine Idee löst sich damit auch auf.
Sie fahren in Kreis und fahren zurück. Das ist dann ein durchgehender Betrieb, was aber durchaus möglich ist. Man könnte aber das Fahrpersonal dort wechseln lassen, damit diese dort Pause macht, aufs Örtchen gehen kann.