45 Kommentare zu “B: M4 Verlängerung ab Steglitz und Schaffung der 14

  1. „Alles was unter einen 5 min Takt kommt dient alleine zur Verstärkung und macht den ÖPNV nicht attraktiver.“

    Ne sorry, dass kauf ich dir nicht ab, denn:

    „Sollte es doch dazu kommen, dass diese Kapazität nicht ausreicht, weil die Züge die nach 5 min kommen zu voll sind, ließe sich der Takt auch so verdichten, dass dann alle 2,5 min ein Zug von der Sulzfelder Straße aus fährt.“

    … du nennst ja direkt denn Nachteil, dass der Zug mit der 5-Minuten-Lücke viel mehr Fahrgäste bekommt (die kommen ja auch nicht im 5/2/3-Takt zur Haltestelle, sondern relativ konstant) und dann recht schnell ein Pulk entsteht …

    Deswegen macht ein gleichmäßiger Takt unter einem 5er-Takt den ÖPNV schon attraktiver, aber ein ungleichmäßiger (5/2/3) im Zweifel sogar unattraktiver, wenn daraus durch Pulkbildung regelmäßig ein (8/1/1) wird,

    1. Das ist aber auch heute schon der Fall. Zudem sollen auf der M4 ja längere Züge eingesetzt werden. Dadurch würde es einen Kapazitätsaufwuchs im 5 min Takt geben, der das kompensiert. Auch habe ich es deswegen beschrieben, dass man dann reagieren könnte. Bis zur Sulzfelder Straße wird es keine großen Verspätungen geben. Alles was danach kommt wäre dann ein glatter 2,5 min Takt.

      Ein 6/4 Takt bekommst du aber sowieso nicht aus einem 3/4/4 Takt heraus. Daher bräuchtest du dann wenigstens einen 3/3/4 Takt. Dann kannst du auch so fahren: M4/14/M4/M4/14/M4. Wenn du dann nicht mehr in der HVZ bist, weil nur da wird so dicht gefahren und danach dann nur im 5 min Takt, würde mein Vorschlag sogar eine Verkürzung der Taktzeiten bedeuten. Dann würde die M4 im 6/7/7 Schema fahren und on Top kommt der 10 min Takt der 14. Heißt also 5 Bahnen innerhalb von 20 min, anstatt 4. Machbar wäre es.

       

  2. 1. Die Trasse führt parallel zur S1. Du lockst also Fahrgäste von der S-Bahn zur Straßenbahn.

    2. Zehlendorf-Nord und Dahlem sind bereits mit zwei Schnellbahntrassen ausreichend versorgt. Eine dritte Schienenverbindung ist übertrieben. Da haben es andere Stadtteile wesentlich nötiger.

    3. Es gibt ab Steglitz interessantere Verlängerungsoptionen: Entlang des M85-Korridors nach Lichterfelde. Hier fahren sogar mehr Busse, als auf M48. Oder entlang des X83/M82-Korridors, sofern man nicht die U9 verlängern möchte.

    4. Eine Durchmesserlinie von Falkenberg bis Zehlendorf wäre viel zu lang. Die M4 braucht von Falkenberg zum Alex 35 Minuten, der M48 braucht 61 Minuten. Circa 90 Minuten würde eine Fahrt dauern!

    Es käme zu Verspätungen, die sich über den langen Laufweg potenzieren, so dass Kolonnen von Zügen unterwegs wären, wobei im Gegensatz zu den heutigen Bussen immer nur ein Fahrzeug an der Haltestelle Platz hätte. Noch mehr Chaos als heute!

     

    1. Sorry aber eine S-Bahn mit einer Straßenbahn zu vergleichen, ist einfach nur Unsinn. Die Straßenbahn ist ein Feinerschließungsmittel. Das ignorierst du völlig. Die S-Bahn hält zwischen Steglitz und Zehlendorf ganze 3 mal. Die Straßenbahn hingegen 10 mal. Damit holst du die Menschen direkt ab und bringst diese dann nach Steglitz, wo sie einfacher umsteigen können und vor allem zu mehr als der S1 umsteigen können. Die Verbindung ist sehr wichtig. Auch ist die Führung die logische Fortführung der Strecke, weil es gradlinig ist. Du kommst mit X83/M82, was eine 90° Kurve bedeuten würde. Das ist doch Unsinn. Natürlich wäre auch der M85 eine mögliche Option. Was du aber vergisst, ist das auf der Führung kein eigener Gleiskörper überall möglich ist. Dadurch sich die Stabilität der Strecke verschlechtert. Daher ist das eben nicht die logische Fortführung.

      Beschäftige dich mal mit der Strecke Alex-Steglitz. Dazu gibt es eine Machbarkeitsstudie von der TU. Da wurde auch etwas zu den Fahrzeiten gesagt. https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjW24fI6erfAhXSCuwKHR4dDIoQFjAAegQIABAC&url=https%3A%2F%2Fdepositonce.tu-berlin.de%2Fbitstream%2F11303%2F2521%2F1%2FDokument_12.pdf&usg=AOvVaw1IMty71fzHzDBG4Lvd52Fe Seite 26. 24% Fahrzeitersparnis sind drin. 20% bedeuten bei den 61 min Fahrzeit 12,2 min und bei 25% 15,25 min. Da die Strecke Alex-Steglitz so oder so kommen soll (das ist auch gut so), wären die derzeitigen 18 min, bzw. zukünftigen 14 min auch kein Problem mehr. So mal die gesamte Strecke ohne Verkehrsbeeinflussung wäre. Damit hat man eine Fahrzeit von 70 min. Solange die stabil gefahren werden können, ist das kein Problem.

      Dein Chaos würde dadurch eben nicht entstehen, weil man ja eben zusätzliche Kapazität hat, sprich der Fahrgastwechsel schneller geht und man so keine Zeit verliert. Auch wäre das eigene Gleisbett schon viel stabiler als jede Busspur die man haben könnte.

      1. Du kommst mit X83/M82, was eine 90° Kurve bedeuten würde. Das ist doch Unsinn. 

        Dann guck dir mal deine Trasse in Steglitz an. 2 enge 90°-Bögen, nur um den S-Bahnhof zu erreichen. Rechnest du allen Ernstes mit vielen Umsteigern zur S1, nach kilometerlangem Parallelverkehr? Und die zahlreichen Umsteiger zur U9 verpassen einen Takt, weil sie entweder bis U Schloßstr. vorfahren oder am S Steglitz lange laufen müssen.

        Natürlich wäre auch der M85 eine mögliche Option. Was du aber vergisst, ist das auf der Führung kein eigener Gleiskörper überall möglich ist. Dadurch sich die Stabilität der Strecke verschlechtert.

        Wenn dir die Stabilität der Linie wichtig wäre, würdest du sie nicht auf anderthalb Stunden ausdehnen. Unglaubwürdig.

        1. Krake, du hast völlig recht. Der Umweg in Steglitz ist völlig ungerechtfertigt. Die Kuhligkshofstraße dürfte auch zu eng sein für zwei Gleise. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum der Abbiegevorgang einer verknüpften Linie M48-Südwest/M82 oder M48-Südwest/X83 nun abgelehnt wird, aber die zusätzlichen Abbiegevorgänge für die Straßenbahn kein Problem sein sollen. Das erscheint mir sehr unlogisch.

          1. Dazu müsste man sich mit meinen anderen Vorschlägen beschäftigen. Dann wüsste man, warum ich keine Straßenbahn in der Alberstraße haben will. Mal davon abgesehen ist das ein 90° Bogen, den kaum ein durchfahrender Fahrgast nutzen würde.

            1. Alberstraße? Du meinst die Albrechtstraße, oder? Denn eine Albertstraße liegt zwar auch am M48er, aber ganz woanders. Wie soll man sich denn mit deinen Vorschlägen beschäftigen, wenn sie hier nicht einmal verlinkt sind? So leer ist z.B. der 282er nicht und der fährt auch einen 90°-Bogen am Rathaus Steglitz.

        2. Wie willst du sonstn zur S-Bahn und zukünftig vlt. Regionalbahn umsteigen? Die Wege sind dann doch recht lang. Der M48 macht auch heute den Bogen. Natürlich könnte man auch den langen Fußweg lassen, damit man eine gradlinige Führung hat, aber das ist erstmal recht egal und ergeben dann die genauen Planungen. Und ja ich rechne mit vielen Umsteigern, weil du schon wieder völlig die Feinerschließung vergisst. Die B1 ist 250 m weg von der S-Bahn. Auf den 5,1 km von Steglitz nach Zehlendorf liegen 3 Stationen dazwischen. Sollen die Menschen immer zur S-Bahn laufen? Was machen die, die in der Mitte von 2 Stationen und auf der anderen Straßenseite wohnen? Die können doch nicht fliegen! Also muss ein Bus oder eben eine Straßenbahn diese Menschen einsammeln und zum nächsten Knoten bringen. Das wäre Steglitz. Daher will ich auch nah an den Bahnhof heran fahren.

          Nochmal. Meine Strecke ist komplett im eigenen Gleiskörper unterwegs. Stabiler geht der Betrieb einer Straßenbahnstrecke nicht. Verspätungen sind hier auch nicht zu erwarten, da der Kapazitätsaufwuchs zu schnelleren Fahrgastwechseln führt und somit nur Idioten auf den Gleisen eine Verzögerung nach sich ziehen. Daher ist diese 5 km Verlängerung stabil befahrbar und verschlechtert nicht die Linie. Würde ich keine 100% eigener Gleiskörper hinbekommen, sondern nur 75%, dann hätte ich es nicht vorgeschlagen. Das kannste mir glauben 😉

          Und die 90° Kurve bezog sich auf die gesamte Strecke. Es gibt doch dann keine durchfahrenden Fahrgäste. Warum auch?

          1. Die M4 soll auf der kompletten Strecke einen eigenen Gleiskörper bekommen? Ich glaube, du überschätzt die Anzahl der Umsteiger massiv. Das tat auch schon einmal die BVG und legte den 48er durch den Kreisel. Ein Jahr später war das schon wieder Geschichte.

    1. Busseallee Abfahrt 9 Uhr und Ankunft am Alex um 10:04 laut Fahrplan. In der Realität durchaus langsamer, wegen den Staus.

      Steglitz Abfahrt 9:18 Uhr und Ankunft am Alex um 10:04 laut Fahrplan. Das sind nach 46 min Fahrzeit. Wo sind das veraltete Fahrzeiten?

  3. Wieso soll denn die 14 nicht über den Alex fahren? Da sind doch die Züge der M4 voll und die der 14 leer. Heute hat man die bequeme Situation, dass alle Züge zur Greifswalder Straße von den selben Haltestellen abfahren. Warum der krasse Rückschritt?

    1. Sie fahren über die M2 Strecke. Ja es ist ein Rückschritt. Allerdings ist die Strecke sehr sehr voll und ich plane die M2 in Richtung Mehringdamm. Daher muss da etwas Luft geschaffen werden, wenn die auf die Strecke einbiegt. Prinzipiell kann man es aber lassen wie bisher.

    1. Wie gesagt, an dem Detail hänge ich nicht. Ich wollte nur das Umsteigen verbessern. Prinzipiell wäre es aber auch denkbar, dass die Autobahnabfahrt umgebaut wird oder nur ein Gleis dort durchführt.

    1. Theoretisch möglich und laut der TU Machbarkeitsstudie auch vorgesehen. Daher netter Versuch, aber wer die verlinkte Studie nicht durchgelesen hat, aber trotzdem kritisiert, muss damit leben.

        1. Rede dich doch nicht raus! Du hast die TU Machbarkeitsstudie kritisiert. Du hast die Werte als falsch bezeichnet. Du hast dafür Argumente angebracht. Argumente die durch die Studie entkräftet wären, hättest du sie gelesen. Sorry aber sieh es ein, dass die Kritik an der Studie falsch war!

                1. 1. Das ist eine Zeitung und keine offizielle Planung.

                  2. Ist dort aus der Ausschreibung zitiert worden. Dort geht es noch um die Planung. Soweit möglich heißt daher nicht, dass es nicht 100% sein kann. Nicht das ich umbedingt ein Freund davon bin, die Leipziger auf eine Spur je Richtung zu verengen, aber möglich wäre es. Es wurde nicht ausgeschlossen.

  4. Ich würde dafür plädieren, den Ast parallel zur S1 nicht mit der M4 zu bedienen. Eine Metro-Tram-Linie parallel zur S-Bahn lohnt sich eher wenig. Wenn, dann solltest du dort eine Metrobuslinie verkehren lassen.

    Ich habe irgendwo mal gelesen (weiß nicht mehr wo), dass die M4 langfristig auf einer Achse Falkenberg – S Greifswalder Straße – S+U Alexanderplatz – S+U Potsdamer Platz – S+U Innsbrucker Platz – S+U Rathaus Steglitz – Lichterfelde, Appenzeller Straße im 6/6/7-Minuten-Takt vorgesehen ist (Verstärkung zwischen Zingster Straße und Alexanderplatz). Meiner Meinung nach wäre deutlich mehr Fahrgastpotenzial zu erschließen, wenn du die Linie bis zur Appenzeller Straße in Lichterfelde führst. Dort hat man auch mehr Möglichkeiten für eine sternförmige Verteilung auf ein feines Busnetz mit hoher Erschließungsqualität.

    1. Ähm die beiden Linien fahren als Doppelstockbus und sind brechend voll. Daher ist genügend Potential für eine Metrotram da. So mal ja der Takt ausgedünnt wird, wenn man nur 6/6/7 fährt. Man plant aber derzeit mit einem 6/4 Takt und das ist ja dichter und wäre dann keine Ausdünnung, sondern eine leichte Verschiebung.

      Tja mein Vorschlag ist aber der hier, weil ich den besser finde 😉

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